Als Ruhrmündungsstadt bezeichnete man die Vorschläge führender Wirtschaftskreise und des damaligen Duisburger Oberbürgermeisters Karl Jarres in den 1920er Jahren die Städte Mülheim an der Ruhr, Oberhausen, Sterkrade, Homberg und Rheinhausen mit Duisburg zu einem Großgemeinwesen zu vereinigen. Der wirtschaftliche Charakter der für diese Ruhrmündungsstadt in Betracht kommenden Gemeinwesen fand seine stärkste Ausprägung in der Gemeinsamkeit von Schwereisenindustrie, Bergbau und der riesigen Umschlagskraft der Häfen im Ruhrmündungsgebiet. Der Vorschlag wurde gemacht, da der Plan einer Ruhrstadt von Duisburg bis Dortmunsd aufgegeben worden war. Stattdessen dachte man darüber nach das heutige Ruhrgebiet in etwa fünf Großstädte um die Stadtkerne Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Bochum und Dortmund einzuteilen.
