Straßenverkehr
Der Straßenverkehr ist die auf den öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen stattfindende Bewegung von Personen und Fahrzeugen (siehe auch Straßen- und Wegebau).

Der Straßenverkehr wird durch Fußgänger, Fahrzeuge ohne Motor (Fahrrad, Fuhrwerke) und durch Motorkraft bewegte Fahrzeuge (Kraftfahrzeuge) wahrgenommen (Kraftverkehr).
Theoretische Modelle zur Beschreibung des Straßenverkehrsflusses sind beispielsweise das Fundamentaldiagramm sowie das Nagel-Schreckenberg-Modell.
Bedeutung
Der Straßenverkehr ist einer der größten Dienstleister in Deutschland und zugleich eine der wichtigsten Infrastruktureinrichtungen, siehe dazu auch Verkehrsinfrastruktur.
Verkehrsregeln
Wegen seines hohen Gefährdungspotentiales ist die Teilnahme am Straßenverkehr ordnungsgesetzlich stark reglementiert. Die wichtigsten gesetzlichen Grundlagen sind das Straßenverkehrsgesetz (StVG), die Straßenverkehrsordnung (StVO), die Fahrerlaubnisverordnung (FeV) und die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO).
Gefahren
Der Verkehr verursacht viele Sach- und Personenschäden (Verkehrstote und Verletzte). In Deutschland sterben ca. 6000 Personen pro Jahr im Straßenverkehr, weltweit sind es ca. 1,2 Mio. In 29 Ländern der entwickelten Welt kamen 2001 auf 1 Million Einwohner 114 Todesopfer durch Straßenverkehrsunfälle.
Im Straßenverkehr haben Kuppen eine besondere Bedeutung, was meist auch an den Verkehrszeichen ablesbar ist und eine Reduktion der Geschwindigkeit erfordert:
- einerseits ist die Sichtweite begrenzt - man blickt kurzfristig in den Himmel und kann den Gegenverkehr oft nicht rechtzeitig erkennen,
- andrerseits muss sich die Fahrweise dem Übergang von Steigung auf Gefälle anpassen.
- An Kuppen befinden sich oft Straßenkreuzungen, Busstationen usw.
- und die meteorologischen Bedingungen können sich abrupt ändern (Glatteis, im Sommer Spiegelungen am heißen Asfalt, plötzlicher Seitenwind).