Münchner Verkehrs- und Tarifverbund

Verkehrsverbund der Stadt München und deren Umland
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Der Münchner Verkehrsverbund (MVV) gewähleistet den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) in München und Umgebung.

Verkehrsunternehmen, die für den Münchner Verkehrsverbund fahren, sind derzeit:

Gesellschafter der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (MVV) sind derzeit der Freistaat Bayern, die |Landeshauptstadt München sowie die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, München und Starnberg.

Geschichte des MVV:

  • 5. April 1971: Die MVV GmbH wird durch die Deutsche Bundesbahn und die Landeshauptstadt München gegründet (mit jeweils einem Anteil von 50 %). Für München unterzeichnet der Oberbürgermeister Dr. Hans-Jochen Vogel den Vertrag und wird Aufsichtsrats-Vorsitzender.
  • 1. Juni 1971: Der MVV beginnt seine Tätigkeit
  • 28. Mai 1972: Beginn des Verbundverkehrs in München. Integration der S-Bahn (13 Vorortzugverbindungen), U-Bahn (12 km Netzlänge), Straßenbahn (125 km Netzlänge), Omnibus (276 km Netzlänge) sowie "Überlandbuslinien" der Deutschen Bundesbahn und der Deutschen Bundespost zu einem einheitlichen Netz. Der erste Verbundfahrplan tritt in Kraft.
  • 27. Juni 2001: Gründung der MVG (Münchner Verkehrsgesellschaft) als Tochtergesellschaft der Stadtwerke München. Sie tritt als MVV-Gesellschafterin an die Stelle der Stadtwerke München.

Trambahn:

  • 10 Linien
  • 97 Züge
  • 71 km gesamtes Tram-Streckennetz
  • 147 Tram-Haltestellen

Bus:

  • 75 Bus-Linien
  • 471 Busse
  • 410 km Bus-Netz
  • 832 Bus-Haltestellen
  • 24 km eigene Bus-Spuren

U-Bahn:

  • 8 U-Bahn-Linien
  • 508 U-Bahn-Wagen (Vollzug)
  • 85 km U-Bahnstrecke
  • 89 U-Bahnhöfe
  • Beschleunigung und Halt erfolgt computer-gesteuert
  • Unpünktlich in 2 % aller Fahrten (nach eigenen Angaben)

Geschichte der Münchner U-Bahn:

  • 1.02.1965: erster "Rammstoß" anlässlich des Bau-Beginns für eine Münchner U-Bahn am Nordfriedhof in der Ungererstraße (Kreuzung Ungerer-/ Schenkendorfstraße)
  • 19.10.1971: Betriebsaufnahme der ersten Münchner U-Bahnlinie zwischen Kieferngarten und Goetheplatz (12 km).
  • 08.05.1972: Eröffnung der U-Bahnlinie Muenchner Freiheit - Olympiazentrum (3,6 km)
  • 22.11.1975: Verlängerung der U3/ U6 vom Goetheplatz zum Harras (2,7 km)
  • 18.10.1980: Eröffnung der U-Bahn Olympiazentrum - Neuperlach Süd
  • 16.04.1893: Verlängerung der U-Bahn vom Harras nach Holzapfelkreuth (2,7 km)
  • 28.05.1983: Eröffnung der U1 (Hauptbahnhof - Rotkreuzplatz)
  • 10.03.1984: Eröffnung der U5 (Karlsplatz - Westendstrasse, mit den Stationen Theresienwiese (Oktoberfest) und Messegelände)
  • 01.03.1986: Verlängerung der U-Bahn vom Karlsplatz zum Odeonsplatz
  • 24.03.1988: Verlängerung der U-Bahn von der Westendstrasse zum Laimer Platz
  • 28.10.1988: Eröffnung der U4 (Laimer Platz - Arabellapark) und Verlängerung der U5 (Odeonsplatz - Neuperlach Süd)
  • 29.10.1989: Verlängerung der U3 (Implerstrasse - Forstenrieder Allee)
  • 01.06.1991: Verlängerung der U3 (Forstenrieder Allee - Fürstenried West)
  • 23.05.1993: Verlängerung der U6 (Holzapfelkreuth - Klinikum Großhadern; 2,9 km)
  • 21.11.1993: Verlängerung der U2 (Scheidplatz - Dülferstrasse)
  • 30.06.1994: Verlängerung der U6 (Kieferngarten - Fröttmaning)
  • 28.10.1995: erstmals Verlängerung einer U-Bahn über die Stadtgrenzen hinaus: U6 bis nach Garching-Hochbrück
  • 27.10.1996: Verlängerung der U2 (Dülferstrasse - Feldmoching)
  • 09.11.1997: Verlängerung der U1 (Kolumbusplatz - Mangfallplatz)
  • 23.05.1998: Verlängerung der U1 (Rotkreuzplatz - Westfriedhof)
  • 29.05.1999: Verlängerung der U2 (Insbrucker Ring - Messestadt Ost, verzögert wegen des Busunglücks bei Trudering)

S-Bahn:

  • 10 S-Bahn-Linien
  • 420 km Streckennetz
  • 146 S-Bahnhöfe

Geschichte der Münchner S-Bahn (Auszug):

  • 15.06.1966: Erster "Rammstoß" anlässlich des Beginns des Münchner S-Bahnbaues in der Arnulfstraße gegenüber dem Starnberger Bahnhof.
  • 28.04.1972: Betriebseröffnung der S-Bahn-Tunnelstrecke (Hauptbahnhof-Marienplatz-Ostbahnhof).

Weblink:

http://www.mvv-muenchen.de