Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bezieht sich auf die Möglichkeiten für Erwachsenen im arbeitsfähigen Alter, sich zugleich Beruf und Karriere einerseits und dem Leben in der Familie und der Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Personen andererseits zu widmen, und auf die Schwierigkeiten, die dabei auftreten können.
Ursprünglich mehr als die Frage angesehen, ob sich Mutterschaft und Berufstätigkeit überhaupt vereinbaren lassen[1][2], entwickelte sich der gesellschaftliche Diskurs in den Industrienationen im Zuge der Emanzipation in die Richtung der Frage, wie sich für Mütter und Väter eine Berufstätigkeit mit der Erziehung der Kinder zeitlich vereinbaren lässt.
Gesellschaftlicher und politischer Kontext
Sinkende Geburten- und Fertilitätsraten stellen in manchen Ländern die bisherige Sozial- und Familienpolitik sowie die Arbeitsmarktpolitik in Frage. Im Rahmen der Veränderung der Bevökerungspyramide und höherer Lebenserwartung in vielen Ländern rückt inzwischen auch die Betreuung und Pflege älterer oder pflegebedürftiger Angehöriger näher in den Mittelpunkt des Interesses und wird in der Politik oft in die selbe Thematik einbezogen. Parallel dazu vollzieht sich eine gesellschaftliche Debatte und womöglich ein allmählicher Paradigmenwechsel[3][4] in Bezug auf Beschäftigungsmodelle sowie in Bezug auf das zugrundeliegende Gesellschafts- und Familienmodell - inwieweit es gewünscht ist, dass beide Eltern teilweise oder voll berufstätig sind, bzw. wie auch die Unterstützung von Alleinerziehenden im Vergleich zu dem traditionellen Familienmodell zu gestalten ist.
Bis in die 1950er Jahre war die Erwerbslosigkeit der Ehefrau - auch in der kinderlosen Ehe - Teil des bürgerlichen Familienideals. Um die Jahrtausendwende steht das Kindeswohl im Zentrum des Interesses. Die Meinung, Vorschulkinder litten unter der Berufstätigkeit der Mutter, herrscht vor allem in den alten Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland, und zwar stärker als in jedem anderen Land der EU. Studien belegen, dass die Frage, ob Kinder aus der Situation einen Nachteil oder auch einen Vorteil beziehen, nicht mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden kann: Die Wirkung der Berufstätigkeit auf das Kind hängt von Kontextfaktoren ab, insbesondere auch vom Berufskontext, von der Art der Verwendung von Zeit und Geld, von der Qualität der nichtelterlichen Kinderbetreuung und von der Zufriedenheit der Frau mit ihrer Rolle. [5]
Teilweise vertreten verschiedene gesellschaftliche Standpunkte jeweils den Standpunkt der Wahlfreiheit, allerdings mit unterschiedlicher Gewichtung: die eine Seite hebt die Möglichkeit zur Erwerbsarbeit auch mit Kindern hervor, die andere betont die Wahlfreiheit auch zur traditionellen Familienform [6]. Bei dieser gesellschaftlichen und politischen Debatte geht es immer auch um die Folgen für die Gesellschaft als Ganzes, etwa um ökonomische Wirkungen spezifischer Umstände und Maßnahmen.
Heute gilt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als eine der zentralen Herausforderungen der Beschäftigungs- und Sozialpolitik in Europa[7][8] und in den einzelnen europäischen Staaten z.B. Deutschland[9][10], Österreich[11] und der Schweiz[12], und steht im engen Zusammenhang mit dem Ziel der Gleichstellung von Mann und Frau in der Gesellschaft.
Länderübergreifende Studien
Studien der OECD
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist Thema länderübergreifender Studien geworden, insbesondere vergleichende Studien der OECD zu Australien, Dänemark und Den Niederlanden [13], zu Österreich, Irland und Japan[14], zu Neuseeland, Portugal und der Schweiz [15][16], sowie zu Kanada, Finnland, Schweden und Großbritannien [17], welche zu einer Reihe von Empfehlungen führten [18][19].
