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Kabinett

Das Kabinett Salandra II regierte das Königreich Italien vom 5. November 1914 bis zum 19. Juni 1916. Es wurde wie das Vorgängerkabinett Salandra I von Ministerpräsident Antonio Salandra angeführt.

Entstehung und Entwicklung

Das Kabinett Salandra II war das 50. Kabinett des Königreiches und ein Jahr, sieben Monate und 14 Tage im Amt. Gestützt wurde es von den Liberalen, die 1913 aus der Historischen Rechten (italienisch Destra Storica) hervorgegangen waren, und Teilen der Historischen Linken (it. Sinistra storica), die drei Minister stellten. Am 5. April sprachen die Abgeordneten der Abgeordnetenkammer mit 303 Stimmen, bei 122 Gegenstimmen und neun Enthaltungen der neuen Regierung das Vertrauen aus. Die Koalition überstand unbeschadet die Unruhen der sogenannte Roten Woche (it. Settimana rossa) Anfang Juni 1914, als nach dem Tod von drei Streikenden in Ancona es landesweit zu Unruhen kam, auf die die Regierung gemäßigt reagierte. Nach der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien erklärte Salandra am 3. August 1914 die Neutralität Italiens.[1]

Am 28. Oktober 1914 sprach sich der Ministerrat gegen eine vom Schatzminister befürwortete Erhöhung der Militärausgaben aus, die mit neuen Steuern finanziert werden sollten. Schatzminister Rubini trat daraufhin zurück. Wenige Tage später traten am 31. Oktober auch die anderen Kabinettsmitglieder zurück. König Viktor Emanuel III. beauftragte daraufhin erneut Salandra mit der Regierungsbildung, der am 5. November das Kabinett Salandra II bildete.[2]

Minister

 
Antonio Salandra
Ministerien Name
Ministerpräsident Antonio Salandra
Äußeres Sidney Sonnino
Inneres Antonio Salandra
Justiz und Kirchenangelegenheiten Vittorio Emanuele Orlando
Krieg Vittorio Zupelli (bis 4. April 1916)
Paolo Morrone (ab 4. April 1916)
Marine Leone Viale (bis 23. September 1915)
Antonio Salandra (geschäftsführend bis 29. September 1915)
Camillo Corsi (ab 30. September 1915)
Finanzen Edoardo Daneo
Schatz Paolo Carcano
Öffentliche Arbeiten Augusto Ciuffelli
Bildung Pasquale Grippo
Landwirtschaft, Industrie und Handel Giannetto Cavasola
Post und Telegraphen Vincenzo Riccio
Kolonien Ferdinando Martini
ohne Geschäftsbereich Salvatore Barzilai

Literatur

  • Francesco Bartolotta: Parlamenti e Governi d’Italia 1848–1961. Rom 1962, S. 139–140.
Commons: Kabinett Salandra II – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Federico Lucarini: Salandra Antonio. In: Raffaele Romanelli (Hrsg.): Dizionario Biografico degli Italiani (DBI). Band 89: Rovereto–Salvemini. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 2017.
  2. Francesco Bartolotta: Parlamenti e Governi d’Italia 1848–1961. S. 140.

Salandra2

Monte Ortigara
 
Gedenkstein auf dem Ortigaragipfel
Höhe 2106 m s.l.m.
Lage Venetien, Italien
Gebirge Vizentiner Alpen
Dominanz 1,22 km → Cima della Caldiera
Schartenhöhe 120 m ↓ Vallone dell’Agnelizza
Koordinaten 46° 0′ 27″ N, 11° 30′ 26″ OKoordinaten: 46° 0′ 27″ N, 11° 30′ 26″ O
 
Robertk9410/Artikelentwurf (Vizentiner Alpen)
Gestein Cassianer Dolomit
Alter des Gesteins Mittel-/Obertrias
Erstbesteigung unbekannt, Südwand Angelo Maioni, Angelo Gaspari und Geschwister Schmitt 1899

Der Monte Ortigara ist ein 2106 m s.l.m. hoher Berg in den Vizentiner Alpen in der Region Venetien.

