Wikipedia:Redaktion Geisteswissenschaften

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Willkommen in der Redaktion Geisteswissenschaften

Hier wird über alles rund um die Artikel im Bereich Geschichte, Literatur, Philosophie, Kunst beraten, wobei wir gegenüber der Redaktion Modernes Leben, die sich laufenden Debatten und Nachrichten widmet, mehr darum bemüht sind, in Fachfragen mit Fachwissenschaft weiterzuhelfen. Ihr findet dazu auch eine Liste der Ansprechpartner aus verschiedenen Fachgebieten in der Navigation rechts. (Wer selbst mit Fachwissen weiterhelfen kann, ist eingeladen, hier Hilfe anzubieten).

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Das Projekt dieses Portals wurde von Benutzer:Jemibabe auf der Wikipedia Academy angeregt. Wir machten damit erste Schritte, sahen dann jedoch, daß wir es alleine schlecht schultern. Weder sind wir die guten Wiki-Format Layouter noch haben wir den ganze Überblick über das, was im Bereich Anglistik/Amerikanistik in der deutschen Wikipedia geschieht. Anregung sind willkommen hier oder auf der Diskussionsseite. Wir sollten da nichts wichtiges übersehen und waren vor allem bei der klugen Gliederung etwas ratlos. (Die momentane Seite ist eine Übernahme aus der Philosophie, man sieht es...) --Olaf Simons 21:04, 21. Aug 2006 (CEST)

Ohjemineh, the childe hath been well nigh throttled at birth. Das Layout ist nicht das Problem, umso mehr das Konzept. Mir ist wohl klar, dass die Fächer ausgesprochen interdisziplinär sind, aber wenn wir alles in einem Schwung mitnehmen, was dort angerissen wird, (also Literatur, Linguistik, Landeskunde und den ganzen akademischen Apparat dazu, und zwar der gesamten englischsprachigen Welt) ist wohl niemandem geholfen, und die Schnittmegen mit diversen Portalen (Literatur, Literaturwissenschaft, Sprachwissenscahft, Länderportale, is ja alles schon da) sind enorm: Vielleicht erstmal mit einem Portal:Englische Literatur oder meinetwegen "Englischsprachige Literatur" anfangen? Ein "Portal:Englische Sprache" könnte ich mir durchaus auch vorstellen, aber die Artikel sind zu rar und zu mager, als dass es derzeit den Aufwand lohnen würde.--Janneman 21:05, 29. Aug 2006 (CEST)
Jemibabe suchte das Portal für alle, die vom Studium oder Fach sich mit Anglistik/Amerikanistik beschäftigen. Wir überlegten im nächsten Moment, daß es toll wäre, auf einem solchen Portal neben WP- und nicht-WP-Angebote zu linken. Das Portal hilft, so die Idee, Studenten dieser beiden Fächer mit nützlichen Links aus dem Fachbereich (und lockt sie in die Wikipedia) - fand es verwirrend aber eine sehr gute Idee. --Olaf Simons 14:33, 31. Aug 2006 (CEST)
Soeben wurde ein LA auf das Portal gelegt, ich habe als zweiter für dessen Löschung plädiert, das wenige was geschah, wird sich bei einem Neuansatz besser machen lassen. --Olaf Simons 18:42, 21. Sep 2006 (CEST)

Fachleute als (Gast-)autoren gewinnen

Mit den Redaktionen soll es vor allem darum gehen, Plattformen zu schaffen, von denen aus sich Fachleute gewinnen lassen. Einige ganz handgreifliche Dinge:

  • Wir sollten überlegen, welche Artikel wir gerne in Auftrag gäben – sprich: zu welchem Thema wir gerne welchen Autor gewinnen (vorzugsweise einen der ein gutes Buch zum Thema publizierte).
  • Wir sollten die Person mit Briefkopf der Redaktion anschreiben und im Verweis auf ihre Publikation um einen Artikel zum Thema bitten (kann in Word eingereicht werden).
    • Die Fassung, die wir davon erstellen, wird unter Klarnamen des Autors von uns ins Netz gestellt:
    • Die von unserem Gastautor autorisierte Fassung wird mit einem eigenen Link ausgewiesen (die Versionengeschichte macht das ja einfach)
    • Sodann ist sie aber zur beliebigen Änderung freigegeben

Ich denke, müßte für Fachleute noch immer interessant sein, unter dieser Aussicht für uns zu schreiben, da sie hier auf ihre Publikation und Arbeit im Gebiet aufmerksam machen – die wird in der Literaturangabe genannt und mag auch im Artikel anzitiert sein. Die Literaturangabe erhält über Wikipedia ein glänzendes Google Ranking. Zudem ist unser Autor, da wir den Artikel in seinem Namen einstellten mit seinem Namen in der Versionsgeschichte vertreten.

Ich weiß nicht ob ich das richtig sehe, aber ich denke es müßte für Autoren aus den Wissenschaften mittlerweile prestigeträchtig sein, von Wikipedia um einen Artikel gebeten zu werden. Die Frage ist, bei welchen Artikeln wir uns gerne mit Gastautoren schmücken wollen (nu und vielleicht werden manche der Gastautoren auf diese Weise feste Autoren, die ihre Artikel später in wissenschaftlichem Austausch betreuen. --Olaf Simons 13:02, 22. Aug 2006 (CEST)

Inventur bei Alter Geschichte

An meine Kollgen im althistorischen Bereich: die Philosophen haben eine schöne Einrichtung geschaffen: Wikipedia:WikiProjekt Philosophie/Inventur. Es wäre schön, daß auch für unseren Bereich zu machen. Was denkt ihr? Eine Liste der Grundlagenartikel und ihr Zustand. Und mit Glück nimmt man sich dann ab und an mal einen Artikel vor. Marcus Cyron Bücherbörse 18:26, 24. Aug 2006 (CEST)

Es gibt eine – zugegebenermaßen nicht sehr gepflegte (wer hat meinen grauen Button gelöscht?) – Seite Wikipedia:WikiProjekt Geschichte/Zentrale Artikel. Da könnten sich die Geschichtsinteressierten gerne alle mal austoben... --Frank Schulenburg 18:41, 24. Aug 2006 (CEST)

Mittelalterliche Geschichte: Plattenpanzer

Bereits seit langem steht gleich zum Beginn der Diskussionsseite des als exzellent markierten Artikels Plattenpanzer ein alarmierender Vermerk einer IP, dass der Text gravierende Mängel enthalte. Wer kennt sich selber mit dem Thema aus oder kennt jemanden, der sich damit auskennt? Wie sollte weiter verfahren werden? --Frank Schulenburg 19:10, 24. Aug 2006 (CEST)

Wikiversity

Wikiversity ist das jüngste Projekt der Wikimedia-Foundation und befindet sich seit dem 24. August 2006 offiziell im Beta-Stadium. Die deutschsprachige Wikiversity ist zur Zeit eine von zwei Sprachversionen, die an dieser Evaluationsphase beteiligt sind. Ziel der deutschsprachigen Wikiversity ist die kollaborative Bearbeitung wissenschaftlicher Projekte, der Gedankenaustausch in fachwissenschaftlichen Fragen und die Erstellung freier Kursmaterialien. Anders als in der Wikipedia ist original research ausdrücklich erwünscht. Fragen zum Projekt werden gerne beantwortet. --Frank Schulenburg 23:43, 25. Aug 2006 (CEST)

