ELAK

Software
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Oktober 2006 um 16:09 Uhr durch 193.171.152.61 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der ELAK ("Elektronischer Akt") ist ein Programm der von der österreichischen Bundesregierung ("ELAK im Bund" oder "EiB") zur Vereinfachung und Konsolidierung des Bundes-internen Aktenlaufes sowie zukünftig möglicherweise auch als Schnittstelle zum Bürger verwendet wird.

Der ELAK soll den Papierakt in Österreich ablösen und ist seit Jänner 2005 in allen Bundesministerien Österreichs in Verwendung. Ausnahme ist das Verteidigungsministerium (BMLV) das seit 2002 über einen eigenen ELAK verfügt.

Darüber hinaus wird der elektronische Akt möglicherweise auch in Ländern und Gemeinden eingeführt. So soll z.B. auch in den nachgeordneten Stellen Vorarlberg, Niederösterreich, Salzburg, Oberösterreich, Steiermark, Linz, Graz etc. ELAK verwendet werden. Derzeit kann man in der österreichischen Verwaltung von ca. 45.000 ELAK Arbeitsplätzen ausgehen.

Die Projekte sind auch als Bemühungen im Sinne von e-Government zu verstehen, da der elektronische Akt als Rückgrat dafür gesehen werden kann. Denn wenn ein Bürger/Kunde einen Antrag elektronisch einbringt, erwartet er auch, dass dieser beschleunigt erledigt wird und nicht - schlimmsten Falles - ausgedruckt und auf einem Stapel Papier abgelegt wird. Eine beschleunigte Erledigung ist aber nur dann möglich, wenn alle Beteiligten einer Prozesskette elektronisch vollversorgt sind und die Leistungserstellung ohne Medienbrüche realisierbar ist. Denn dann können Liegezeiten minimiert werden und so relevante Verfahrensbeschleunigungen erzielt werden. Eine Integration von ELAK mit Webapplikationen - z.B. Formularservern oder Fachanwendungen - ist daher angestrebt.