Laut OECD bringt eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf vielfachen Nutzen für die Gesellschaft mit sich: eine höhere Beschäftigungsrate, sichereres Familieneinkommen, eine Stärkung der Gleichstellung von Mann und Frau und eine Förderung der Kindsentwicklung [20].
- Sie hat einen Einfluss auf die Karriere- und Familienplanung und dadurch auf die demographische Entwicklung, insbesondere die Altersverteilung: OECD-Analysen deuten auf eine mögliche Steigerung der Geburtenrate durch finanzielle Unterstützung von Familien mit Kindern sowie durch Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf [21].
- Die Verfügbarkeit, Qualität und Kosten der Kinderbetreuung haben Einfluss auf die Entscheidung der Eltern, ob und wieviel Betreuungszeit in Anspruch genommen wird und somit für den Beruf zur Verfügung steht. So ist etwa in Dänemark, wo diese Faktoren für Eltern günstig sind und Eltern angeben, Vertrauen in die Qualität der Kinderbetreuung zu haben, die Mehrzahl der Frauen in Vollzeit berufstätig [20]. Umgekehrt führen zum Beispiel in den Niederlanden hohe Betreuungskosten für Kleinkinder dazu, dass Mütter mehrerer Kinder oft in Teilzeit arbeiten oder ihren Beruf ganz aufgeben [20]. Darüberhinaus haben Öffnungszeiten und Flexibilität von Betreuungseinrichtungen einen Einfluss darauf, ob die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Einzelfall tatsächlich gelingt.
- Vielfach, so etwa in Australien, Dänemark und den Niederlanden, erfahren Väter Nachteile, wenn sie familienbedingte Ansprüche geltend machen wollen; dies festigt laut OECD-Studie bestehende Rollenmodelle in der Arbeitswelt und behindert die Gleichstellung von Mann und Frau auf dem Arbeitsmarkt [20].
- Probleme bezüglich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf treten bis weit über das Kleinkindalter hinaus auf. Laut eines OECD-Reports wird diesem Umstand noch kaum Rechnung getragen, allerdings sehen diesem Grunde die Niederlande für alle Eltern ein Anrecht auf eine Mitentscheidung über die Arbeitszeit vor [20].
- Wenn Eltern sich genötigt sehen, länger zu arbeiten als sie es sich wünschen, kann in einigen Fällen die Partnerschaft zerbrechen oder die Kindsentwicklung negativ beeinflusst werden [22].
Studie der Bosch-Stiftung
Die Robert Bosch Stiftung stellte eine Studie (B.S.)[23] auf, in denen Schweden, Frankreich und Großritannien als Best-Practice-Länder mit der Bundesrepublik Deutschland verglichen wurden, wobei jedes dieser Länder eine unterschiedliche Art repräsentiert, Familie und Beruf miteinander in Einklang zu bringen (B.S. Seite 32)[23]. In jedem der drei Länder gibt es verglichen mit Deutschland eine besser ausgebaute Kinderbetreuung; in Schweden und Frankreich sind außerdem die Finanztransfers zu Familien mit Kindern hoch, ebenso wie in Deutschland, während sie in Großbritannien niedriger sind.
- In Schweden gibt es eine flächendeckende staatliche Kinderbetreuung, und die Elternversicherung reduziert die auf Kinder zurückzuführenden Einkommensverluste.
- In Frankreich sind nach jüngsten Reformen der „Politik des dritten Kindes“ 99 % der 3- bis 6-jährigen Kinder in öffentlicher oder privater Kinderbetreuung, es gibt staatliche Beihilfen zur häuslichen und außerhäuslichen Kinderbetreuung und Serviceleistungen des Staates zum Beispiel bei Krankheit eines Kindes; die Löhne der Frauen im Vergleich zu denen der Männer sind höher als in den Vergleichsländern.
- Großbritannien weist unter anderem eine vorbildliche staatliche familienunterstützende Dienstleistung in Form eines transparenten Informationsangebotes rund um das Thema Familie auf.
