Hüttenrauch bezeichnet die Abluft von Hochöfen bei der Verhüttung von Metallen. Sie führt in der Regel Staub mit, der durch Flugstaubkammern relativ leicht abgefangen werden kann. Da man den teils giftigen Gasen (u.a. Metalloxyde wie Arsenik; Schwefelige Säure und Kohlenmonoxyd) früher schwer beikommen konnte, wurde er durch besonders hohe Schornsteine abgeleitet, in Tallagen durch Rauchkanäle, die den Hang entlang hinaufgezogen wurden und auf der Höhe in Schornsteinen endeten.
Insbesondere wurde aus dem Hüttenrauch das enthaltene Arsenik gewonnen, das als Nutztiertonikum verwendet wurde, daneben auch von den sog. Arsenikessern als Suchtmittel.
Siehe auch:
Vorlage:Urheberrecht ungeklärtdie merkwürdigen Pfeile an den Zeilenenden lassen mich stark vermuten, daß der hierunter folgende Absatz abkopiert wurde, vielleicht aus der angegebenen Literautrquelle?--feba 21:05, 6. Okt 2006 (CEST)
<Hüttenrauch ist keineswegs mit dem Hochofenprozeß und den Gichtgasen in Verbindung zu bringen, wenn auch die gängige Bezeichnung "Eisenhütte" es nahelegen mag>
<unter Hüttenrauch versteht man das in Metallhütten beim Abrösten arsenhaltiger Erze in Form eines weißen Rauchs entweichende, in kühlenden langen Abscheidern als weißes Pulver niedergeschlagene, hochgiftige Arsentrioxyd, vereinfachend auch als "Arsenik" bezeichnet und bis zum Verbot als Schädlingsbekämpfungsmittel ("Mäusegift") eingesetzt. In therapeutischen Dosen wurde es auch in der (Zahn)-Medizin verwendet. Lexikalische Bekanntheit erlangten auch die östlich-exotischen Arsenikesser, die allmählich die Verträglichkeitsgrenze des medizinisch gesprochen, in geringer Menge als "roborans" wirkenden Arseniks erstaunlich erhöhten >
s.auch Römpp, CHEMIELEXIKON, Band H-L und A-CL, Thieme-Verlag, Stuttgart