Kelly Rowland

US-amerikanische Sängerin
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Kelly Rowland (eigentlich Kelendria Trene Rowland, * 11. Februar 1981 in Atlanta, Georgia) ist eine US-amerikanische R&B-Sängerin und ehemaliges Gründingsmitglied der Gruppe Destiny's Child, die sich 2005 trennte. Außerdem ist sie als Schauspielerin bekannt.

Biografie

Jugend

Rowland kam 1981 als einziges Kind von Doris Garrison in Atlanta, Georgia zu Welt, verbrachte jedoch einen Großteil ihrer Kindheit im Elternhaus von Beyoncé Knowles in Houston, Texas, nachdem sie im Alter von 11 Jahren der Tanz- und Gesangsgruppe Girls Tyme beigetreten war. Im Laufe der Jahre gelang es Rowland und ihren Bandkolleginnen durch zahlreiche Auftritte in Einkaufszentren oder bei Talent- und Gesangswettberben (darunter auch das TV-Format Star Search) auf lokaler Ebene auf sich aufmerksam zu machen bekannt. Als ein Plattendeal mit Elektra Records bevorstand, änderte man den Namen der Gruppe, die fortan aus Beyoncé Knowles, Kelly Rowland, LeToya Luckett und LaTavia Roberson bestand, in Destiny's Child.

Destiny's Child

siehe auch: Destiny's Child

Nach einigen Verzögerungen unterzeichnete das Quartett 1996 schließlich bei Columbia Records seinen ersten Plattenvertrag. Die erste Single der Band, „No No No“, kletterte bis auf Platz #1 der US-amerikanischen Billboardcharts und machte die Band über Nacht landesweit bekannt. Es folgten weitere erfolgreiche Auskopplungen; darunter die weiteren #1-Hits „Bills Bills Bills“ und „Say My Name“. Außerdem erschienen zwei erfolgreiche Alben: Destiny's Child (1998) und The Writing's On The Wall (1999).

Am Höhepunkt ihrer Karriere lösten sich zwei der vier Mitglieder von der Gruppe. Ende 1999 verließen LeToya Luckett und LaTavia Roberson die Band wegen Unstimmigkeiten mit dem Manager Mathew Knowles. Destiny's Child nahm infolgedessen zwei neue Mitglieder auf: Michelle Williams und Farrah Franklin. Letztere verließ die Band auf Grund interner Probleme wiederum nach nur sechs Monaten, Destiny's Child blieben als Trio bestehen.

Im Spätherbst 2000 veröffentlichten Destiny's Child die Single „Independent Women Part I“, den Filmsong zum Kinoerfolg 3 Engel für Charlie und Vorboten zu ihrem dritten Album Survivor, das Mai 2001 erschien und sowohl in den USA, Großbritannien als auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz Platz #1 der Albumcharts belegte. Die Platte verkaufte sich allein in den USA bis Ende 2001 über 4 Millionen Mal und brachte mit „Survivor“, „Bootylicious“ und „Emotion“ (einer Coverversion der Bee Gees) drei weitere Hitsingles hervor. Nach der anschließenden Welttournee trennten sich die Wege der Bandmitglieder zu Gunsten von Solokarrieren im Jahre 2002 vorerst.

Zwei Jahre später, 2004, trafen Rowland, Knowles und Williams sich erneut um ihr viertes Studioalbum Destiny Fulfilled aufzunehmen. Das Album verkaufte sich weltweit mehr als 6 Millionen mal weltweit und produzierte mit den Singleauskopplungen „Lose My Breath“, „Soldier“, „Girl“ und "Cater 2 U" weitere Top 10-Hits. Am 11. Juni 2005 verkündete die Band während ihrer Welttour in Barcelona/Spanien schließlich ihre endgültige Trennung.

Solo-Karriere

Ihren ersten Erfolg als Solointerpretin landelte Rowland im Sommer 2002 mit dem Lied „Dilemma“, einer Zusammenarbeit mit dem Rapper Nelly. Die Single wurde zun einem Welthit und kletterte sowohl in den USA, Großbritannien, Deutschland, der Schweiz und einer Vielzahl weiterer Länder bis auf Platz #1 der Verkausscharts. Der Veröffentlichungstermin des Solodebüts Simply Deep wurde im Zuge des Erfolges auf Oktober 2003 vorgezogen und mit „Stole“ die erste Auskopplung aus dem Album erwählt. Obwohl die Single als auch ihre Nachfolger „Can't Nobody“ und „Train On A Track“ nicht an den Erfolg des Duettes anschließen konnten, gelangte Simply Deep zumindest in Großbritannien bis an die Spitze der Albumcharts. Rowland tourte 2003 anschließend für 14 Konzerte durch Europa und stand sowohl für den Horrorfilm Freddy vs. Jason als auch für die Romantikkomödie The Seat Filler vor der Kamera.

Nach der Auflösung von Destiny's Child im Herbst 2005 machte Rowland vor allem als Chorusstimme auf „Here We Go“, der ersten Single aus dem Album The Glamorest Life von Rapperin Trina auf sich aufmerksam. Die Mid-Tempo-Ballade enterte sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Großbritannien die Top 20 der Singlecharts. Die Veröffentlichung von Kelly Rowlands eigenem zweiten Soloalbum Kelly Rowland: My Story, dessen Veröffentlichung für Juli 2006 vorgesehen gewesen war, wurde auf Grund labelinterner Konflikte auf Frühjahr 2007 verschoben. An der noch unbetitelten Neufassung der Platte wirkten bislang unter anderem bekannte Produzenten wie Darkchild, Bryan Michael Cox, Rockwilder, Solange Knowles, Sean Garrett und Rich Harrison. [1]

Diskografie

Alben

Singles

Jahr Titel Chart-Positionen Album
D AT CH US UK
2002 Dilemma (Nelly featuring Kelly Rowland) 1 2 1 1 1 Simply Deep / Nellyville
2002 Stole 15 24 9 27 2 Simply Deep
2003 Can't Nobody 66 - 37 - 5 Simply Deep
2003 Train On A Track 93 - 67 - 20 Simply Deep
2006 Here We Go (Trina featuring Kelly Rowland) - - - 17 15 Glamorest Life

Musikvideos

Filmographie

Kino

TV

  • 3 Episoden in Allein Unter Nachbarn (2002)
  • 1 Episode in Eve (2003)
  • 3 Episoden in Girlfriends (2006)