Protestantische Adlige und Theologiestudium

Ich mußte gerade einen Artikel zu Nikolaus Ludwig von Zinzendorf korrekturlesen (nicht in WP, schlug da aber nach...), und stolperte über eines, was ich mir nicht erklären konnte. Der Autor behauptete, der Aristokrat habe wegen seines hohen Standes sich nicht für das Theologiestudium immatrikulieren können. Zedler gab mir bei den Artikeln zum Theologiestudium keinen Tip. Wißt ihr ob es da eine Ständeklausel gab? --Olaf Simons 11:50, 30. Aug 2006 (CEST)

von Benutzer Diskussion:Olaf Simons herübergeholt:

Die prot. Adligen studierten meist Jura mit Schwerpunkt Staatsrecht. Die FG hatte viele adlige Mitglieder, doch nur 2 Theologen, beide bürgerlicher Herkunft. Es scheint im prot. Adel ungeschriebener Usus gewesen zu sein, daß "man" die Theologie den Bürgern überließ. Nicht so bei den Katholiken, z.B. Nicolaus von Avancini, alter Uradel. Ich werde das noch etwas weiterverfolgen. mfg Gerhard Dünnhaupt 14:31, 2. Sep 2006 (CEST)
Zufällig drübergestolpert: Rainer A. Müller: Aristrokratisierung des Studiums. Bemerkungen zur Adelsfrequenz an süddeutschen Universitäten. In: Geschichte und Gesellschaft 1/1984 S.31-46. Ist natürlich kein Beitrag zu Protestanten, aber Fazit ist etwa, dass die adeligen Studenten sowohl "leichte" und "moderne" Fächer ("Kavaliersfächer" - moderne Sprachen, Geschichte u.ä.) belegten und ihre tendenzielle Abstinenz von Abschlüssen/Examina - von ständischen Beschränkungen hab ich beim Überfliegen nichts gefunden.--Machahn 21:23, 5. Sep 2006 (CEST)
Danke! - sehr praktisch. --Olaf Simons 21:51, 5. Sep 2006 (CEST)
In Wittenberg gab es keine Standesklausel für Theologiestudenten. Nach der Reformation haben sie sich aber auch nicht mehr so um Theologie gekümmert. Den letzten großen Adligen Theologen der mir mal so einfällt war Georg III., Fürst von Anhalt mfg Torsten Schleese 06:08, 23. Sep 2006 (CEST)

Bitte um Mithilfe: Preise bei Tauschgeschäften

Im Kolloquium Geschichte der Wikiversity wird gerade ein Problem zu Preisen bei Handelsgeschäften des Spätmittelalters diskutiert, bei dem ich mich über einen Expertenrat sehr freuen würde. Vielleicht hat hier ja jemand Lust, einmal bei uns vorbeizuschauen und uns mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Bereits im voraus herzlichen Dank. --Frank Schulenburg 16:49, 30. Aug 2006 (CEST)

Einen kurzen Gedanken hinterließ ich Dir. Falls da mehr zustandekommt, ist da natürlich eine Sache, die mein besonderes Interesse hat: Der Buchhandel war bis in die 1760er im Reich im Geschäft der Messen als Tauschhandel etabliert - getauscht wurden Bücher gegen Bücher, bevor man endlich (wovon der süddeutsche Raum profitierte), zum Handel Ware gegen Geld überging. Wenn Dir aus diesem Umfeld Quellen unterkommen, die interessieren mich, muß es kaum sagen, ganz besonders. --Olaf Simons 18:58, 30. Aug 2006 (CEST)
Zunächst einmal vielen herzlichen Dank für Deine schnelle Reaktion. Sobald ich genauere Informationen zu diesem Punkt vorliegen habe, melde ich mich nochmal bei Dir. --Frank Schulenburg 15:11, 31. Aug 2006 (CEST)

Diese Nacht wurde ein SLA gestellt, den ich erstmal in einen LA umgewandelt habe. Ein anderer Benutzer hat in der Löschdiskussion (Wikipedia:Löschkandidaten/1._September_2006#Bitze) bereits Vorschläge zur Erweiterung gemacht. Vielleicht kann ja jemand etwas beitragen und den Artikel so retten. Grüße, --Polarlys 15:31, 1. Sep 2006 (CEST)

Puh, wo sind die Etymologie-Freaks? Diese Redaktion braucht dringend ein paar Fans mit seltsamen Interessen... --Olaf Simons 23:47, 1. Sep 2006 (CEST)

Diese Seite: Neue Artikel

von Benutzer Diskussion:Olaf Simons herübergeholt: Wst auf Frage, wie sich die von ihm erfaßten neuen Literaturartikel bei uns einspielen ließen.

Habe jetzt für Portal:Literatur den Baustein {{Portal:Literatur/Neue Artikel}} erstellt. Der ließe sich überall, also auch auf der GW-Redaktionsseite einbauen. Wo sollte er stehen? Außerdem - wäre das nicht ein wenig speziell? Sprich: wäre dafür nicht ein gesondert redigierter Baustein sinnvoll? Grüße --Wst quest. 12:18, 2. Sep 2006 (CEST)

Da hast Du Recht - wir brauchen eigentlich ein eigenes Fenster, wo Leute Ihre Artikel im Bereich Geisteswissenschaften zur Anzeige bringen können. Hier allein die Literatur-Neulinge einzuspielen ist noch keine passende Option. (Es sei denn, wir erfänden ein Design, bei dem man von den verschiedenen Portalen die Meldungen in Einzelkästen einspielte... Was meinst Du? --13:47, 2. Sep 2006 (CEST)

Hier nur eine kleine, wohlgemeinte Erinnerung: Wir sollten nie vergessen, daß die Wiki ein Lexikon ist. Unsere Gelehrsamkeit sollte also nie zum Nachteil der Benutzbarkeit ausarten. Der Maler Matthias Grünewald, beispielsweise, ist weltbekannt. Daß er eigentlich anders hieß, mag zwar interessant sein, aber niemand wird ihn in der Wiki unter Mathis Gothart-Nithart vermuten. (Zudem hege ich starke Zweifel, ob er je diese Namensform mit Bindestrich benutzte.) --Dunnhaupt 17:05, 3. Sep 2006 (CEST)

