Quellgebiet der Wieslauter

Kernzone des Naturpark Pfälzerwald
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Der Weißenberg ist ein 607 m ü. NN hoher Berg in Rheinland-Pfalz, der inmitten des Pfälzerwaldes 8 km nördlich von Hauenstein in der Nähe des zu Wilgartswiesen gehörenden Weilers Hermersbergerhof liegt.

Weißenberg
Höhe 607 m ü. NN
Lage Rheinland-Pfalz (Deutschland)
Gebirge Pfälzerwald
Koordinaten 49° 15′ 9″ N, 7° 49′ 32″ OKoordinaten: 49° 15′ 9″ N, 7° 49′ 32″ O
Quellgebiet der Wieslauter (Rheinland-Pfalz)
Quellgebiet der Wieslauter (Rheinland-Pfalz)
Gestein Buntsandstein
Besonderheiten Standort des Luitpoldturms

Der Berg ist Teil der Frankenweide, die ein zentrales Massiv dieses Mittelgebirges darstellt und über die zugleich die Pfälzische Hauptwasserscheide verläuft. Der Weißenberg ist der südlichste einer Reihe von vier Gipfeln, die eine Höhe von über 600 m erreichen. Nach Norden folgen der Hortenkopf (606 m), der Mosisberg sowie der Eschkopf (jeweils 609 m). Vom Weißenberg aus ist es möglich, bis Leimen, Kaiserslautern-Mölschbach, Elmstein und über die Forsthäuser Taubensuhl und Heldenstein bis fast nach Neustadt auf durchgehenden Höhenzügen zu wandern, ohne die 450-m-Höhenlinie zu unterschreiten.

Westlich des Weißenberges entspringen die beiden Quellbäche der Wieslauter, die sich zuerst nach Süden wendet und später als Lauter entlang der deutsch-französischen Grenze ostwärts dem Rhein entgegenfließt. Östlich des Weißenberges entspringen Zuflüsse des Wellbachs, deren Wasser über die Queich ebenfalls ostwärts dem Rhein zuströmt. Die pfälzische Hauptwasserscheide knickt von Norden kommend bereits beim Hortenkopf nach Südwesten ab. Die Gewässer nordwestlich davon fließen über Schwarzbach, Blies, Saar und Mosel dem Rhein zu.

Vom Luitpoldturm auf dem Gipfel hat man die umfassendste Aussicht in der Region über den gesamten Pfälzerwald und weit darüber hinaus bis zu Hunsrück, Donnersberg, Schwarzwald und Vogesen.