Edmund S. Phelps

US-amerikanischer Ökonom und Nobelpreisträger
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Oktober 2006 um 21:28 Uhr durch Matze12 (Diskussion | Beiträge) (Weblinks: + interwiki no). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Edmund S. Phelps (* 26. Juli 1933 in Evanston, Illinois) ist ein US-amerikanischer Ökonom an der Columbia University und Träger des Wirtschaftsnobelpreises.

Leben

Phelps wies 1961 darauf hin, dass nicht die Produktion pro Kopf, sondern der Konsum pro Kopf maximiert werden müsse. Dies ist dann der Fall, wenn alle Löhne konsumiert werden und alle Zinseinkommen gespart werden, wie Phelps zeigte. Eine optimale Sparquote ist also dann erreicht, wenn der Zinssatz einer Volkswirtschaft der Wachstumsrate entspricht. Diese Erkenntnis ging als Goldene Regel der Akkumulation in die Wachstumstheorie ein. Kritisiert wird an der Goldenen Regel, dass sie anders als die Ramsey-Regel keine Zeitpräferenzen berücksichtigt.

Am 9. Oktober 2006 wurde bekannt, dass Phelps für seine Analyse makroökonomischer Zusammenhänge den Wirtschaftsnobelpreis für das Jahr 2006 erhält. Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften hob in der Preisbegründung hervor, dass Phelps „unser Verständnis des Zusammenhangs zwischen kurzfristigen und langfristigen Effekten in der Wirtschaftspolitik erweitert hat“.

Veröffentlichungen

  • Golden Rules of Economic Growth, 1966
  • Models of Technical Progress and the Golden Rule of Research, Review of Economic Studies, 1966
  • Money-Wage Dynamics and Labor Market Equilibrium, Journal of Political Economy, 1968