...Sicherlich ist die un-arbiträre Lösung die beste. Doch welche ist das? Bei manchen Künstlern setzt sich der Künstlername nicht durch, andere arbeiteten unter mehreren Pseudonymen. Man könnte da sagen: Dann folgen wir einfach dem generellen Sprachgebrauch - doch auch der ist kein stabiler Gradmesser, zumal es bei vielen Leuten keinen generellen Sprachgebrauch gibt. Meistens haben die Künstler nur einen ersten Namen. Und dann: it's a wiki! Wir sind zum Glück kein papierenes Lexikon, bei dem man als nächstes zu Band G, zwei Regale weiter vorne, muß. Der Benutzer merkt es nicht mal, wie er umgeleitet wird und lernt gleich hinzu, daß der Mann ursprünglich ganz anders hieß. Es ist alles nur eine Konventionssache. Hier mag sie ungewöhnlich erscheinen, doch beim Heer der "möchte gerne ganz anders heißen"-Menschen hat sie Vorteile. --Olaf Simons 11:51, 4. Sep 2006 (CEST)
Noch problematischer ist's mit den Umleitungen bei Ortsnamen. Lehrte Melanchthon in Wittenberg oder an der bekanntlich in Halle befindlichen Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg? Lehrte Kant in Kaliningrad oder in Königsberg? - Verwendet man aber politisch korrekt die polnischen und tschechischen Namen für alte deutsche Städte, warum dann nicht auch die heutigen arabischen Namen für klassische Stätten im Orient?--Dunnhaupt 14:30, 4. Sep 2006 (CEST)
Das mit Philipp Melanchton#Die Universität Wittenberg ist allerdings ein saublödes Ding. Auch wenn der Artikel, auf den der Verweis läuft, die Sache schnell anspricht, das ist alles andere als schön. Schlau wären in solchen Fällen historische Artikel, die Zeiträume mitbenennen. "Uni Wittenberg von bis..." --Olaf Simons 16:24, 4. Sep 2006 (CEST)
Tja Gerhard so ist das mit den Universitäten, ich hatte dass auch schon kommen sehen und wollte in meiner Anfangszeit hier in der WP, für die Universität Wittenberg eine extra Seite anlegen. Jedoch hat man mir wiedersprochen. Ich bin von dem Gedanken ausgegangen, das sie ja von 1502-1815 eine eigenständige Einrichtung war und ist mit der Zusammenlegung an die Universität Halle, dann eben zur Universität Halle/Wittenberg geworden. Das ist aber nur dem Namen nach geschehen. Zumindestens hat man den Artikel Leucorea anlegen lassen, denn so hieß ja früher die Uni WB, somit ist der Name der Universität wenigstens in Wittenberg durch die Stiftung geblieben. Die Stiftung sieht sich übrigens ganz in der Tradition der Universität Wittenberg und ist auf dem gleichen Gelände der Universität. Das einzige was sich verändert hat, ist eben der Bau des Universitätsgebäudes. Die orginale Universität hat man abgerissen und dafür damals eine Kaserne errichtet. Wir könnten eins machen, da ich die meisten Biographien eh in der Voraussicht alle auf Universität Wittenberg beziehen, einfach die Umleitung auf Leucorea ändern und schon haben wir das Standortproblem gelöst. Dann schieben wir den Mist den ich schon mal so lapidar zur Universität Wittenberg bei der Universität Halle reingeschoben haben, rüber zu Leucorea und bauen den Artikel Universität Wittenberg richtig aus. Übrigens ist mir eine Initative von Benutzer:Likedeeler an der Universitätsseite Greifswald aufgefallen, die mir recht intressant klingt und in mir die Idee erweckt eine regelrechte Universitätsforschung in der Wikipedia zu errichten. Ich stelle mir dabei vor, dass man eine Intressengemeinschaft bildet, die für alle Universitäten ob nun exsistent oder eben nicht mehr exsistent ein Austauschforum bildet. Quasi nach dem prinzip ich hab die Immatrikulationsunterlagen der Uni Wittenberg hast du die meinetwegen von Altdorf der nächste schaut in die von Leipzig rein e.t.c.. Das kann sich dann ausweiten um Rückfragen zu führen, weil ich komme ja auch an die Geburtsverzeichnisse ab 1560 in Wittenberg ran. So suche ich Beispielsweise eine Fachkraft die mich von der Universität Göttingen beim Artikel Johann Gottfried Brendel unterstützen kann. Wir würden damit Quasi die gesamte deutsche Universitätsforschung in der WP forcieren. Ja und irgentwann brauche ich auch mal jemanden der mir einen Bot dür den Zedler baut. Damit man einfacher auf en zugreifen kann von der WP. Übrigens hätte ich Matthias Grünewald geschrieben, da der Name aber redictet ist gehts noch. mfg Torsten Schleese 07:05, 23. Sep 2006 (CEST)

Was is'n das? Neues Wort für Dozent? Noch nie gehört... --Olaf Simons 20:16, 6. Sep 2006 (CEST)

Gegoogelt bei der Alpen-Uni Klagenfurt die gleich einen Aufbaustudiengang für Wissenschaftsvermittler kennt - und das schon seit 2002: "PR-Profis, die den Medien Wissenschaft verständlich vermitteln können, sind auch in Österreich rar. Um dies zu ändern, startet im Oktober in Wien der zweisemestrige Aufbaustudiengang 'Wissenschaftskommunikation'. Initiiert wurde die Fortbildung, die sich vor allem an Fachjournalisten und PR-Leute aus wissenschaftlichen Einrichtungen wendet, vom Institut für interdisziplinäre Forschung und Fortbildung der Universitäten Klagenfurt, Wien, Innsbruck und Graz. Noch bis zum 10. Juli können sich Interessenten für den Lehrgang anmelden. Weitere Informationen zu dem Angebot können im Internet unter www.scimedia.at abgerufen werden." Link. Eijeijei die stellen das Konkurrenzmodell zum herkömmlichen tranigen Dozenten her...
Heute im DLF vorgestellt. Gängigerer Begriff ist offenbar (demgemäß als "unvollständig" gekennzeichnet) Wissenschaftsjournalist im Sinne vom Heruntertransformieren hochgestochner Spezialwissensgebiete (etwa heutiger Mathematiker, die allein in ihrem Spezialgebiet wohl versiert sind, aber nicht mal mehr das ihrer Kollegen verstehen). Also eine besondere Spielart medialer Hermeneutik. --Wst quest. 23:31, 6. Sep 2006 (CEST)
Noch ein weiterer Neologismus, um einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen? Störend finde ich bereits, daß es a) Kategorie:Pädagoge und b) Kategorie:Lehrer gibt. Die von mir angeklickten Gelehrten und Dozenten sind unsystematisch abwechselnd unter a) oder b) kategorisiert.Kann man das irgendwie vereinheitlichen?--Dunnhaupt 21:05, 12. Sep 2006 (CEST)

Grundsatzfrage zu Chronologischen Artikeln

Sicher ein Fall für die Redaktion: Im Geschichts-Review steht der Jahrzehnte-Artikel Wikipedia:Review/Geschichte#1190er. Es geht weniger um den Artikel selbst, als um die Grundsatzfrage, wie solche chronologischen Artikel strukturiert sein sollten. --Stullkowski 10:27, 12. Sep 2006 (CEST)

Du sprichst da einen wunden Punkt an, da ich mal versuchsweise daran ging, die Jahrhunderte mit Artikeln auszustatten. Bei 19. Jahrhundert kam ich relativ weit und dachte dann: Man sollte da noch Kästen einfügen zu Einzelthemen und die mit Artikeln verlinken und bebildern. Als ich mich dann an das Jahrhundert machte, in dem ich mich besser auskennen sollte, das 17. Jahrhundert scheiterte ich, und an mein Zentralgebiet, das 18. wagte ich mich gar nicht erst ran. (Ultimativ hatte ich es auf die Jahrzehnte abgesehen, da ich mal ein Buch zu dem Jahrzehnt von 1710-1720 schrieb, und fand: Geniales Projekt... Die Frage ist nicht nur, wie diese Dinger in sich gliedern. Die Frage ist auch: was geschieht dann mit Wiederholungen, wenn Jahrzehnte im Jahrhundert liegen - welche Infos wohin? Ich ließ meine Finger am Ende ratlos von dieser Arbeit, obwohl ich sie sehr faszinierend finde. (Mir gefällt an ihr, daß sie quer zu den Epochen steht, stets eine weltweite Perspektive verlangt, unsere Geschichtsschreibung vom Kopf auf die Füße stellt.) --Olaf Simons 18:49, 12. Sep 2006 (CEST)

Frage zu: Kategorie:Autor

Ist es Absicht, dass es in der Kategorie:Autor keine Unterkategorie wie Kategorie:Autor nach Nationalität oder ähnlich gibt? Es gibt für die Franzosen, die mich insbesondere interessieren, eine schwer auffindbare Kategorie:Literatur (Französisch) (französisch ist mit "F" maj. gesetzt und muss auch so eingegeben werden), in der Werke und Autoren munter durcheinanderpurzeln. Und jede Menge unvollständige Listen: Liste französischer Schriftsteller, Liste französischer Schriftsteller (chronologisch), Liste französischer Schriftsteller (alphabetisch), Liste französischer Dichter, Liste französischer Philosophen. Mit Kategorien kenne ich mich ganz und gar nicht aus. Würde sich bitte jemand erbarmen, der dies richtig anzupacken weiss und den obdachlosen frz. Autoren ein gemeinschaftliches Dach baut, bzw. dies an die richtige Person in einem der beiden Portale (Biografien oder Literatur) weiterleitet? Im voraus vielen Dank für die Mühe.

