King Arthur (Film)

Film von Antoine Fuqua (2004)
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. Oktober 2006 um 15:05 Uhr durch JD (Diskussion | Beiträge) (Änderungen von 217.245.54.132 (Beiträge) rückgängig gemacht und letzte Version von David Evans wiederhergestellt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "AF"

Film
Titel King Arthur
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2004
Länge Kinofassung: 121 Minuten
Director's Cut: 136 Minuten
Stab
Regie Antoine Fuqua
Drehbuch David Franzoni
Produktion Jerry Bruckheimer
Musik Hans Zimmer
Kamera Slawomir Idziak
Schnitt Conrad Buff
Jamie Pearson
Besetzung

King Arthur ist ein Action-/Abenteuerfilm des US-amerikanischen Regisseurs Antoine Fuqua aus dem Jahr 2004. Der Film ist eine Neuinterpretation der lückenhaft überlieferten Geschichte um die Ritter der Tafelrunde mit ihrem Anführer König Arthur. Einen präzisen historischen Beleg gibt es für diese Version so wenig wie für alle anderen.

Handlung

Die Römische Provinz Britannia im 5. Jahrhundert: Artorius (auch „Arthur“), ein römischer Offizier, führt eine kleine Gruppe Sarmaten, Söldner im Dienste Roms, an. Das Reich ist zu dieser Zeit in einer labilen Situation und kann sich kaum der permanenten Angriffe der Pikten unter Merlin und der Sachsen erwehren. Arthur erhält den Auftrag, weit in feindliches Gebiet vorzudringen, um einen römischen Freund des Papstes zu evakuieren. Dabei befreit er die junge Britin Guinevere aus dessen Folterkeller.

Etwa zu gleicher Zeit landet ein Heer der Sachsen an der Küste und zieht plündernd und mordend durch das Land. Durch Guineveres Vermittlung gelingt es Arthur, Pikten und Römer gegen die vorrückenden Sachsen zu vereinen. Am Hadrianswall kommt es zur entscheidenden Schlacht, die mit der legendären Schlacht von Mons Badonicus identifiziert wird, ohne mit deren wahrscheinlichsten Hintergründen viel mehr als den Ausgang gemeinsam zu haben.

Kritik

In den Filmkritiken löste King Arthur ein eher negatives Echo aus: Kritisiert wurden die häufigen logischen Brüche des Filmes, ebenso seine zahlreichen historischen Fehler. Natürlich hätte man diese einfach unter dem Oberbegriff der "künstlerischen Freiheit" verbuchen können, zumal ein Film ja in erster Linie der Unterhaltung des Zuschauers dienen soll... jedoch hatte der Film in der Werbung (Kino-Trailer, Vorab-Berichte in der Presse) gerade für sich in Anspruch genommen, die Artus-Sage "befreit von ihrer mythologischen Übermalung" und "historisch" darzustellen - und genau diesem Anspruch wird King Arthur aufgrund der oben genannten Schwächen nicht gerecht. Zudem fungiert die ideologisch sehr tendenziöse Darstellung von Römischem Reich, Katholischer Kirche und Keltischem Heidentum im Verlauf des Filmes als eine Art Ersatz-Mythos: an die Stelle des edlen christlichen Ritters Artus wird der edle Barbar Arthur gesetzt, der von der Falschheit christlich-abendländischer Zivilisation zu der Reinheit des Heidentums zurückfindet - "historisch" und "von mythologischer Übermalung befreit" ist dieses Bild nun freilich auch nicht.

Director's Cut

Da der Film im Verleih von Disney lief, wurde er für das Kino „entschärft“; bei sämtlichen Kampfszenen wurden die Blutspritzer in einem zweimonatigen Prozess digital entfernt. Der auf DVD erschienene Director's Cut ist die eigentlich für das Kino gedachte, ungekürzte Version.

Synchronsprecher

Siehe auch