Eines der Ergebnisse dieser Studie ist die Empfehlung von privat oder öffentlich organisierte Dienstleistungsagenturen, die eine vermittelnde Rolle einnehmen mögen, um Familien den Zugang zu familienunterstützende Dienstleistungen zu erleichtern (B.S. Seite 59)[23].
Weitere Studien
Gemäß einer Veranstaltungsreihe der Konrad-Adenauer-Stiftung stellt sich, basierend auf einem Vergleich zwischen Frankreich und Deutschland, die hohe Kinderlosigkeit in Deutschland vor allem als ein Ergebnis mentaler Einstellungen und erst in zweiter Linie das Ergebnis struktureller und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen dar: Ehe, Familie und Kinder haben in Frankreich einen höheren Status als in Deutschland, und es besteht eine kinderfreundlichere Grundhaltung in der Gesellschaft. [24]
Maßnahmen in Europa
Einzelne Aspekte der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind in Artikel 33 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union[25] (Artikel II-93 des Vertrags für eine Verfassung für Europa[26]) verankert:
- Artikel 33 - Familien- und Berufsleben
- (1) Der rechtliche, wirtschaftliche und soziale Schutz der Familie wird gewährleistet.
- (2) Um Familien- und Berufsleben miteinander in Einklang bringen zu können, hat jede Person das Recht auf Schutz vor Entlassung aus einem mit der Mutterschaft zusammenhängenden Grund sowie den Anspruch auf einen bezahlten Mutterschaftsurlaub und auf einen Elternurlaub nach der Geburt oder Adoption eines Kindes.
Die weiteren Ausführungen beziehen sich -vorläufig- zunächst auf folgende (deutschsprachige oder teilweise deutschsprachige) Staaten:
Deutschland
Vorlage:Link-Bild-Inline Im Gegensatz zu denjenigen Mitteln der Familienpolitik, die die Familie an sich (zum Beispiel Ehegattensplitting), das Aufziehen von Kindern (beispielsweise Kindergeld) oder die sekundäre Bildung (etwa BAFöG) der Kinder unterstützen, bezieht sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf Maßnahmen, die direkt auch mit einer beruflichen Tätigkeit von Eltern in Zusammenhang stehen. Eine dieser Maßnahmen ist das am 29. September 2006 vom Bundestag beschlossene Elterngeld, das für Kinder, die ab dem 1. Januar 2007 geboren sind, das Erziehungsgeld ersetzt. Das Elterngeld soll bis zu 12 oder 14 Monate lang die durch Kleinkindbetreuung entstehenden Einkommensverluste teilweise ausgleichen. Von Kritikern wird entgegengehalten, dass das Elterngeld nicht sozial gerecht sei, und dass es auch für berufstätige Eltern insofern keine Lösung darstelle, da im Anschluss an diese Zeit weiterhin nicht ausreichend Krippenplätze zur Verfügung stehen und somit die berufliche Kontinuität ohnehin nicht gegeben sei.
Andere Aspekte der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, so etwa in Bezug auf die Arbeitszeitgestaltung, werden mehr der Arbeitsmarktpolitik zugerechnet als der Familienpolitik; hingegen gehört die steuerliche Absetzbarkeit oder Subvention von Kosten für Haushaltshilfe und Kinderbetreuung zum Bereich der Finanzpolitik.
Im Jahr 2005 wurde von der Prognos AG in Zusammenarbeit mit dem Familienministerium und "Die Zeit" der Familienatlas[27][28] herausgegeben, einer Klassifikation von Kreisen und Städten Deutschlands anhand von Familienfreundlichkeitsprofilen. Insbesondere werden dabei auch Aspekte der Infrastruktur bezüglich Krippen, Kindergärten, Ganztagsbetreuung, familienfreundichen Unternehmen und Flexibilität des Arbeitsmarkts ausgewertet, die als Indikatoren für eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf angesehen werden [29].