:Dem ist zwar zuzustimmen. Es gibt wohl nichts weniger Intuitives und nichts Einmaligeres auf der gesamten internationalen WP-Kategorienebene als diese sperrige Mega- Kategorie:Autor. Die Flausen die die sturen Ersteller dazumal im Kopf hatten (mit elektronischer Aufschlüsselung nach Gusto) haben sich als warme Luft erwiesen. Nun stehen Drehbuch,- Medizinbuch-, Ratgeber- etc. -Autor zigtausendfach munter nebeneinander. Cui bono? Aber versuch nur was zu ändern. Du wirst dein blaues Wunder erleben. Das waltet wie ein Zerberus Benutzer:ArtMechanic. resignierte Grüße --Wst quest. 20:47, 14. Sep 2006 (CEST)

Vorerst nur am Rande: die Kategorie:Literatur (Französisch) ist ein Messer mit zwei Schneiden. Es kann so verstanden werden, dass dort beispielsweise auch die in Französisch verfasste kanadische Literatur einzusortieren ist. --Désirée2 20:33, 14. Sep 2006 (CEST)

:dito --Wst quest. 20:47, 14. Sep 2006 (CEST)

Wenn Ihr ein kluges System vorlegen könnt (vielleicht eröffnen wir einen Redaktions-Sandkasten unter Wikipedia:Redaktion Geisteswissenschaften/tmp), dann könnte die Redaktion ein ganz guter Ort sein, in der größeren Gruppe zu beraten. --Olaf Simons 21:11, 14. Sep 2006 (CEST)

:::Verschiedene Unternehmen, Kategorien nach internationalem Beispiel wie Kategorie:französischer Schriftsteller; Kategorie:kanadischer Schriftsteller etc. pp. zu etablieren, sind grandios an unseren Helden der Autorenkategorie gescheitert. Liebe Désirée, lieber Olaf, ihr seid neu. Wenn ihr wollt, versucht es! Ein WP-Greis sagt euch: Es ist sinnlos. --Wst quest. 21:19, 14. Sep 2006 (CEST)

Mußte ich nun doch mal nachsehen: Dein erster Edit geschah am 26 Juli 2002 um 7:46 [1]. (Na ja, ich kam 2 Jahre später - und mußte lachen als Benutzer:Markus Mueller mir letzte Woche erzählte, für ihn hätte ich immer zu denen gehört, die schon immer da waren - ich hab dauernd das Gefühl ganz neu hier zu sein. Also Wenn Du das Konzept für die intelligente Lösung hast, dann leg es vor, vielleicht findet es doch größeren Anklang (sage ich als jemand, der um die Kategorien stets einen Bogen machte - man hat Lexika doch gerade erfunden, um nicht mehr zu kategorisieren, als ich noch studierte, 1712, galt das als der große Vorteil.[2]

Anstatt hier herumzuranten, hättet ihr den Frager auch mal auf CatScan aufmerksam machen können. Hier sind alle Autoren französischsprachiger Literatur. :Ja, aber Cui bono? Der erste ist ein Sachbuchautor, den ich in so einer Kategorie eben gerade nicht suche. Albert Memmi sollte um der Sache willen in zweiter Linie als französisch, in erster als tunesisch rangieren, was sich in Listen eher bewerkstelligen ließe]]. Die Anordnung erfolgt zwar alphabetisch, aber horribile dictu nach Vornamen... Ergo, catscan ist ein schönes auch von mir genutztes tool, aber es setzt enzyklopädisches Wissen eher voraus, statt es zu schaffen. Er ersetzt aber keine Listen und keine Kategorien.--Wst quest. 15:10, 15. Sep 2006 (CEST)

Schöner Beginn dieser geisteswissenschaftlichen Redaktion übrigens: Kaum bin ich eine Woche dabei, muß ich schon lesen, wie unklug und schlecht das Kategoriensystem in der Literatur doch ist. Wäre ja auch zuviel verlangt, wenn man mit den Leuten die in wochen- und monatelangen Diskussionen an diesem System gearbeitet haben, mal reden würde, nicht wahr? :Ach, hat man das nicht? Wie kam dann nur soetwas und vieles andere zustande?: [3] kann gerne noch weiter in unguten Erinnerungen und Archiven kramen, wenn das nicht genügen sollte. --Wst quest. 15:10, 15. Sep 2006 (CEST)

Vielen Dank „Kollegen“. --Henriette 09:50, 15. Sep 2006 (CEST)

Hab das Werzeug mal in die Toolbox oben aufgenommen samt dem Beispiel (ohne das ich nicht wüßte, wie das funktioniert...) --Olaf Simons 12:45, 15. Sep 2006 (CEST)
Der Streit ist für mich - vor meiner Zeit - alle Resentiments auch. Wenn das ein Tischtuch ist, an dem zwei Parteien zerren (und jeder wartet, wann der andere gerade nicht aufpaßt, um da mal wieder was mit der Löschschere abzuschneiden, oder der Editierfunktion anzustückeln, dann kommt dabei nichts heraus, worüber man abstimmen kann. Auch liebe ich es nicht über einen einzelnen Vorschlag abzustimmen. Interessant ist es erst wenn verschiedene Vorschläge auf dem Tisch sind, und das Nachdenken über deren Vor- und Nachteile beginnt. --Olaf Simons 15:41, 15. Sep 2006 (CEST)

Désirée hat das Problem benannt. Ich wiederhole ebenso meine Bitte um Einführung intuitiverer nationaler Schriftstellerkategorien. --Wst quest. 15:51, 15. Sep 2006 (CEST)


öhm, *räusper*
Guten Morgen,

  1. Frage war: "Ist es Absicht, dass es in der Kategorie:Autor keine Unterkategorie wie Kategorie:Autor nach Nationalität oder ähnlich gibt?"
  2. Olaf, danke für die Mühe, ich kann leider nicht helfen und … tut mir leid für das heisse Eisen …
  3. Danke Henriette für den CatScan , eine Notlösung, mit der ich leben kann, die aber meine leichte (!) eingangs gestellte Frage nicht beantwortet. Die steht an dieser Stelle, weil ich im Portal:Literatur keine Liste der Ansprechpartner finden konnte und mir à propos einer andernorts zu den Jakobinern (s.o.) gestellten Frage bedeutet wurde hier sei “im Zweifelsfall” der richtige Ort. Ich bat um eventuelle Weiterleitung an eines der beiden Portale (Biografie oder Literatur).

