Mötsch

Stadtteil von Bitburg
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Mötsch in der Eifel ist ein Stadtteil von Bitburg im Landkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Es liegt südöstlich der Kreisstadt.

Mötsch

Allgemeine Informationen

Geschichte

Verschiedene Ausgrabungsstücke weisen auf eine frühe Besiedlung von Mötsch zurück. Auch römische Überreste wurden gefunden. Ca. 400 n. Chr. befand sich in Mötsch ein fränkischer Königshof, welcher später an die Abtei Prüm überging. 762 wurde Mötsch erstmals urkundlich erwähnt, und ist somit der älteste Bitburger Stadtteil. Keramikfunde aus dem 14.-15. Jahrhundert lassen aus eine Eisenhütte in Mötsch schließen. In den 50er Jahren wurde größtenteils auf Gemeindegebiet ein NATO–Flugplatz gebaut. Dies führte dazu, dass sich Mötsch rasant von einem landwirtschaftlich geprägtem Dorf zu einem Wohngebiet entwickelte. 1969 wurde Mötsch von Bitburg eingemeindet.

Infrastruktur

Aufgrund der Nähe zu Bitburg (Mötsch ist mit der Kreisstadt fast verschmolzen) gibt es in Mötsch wenig Dienstleistungsunternehmen und öffentliche Einrichtung. Die Schule schloss 1972, das letzte Lebensmittelgeschäft 1990. Allerdings verfügt Mötsch über ein „Jugendheim“, welches als Gemeindesaal dient, und einen Kindergarten. Aufgrund der Nähe zum Flugplatz und zur amerikanischen Wohnsiedlung siedelten sich aber diverse Gastronomien und Autohandelsbetrieben an. Des weiteren befinden sich in Mötsch mehrere Handwerksbetriebe, wie eine Schreinerei, eine Goldschmiede und eine Schlosserei. Des weiteren besitzt Mötsch eine Kirche, drei Spielplätze, einen Sportplatz, eine Reithalle und eine Grillhütte. Eine weitere hohe Bedeutung kommt dem Mötscher Wald (Bitburger Stadtwald) „Ahlert“ als Naherholungsgebiet und Wirtschaftswald zu.

Kultur

Mötsch zeichnet sich durch ein reges Vereinsleben aus. Die sechs Vereine (Musikverein, Feuerwehr (www.feuerwehr-moetsch.de), Kirchenchor, Handwerkerverein, Sportverein, Karnevalsverein) und die Vereinsgemeinschaft organisieren viele Feste und Feiern, wie z.B. die „Mötscher Muatenkirmes“, die Maikirmes und das Weihnachtskonzert des Musikvereins. Auch haben in Mötsch Bräuche wie der „Hüttenbaum“ oder der „Strohbär“ überlebt.

Sehenswürdigkeiten

  • ehemaliger Wasserturm
  • Albachmühle mit Mariapilgerstädte, Wasserfällen und Tropfsteinhöhlen (nicht zu besichtigen)
  • “Mötscher Wasserfälle“