Rinspeed ist eine kleine Schweizer Unternehmung, die regelmässig auf dem Genfer Auto-Salon mit ihren teils schrägen Konzeptfahrzeugen und Ideen für Aufsehen sorgt. 1979 gegründet von Frank M. Rinderknecht, der Geld sparen wollte und daher eine Firma gründete, weil er dann Mofazubehör billiger bekam, entwickelte sich das Unternehmen vom Importeur von Sonnendächern - der Renner anfangs der 80er - zur Vertretung für AMG (1982) und für AC Schnitzer (1988). 1981 wurde das erste viel beachtete Konzeptfahrzeug präsentiert, ein VW Golf mit Flügeltüren, und bereits 1983 folgte ein weiterer mutiger Schritt mit dem Porsche 959 in einer Targa-Fassung.
Seit 1991 präsentierte Rinspeed jedes Jahr mindestens ein neues Konzept- und Sonderfahrzeug. Zwischen 2002 und 2005 zeigte Rinspeed vier Fahrzeuge, wovon drei aus Umweltschutzgründen mit Erd- bzw. Naturgas betrieben werden. Ganz im Gegensatz zum 2005 vorgestellten Chopster: ein Porsche Cayenne mit tiefer gelegtem Dach (!) und 600 PS Leistung, der in einer Kleinserie vor allem für den Nahen Osten gebaut wird. Auffallend auch die offen ausgewiesene Zusammenarbeit mit einer Vielzahl Spezialisten aus der Automobil- und Zulieferbranche im In- und Ausland, Hochschulen, Energielieferanten und der Industrie.
Rinspeed ist eine Aktiengesellschaft domiziliert in Zumikon bei Zürich, die sich aber in privatem Besitz befindet und keine Umsatzzahlen publiziert. Der Fokus liegt heute auf der Autoveredelung, Autoherstellung sowie dem Prototypen-, Klein- und Sonderserienbau.
Liste der vorgestellten Wagen: Chopster, Beduin, zaZen, Senso, Splash, Presto, Advantige Rone, Tatooo.com, X-Trem, E-Go Rocket, Mono Ego, Yello Talbo, Roadster R + SC-R, Cyan, Veleno, Speed-Art.