Ich hab als lüttes Wikiküken gerade mal ein vorsichtiges Fragezeichen in Richtung Kategorienwald gepiepst und es schallt aus der finsteren Tiefe so bedrohlich heraus, dass ich die Antwort nicht mehr zu hören begehre, flugs am Feldrand kehrt mache und erschrocken davonrenne … --Désirée2 03:10, 16. Sep 2006 (CEST)

Ja, das ist Absicht, daß es keine solche Kategorie gibt. Nachlesen kannst Du einiges an Diskussionen hier. Ansonsten stehe ich bei Fragen gern zur Verfügung. Gruß --Henriette 14:02, 16. Sep 2006 (CEST)

Artikelserie zu den Literaturjahren

Es wurde eine Artikelserie angelegt, die jedes Jahr chronologisch für die Literaturgeschichter erfasst. Könnte sinnvoll sein, denke ich – es scheint mir aber ein Alleingang zu sein, was ich nicht so prickelnd finde. Promt wird das auf der Löschdiskussionsseite (und eins weiter) diskutiert, statt hier oder im Portal:Literatur. In der Löschdiskussion werden natürlich alle möglichen Leute mitreden wollen, die von der Literatur des 16. Jahrhunderts überhaupt keine Ahnung haben. --Stullkowski 09:50, 19. Sep 2006 (CEST)

Ich bin sehr dafür, daß wir Diskussionen etwas mehr zentralisieren (diese zum Beispiel wäre mir glatt entgangen). Viele Portale werden nichts dagegen haben, auf ihren Diskussionsseiten einen Verweis auf die Redaktionsdiskussion zu legen. Man müßte da mit den Portalverantwortlichen sprechen, ob sie das Gefühl haben, daß bei Ihnen genügend Mannschaft da ist, solche Diskussionen mit Effekt zu führen. Was das anbetrifft bin ich für die Verbreitung des Verweis Bausteins, den ich auf der Diskussionsseite hiesiger Redaktion abgelegt habe.
Was Jahrgänge der Literatur anbetrifft, gefällt mir das natürlich, wobei ich hoffe, daß wir es mit etwas historischem Bewußtsein tun. Die wichtigsten Dinge geschahen vor 1750 auf dem Markt der Gelehrsamkeit - der "Literatur" im Wortsinn dieser Zeit - und hier habe ich Sorge, daß wir mit einem zu simplen uns heute plausiblen Literaturbegriff interssante Bereich ausblenden. Wir müßten zudem bis 1750 für die Oper als zentrale Gattung der Posie offenhalten, wenn wir nicht seltsame Löcher (im Dramatischen) kriegen wollen. Und dann ist die Frage, was an Internationalem hinzukommt.
Im Prinzip bin ich für den Weg in die chronologischen Artikel - so wie ich sehr dafür wäre, die Epochen-Kapitel strikter als kritische Artikel zu handhaben: Wann entwickelte man das Konzept zu dieser Epoche, was läßt man für sie an Materialen gelten? Ich wäre mithin für eine kritischere Gestaltung der Epochenkapitel und für eine Ausrichtung unserer enzyklöpädischen Arbeit auf die neutraleren Jahrhunderte, Jahrzehnte und Jahre - als langfristige Perspektive.
PS 1706 sah ich mir gerade an - Geburtsjahr von Baskerville und deswegen das Jahr der Baskerville-Schrift, dergleichen paßt in einen "Ausblick" (der als Standardüberschrift überall kommen kann). 1706, da denke ich an französische Verluste im Erbfolgekrieg (und polit-Propaganda dazu), an die Veröffentlichung des Satyrischen Romans von Menantes, der eine Welle Studenteromane zwischen 1709 und den 1740ern inspiriert. Da muß man ein Raster festlegen, das Perspektiven lenkt. Was machen wir mit den Nationen? Sie als Leerüberschriften einfügen? Ratlos --Olaf Simons 10:40, 19. Sep 2006 (CEST)
Zunächst wäre für die *deutsche* Literaturchronologie eine Art "Grundlagenforschung" bitter nötig. Momentan lassen sich nicht einmal die Buchtitelartikel chronologisch herausfinden, auch da muss Handhabbares gefunden werden. Im Angelsächsischen (auch franzöischen) Bereich hat man schon sehr viel getan, so dass eine kritisch gesichtete Übernahme leicht fiele. --Wst quest. 10:51, 19. Sep 2006 (CEST)
Ich halte die Gliederung nach Jahren fuer grundsaetzlich falsch. Da werden Dinge zusammengefasst, die keinen Bezug zueinander haben, ebenso wird das Schaffen eines Ueberblicks entweder unmoeglich oder mit grossen Redundanzen gemacht. Sinvoll waere das ganze vermutlich in Jahrzehnten. Die reine Sammlung von Erscheinungs-, Sterbe- und Geburtsdaten hat keinen grossen Wert bei der Schaffung von Wissen. --P. Birken 11:37, 19. Sep 2006 (CEST)
(nach BK dazwischengeschoben:) Da werden allenfalles endlich Dinge wieder nebeneinander sichtbar, die wir aus ideologischen Interessen (die wie die Epochenbegriffe überwiegend zwischen 1850 und 1950 entstanden) ungern in Beziehungen zueinander bringen. Es ist uns klar, daß die Aufklärung nach dem Barock kommt. Man muß das barocke darum zusammentun, dann das Aufgeklärte und dann wird es klarer, daß Locke und Newton tatsächlich Bach und Händel überwanden (oder daß die Barockmusik eine späte Blüte der Kultur war, die eigentlich ins 17. gehört, oder daß sich die Musik später entwickelte als die Philosophie etc.) Ganz und gar entschieden: Dinge des Jahres 1706 gehören weit näher zusammen, als Opitz Barock-Poetery von 1624 und Händels Barock-Messias von 1742. Unser Denken ist das Problem und verdient die strengere Konfrontation mit der Chronologie, den davon können wir ausgehen, daß die modernen Dinge des Jahres 1706 auf einen einheitlichen Geschmack am Modernen trafen. Und Vielfalt? Gab es, und die ist Teil jeder Kultur, auch das wird erst besser sichtbar, wenn man sich der Breite der Phänomene einzelner Jahre stellt: Pluralismus gab es in allen Jahren, uns fehlen heute die vielen feinen Begriffe der Zeiten, das ist das eigentliche Dilemma. Wst schließe ich mich da an: Es wäre gut, wenn wir Grundlagen schüfen und nach Jahren zusammensammelten, wir würden dabei viel lernen. --Olaf Simons 15:18, 19. Sep 2006 (CEST)
Moment, Aufgabe der WP ist es, gelerntes darzustellen. Wenn diese Listen also dazu dienen, etwas zu lernen, dann gehoeren nicht die Listen hier rein, sondern das gelernte (falls es denn nicht original research ist). Ein anderer Punkt ist, dass wie Du richtig sagst, die Dinge mehr zusammengehoeren, je juenger sie sind. Wst hat hier allerdings vor, das ganze bis runter zum Jahr 1500 zu machen. --P. Birken 15:42, 19. Sep 2006 (CEST)
Und dafür bin ich Wst dankbar - wir solten das für einzelne Jahre durchspielen, um Muster zu schaffen. Was die Frage anbetrifft, ob Wikipedia das Gelernte darzustellen habe - ja, jedoch wessen "Gelerntes" - das des Siebtklässerls, das des Studenten, das des Dozenten? Wikipedia soll Wissen vermitteln und durchaus nicht dem Leser sagen, was er bereits weiß - dafür muß niemand ein Lexikon konsultieren. Und das ist die Erfahrung, die jeder macht, der einen Artikel (in WP oder sonstwo) schreibt, er weiß danach mehr. Dazu kann man stehenn und sich solche Aufgaben wie die Jahres-Chronologien setzen. Man muß sich kundig machen, um da gute Arbeit zu leisten und man hilft Leuten, die wissen wollen, was zu einer Zeit, in einem Jahr geschah. Tun wir diese Arbeit gut, ersetzen wir mit ihr Bändchen wie Frenzels Literaturgeschichte im Angebot des praktischen Nachschlagewerks und das ist ein gutes Ziel. --Olaf Simons 16:08, 19. Sep 2006 (CEST)
Es ist nicht Sinn einer Enzyklopaedie, einfach Daten zu sammeln. Und ganz konkret: Du haeltst einen Artikel wie Literaturjahr 1556 fuer sinnvoll? --P. Birken 16:28, 19. Sep 2006 (CEST)
Schreibe über irgendein Jahr und frage Dich: Was diskutierten sie in diesem Jahr? Welche Musik hörten sie? Das sind keine seltenen Situationen. Und wenn Du sagst: Aber dafür können wir doch Epochengeschichte machen - nun für das Jahr 1956 wirst Du das selbst nicht wollen und für das Jahr 1756? Lessings Zeit, die Aufklärung, ja, da sieh doch mal in den Artikel "Musik der Aufklärung" hinein... Gibts nicht (weil die Aufklärer keine Musik mochten?) - nein, Lessing schätzte Musik und schrieb darüber (und er schätzte nicht die Musik, die wir heute kennen - seine größten Komponisten sind uns allen unbekannte Leute, und das liegt nicht daran, daß wir es besser wissen, es liegt daran, daß wir kulturelles Wissen vernichteten als wir Mozart und Beethoven zu den großen Klassikern erhoben und Bach und Händel voranstellten. 1556 - Du gehst in eine Zeit, über die wir notorisch wenig wissen. In unserem Geschichtskonstrukt, das Mittelalter/ Rennaissance/ Barock (wie ein zweites Mittelalter)/ Aufklärung (wie einen endlichen Sieg über das Mittelalter) kennt, haben wir kaum Wissen über die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts. Was sahen die Leute auf den Bühnen? Was lasen sie? Steht es uns zu, festzulegen, daß man darüber nichts wissen muß, weil man darüber nichts weiß? --Olaf Simons 17:05, 19. Sep 2006 (CEST)
Das war nicht die Frage, sondern ob Du den konkreten Artikel sinnvoll findest, nicht ob du dazu ein sinnvolles Konzept ausdenken kannst. Auch da würde ich ansonsten wiedersprechen. Was die Leute in einem Jahr gedacht, gehört oder gelesen haben, unterscheidet sich sogar heute, damals aber noch viel weniger von dem, was sie im Jahr davor oder danach gehört, gelesen oder gedacht haben. Klar gibt es Zäsuren, aber dann sollte man in größeren Zeiträumen denken und diese Zäsuren darstellen und nicht zu zehn aufeinanderfolgenden Jahren immer dasselbe schreiben müssen. --P. Birken 19:28, 19. Sep 2006 (CEST)