Geographie

Die Ra Gusela liegt südwestlich von Cortina d’Ampezzo in den Ampezzaner Dolomiten nördlich des Passo di Giau. Er ist die südlichste und zugleich östlichste Erhebung des Nuvolaukammes in der Nuvolaugruppe. Nordwestlich liegt der benachbarte Monte Nuvolau (2574 m) mit dem Rifugio Nuvolau.

Der Monte Gusela besteht aus Cassianer Dolomit aus dem Mittel-/Obertrias.[1] Während die markante Süd- und Ostseite einige hundert Meter senkrecht in Richtung Passo di Giau abfallen, senkt sich die Nordseite seichter in Richtung Cinque Torri ab. Der Westgrat als Teil des Nuvolaukammes verbindet die La Gusela mit dem Monte Nuvolau. An der Südwestseite befinden sich die Reste eines Blockgletschers, der zum Habitat einiger Pflanzen wie dem Gelbe Frauenschuh, dem Südlichen Tragant und dem Alpen-Mauerpfeffer ist.[2]

Alpinismus

Wann der Berg zum ersten Mal bestiegen wurde, ist nicht bekannt. Vermutlich nach dem Bau der Sachsendank-Hütte durch die Sektion Ampezzo des DÖAV 1883 über den relativ einfachen Westgrat. Die Südwand wurde erstmals 1899 durch die beiden Ampezzaner Führer Angelo Maioni, Angelo Gaspari und die Geschwister Schmitt durchstiegen.[3][4]

Aufstieg

 
Nuvolaukamm mit der Nordflanke der Gusela, rechts der Passo di Giau. Im Hintergrund von links nach rechts: Monte Formin (2657 m), Monte Pelmo (3168 m), Monte Cernera (2664 m) und der in Wolken gehüllte Monte Civetta (3220 m).

Der Monte Gusela ist auch für den geübten Bergwanderer über die Ferrata Ra Gusela erschlossen. Zugleich bieten die etwa 200 m hohe Süd- und Ostwand zahlreiche Kletterrouten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Die einfachste Aufstiegsvariante besteht über den westlich angrenzenden Monte Nuvolau in etwa 30 Gehminuten. Vom der Nuvolau-Hütte führt die Ferrata Ra Gusela stellenweise über Leitern und mit Seilen gesichert zum Teil entlang und zum Teil unterhalb des Nuvolaukammes zur Ra Gusela. Unterhalb des Gipfels zweigen vom Klettersteig mehrere Wege zum Gipfel der Gusela ab.[5]

Literatur

  • Antonio Berti: Dolomiti orientali: Volume 1 – Parte 1º. (=Guida dei Monti d'Italia), Club Alpino Italiano/Touring Club Italiano, Mailand 1971.
  • Fabio Cammelli: Guida alpinistica escursionistica del Cadore e Ampezzo: Schiara San Sebastiano Tàmer Mezzodì Prampèr ... : itinerari, vie attrezzate, ascensioni, rifugi. Panorama, Trient 1995.
  • Michele Da Pozzo, Carlo Argenti, Cesare Lasen: Atlante floristico delle Dolomiti d’Ampezzo: specie notevoli, valori ecologici e fitogeografici. Parco Naturale Regionale delle Dolomiti d’Ampezzo, Cortina d’Ampezzo 2016, ISBN 978-88-908805-2-0.

Karten

  • APAT – Agenzia per la protezione dell’ambiente e per i servizi technici: Carta Geologica d’Italia. Foglio 29 Cortina d’Ampezzo. Digitalisat
Commons: Ra Gusela – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. APAT – Agenzia per la protezione dell’ambiente e per i servizi technici: Carta Geologica d’Italia. Foglio 29 Cortina d’Ampezzo.
  2. Michele Da Pozzo, Carlo Argenti, Cesare Lasen: Atlante floristico delle Dolomiti d’Ampezzo: specie notevoli, valori ecologici e fitogeografici. S. 263.
  3. Sachsendankhütte – Rifugio Nuvolau. In: cortinadelicious.it. Abgerufen am 8. Juli 2021 (italienisch).
  4. Antonio Berti: Dolomiti orientali: Volume 1 – Parte 1º. S. 120.
  5. Fabio Cammelli: Guida alpinistica escursionistica del Cadore e Ampezzo: Schiara San Sebastiano Tàmer Mezzodì Prampèr ... : itinerari, vie attrezzate, ascensioni, rifugi. S, 209.

