Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte mit Position von Gundelfingen hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Schwaben |
Landkreis: | Dillingen a.d.Donau |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 433 m ü. NN |
Fläche: | 53,97 km² |
Einwohner: | 7.859 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 146 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 89423 |
Vorwahl: | 09073 |
Kfz-Kennzeichen: | DLG |
Gemeindeschlüssel: | 09 7 73 136 |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Prof-Bamann-Str. 22 89423 Gundelfingen |
Website: | www.gundelfingen-donau.de |
E-Mail-Adresse: | stadt@gundelfingen-donau.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Franz Kukla (CSU) |
Gundelfingen an der Donau ist eine Stadt im schwäbischen Landkreis Dillingen a.d.Donau und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Gundelfingen an der Donau.
Die Stadt liegt an der Donau etwa in der Mitte zwischen Stuttgart, München und Augsburg.
Gundelfingen ist eine Burgstadt der Stauferzeit mit Staßenmarkt. Eine Blütezeit erlebte die Stadt im Mittelalter, noch heute erinnert das Stadtbild daran.
Geographie
Gundelfingen liegt im Donautal am Rande der Schwäbischen Alb. Der Ortskern wird von drei Armen der Brenz durchflossen. Die Donau fließt im Süden an der Stadt vorbei und wird zu einem Stausee aufgestaut.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung wird auf ca. 750 datiert. Die Stadtrechte erhielt Gundelfingen 1220. Während dieser Zeit wurde die Stadtmauer mit Ihren drei Toren errichtet, von denen heute noch das Untere Tor erhalten ist.
Ein wichtiger Punkt in der Geschichte der Stadt markiert das Jahr 1462: Die Stadt wehrte sich erfolgreich gegen eine Belagerung des Kaiserlichen Heeres unter Markgraf von Brandenburg-Ansbach Albrecht Achilles. Herzog Ludwig der Reiche verlieh darauf als Anerkennung der Stadt weite Ländereien, Steuervergünstigungen und einen Wappenbrief. Dieser berechtigte die Stadt dazu ein Drittel des Bayerischen Wappens in ihr Wappen aufzunehmen.
Nach dem Landshuter Erbfolgekrieg wurde die Stadt 1505 der Pfalz-Neuburg angegliedert. Seit 1777 gehört die Stadt Gundelfingen wieder zu Bayern (Kurfürst Karl Theodor).
Eingemeindungen
Zur Stadt Gundelfingen gehören die Dörfer Echenbrunn und Peterswörth.
1978 wurde im Rahmen der kommunalen Gebietsreform die Verwaltungsgemeinschaft Gundelfingen a. d. Donau gegründet. Neben der Stadt Gundelfingen gehören dazu die Orte Bächingen an der Brenz, Haunsheim und Medlingen. Die zugehörigen Gemeinden besitzen weiterhin Selbständigkeit (eigener Bürgermeister). Zur Verwaltungsgemeinschaft (VG) gehören etwa 11.500 Einwohner. Der erste Bürgermeister der Stadt Gundelfingen ist gleichzeitig Leiter der VG.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner |
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1840 | 3.619 |
1900 | 3.438 |
1970 | 6.162 |
1987 | 6.492 |
1992 | 6.965 |
1997 | 7.429 |
2000 | 7.643 |
2002 | 7.869 |
2003 | 7.883 |
2005 | 7.781 |
Politik
Der Stadtrat hat 20 Mitglieder. Seit der Kommunalwahl 2002 verteilen sich die Sitze auf folgende Listen:
- CSU: 7 Sitze
- SPD: 7 Sitze
- Freie Unabhängige Wählervereinigung: 4 Sitze
- ohne Partei: 2 Sitze
Bürgermeister ist seit 1999 Franz Kukla (CSU).
Städtepartnerschaften
Die Stadt unterhält seit 1970 eine Städtepartnerschaft mit Beek in den Niederlanden und seit 1992 mit den Gemeinden Louverné und La Chapelle-Anthenaise in Frankreich im Département Mayenne
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Automobil Veteranen Salon (Automuseum)
Bauwerke
- Rathaus
- Unteres Tor (Torturm)
- Stadtpfarrkirche St. Martin
- Spitalkirche
- Schloss Schlachtegg
- Walkmühle
- Münzmühle(Privatbesitz)
Sport
- Schwabenstadion
- Kreissporthalle
- TV-Sportgelände
- Brenzhalle
- Hallenbad
- Baseball-Anlage
- Wasserski und Wakeboad Anlage
- FC Gundelfingen
- TV Gundelfingen
- SSV Peterswörth
Regelmäßige Veranstaltungen
Die Stadt Gundelfingen ist weithin bekannt für ihre mittelalterlichen Feste, die in unregelmäßigen Abständen für mehrere Tage stattfinden. Ein ebenfalls traditionelles Fest ist das Schnellefest der Stadtkapelle Gundelfingen, dass alljährlich im Juli stattfindet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Gundelfingen liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Ulm/Elchingen (A8/A7). Die beiden Autobahnen können jeweils in ca. 15 Minuten erreicht werden. Die B16 wird über eine Umgehung an der Stadt vorbeigeführt. Gundelfingen liegt an der Donautalbahn (Ulm-Donauwörth) und hat einen Bahnhof. Der Donauradweg führt durch die Stadt.
Öffentliche Einrichtungen
- Alten- und Pflegeheim der Spital- und Vereinigten Wohltätigkeitsstiftung
- Kinderheim St. Clara
- 2 Kindergärten
- Montessori Kinderhaus
Bildung
- Peter-Schweizer-Volksschule (Grundschule)
- Volksschule am Schlachtegg
- Volkshochschule
- Musikschule
Weblinks
- www.gundelfingen-donau.de
- Wappen von Gundelfingen an der Donau in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
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