In der Kinderbetreuung bestehen markante Unterschiede zwischen West und Ost. In den neuen Bundesländern besuchen Kinder berufstätiger Eltern in der Regel eine Krippe, einen Kindergarten und anschließend einen Schulhort, wobei diese drei Formen der Kindertagesbetreuung oft in einer ganztägig geöffneten Kindertagesstätte zusammengefasst sind. In Westdeutschland besteht kein solch homogenes staatliches Betreuungsangebot; so spielen informelle Netzwerke und private Betreuungsformen eine größere Rolle, wobei das Engagement der Eltern, etwa im Alltag von Betreuungseinrichtungen und Schulen sowie für die Hausaufgabenbetreuung, oft als selbstverständlich gilt. [30]
Gesetze
- Gesetz zum Schutz der erwerbstätigen Mutter (Mutterschutzgesetz - MuSchG) [31] vom 24. Januar 1952, zuletzt geändert am 14. November 2003
- Gesetz über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge (Teilzeit- und Befristungsgesetz - TzBfG) [32] vom 21. Dezember 2000, in Kraft seit 1. Januar 2001
- Gesetz zum Erziehungsgeld und zur Elternzeit (Bundeserziehungsgeldgesetz - BErzG) [33], in Kraft seit 6. Dezember 1985 zuletzt geändert am 30. Juli 2004
- Gesetz zum qualitätsorientierten und bedarfsgerechten Ausbau der Tagesbetreuung für Kinder (Tagesbetreuungsausbaugesetz - TAG) [34][35], in Kraft seit 1. Januar 2005
- Gesetz zur steuerlichen Förderung von Wachstum und Beschäftigung [36] vom 26. April 2006
- Steuerliche Absetzbarkeit für Kinderbetreuungskosten[37]
- Erweiterung der steuerlichen Absetzbarkeit für haushaltsnahe Dienstleistungen: Handwerkerleistungen und Betreuungsleistungen für eine pflegebedürftige Person
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend veröffentlicht Informationen unter anderem zu Gesetzen und Gesetzesentwürfen zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Österreich
Vorlage:Link-Bild-Inline Ein Kinderbetreuungsgeld (KBG) in Höhe von 436 € monatlich ersetzt für alle ab 1. Januar 2002 geborenen Kinder das bis dahin geltende Karenzurlaubsgeld; im Bedarfsfall ist zusätzlich eine rückzahlbare Überbrückungshilfe in Höhe von 181 € monatlich möglich. Dabei kann bis zu einer bestimmten Grenze ohne Leistungskürzungen hinzuverdient werden: bis zu 14.600 € im Kalenderjahr, wobei nur die Einkünfte des Elternteils, das das KBG erhält, berücksichtigt werden [38]. Die Möglichkeit, anrechnungsfrei hinzuzuverdienen, soll auch den Wieder- oder Neueinstieg von Eltern mit Kleinkindern in den Arbeitsmarkt erleichtern [39]. Das Kinderbetreuungsgeld wird 30 Monate gezahlt, oder aber maximal 36 Monate sofern sich beide Eltern der Kinderbetreuung widmen [39]; der Kündigungsschutz besteht allerdings nur bis zum zweiten Geburtstag des Kindes [40].
Ein Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz besteht in Österreich nicht, wird aber diskutiert [41][42][43].
Ein Rechtsanspruch auf Teilzeitbeschäftigung (Elternteilzeit) bei gleichzeitigem Recht auf Rückkehr zur ursprünglichen Arbeitszeit besteht seit 1. Juli 2004 in Betrieben mit mehr als 20 Beschäftigten nach einer Beschäftigungsdauer von mindestens 3 Jahren (wobei eine eventuelle Karenzzeit angerechnet wird [40]) für Eltern von Kindern bis zum vollendeten 7. Lebensjahr des Kindes, beziehungsweise bis zu seinem Schuleintritt, sofern dieser später ist. [44][45]. Auch eine Verlegung der Arbeitszeit kann verlangt werden, etwa eine Vier-Tage Woche bei gleicher Wochenstundenzahl [46]. Der Kündigungsschutz für Eltern, die sich in der Elternteilzeit befinden, besteht bis vier Wochen nach dem 4. Geburtstag des Kindes [40]. Kritiker bemängeln die Erfordernisse der dreijährigen Betriebszugehörigkeit und der Betriebsgröße von über 20 Mitarbeitern, sowie Schwierigkeiten der Umsetzung des Rechtsanspruchs in den Unternehmen, insbesondere für Führungskräfte [47]; andere befürchten negative Auswirkungen auf die Neueinstellung junger Frauen[48].
