Gemeinde Metlika

Gemeinde in Slowenien
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Wappen Karte
Wappen Metlikas Karte Sloweiniens, Position von Metilka hervorgehoben

Metlika (deutsch Möttling) ist eine Stadt in der Bela Krajina in Slowenien. Sie liegt an der Grenze zu Kroatien. Die Gegend um Metlika ist das südlichste Weinbaugebiet Sloweniens.

Geschichte

Die Gegend war schon in der Urgeschichte bewohnt, was eine Vielzahl von Ausgrabungsfunden wie ein Urnenfeld aus der frühen Hallstattzeit, römische Gräber auf dem Berg Borstek, drei große Hallstat-Grabhügel im Stadtgarten, eine La-Tene-Nekrpole und Weitere belegt wird. Seit etwa 1205 gehörte Metlika (Metling)zu Krain, die Stadtrechte erlangte es im Jahre 1335 und wurde Mittelpunkt der Mark von Metlika. Bis zur Gründung der Stadt Karlovac spielte es die Schlüsselrolle gegen die Türken, die es in der Zeit von 1408 bis 1578 mehrmals angegriffen hatten. Insbesondere in der Zeit zwischen 1529 und 1532 wurden die umliegenden Ortschaften verwüstet. Während dieser Zeit flüchteten viele Kroaten und Slowenen in das benachbarte Burgenland. Die nach der großen Feuersbrunst 1705 (daher gibt es kein Gebäude älter als 300 Jahre)neu errichtete Altstadt ist bis heute erhalten.

Um 1800 waren unter Napoleon Bonaparte über 200 französische Soldaten in Metlika stationiert, die von hier aus über das Uskokengebierge (Zumberak) Richtung Agram (Zagreb) zogen. Einige der Soldaten heirateten und siedelten in der Gegend um Metlika an. Die Burg stammt in ihrem Kern aus dem Mittelalter, doch infolge von 2 Bränden im 18.Jahrhundert geht das Aussehen im wesentlichen auf die Zeit danach zurück. Heute beherbergt die Burg das Regionalmuseum der Bela Krajina mit einer archäologischen, kulturgeschichtlichen, ethnographischen und historischen Sammlung bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts sowie einer Galerie mit Werken von Künstlern aus der Gegend. Außerdem befindet sich im Schloß das Feuerwehrmuseum, welches daran erinnert, dass in Metlika 1869 die erste freiwillige Feuerwehr Sloweniens gegündet wurde. In den Sommermonaten beleben Kulturveranstaltungen unter dem Motto "Komm abends in die Burg" den Burghof und im Mai findet hier der "Weinfühling" statt.

Die Pfarrkirche St. Nikolaus ist ein Barockbau von 1759 mit einer strengen Fassade und einem tonnengewölbten Schiff mit Kapellen.Ihre Ausstattung datiert aus dem 19. Jahrhundert, ist aber in barocker Tradition gehalten wie der sehr schöne Hochaltar zeigt. Im Geburtshaus des Bildhauers Alojz Gangl(1859-1935)und des Schriftstellers und Dichters Engelbert Gangl (1873-1950) sind Dokumente über das Leben und Schaffen der Künstler zu besichtigen. Nur unweit entfernt (ca. 2 Km) befindet sich ein weitere interessante Orte wie Rosalnice (Rosalnitz), Bozakovo (Sankt Magdalenen), Bubnjarci (Sankt Kosma und Damian), Vivodina, Ribnik, Ozalj (Ossel) und Karlovac (Karlstadt).