Diskussion:Adolph Knigge
Von-Titel
Bevor jetzt hier ein Editwar losbricht: Freiherr Adolph Knigge war einer der wenigen Adligen, die kein "von" in ihrem Namen trugen, was ja auch die Titelseite der Erstausgabe seines "Benimmwerkes" beweist. Das "von" kam erst später hinzu, wahrscheinlich aufgrund der irrigen Annahme, dass jeder Adlige ein "von" im Namen trägt.
Auch die heute lebenden Nachfahren tragen kein "von" im Namen, wer's nicht glaubt, darf gern bei Moritz Freiherr Knigge nachfragen. Flups 10:44, 18. Dez 2003 (CET)
Und warum wird er überall im Internet mit dem "von" geführt?
- http://gutenberg.spiegel.de/autoren/knigge.htm
- http://www.freiherr-von-knigge.de/gedichte/biographie.htm
- http://www.rasscass.com/templ/te_bio.php?PID=668&RID=1
- http://www.freiherr-von-knigge.de/
fragt --Nocturne 12:01, 17. Jan 2005 (CET)
Grabplatte - Weiterhin existieren heute Zweige der Familie mit und ohne von, was vermuten lässt, das die Verleihung des Titels in einer späteren Generation erfolgt ist. --Hinrich ✉ 22:44, 18. Jan 2005 (CET)
- Am Samstag, 28. Mai 2005 war Moritz Freiherr Knigge bei Frank Elstner in 'Menschen der Woche' zu Gast. Er hat bestaetigt, dass das 'von' nicht zum Namen gehoert. Insgesamt soll es nur 2 Familien geben, die kein 'von' zum Freiherr im Namen tragen. (Die zweite hat er leider nicht genannt.) Das selbst in großen Enzyklopaedien hin und wieder ein 'von' in den Namen gesetz wird kann er auch nicht erklaeren. Er hat die Vermutung geaeussert, dass es eben daran liegt, das ein Freiherr in 99% der Faelle mit 'von' geschrieben wird.
Auf dem Titelblatt der Veröffentlichung seiner sechs Klaviersonaten aus dem Jahr 1781 ist sein Name als "Baron de Knigge" angegeben, es kann also nicht generell behauptet werden, dass das "von", wenn auch hier in der französischen Version, nie geführt wurde. Ich gehe davon aus, dass Knigge den Druck vor der Veröffentlichung noch zu Gesicht bekommen hat.--OliverRosteck 20:19, 11. Aug 2006 (CEST)
Ich glaube, auf diesem polemischen Niveau sollten wir hier nicht diskutieren, das ist wissenschaftlich irrelevant. Die französische Sprache war bin zum Ende des 18. Jhs. schließlich Umgangssprache an den meisten deutschen Höfen, daher müssen auch in der deutschsprachigen Wikipedia solche Anmerkungen Berücksichtigung finden. Die deutsche Sprache war für gewisse Kreise nicht verwendbar, wenn man an die Öffentlichkeit ging. Knigge tat dies mit seinen Klaviersonaten im Jahr 1781 und dies wohl bewusst mit dem Zusatz "de". Dies ist eine Tatsache und damit auch und gerade für die deutschsprachige Wikipedia relevant. Ich möchte hiermit ja auch nicht behaupten, dass Knigge den Titel geführt hat (deshalb habe ich dieses auch nur auf der Diskussionsseite geschrieben), sondern nur, dass er den Namenszusatz einmal verwendet hat, was schon bemerkenswert ist, zumal er sich selbst sieben Jahre später in seinem "Umgang mit Menschen" humoristisch-mokierend über komponierende Adlige auslässt.OliverRosteck
Weblinks
Der DDB-Link ist nur sinnvoll bei Autoren des 20. Jahrhunderts. Die DB hat ihre Sammlungen erst seit 1904 aufgebaut, es fehlen dort die alten Originalausgaben. Der Südwestdeutsche Bibliotheksverbund etwa (http://swb.bsz-bw.de/) ist weitaus ergiebiger. Statt 114 werden 729 Titel nachgewiesen. -- Goerdten
Die PND der DDB sind zugebenermaßen z. Zt. oft nicht sehr sinnvoll für ältere Werke, aber für die aktuelle deutschsprachige und germanistische Foschungsliteratur schon recht nützlich (die wichtigsten Ausgaben und ältere Sekundärliteratur kann man ja problemlos in den Artikel schreiben, aber durch den Link ist die aktuellste und z. T. sogar nur angekündigte Literatur immer nur einen Klick entfernt – ohne jede weitere Wartung unsererseits). Sobald die PND mal wie geplant mit den Verbünden und anderen Nationalbibliotheken verknüpft ist, wird sich der darüber hinausgehende Sinn der Standardnummer hoffentlich erweisen. --AndreasPraefcke ¿! 14:53, 17. Jan 2006 (CET)
- Stimmt, aber Vorsicht mit "angekündigten" Titeln, die oft nie erscheinen, weil der Verlag bankrott ist, oder verkauft wird, und die neuen Eigentümer die Ankündigungen des alten Verlags nicht einhalten.
--Dunnhaupt 16:27, 16. Aug 2006 (CEST)
Verleihungsurkunde und „von“
Diesen Teilsatz und das „von“ in Knigges Namen habe ich entfernt:
..., obwohl es in der reichsunmittelbaren Verleihungsurkunde enthalten ist. Das „von“ verliert sich durch einen Urkundenfehler, der dann falsch weitergeführt worden ist.
Ich finde es widersprüchlich, in einem Schritt [1] dies hinzuzufügen und gleichzeitig in den Namen Knigges das „von“ einzufügen, obwohl er ihn nach dem Satz nicht verwendet hat. Da hätte ich gern eine Quellenangabe und eine gute Begründung.
Schönen Gruß --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 18:47, 9. Okt. 2006 (CEST)