Schweiz
Vorlage:Link-Bild-Inline Die eidgenössiche Volksabstimmung über die Änderung des Erwerbsersatzgesetzes (für Dienstleistende und bei Mutterschaft) vom 26. September 2004 ergab 55% Ja-Stimmen. Das entsprechende Gesetz trat am 1. Juli 2005 in Kraft; seitdem erhalten erwerbstätigen Frauen 14 Wochen nach der Geburt 80% des zuletzt erzielten Lohnes mit einer Grenze von 172 SFr. pro Tag. [49]. Die Schweizer Kantone haben zum Teil großzügigere Bestimmungen; mehr Informationen dazu siehe Schweizer Mutterschaftsversicherung.
Bis Anfang 2005 wurden finanzielle Leistungen während der Zeit des mutterschaftsbedingten Beschäftigungsverbotes, wie auch bei sonstiger Arbeitsunfähigkeit, nur für eine meist kürzere, vom Dienstalter abhängige Zeitspanne gewährt [50]; die Eidgenössische Volksinitiative für einen wirksamen Schutz der Mutterschaft war 1984 gescheitert.
Ein wichtiges Element für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Schweiz sind die betrieblichen Rahmenbedingungen. Die "Plattform für Familie und Beruf" [51]eine Zusammenarbeit des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes, Pro Familia und Pro Juventute, stellt Unternehmen mit familienfreundlichem Profil vor. Darin stechen Merkmale wie individuelle Arbeitszeitmodelle (gleitende Arbeitszeiten, vier-Tage-Woche bei vollem Lohn, Job-Sharing, Teleworking, Heimarbeit, flexible Verteilung der Arbeitszeit über das Jahr, Teilzeitarbeit auch für Führungskräfte), unbezahlte Urlaube, betrieblicher Vaterschaftsurlaub, Kinderbetreuung (etwa Arbeitgeberkrippe und Hort) oder auch das Bemühen um langfristig angelegte und strategisch ausgerichtete familienfreundliche Betriebstrukturen hervor. Diese sind umso wichtiger, als die gesamtgesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Vereinbarkeit in der Schweiz oft als schwieriger empfunden werden as in anderen Nationen [52]. So stellte auch das Schweizer Bundesamt für Statistik fest, dass Anfang des 21. Jahrhunderts eine zufriedenstellende Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Schweiz weder für Mütter noch für Väter gewährleistet ist [53].
Betrieb, Familie, Dienstleistungen und öffentlicher Raum
Ganz abgesehen von ihrer politischen Dimension stellt das Vereinbaren von Familie und Beruf auch einen Aspekt der Unternehmensstrategie und ein konkrete Herausforderung für berufstätige Eltern dar.
Informationsportale
Eine Vielzahl von Stellen, teilweise mit öffentlichen Mitteln gefördert, bieten zu praktischen Fragen Informationen, Anregungen und Beratung an:
- Eine alphabetisch und thematisch geordnete Liste relevanter Maßnahmen und verwandter Aspekte wird durch die Initiative berufundfamilie der gemeinnützigen Hertie-Stiftung geführt[54].
- Das vom Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Nordrhein-Westfalen geförderte Projekt fast-4ward [55] stellt für Eltern sowie für Arbeitgeber eine umfangreiche Informationssammlung mit Diskussionsforum zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie zur Verfügung.
- Der Verbund für Unternehmen und Familie e. V.[56] unterstützt familienorientiertes Personalmanagement in den Mitgliedsunternehmen durch Beratung, Qualifizierung, Fachveranstaltungen und Informationen.
