St. Galler Rheintal

Tal in der Schweiz
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Als St. Galler Rheintal wird im Kanton St. Gallen die Region zwischen Sargans und Bregenz, wo der Rhein in den Bodensee mündet (Gemeinde Fussach) bezeichnet. Die Talebene ist etwa 500 m ü.M. (bei Sargans) bis 400 m ü.M. (bei Bregenz) hoch. Das Tal ist bis zu 10 km breit, begleitet von Gebirgen bis über 2000 m ü.M. (Alpstein, Liechtensteiner Alpen). Es grenzt dabei an Österreich und Liechtenstein.

Die Rheintaler Bevölkerung

Die eigentlichen Rheintaler sind die, die auch in den Gemeinden im Wahlkreis Rheintal und Wahlkreis Werdenberg leben. Im Rheintal leben rund 55'000 Menschen, davon sind gut ein Fünftel Ausländer.

Der dortige hochalemannische Dialekt ähnelt dem Liechtensteinischen sowie dem Vorarlbergischen Dialekt.

Klima im Rheintal

Das Rheintaler Klima ist grundsätzlich dasselbe wie in der übrigen Ostschweiz. Jedoch können interessante Wetterunterschiede vorhanden sein. Dazu trägt der Föhn bei, welcher oftmals schlechte Witterung verdrängt.

Wirtschaft im Rheintal

Vom 9. Jahrhundert an bis zur Industrialisierung wurde am westlichen Hang des Rheintals hauptsächlich Weinbau betrieben, was für die Gegend die Haupteinnahmequelle war. Heute wird weiterhin, wenn auch nebensächlich, Wein produziert.

Die Arbeitslosigkeit beträgt rund 3,7 %. Jedoch ist dieser Wert konstant seit mehreren Jahren. Grenzgänger aus dem Vorarlberg und aus Liechtenstein arbeiten im St. Galler Rheintal. Im Rheintal sind international bekannte Firmen angesiedelt: SFS Holding AG, Leica, Hilti AG, Jansen AG.

Freizeit im Rheintal

Im Rheintal können viele Sportarten ausgeübt werden. Ebenso hat es einige nationale Vereinsgrössen, die aber nicht unbedingt im ganz grossen Breitensport aktiv sind:

Genauso sind einige Erfolgreiche Einzelsportler aus dem Rheintal:

Auch die Nr. 1 der Tennisweltrangliste Roger Federer hat seine Wurzeln im St. Galler Rheintal.

Ebenso bietet das Rheintal eine interessante Flora und Fauna. Es verfügt über Hallenbäder sowie Schwimmbäder im Sommer, dazu eine Eisbahn uvm.

Geschichte

Das St. Galler Rheintal gehörte bis 1798 zu verschiedenen historischen Territorien:

1798 wurden die Gebiete zwischen den Kantonen Säntis und Linth der Helvetischen Republik aufgeteilt. Nach der Gründung des Kantons St. Gallen 1803 bildete das Rheintal von Staad bis Lienz den Bezirk Rheintal, Werdenberg, Wartau, Sax und Gams den Bezirk Werdenberg. Der Bezirk Sargans verlor Wartau, erhielt jedoch Quarten. 1831 wurde der Bezirk Rheintal in die Bezirke Unter- und Oberrheintal aufgeteilt, was 2003 im Rahmen der Neueinteilung des Kantons St. Gallen in Wahlkreise wieder rückgängig gemacht wurde.