Fernbedienung

elektronisches Handgerät
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Eine Fernbedienung ist ein elektronisches Hilfsmittel, mit dem sich Geräte über kurze bis mittlere Entfernungen (ca. 5-20 m) bedienen lassen. Ursprünglich wurden die Signale ausschließlich über ein Kabel geleitet; heute sind Fernbedienungen in der Regel - aus Gründen der Bequemlichkeit - drahtlos.

Als Übertragungsverfahren scheidet Funk in den meisten Fällen aus, da hierzu im Regelfall eine Genehmigung der nationalen Telekommunikationsbehörden nötig ist. Es wird daher meist entweder eine induktive Übertragung, eine Übertragung mittels Ultraschall oder mittels Infrarot durchgeführt.
Die induktive Übertragung (Sendefrequenzen um 10 kHz) eignet sich nur für Einkanalfernbedienungen, zum Beispiel zum Öffnen von Garagentoren. Die Ultraschallfernbedienung ist heute auch kaum noch verbreitet, da wegen der starken Dämpfung von Ultraschallsignalen von Frequenzen über 100 kHz bei Übertragung durch die Luft nur ein beschränkter Anzahl von Übertragungskanälen zur Verfügung steht. Auch sind Ultrachallfernbedinungen - wie induktive Fernbedienungen - sehr anfällig gegen Störsignale aus der Umgebung.
Heute arbeiten fast alle Fernbedienungen mit Infrarotlicht, welches mit speziellen Leuchtdioden, die auch mit Frequenzen im Megahertzbereich moduliert werden können, ausgestrahlt wird. Diese Arten von Fernbedinungen lassen eine hohe Anzahl von Übertragungsbefehlen zu. Als Empfangselemente dienen meist Fotodioden oder Fototransistoren, seltener Fotowiderstände.

Verweise

Siehe auch Fernsteuerung