Kategorie:Berg in den Dolomiten Kategorie:Berg in Europa Kategorie:Berg in Venetien Kategorie:Geographie (Cortina d’Ampezzo) Kategorie:Colle Santa Lucia Kategorie:San Vito di Cadore Kategorie:Nuvolaugruppe

Montù war 17 Jahre alt, als er nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums,[1] 1886 in die Schule für Offiziersanwärter der Artillerie und Genietruppen in Turin aufgenommen wurde. Nach drei Jahren schloss er die Schule 1889 im Rang eines Unterleutnants der Artillerie ab und wurde dem 11. Artillerieregiment im Alessandria zugewiesen.[2]

Nachdem er 1891 geheiratet hatte, schied er auf eigenen Wunsch im Rang eines Hauptmanns der Reserve aus dem aktiven Dienst aus, um Elektrotechnik am Polytechnikum in Turin zu studieren. Montù schloss sein Studium mit der Laurea bei Professor Galileo Ferraris ab, kurz bevor Ferraris 1897 überraschend verstarb. Im gleichen Jahr begann Montù, der bereits als Bahnradfahrer aktiv Sport betrieb, bei Internazionale Torino Fußball zu spielen.

Einzelnachweise

  1. Il nuovo Presidente del “R. Rowing Club Italiano”. In: Rivista nautica – Italia navale. Anno XII, Volume XII 1913 S. 169. (Google Books)
  2. Carlo Montà fra Conì e cannoni. In: canottaggio.org. Abgerufen am 16. November 2021 (italienisch).
 
Argo Secondari in der Uniform eines Arditi (1917)

Argo Secondari (geboren 12. September 1895 in Rom; gestorben 17. März 1942 in Rieti) war ein italienischer Antifaschist.

Literatur

  • Eros Francescangeli: Arditi del Popolo: Argo Secondari e la prima organizzazione antifascista (1917–1922). Odradek, Rom 2008, ISBN 88-86973-15-2.

Truppendivision

k.u.k. Infanterieregimenter

k.u.k. Feldjägerbataillon

k.k. Landwehrinfanterieregimenter

k.k. Landsturmregimenter

k.u.k. Husarenregiment

https://www.heeresgeschichten.at/ Kappen etc.

http://lagrandeguerradicarta.altervista.org/MANUALI%20IT/MANUALI%20IT.html

https://archive.org/details/geschichtederkun00wred/page/232/mode/2up

https://issuu.com/05584/docs/katalog_njim__ki_junaki_so_najbolji

https://www.omnia.ie/index.php?navigation_function=3&europeana_query=Austria.%20Armee.

https://archive.org/details/gedenkbltteraus00thgoog/page/n119/mode/2up?view=theater

https://nagyhaboru.blog.hu/2020/01/30/chi_era_il_maggior_generale_heinrich_bolzano General Heinrich Bolzano von Kronstätt

https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4005 Kriegsarchiv Wien

http://www.mlorenz.at/Bewaffnete_Macht/Seidels_Armeeschema.htm Seidels Armeeschema

https://kramerius.army.cz/search/i.jsp?pid=uuid:4bd4ea35-0ffc-11e8-b137-005056b73ae5&q=landsturm#monograph-page_uuid:4bd4ea2f-0ffc-11e8-b137-005056b73ae5 Schmid: Heerwesen

https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/rihajournal/article/view/70309/70026 War Cemeteries Built by the K. u. K. Militärkommando Krakau

http://www.weltkriege.at/ weltkriege.at

https://issuu.com/rivista.militare1/docs/pages_from_storico-fondi-parte1 Fondi storici Roma

https://digitalnistudovna.army.cz/view/uuid:c19c177c-d2a4-44d0-8ba5-bdc058a122ab?page=uuid:1cd3d9a2-9867-11e9-bdbd-005056b73ae5 Carzano

https://digitalnistudovna.army.cz/view/uuid:2fdb1a8c-b328-422e-8d82-3129d1f17ad3?page=uuid:ab2ab73d-bd09-11ea-859e-001b63bd97ba Neuorganisation 1917

https://digitalnistudovna.army.cz/view/uuid:913f20d4-feff-445d-8c85-1b78d4ea9768?page=uuid:4bd4ea2f-0ffc-11e8-b137-005056b73ae5 Heerwesen 2. Teil 1916

