Pelzbranche

Handel mit Pelzen
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Oktober 2006 um 17:42 Uhr durch JuTa (Diskussion | Beiträge) (BKLs entlinkt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Pelzindustrie ist das Gewerbe zum Verarbeiten von Tierfellen zu Bekleidung, Decken oder Anderem. Die Pelzbranche unterscheidet zwischen der Pelzindustrie (Massenfertigung) und dem Kürschnerhandwerk. Der Übergang ist fließend, die Industrie unterhält z. T. eigene Werkstätten oder aber sie beschäftigt "Zwischenmeister", die unter Umständen auch nebenher eine Kürschnerei mit Privatkundschaft betreiben.

Überwiegend hat sich die industrielle Produktion in Billiglohnländer verlagert. Der klassische Ort für die industrielle Pelzresteverarbeitung zu Halbfabrikaten (Tafeln, "Futter", "Bodies") ist seit altersher Kastoria und das etwa 60 Kilometer entfernte Siatista im Nordwesten Griechenlands.

Zugerichtete, d.h. gegerbte Pelztierfelle nennt man Rauchwaren.

Häufig verarbeitete Pelztiere (oder mit besonders wertvollem Fell):


Pelzfelle werden aus unterschiedlichen Quellen gewonnen. Jede Art der Fellgewinnung ist eindeutig durch Rechtsordnungen geregelt. Die heute genutzten Fellarten kommen zu etwa 85 Prozent aus der landwirtschaftlichen Farm- und Weidehaltung und zu 15 Prozent aus der freien Wildbahn durch notwendige Begrenzung von Tierpopulationen, die bei zu hoher Bestanddichte Schaden anrichten.