Ich stimme sehr mit Olaf überein: Wenn wir diese Art von Jahresartikeln auslagern, sollten wir die Gelegenheit nutzen und den Literaturbegriff sehr weit fassen. Außerdem sollten die Artikel nicht etwa auf die deutsche Literaturbeschränkt werden. --Stullkowski 15:11, 19. Sep 2006 (CEST)

Dann möchte ich alle die sowas haben wollen, bitten ein Grundkonzept für ausgewählte Jahre des 16. bis zum 21. Jahrhundert zu entwerfen. Es sollte doch wohl klar sein, daß mit dem reinen Übertragen von unkommentierten Links aus den Jahreslisten weder ein Unkundiger etwas neues lernen kann, noch damit ein Ersatz für Frenzel geschaffen ist. Leutz: Ihr wollt hier eine Enzyklopädie in der Enzyklopädie schreiben: Sozusagen die Metadaten in jeweils neue enzyklopädische Artikel gießen! Das ist ein Haufen Arbeit und bevor man sowas angeht, sollte man ein Konzept haben und nicht nur ein paar schlampert angelegte "Artikel", die keinem etwas erklären und damit nutzlos sind. --Henriette 17:03, 19. Sep 2006 (CEST)
Will mich eines Jahres des frühen 18. Jahrhunderts annehmen, villeicht finden wir ein paar Leute für Jahre aus anderen Jahrhunderten und bilden Muster. --Olaf Simons 17:23, 19. Sep 2006 (CEST)
Ok. Wenn Stullkowski Lust hat, dann setze ich mit ihm an ein Jahr des 16. Jahrhunderts. Eigentlich befasse ich mich ja ungern mit der Zeit nach 1500, aber im 16. kenne ich mich gut genug aus, um mindestens qualifiziert meckern zu können ;)) --Henriette 17:38, 19. Sep 2006 (CEST)
OK, mit Dir gerne ;^) Gerade bin ich, wie Du ja weißt, im Schreibwettbewerb engagiert (von dem ich mich heute durch diese aufgeregte Diskussion habe ablenken lassen), aber im Prinzip bin ich dabei. Ich bin auch nicht gerade Spezialist für das 16. Jahrhundert, aber wir dürften da ja wohl trotzdem etwas zustande bringen. Welches Jahr soll's denn sein? Nehmen wir gleich das Literaturjahr 1522? --Stullkowski 17:44, 19. Sep 2006 (CEST)
Danke :) Da wir beide den Heinzle besitzen würde ich der Einfachheit halber (und weil mir 4 Artikel mit Grundlagenforschung jetzt doch langsam zu viel werden) lieber 1520 nehmen: Da haben wir wenigstens eine solide Ausgangsbasis. --Henriette 18:20, 19. Sep 2006 (CEST)
OK, also 1520. Habe gleich mal ein paar Vorüberlegungen auf der Disk hinterlassen. Wir treffen uns dann dort – aber wohl nicht mehr heute... Gruß, --Stullkowski 18:31, 19. Sep 2006 (CEST)

Ich versuche nochmal, das Problem zusammenfassen: Es scheinen hier zwei Fragen im Raum zu stehen. 1.) Ist eine solche Zusammenstellung literarischer Ereignisse nach Jahren geordnet sinnvoll? Meiner Meinung nach kann man das klar mit ja beantworten. 2.) Ist es sinnvoll, diese in einen eigenen Artikel auszulagern? Das fragt sich in der Tat. Ich bin da unentschieden und einer Eingliederung in die Jahresartikel gar nicht abgeneigt (das kam vll. wegen meiner Haltung im ersten Punkt nicht so rüber). In dem Falle könnte man die Artikel zu den Literaturjahren tatsächlich löschen. 3. Ein Grund für die Aufregung ist sicher, daß man die Frage nicht in entspannter Fachdiskussion, sondern gleich in der sog. Löschhölle besprochen hat. Das ist zwar nur eine formale und keine inhaltliche Stilfrage, hat aber Auswirkungen auf die bisherige Diskussion gehabt. --Stullkowski 01:45, 20. Sep 2006 (CEST)

