Carl Czerny (* 21. Februar 1791 in Wien; † 15. Juni 1857 in Wien) war Pianist und berühmter Klavierpädagoge.
Czerny wurde zunächst von seinem Vater, einem anerkannten Klaviervirtuosen, unterrichtet und war bereits mit zehn Jahren ein brillanter Pianist, wesshalb er Schüler von Ludwig van Beethoven wurde. Czerny studierte bei Muzio Clementi und Johann Nepomuk Hummel weiter, trat jedoch relativ selten in Konzerten auf. Er war ein Lehrer von Franz Liszt und schrieb über 1000 Kompositionen, von denen die klavierpädagogischen Werke "Schule der Geläufigkeit" und "Schule der linken Hand", sowie zahlreiche seiner Etüden, auch heute noch im Unterricht Verwendung finden. Er wird zu den wichtigsten Mitgliedern des Wiener Musiklebens seiner Zeit gezählt.