- Das Projekt MittelstandundFamilie, initiiert durch die bundesweite Initiative "Allianz für die Familie", eine Kooperation der Bundesregierung mit den Gewerkschaften und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft, führt eine Liste von Homepages zum Thema Vereinbarkeit [57], mit dem Ziel, Arbeitgeber bei der familienfreundlichen Gestaltung von kleinen und mittelständischen Betrieben zu unterstützen.
- Das Wiki-Portal hochschulkarriere.de[58] vermittelt Links und Literatur zum Thema Hochschulkarriere mit Kind.
Familienfreundlicher Betrieb
Zu den relevanten Themen rund um den familienfreundlichen Betrieb, die in den oben genannten Informationsportalen behandelt werden, gehören unter Anderem:
- Teambildung [59], Teamarbeit im gemischten Team [60], Personalführung [60][61];
- Planung vor Ausfallzeiten durch Mutterschutz oder Elternzeit zur Sicherstellung einer adäquaten Stellvertretung [62], zur Vorbereitung des Wiedereinstiegs [62] und zur Minimierung von Risiken [63]; eventuelle Tätigkeit während der Betriebsfreistellung [59];
- Gesetzliche Bestimmungen [64];
- Gestaltung der Arbeitszeiten, beispielsweise abgestufte Teilzeit nach Erziehungsfreistellung als schrittweiser Wiedereinstieg [59];
- Betriebseigene Kinderbetreuung für Kleinstkinder [59], Verlängerung der Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen [59], Betriebliche Kinderbetreuung in den Ferien [65];
- Kosten-Nutzen-Analyse betrieblicher Maßnahmen [59];
- Werbewirksame öffentliche Darstellung als familienfreundlicher Betrieb etwa in Form eines Tages der offenen Tür [59].
Bestrebungen, familienunterstützende Maßnahmen in Betrieben durchzusetzen, insbesondere auch die Wahlmöglichkeit kürzerer und flexiblerer Arbeitszeiten für Männer und Frauen, werden auch unter dem Begriff Work-life-balance thematisiert. Dieser Ausdruck steht für ein anzustrebendes Gleichgewicht zwischen Berufstätigkeit und Familie sowie auch persönlichen Freizeitinteressen. Vereinzelt wird kritisch angemerkt, er impliziere eine private Angelegenheit und Verantwortung und blende den gesellschaftlichen Blickpunkt aus [66].
Herausforderungen innerhalb der Familie und im öffentlichen Leben
Beide Lebensbereiche in Einklang zu bringen stellt Familien vor konkrete Probleme, die flexible Lösungen erfordern.
- Mobilität der Kinder: Für Kinder im schulpflichtigen Alter stellt sich die Frage des Schulwegs und des Bringens und Abholens für außerschulische Aktivitäten. Je nach am Schulort vorliegendem Angebot an Aktivitäten innerhalb oder außerhalb der Schule und je nach den Möglichkeiten der Kinder, die entsprechenden Orte selbständig zu erreichen, setzen sich Eltern gegebenen Falles als „Elterntaxi“ ein. Offensichtlich spielen dabei das öffentliche Verkehrsnetz oder auch Schulbusse, sowie Schülerlotsen und Verkehrserziehung eine wichtige Rolle. Laut „La città dei bambini“ von Francesco Tonucci[67] hat die von den Bürgern empfundene Sicherheit - im Straßenverkehr sowie in Bezug auf Kriminalität - wichtigen Einfluss darauf, in wie weit sich Kinder im öffentlichen Bereich alleine bewegen können. Verkehrsberuhigungen und Spielstraßen können die Verkehrssicherheit für Kinder verbessern[68]. Somit wirken auch diese Faktoren indirekt, bei Kindern im schulpflichtigen Alter, auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein. Auch bereits im Kindergartenalter muss das Bringen und Abholen für altersspezifische Nachmittagsaktivitäten organisiert werden. Pädagogische Angebote innerhalb der Kindergärten sind im Hinblick auf Raumbelegung, reibungslosen Ablauf des Kindergartenalltags und Teilnehmerzahl meist eng begrenzt.