zu 2). [1.] Den Rechercheuren nach gewissen chronologischen Basisdaten (zähle meine Pers. dazu) ist mit den Jahresartikeln bestens gedient. [2.] Einer umfassenderen Artikulierung nach größeren Abschnitten/Epochen steht nirgendwo was im Wege, im Gegenteil. [3.] Nicht jeder leerstehende rote Jahresartikel muss sklavisch einen Eintrag bekommen, wie auch bei Frenzel und manchen sog. "Kulturfahrplänen" sichtbar. Wobei bislang nie ausreichend recherchiert wurde und mit Überraschungen zu rechnen ist.--Wst quest. 10:38, 20. Sep 2006 (CEST)
Also das ganze direkt in den Jahresartikeln abzuhandeln würde ich sicher für sinnvoll halten. Letzteres ist dann doch vereinfacht dargestellt. Der Grund für die Aufregung ist, dass Wst hier im Alleingang eine Artikelserie von 500 Artikeln geplant und angefangen hat, gepaart mit einer Planung von 500 Kategorien. Dazu kommt das Problem, dass das Portal:Literatur quasi nur noch von ihm betreut wird. --P. Birken 10:27, 20. Sep 2006 (CEST)
Rom ist doch auch nicht an einem Tag erbaut. Viele einmal von wem auch immer angelegte Kat. und Artikelserien werden von weiteren usern gern benutzt, bzw. aufgegriffen. Unterschwellige persönliche Anspielungen ("Alleingang!?" - was wären wir ohne tausende "Alleingänge" tausender beherzter user?...) würde gern im Interesse der Sache außen vor lassen.--Wst quest. 11:13, 20. Sep 2006 (CEST)
Ja, die werden gern benutzt. Die Frage ist nur, ob sie auch mit Sinn und Verstand benutzt werden oder ob es Möglichkeiten für die Benutzer gibt, sich Sinn und Verstand, die hoffentlich dahinterstehen, auch zu erarbeiten. Und genau daran krankt mir diese Idee mit dem Literaturjahr noch viel zu sehr. Momentan sehe ich eher Kraut und Rüben als Struktur. Irgendwelche Artikel, in die irgendwas reingeschmissen wird, was irgendwie mit "Jahr xxxx" und "Literatur" zu tun hat, helfen niemandem. Was genau läuft unter Literatur? Bücher, Autoren, Belletristik, Sachbücher, literarische Auseinandersetzungen, Neuauflagen, Übersetzungen, Bibliotheken, Bibliomanen, literarische Zirkel/Gesellschaften, Deutschland, Europa, die ganze Welt??? Fragen über Fragen! In welcher Form soll das dann passieren? Listen, Fließtexte nach Sparten (Buch, Autor, Sonstiges) sortiert, eher Essay, der alles umfasst? Sollen Musik und Kunst auch mit rein? Bevor nicht eine dieser Fragen befriedigend beantwortet ist, können wir das Projekt vergessen. Ah ja und eine brennende Frage habe ich noch: Was macht der Maya-Codex im Jahr 1556? --Henriette 15:02, 20. Sep 2006 (CEST)
Was genau läuft unter Literatur?
  • Bücher, ja
  • Autoren, nein, sondern Buchtitel!
  • Belletristik, ja
  • Sachbücher, ja
  • literarische Auseinandersetzungen, nein, sondern Buchtitel!
  • Neuauflagen, nein, es sei denn, aus dem Artikel geht sie als "epochal" hervor
  • Übersetzungen, nein, es sei denn, siehe Neuaufl.
  • Bibliotheken, nein, sondern Buchtitel!
  • Bibliomanen, nein, sondern Buchtitel!
  • literarische Zirkel/Gesellschaften, nein, sondern Buchtitel!
  • Deutschland, Europa, die ganze Welt??? wie jetz Geographie?
  • In welcher Form soll das dann passieren? Listen, Fließtexte nach Sparten (Buch, Autor, Sonstiges) sortiert, eher Essay, der alles umfasst? warum soviel Fragen vorher, wenn sich niemand etwas vorstellen kann, verschiedenes /alles ist an einem Anfang möglich, das beste wird sich durchsetzen
  • Sollen Musik und Kunst auch mit rein? Mozarts Machtmusik nein, Hildesheimers Mozart ja.
  • Bevor nicht eine dieser Fragen befriedigend beantwortet ist, können wir das Projekt vergessen. Kurze Antwort auf alle Fragen: Jedes Buch, das in einer literarischen Bibiothek Platz findet.

Ah ja und eine brennende Frage habe ich noch: Was macht der Maya-Codex im Jahr 1556? Er ist die Zierde der SLUB. Sorry für die etwas verpätete Reaktion, war nicht persönlich gemeint--Wst quest. 00:09, 22. Sep 2006 (CEST)

Gelehrtenfamilie

Vieleicht mag sich zu meinem LA zur Gelehrtenfamilie jemand kompetent äußern. siehe Wikipedia: Löschkandidaten/18._September_2006#Gelehrtenfamilie. Mit Gruß --Catrin 11:01, 20. Sep 2006 (CEST)

  • tat ich --Olaf Simons 15:11, 20. Sep 2006 (CEST)
  • sah ich. Danke. --Catrin 15:14, 20. Sep 2006 (CEST)
  • siehe dort. --Dunnhaupt 22:48, 21. Sep 2006 (CEST)
  • Gerhard selbst die Theorie bei Musikern anzuwenden halte ich für fruchtlos. Ein Mensch wird immer nur aufgrund seiner Erziehung und Förderung zu dem was er ist. Die Umwelt prägt den Menschen, wie ich gern immer zu sagen pflege. Wenn man Gelehrtenfamilien darstellen möchte, kann das immer nur im Kontext mit Beziehungen und Kunkeleien betrachten. Selbst Mozart hat durch die Prägung seines Vaters erst das entwickelt, was wir an ihm als Genie werten. Dafür hatte er den Nachteil das er gesellschaftlich unterentwickelt war. Würdest du Zwillinge trennen nach der Geburt, die genetisch ja eigentlich die gleichen Anlagen haben müssten, entwickeln sich trotzdem unterschiedlichen Peröhnlichkeiten. mfg Torsten Schleese 07:33, 23. Sep 2006 (CEST)
Der Artikel "Gelehrtenfamilie" wurde offenbar gelöscht.

Hallo allesamt, ich habe versucht in dem Bereich der verschiedenen Verträge von Madrid Ordnung zu schaffen, eine Begriffsklärungsseite erstellt und verkehrte, irreführende Links korrigiert. Wer kennt sich besser in der Geschichte aus und möchte die nun vorhandene Struktur nutzen, um noch mehr Information über die verschiedenen Verträge einzubauen? Grüße, --Birger 02:12, 22. Sep 2006 (CEST)

College (geht in QS)

Der Artikel College braucht dringend eine sorgfältige Überarbeitung, wahrscheinlich ist auch eine Trennung via BKL notwendig. --Désirée2 18:38, 27. Sep 2006 (CEST)

Ich finde es bewundernswert, daß Du Dir immer so heikle Themen aussuchst. Sicher wird es Dir nicht leicht fallen, eine generell gültige Definition dieses Begriffs für die USA zu formulieren. In Amerika gehen die Begriffe College und University viel zu wild durcheinander. Dazu gibt's 2-, 3- und 4-year Colleges. Ja, jede kleinste Privatschule für Kinder jeden Alters nennt sich einfach College, während z.B. Harvard College wiederum eine universitäre Prestige-Institution ist. Websters Dictionary offeriert u.a. folgende, wenig hilfreiche Definitionen: "a preparatory or high school, any institution offering instruction". Es ist demnach ein dehnbarer Begriff, der allenfalls "Lehranstalt" bedeutet. Beste Grüße, Gerhard Dünnhaupt 22:28, 28. Sep 2006 (CEST)

Nenni, den hab ich mir nicht ausgesucht, ich habe mich zufällig dort verlaufen. Ich fühle mich nur für die Abteilung Frankreich zuständig, aber die kann auch ein "Collège" mit "è" bekommen. Den Rest der chose wollte ich eigentlich einem gnädigen Kenner ins Feld werfen, nur wenn sich niemand erbarmt ...? Du sagst genau, was ich befürchtete. Ich bin aber auf dem Gebiet nicht firm genug, um eine Entscheidung zu fällen. Vielleicht möchte dies das Redaktionskommittee tun? Viele Grüsse, --Désirée2 03:24, 29. Sep 2006 (CEST)

Da sich nichts tut, stelle ich den Artikel in die Qualitätssicherung. --Désirée2 21:54, 4. Okt 2006 (CEST)

Seit August 2006 versuche ich über Wikipedia einen Artikel zu schreiben über den Schriftsteller Gottlieb Bertrand, der von 1777 bis 1813 im Raum Wolfenbüttel lebte. Es gibt ungeklärte Sachverhalte in seiner Biografie. Gibt es einen interessierten Mitarbeiter, der mir weiterhelfen kann? Die Herkunft ist nicht eindeutig, er ist in Bettmar bei Braunschweig geboren unter dem Namen Bertram, er gibt bei der Trauung an, sein Vater sei Obercomissarius,vermutlich französischer Emigrant. Bertrand war zeitweise Schauspieler und hat mehrere Schauspiele geschrieben. Für ihn wurde um 1804 eine Benefizvorstellung in Wolfenbüttel gegeben.Gibt es Unterlagen darüber? Er muß gute Beziehungen zum Hof gehabt haben, denn bei seinem Sohn ist die regierende Herzogin als Taufpatin verzeichnet.