Alidosi Stub RESCI, Treccani Guecellone VII. da Camino DBI Alberto Pariani (Sindaco Malcesine) DBI + Studi Veronesi IV PDF Strage di Brescia Bartolomeo di Breganza fix Bartolomaeus Brixienius fix

Liste der Wappen in der Provinz Biella beinhaltet alle in der Wikipedia gelisteten Wappen der Provinz Biella in der Region Piemont (Italien). In dieser Liste werden die Wappen mit dem Gemeindelink angezeigt.

Wappen der Provinz Biella

Wappen der Gemeinden der Provinz Biella

Siehe auch

Bevölkerungsentwicklung

Bevölkerungsentwicklung im Trentino
Jahr 1921 1971 1981 1991 2001 2011
Einwohner 404.237 427.845 442.845 449.852 477.017 524.832

Quelle:Istituto di Statistica della Provincia di Trento – ISPAT

In der Vergangenheit kam es zu bedeutenden Veränderungen in der demographischen Entwicklung des Trentino. Wirkte sich bis in die 1970er Jahre hinein die Auswanderung negativ auf das Bevölkerungswachstum aus, spielt diese aufgrund des gestiegenen Wohlstandes seitdem keine Rolle mehr. Negativ bemerkbar machte sich dagegen ab den 1980er Jahren der Geburtenrückgang bei gleichzeitiger Überalterung und Anstieg der Sterberate. Der positive Saldo in der Bevölkerungsentwicklung ist ab diesem Zeitpunkt vor allem durch Einwanderung bedingt, wobei die im Vergleich zum übrigen Italien geringere Arbeitslosenquote einer der Hauptgründe für die Zuwanderung ist.[1][2]

Die Bevölkerungsdichte von 86,8 Einwohner/km² (2016) ist aufgrund der geographischen Gegebenheiten, etwa 60 % der Landesoberfläche liegen über 1000 m s.l.m., ungleichmäßig verteilt und im Vergleich zu Italien, 201 Einwohner/km² (2016), wesentlich geringer. Dabei waren in der Vergangenheit deutliche interne Migrationsprozesse zu beobachten. So nahm die Bevölkerung in der Höhenstufe bis 250 m s.l.m. seit den 1930er Jahren stark zu. Machte diese 1931 noch 37,4 % der Gesamtbevölkerung aus, betrug sie 2006 49,4 %. Bedingt war dieser Anstieg durch Strukurwandelprozesse, wie die Aufgabe der Berglandwirtschaft zugunsten des sekundären und tertiären Bereichs.[3]

Entwicklung der Arbeitslosenquote
Jahr[4] 1999 2000 2005 2010 2013 2014 2015 2016 2017
Arbeitslosenquote in % 5,3 3,7 3,6 4,3 6,5 6,9 6,8 6,8 5,7
Entwicklung des nominalen Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf
Jahr[5] 2007 2010 2012 2013 2014 2015 2016
BIP pro Kopf in Euro 34.500 33.300 34.200 34.300 34.400 35.200 35.600

Einzelnachweise

  1. L’economia trentina: demografia, occupazione e reddito prodotto – Aspetti demografici (italienisch) abgerufen am 23. November 2018
  2. Distribuzione della superficie territoriale per fascia altimetrica (italienisch) abgerufen am 23. November 2018
  3. Provincia Autonoma di Trento – Servizio Statistica: Studi monografici: Un’analisi dinamica della popolazione residente in provincia di trento attraverso i censimenti S. 15–16
  4. Istituto di Statistica della Provincia di Trento (ISPAT),: Tasso di disoccupazione – Totale. In: www.statweb.provincia.tn.it. Abgerufen am 24. November 2018 (italienisch).
  5. Istituto di Statistica della Provincia di Trento (ISPAT),: PIL procapite in PPA per abitante. In: www.statweb.provincia.tn.it. Abgerufen am 24. November 2018 (italienisch).