- Hausarbeit: Eine Verlängerung der Ladenöffnungszeiten erleichtert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die meisten Personen (Kunden), erschwert sie aber für die im Handel Angestellten. Eine eventuell resultierende Schließung kleinerer Geschäfte - mancherseits als mögliche Folge einer Flexibilisierung genannt - und daraus resultierende längere Einkaufswege wären auch für Kunden nachteilig. Zusätzliche Optionen bieten Dienstleistungsangebote wie Einkaufen mit Lieferservice oder auch Online-Einkaufen. Die zunehmende Automatisierung im Haushalt zur Erleichterung der Hausarbeit kann unter Umständen dazu führen, dass den Beteiligten mehr Zeit zur Verfügung steht.
- Unterstützung für Familien: Im Rahmen finanzieller und organisatorischer Möglichkeiten und sofern sie rechtzeitig herangezogen werden, können externe Dienstleistungen (etwa Haushaltshilfe, Babysitter, Gärtnerdienste, Winterdienste, Abhol- und Taxidienste). Einen wichtigen Platz, insbesondere bei der Betreuung und Beaufsichtigung der Kinder, nehmen unbezahlte Unterstützungen ein. In Deutschland werden diese vorwiegend durch die erweiterte Familie, sowie - seltener, zumeist bei unvorhergesehene Situationen - durch das informelle soziale Netzwerk im Wirkungskreis von Freundschaften, der Nachbarschaft oder dem Kollegenkreis geleistet. [30]
Soziale Maßnahmen, die zum Teil durch öffentliche Mittel und Krankenkassen organisiert oder finanziert werden und allgemein familienunterstützend wirken, stellen die vielfältig verfügbaren Angebote zur Stressvermeidung und der Alltagsbewältigung in Familie und Beruf, dar: so gibt es für familiäre Belastungssituationen (etwa psychische Belastung, postnatale Depression, übergroße Müdigkeit, Partnerschaftsprobleme, Schreibaby) neben der ärztlichen Versorgung auch häusliche Hebammenbetreuung, Elternkurse, psychologische Beratung, Stillberatung, Mutter-Kind-Kuren; für Schwierigkeiten auf beruflichen Gebiet (etwa bei psychische Belastungen, Mobbing) gibt es Möglichkeiten des Coachings, der beruflichen Weiterbildung, der psychologischen Beratung und des Teambuildings, die teilweise auch betriebsintern angeboten werden.
Anhang
Siehe auch
- Bei der folgenden Stichwortliste geht es darum, nach Themenbereichen geordnet weitere Artikel aufzuzeigen, die im Zusammenhang mit diesem Themenbereich von Interesse sein können - ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Einige Aspekte, die für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf relevant sein können, sind insbesondere:
- betreffend Bildung und Kinderbetreuung:
- Verfügbarkeit und Qualität der Kindertagesbetreuung (Kindertagesstätten, Kinderkrippen, Betriebskinderkrippen, Kindergärten, Schulhorte)
- Ganztagsschulen
- am Arbeitsplatz, familienfreundliche Maßnahmen in Unternehmen und an öffentlichen Institutionen:
- Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf kann die Arbeitszufriedenheit der Betroffenen und das Betriebsklima beeinflussen; diese Aspekte gehören zum Themenbereich Humanisierung der Arbeitswelt, Personalwesen und Unternehmensstrategie
- Flexible Arbeitszeitmodelle und Teilzeitarbeit, etwa Halbtagsarbeit, sowie Telearbeit sofern für den Arbeitsplatz geeignet
- Gewährung arbeitsfreier Tage bei Krankheit von Kindern und Angehörigen, Kinderkrankengeld
- Mutterschutz und Elternzeit, Hilfe zum Wiedereinstieg in den Beruf
Referenzen
- ↑ Die deutsche Mutter, Buch von Barbara Vinken
- ↑ Familie und Beruf. Eine deutsche Geschichte, Kapitel I. Familienlaborium Deutschland, Michael Opielka, Politik und Zeitgeschichte (B 22-23/2002) (Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung)
- ↑ The New Paradigm Project: Women, Men, Work, Family, and Public Policy, Institute for Women and Work, Cornell University
