Definition des Binomialkoeffizienten:
Sei p eine reelle und q eine nicht-negative ganze Zahl (natürliche Zahl oder null). Dann nennt man

den Binomialkoeffizienten "p über q".
Für nicht-negatives ganzzahliges p lässt sich der Binomialkoeffizient auch schreiben als

Beispiele:





Der Name "Binomialkoeffizient" kommt vom Auftreten in der binomischen Reihe

Ist α ganzzahlig, so bricht die Reihe nach dem Glied k=α ab, d.h. alle weiteren Glieder sind 0.
Beispiele:



Eine mögliche Anwendung des Binomialkoeffizienten ist die Bestimmung der Anzahl der Möglichkeiten, aus einer Menge mit
p Elementen q Elemente auszuwählen, ohne auf die Reihenfolge bei der Auswahl zu achten.
Damit lässt sich z.B. die Anzahl der Möglichkeiten beim deutschen Lotto 6 aus 49 (ohne Zusatzzahl oder Superzahl) berechen:

Die Betafunktion B(x,y) erlaubt eine Erweiterung der Definition auf reelle q, aber nur für q>-1 und p-q>-1:

siehe auch: Polynomialkoeffizient, Fakultät