Liste der Kulturgüter in Oberwil im Simmental

Wikimedia-Liste mit Kulturgütern in Oberwil im Simmental im Kanton Bern, Schweiz
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Die Liste der Kulturgüter in Oberwil im Simmental enthält alle Objekte in der Gemeinde Oberwil im Simmental im Kanton Bern, die gemäss der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, dem Bundesgesetz vom 20. Juni 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[1] sowie der Verordnung vom 29. Oktober 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[2] unter Schutz stehen.

Objekte der Kategorie A und B sind vollständig in der Liste enthalten, Objekte der Kategorie C fehlen zurzeit (Stand: 1. Januar 2022). Unter übrige Baudenkmäler sind geschützte Objekte zu finden, die im Bauinventar des Kantons Bern als «schützenswert» verzeichnet sind.

Kulturgüter

Foto   Objekt Kat. Typ Standort Beschreibung
   
 
 
Vennerhaus
KGS-Nr.: 9236
A G Büel 201
601099 / 167694
1757 erbautes, äusserst repräsentatives Bauernhaus in traditionell gemischter Konstruktion. Die ausgezeichnete Zimmermannsarbeit von Hans Messerli umfasst Schnitzfriesen, konturierte Gwättköpfe und mächtige, bauchig geschwungene Blockkonsolen. Der reiche gemalte Barockschmuck zeigt den jüngeren Simmentaler Stil des Malers Christoph Allenbach. Für die Bauzeit ortsuntypisch ist das geknickte Viertelwalmdach.[3]


   
 
 
Altsteinzeitliche Wohnhöhle
KGS-Nr.: 1147
B F Schnurrenloch
601140 / 168670
Neben dem Ranggiloch bei Boltigen und der Chilchlihöhle bei Erlenbach birgt dieser altsteinzeitliche Abri die ältesten Spuren menschlicher Besiedlung im Kanton Bern.[4]


   
 
 
Reformierte Kirche mit Pfarrhaus
KGS-Nr.: 1149
B G Dörfli 17, 18
599530 / 167340
Im Kern aus dem 13. Jahrhundert stammendes Kirchengebäude mit Um- und Ausbauten vom 15. bis zum 18. Jahrhundert. Es präsentiert sich heute als spätgotische Saalkirche mit eingezogenem spätromanischen Rechteck-Chor und nördlich anschliessendem Turm mit Spitzhelm, wobei die einzelnen Gebäudeteile je ein Satteldach besitzen.[5] Nebenan steht das 1748 erbaute Pfarrhaus, ein repräsentativer Putzbau unter geknicktem Vollwalmdach mit Lukarnen.[6]

Legende

Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

KGS-Nr: Nummer des Kulturgutes, zu finden in den KGS-Listen des Bundes und der Kantone. KGS ist das Akronym für Kulturgüterschutz
Foto: Fotografie des Kulturgutes. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrösserte Ansicht. Daneben finden sich drei Symbole:
  Hier finden sich weitere Bilder des Objekts auf Wikimedia Commons.
  Link zum Upload eines neuen Bildes. Bestimmte Parameter sind dabei schon vorausgefüllt.
  Link zu den Objekt-Daten auf Wikidata.
Objekt: Name des Objekts. In Einzelfällen kann auch ein allgemein bekannterer Name angegeben sein.
Kat: Kategorie des Kulturgutes: A = nationale Bedeutung; B = regionale/kantonale Bedeutung; C = lokale Bedeutung
Typ: Art des Kulturgutes: G = Gebäude oder sonstiges Bauobjekt; S = Sammlung (Archive, Bibliotheken, Museen); F = Archäologische Fundstelle; K = Kleines Kulturobjekt (z. B. Brunnen, Wegkreuze, Denkmäler); X = Spezialfall
Adresse: Strasse und Hausnummer des Kulturgutes (falls bekannt, im September 2022 bekamen die Strassen neue Namen, die Häuser wurden neu nummeriert), ggf. Ort / Ortsteil
Koordinaten: Standort des Kulturgutes gemäss Schweizer Landeskoordinaten (CH1903).

Der Inhalt der Tabelle ist absteigend nach der Kulturgüterkategorie und innerhalb dieser numerisch aufsteigend sortiert.

Durch Klicken von «Karte mit allen Koordinaten» (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Kulturgüter im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Übrige Baudenkmäler

Hinweis: Anstelle der KGS-Nummer wird als Objekt-Identifikator (ID) die Grundstücksnummer verwendet.