Ortlerfront bezeichnet den zwischen Stilfser Joch und Monte Cevedale gelegenen Frontabschnitt an der Italienfront im Ersten Weltkrieg. Es handelte sich dabei um den am höchsten gelegenen Frontbereich des Ersten Weltkrieges.

 
österreichisch-ungarischer Schützengraben am Kleinen Scorluzzo

Verlauf

Der Frontabschnitt entspricht dem I. Subrayon, in der Folgezeit auch nur als Rayon I bezeichnet, in das das Landesverteidigungskommando in Innsbruck das Land Tirol unterteilt hatte. Dem Rayon I stand der italienische Unterabschnitt Valtellina gegenüber, der vom Stilfser Joch bis zum Gaviapass reichte.

Geschichte

Vorgeschichte

Nach Eröffnung der Stilfser Joch Straße 1825, die das Vinschgau mit dem Veltlin verband, weckte die Gegend zunehmend das Interesse der Militärs. Dabei beschränkten sich die militärischen Unternehmungen zunächst auf die Passtraße, so während der italienischen Unabhängigkeitskriege 1848, 1859 und 1866, als es zwischen dem Kaisertum Österreich und dem Königreich Sardinien, ab 1861 Königreich Italien, mehrmals zu Scharmützeln und kleineren Gefechten entlang der Stilfser Joch Straße kam.

 
Teile der Straßensperre Gomagoi (2005)

Die strategische Bedeutung nahm in dieser Zeit noch zu, da nach dem zweiten italienischen Unabhängigkeitskrieg und dem Verlust der Lombardei 1859 zudem die Grenze zwischen Österreich und Italien, über das Stilfser Joch und die Ortlergruppe verlief. So zog sich die Grenze in diesem Bereich von der Dreisprachenspitze, über die Geisterspitze, Tuckettspitze, Hintere Madatschspitze, Trafoier Eiswand, Thurwieserspitze bis zur Königspitze und zum Cevedale. Alles Erhebungen, die zum Teil weit über 3000 Meter hoch sind. Da man diese natürliche Barriere als unüberwindbar hielt, richtete sich das Augenmerk auf die Stilfser Joch Straße. Dementsprechend begannen beide Seiten, auch nach Abschlusses des Dreibundes 1882, dieses Einfallstor mit dem Bau von Sperranlagen abzusichern. So wurde auf der österreichischen Seite im Trafoital bereits zwischen 1860 und 1861 die Straßensperre Gomagoi errichtet. 1912 entstanden oberhalb von Trafoi im Bereich Kleinboden weitere Infanterie- und Artilleriestellungen mit denen unter anderem eine Umgehung der Sperre Gomagoi verhindert werden sollte. Ein sogenanntes Blockhaus wurde kurz vor dem Ersten Weltkrieg auf dem Berg Ciavalatsch errichtet. In die gleiche Zeit fällt der Bau der Batteriestellung Goldsee knapp unterhalb des Stilfser Joches[1]

Auf italienischer Seite entstanden dagegen zwischen 1908 und 1912 bei Bormio das Forte Venini di Oga sowie die kavernierte Batteriestellung auf dem Gipfel des Monte delle Scale in 2.521 m Höhe.

 
Alpino mit Muli

1915

1916

1917

1918

Literatur

  • Wolfgang Jochberger, Gerd Klaus Pinggera, Gottfried Tappeiner: Die Stilfser Joch Strasse = La strada del Passo dello Stelvio = The Stilfser Joch road, Athesia, Bozen 2000 ISBN 978-88-8266-082-6
  • Luciano Viazzi: Guerra sulle vette. Ortles-Cevedale 1915–1918, Mursia, Mailand 1976.

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Jochberger, Gerd Klaus Pinggera, Gottfried Tappeiner: Die Stilfser Joch Strasse = La strada del Passo dello Stelvio = The Stilfser Joch road S. 74–75

Feldjäger