Wissen Sie Rat?

Mit freundlichen Grüßen

--Jorolang

Schwieriger Fall. Ich durchsuchte eben ADB ohne Befund, womit schon einmal klar ist, daß der Mann nicht mehr bis zur zweiten Hälfte des 19. Jhrhunderts sehr bekannt blieb. Im KVK fielen mir ungenannt gebiebene Übersetzungen ins Schwedische auf. Ich konnte dabei diesen Titel Grafvården eller Det hemlighetsfulla slottet, 1-2 (Stockholm, H.A. Nordström, 1806) nicht zuordnen. Da Dein Artikel bereits Wolfenbüttel als Ort nennt, würde ich wohl dort nachforschen: Bibliothek, Stadtarchiv, was man halt so macht. Interessanter Fall. (Hat eine der großen Literaturgeschichten der 1830er/40er ihn noch erwähnt? Gervinus?). Nicht meine Zeit und gegenwärtig nicht mal mehr meine Philologie, weshalb mir mehr dazu im Moment nicht einfallen will, erfreuter Gruß --Olaf Simons 22:03, 27. Sep 2006 (CEST)
Vor allem erstmal auf in die Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel! Dort findest Du auch Leute, die Dir weiterhelfen können. Du kannst dort auch mal Ersch/Gruber konsultieren, das unerschöpfliche 167-bändige Lexikon. Und neben der HAB und dem Wolfenbütteler Staatsarchiv fand ich auch die Braunschweiger Stadtbibliothek recht materialreich. Happy Hunting! Viele Grüße, Gerhard Dünnhaupt. 17:33, 28. Sep 2006 (CEST)

Benutzer:Brunswyk könnte vielleicht auch helfen. grüsse,--poupou l'quourouce Review? 18:34, 29. Sep 2006 (CEST)


LibraryThing

Flominator hat für die Wikipedia:Bibliothek bei LibraryThing eine eigene Gruppe für die deutsche Wikipedia angelegt. Es sit sicher auch für uns Geisteswissenschaftler interessant, wenn dort viele Leute ihre Privatbibliotheken präsentieren - und es macht sogar Spaß ;) Marcus Cyron Bücherbörse 21:23, 2. Okt 2006 (CEST)

Kategorisierung

Die Kategorisierung im Bereich Linguistik ist absolut haarsträubend. Ein Beispiel: Die Kategorien Grammatik und Syntax sind einerseits viel zu groß und auch inhaltlich merkwürdig. Ist nicht die Syntax ein Teilgebiet der Grammatiktheorie und sollte die entsprechende Kategorie nicht auch eine Unterkategorie von Grammatik sein? Ich werde mal in den nächsten Tagen/Wochen einen Vorschlag für einen Kategorienbaum erstellen. Die vorhandenen Strukturen sollten so weit das sinnvoll und möglich ist, integriert werden. Wer Lust hat, kann sich ja daran beteiligen. Viele Grüße, --Thogo (Disk./Bew.) 14:05, 3. Okt 2006 (CEST)

Die Linguisten haben sich einiger Artikel bemächtigt und die betr. Themen ausschließlich linguistisch interpretiert, ohne zu berücksichtigen, daß zu einem Lemma mehrere Bedeutungen gehören. Nur ein Beispiel: Übersetzung. Hier wird lediglich von Computertranslation usw. geredet, von Literatur keine Rede.

--Dünnhaupt 17:26, 3. Okt 2006 (CEST)

Hm??? Also ich lese in Übersetzung durchaus einen Link auf Übersetzung (Sprache) und dort ist auch eine Kategorie Kategorie:Übersetzung (Literatur). --Thogo (Disk./Bew.) 19:34, 3. Okt 2006 (CEST)
Na gut, Thomas, wenn Du damit zufrieden bist, mir ist's recht.--Dunnhaupt 21:20, 3. Okt 2006 (CEST)
Wenn du damit _nicht_ zufrieden bist, ändere es. :o) --Thogo (Disk./Bew.) 21:44, 3. Okt 2006 (CEST)

Bertolt Brecht

Guten Morgen liebes WikiProjekt,

im Portal:China haben wir unter Portal:China/alphabetische Liste eine Zusammenstellung China-relevanter Titel. Nun bin ich mir aber unsicher, ob der Herr Brecht da berechtigterweise steht, also genug Verbindungen zu dem Kulturkreis bestehen. Unter Mei Lanfang und Daoismus habe ich ein klein wenig zu ihm gefunden, aber vielleicht kann mir jemand hier weiterhelfen. Grüße --chrislb 问题 16:50, 4. Okt 2006 (CEST)

Ich gehe einmal davon aus, dass Brecht wegen seines Theaterstücks Der gute Mensch von Sezuan in der Liste aufgeführt wird. Schließlich finden sich ja auch andere westliche Autoren sind der Portalsliste (z. B. Pearl S. Buck). --Andibrunt 18:31, 4. Okt 2006 (CEST)
Ja, sicher auch deswegen. Allerdings hat er auch bei seinen "Kreidekreis-Stücken" Anleihen an chinesischen Geschichten/ (übersetzten) Quellen genommen. Und das wäre genau von Interesse: Inwieweit hat Brecht sich dem Thema chinesische Literatur gewidmet bzw. in chinesischen Stoffen Anleihen genommen. Wie tief ging hier seine Beschäftigung mit dem Thema / Beeinflussung durch das Thema China? Gibt es jemanden, der uns da weiterhelfen kann, uns sogar Quellen nennen kann (möglichst Papier?). Beste Grüsse --藍蘭 Lan Lan -- 谈论吧! 21:55, 4. Okt 2006 (CEST)
Auf Papier - vielleicht schaust Du hier enmal rein:
  • Schickel, Joachim, "In Emblemen denken, sprechen, dichten. Dialektik in China: Me-ti, Bertolt Brecht und die Grosse Methode" in Schickel, Joachim, Grosse Mauer, grosse Methode (Stuttgart: E. Klett, 1968).
  • Berg-Pan, Renata, Bertolt Brecht and China = Studien zur Germanistik, Anglistik und Komparatistik, 88 (Bonn: Bouvier, 1979). ISBN 3-416-01516-9
  • Felbert, Ulrich von, China und Japan als Impuls und Exempel. Fernöstliche Ideen und Motive bei Alfred Döblin, Bertolt Brecht und Egon Erwin Kisch = Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte, 9 (Frankfurt am Main [etc.]: Lang, 1986). ISBN 3-8204-9034-5 --Olaf Simons 22:15, 4. Okt 2006 (CEST)
quod erat demonstrandum --Dunnhaupt 14:41, 5. Okt 2006 (CEST)