- ↑ Neue Studie zeigt Dilemma der Väter zwischen Beruf und Familie, Die Welt, 6. März 2006
- ↑ Rabenmütter? Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Gertrud Nunner-Winkler, Max-Planck-Forschung 2000, Max-Planck-Gesellschaft
- ↑ Familie und Beruf. Eine deutsche Geschichte, Kapitel II. Die Parteien zwischen Frauenerwerbstätigkeit und Familiengeld, Michael Opielka, Politik und Zeitgeschichte (B 22-23/2002) (Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung)
- ↑ Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Europäische Kommission, Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (in: Kurzer Wegweiser zur EU Beschäftigungs- und Sozialpolitik)
- ↑ 1.2 Arbeit und Familienleben miteinander vereinbaren, Die Beschäftigungs- und Sozialpolitik der EU im Überblick (Beschäftigung, soziale Angelegenheit und Gleichberechtigung, Europäische Kommission)
- ↑ Familienhandbuch des Staatsinstituts für Frühpädagogik
- ↑ Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Bundeszentrale für politische Bildung, Deutschland
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- ↑ Familie und Arbeit - Vereinbarkeit erfordert Taten, ZV 5/06, Zentralverband Staats- und Gemeindepersonal Schweiz, Mai 2005
- ↑ Babies and Bosses, Reconciling Work and Family Life (Vol. 1): Australia, Denmark, The Netherlands, 2002, OECD
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- ↑ Kinder und Karriere, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Kurzfassung des OECD-Ländervergleichs zu Neuseeland, Portugal und der Schweiz mit besonderer Berücksichtigung der Teile zur Schweiz
- ↑ Babies and Bosses - Reconciling Work and Family Life (Vol. 3): New Zealand, Portugal, Switzerland, OECD, 2004
- ↑ Babies and Bosses - Reconciling Work and Family Life (Vol. 4): Canada, Finland, Sweden and the United Kingdom, OECD, 2005
- ↑ Babies and Bosses: OECD Recommendations to help families balance work and family life, OECD, 2005
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- ↑ Bundesamt für Statistik » Regional » Frauen- und Gleichstellungsatlas Schweiz » Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familie » Mutterschaftsversicherung
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- ↑ Elegant, leicht, aber irreführend: `Work-Life-Balance´ - Expertinnen tagten zum Thema „Bildungs- und Karrierewege von Frauen“, Katja Haug, Bildung PLUS, 06.06.2005
- ↑ Francesco Tonucci, La città dei bambini - Un modo nuovo di pensare la città, Editori Laterza, ISBN 88-420-7551-5, Erstausgabe 2005
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Weitere Weblinks
Länderübergreifend
- Working time and work–life balance in European companies - Establishment Survey on Working Time 2004–2005, European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions (Zusammenfassung)
- Genderorientierte Fiskalpolitik in Lateinamerika und Karibik, Vol. 1 No. 4, Nov./Dez. 2005, Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ)
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Einzelne Länder
- Australien: Work And Family, Australian Council of Trade Unions
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- Frankreich: Anne Salle, Frankreich auf dem Weg zur Reprivatisierung der Kinderbetreuung?, 2006. [4]
- Neuseeland: Strengthen Recent Reforms by Linking Family Payments to Day-Care Use, Says OECD, OECD, 2004
- Schweiz: Volkswirtschaftlicher Nutzen von Investitionen in die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Heidi Stutz, Büro BASS, Bern
- Schweiz: Andrea-Martina Studer, Aufteilung von Beruf und Familie und der Arbeitsmarkt Schweiz - Gesellschaftlicher Diskurs und die Realitäten der Arbeitswelt, 12. März 1998 bei socio.ch
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