ID Foto   Objekt Typ Standort Beschreibung
27 BW   Sägerei (um 1700)[7] G Rossberg 554
600514 / 165121
69 BW   Bauernhaus (1832)[8] G Zelg 261
598817 / 166787
72 BW   Bauernhaus (17. Jh.)[9] G Büel 204
601067 / 167708
125 BW   Bauernhaus (1803)[10] G Oberried 381
599859 / 165808
131 BW   Bauernhaus (1732)[11] G Breiti 358
598773 / 165462
165 BW   Bauernhaus (1754)[12] G Schwendi 140
600170 / 167402
186 BW   Bauernhaus (1635)[13] G Pfaffenried 330
598489 / 165987
189 BW   Bauernhaus (1806)[14] G Zelg 258
598912 / 166914
198 BW   Bauernhaus (2. Hälfte 17. Jh.)[15] G Bunschen 180
601668 / 167794
219 BW   Ehemaliges Bauernhaus (1. Viertel 19. Jh.) G Aebnit 433
600856 / 166996
227 BW   Bauernhaus (1688) G Kumm 312
598454 / 166570
236 BW   Bauernhaus (um 1600) G Ried 302
598201 / 166472
239 BW   Bauernhaus (1664) G Bunschen 187
601502 / 167785
245 BW   Ehemaliges Bauernhaus (1566) G Wyssebach 214
600586 / 167740
248 BW   Bauernhaus (1672) G Brunnacher 272
598533 / 166875
259 BW   Bauernhaus (1792) G Pfaffenried 338
598568 / 166034
279 BW   Bauernhaus (1. Hälfte 18. Jh.) G Büel 205
600941 / 167664
292 BW   Bauernhaus (2. Hälfte 18. Jh.) G Boden 196
601448 / 167909
363 BW   Bauernhaus (1736) G Pfaffenried 342
598372 / 165433
369 BW   Ehemaliges Bauernhaus (16. Jh.) G Waldried 88
598113 / 167020
369 BW   Speicher (1693) G Waldried 86a
598124 / 167030
374 BW   Bauernhaus (1787) G Aebnit 432
600683 / 166928
389 BW   Bauernhaus (um 1800) G Lehn 398
599840 / 166089
395 BW   Bauernhaus (1755) G Wetzstein 364
598983 / 165436
417 BW   Bauernhaus (um 1650) G Hüpbach 29
599899 / 167335
446 BW   Bauernhaus (um 1800) G Bannwald 62
598850 / 167194
450 BW   Bauernhaus (1554) G Waldried 90
598063 / 167009
454 BW   Bauernhaus (16. Jh.) G Waldried 84
598208 / 167039
457 BW   Speicher (1589) G Zwygarten 135
598086 / 166810
468 BW   Bauernhaus (um 1810) G Auf der Egg 4
599260 / 167382
526 BW   Gasthof Hirschen (Ende 18. Jh.) G Dörfli 265
599451 / 167275
578 BW   Bauernhaus (1637) G Wüstenbach 316
598556 / 166540
610 BW   Ehemalige Mühle (17. Jh.) G Mühle 270
598523 / 166632
636 BW   Bauernhaus (1617) G Mühlebüel 35
599609 / 167011
682 BW   Bauernhaus (1621) G Eggmattli 299
598286 / 166508
691 BW   Bauernhaus (1732) G Hubel 358a
598773 / 165462
702 BW   Bauernhaus (1823)[16] G Zelg 256
598945 / 166946
747 BW   Wohn- und Geschäftshaus (1889)[17] G Dörfli 266
599438 / 167303
783 BW   Ehemaliges Bauernhaus (1667)[18] G Bunschen 184
601578 / 167782
901 BW   Ofenhaus (1784)[19] G Dörfli 17c
599558 / 167348
935 BW   Scheune (1881)[20] G Pfaffenried 339
598598 / 166054
941
 
Brücke
   Brücke (1829)[21] G Pfaffenried 329
598444 / 166089
952 BW   Ehemaliges Bauernhaus (1667)[22] G Riedmaad 216
600561 / 167839
1059 BW   Bauernhaus (1731)[23] G Waldried 137
598150 / 167010
1161 BW   Bauernhaus (um 1600)[24] G Pfaffenried 340a
598635 / 166062
1237 BW   Bauernhaus (1660)[25] G Fispelen 239
602158 / 167693

Siehe auch

Commons: Liste der Kulturgüter in Oberwil im Simmental – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bundeskanzlei: Bundesgesetz über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten, bei Katastrophen und in Notlagen (KGSG). SR 520.3. In: Systematische Rechtssammlung SR. Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, 20. Juni 2014, abgerufen am 20. August 2017 (Stand am 1. Januar 2016).
  2. Bundeskanzlei: Verordnung über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten, bei Katastrophen und in Notlagen (KGSV). SR 520.31. In: Systematische Rechtssammlung SR. Schweizerischer Bundesrat, 29. Oktober 2014, abgerufen am 20. August 2017 (Stand am 1. Januar 2016).
  3. Büel 201. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, 25. September 2019, abgerufen am 11. Dezember 2019.
  4. Daniel Gutscher, Pascal Danz: Das archäologische Hinweisinventar des Kantons Bern. (PDF) Kunst + Architektur in der Schweiz, 1994, abgerufen am 11. Dezember 2019.
  5. Dörfli 18. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, 25. September 2019, abgerufen am 11. Dezember 2019.
  6. Dörfli 17. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, 25. September 2019, abgerufen am 11. Dezember 2019.
  7. Rossberg 554. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 18. Februar 2022.
  8. Zelg 261. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 18. Februar 2022.
  9. Büel 204. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 18. Februar 2022.
  10. Oberried 381. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 18. Februar 2022.
  11. Breiti 358. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 18. Februar 2022.
  12. Schwendi 140. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 18. Februar 2022.
  13. Pfaffenried 330. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 18. Februar 2022.
  14. Zelg 258. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 18. Februar 2022.
  15. Bunschen 180. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 18. Februar 2022.
  16. Zelg 256. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 18. Februar 2022.
  17. Dörfli 266. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 18. Februar 2022.
  18. Bunschen 184. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 18. Februar 2022.
  19. Dörfli 17c. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 18. Februar 2022.
  20. Pfaffenried 339. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 18. Februar 2022.
  21. Pfaffenried 329. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 18. Februar 2022.
  22. Riedmaad 216. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 18. Februar 2022.
  23. Waldried 137. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 18. Februar 2022.
  24. Pfaffenried 340a. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 18. Februar 2022.
  25. Fispelen 239. (PDF) Bauinventar des Kantons Bern, abgerufen am 18. Februar 2022.
{{All Coordinates}} vermutlich an einer ungeeigneten Stelle eingebunden