SARS-CoV-2-Variante Omikron

Variante des SARS-Cov-2
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Die SARS-CoV-2-Variante Omikron (englisch Omicron) ist eine Variante des Betacoronavirus SARS-CoV-2.[2] Sie umfasst nach der PANGO-Nomenklatur die Linie B.1.1.529 (in Nextstrain 21M) mit der Haupt-Untervariante BA.1 (Nextstrain 21K) und weiteren Untervarianten.[3] Die erste Probe stammte vom 9. November 2021.[4] Die Variante wurde erstmals in Südafrika und Botswana, etwas später in Hongkong identifiziert und in Pango am 24. November 2021 benannt.[5]

Infektionen mit Omikron – nur bestätigte Fälle:[1]
  • 100.000+ bestätigte Fälle
  • 010.000 – 99.999 bestätigte Fälle
  • 001.000 – 09.999 bestätigte Fälle
  • 000.100 – 00.999 bestätigte Fälle
  • 000.010 – 00.099 bestätigte Fälle
  • 000.001 – 00.009 bestätigte Fälle
  • Keine bestätigten Fälle / keine Daten
  • Sie wurde am 26. November 2021 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als besorgniserregende Variante (englisch: Variant of Concern) eingestuft und als Omikron mit dem 15. Buchstaben des griechischen Alphabets bezeichnet.[4][6] Das Gesamtrisiko von Omikron stufte sie wegen des globalen Risikos eines Anstiegs der Erkrankungen mit möglichen schwerwiegenden Folgen am 10. Dezember als „sehr hoch“ ein.[7]

    Bei der Variante Omikron wurde eine höhere Wachstumsrate gegenüber der Delta-Variante bestätigt, wahrscheinlich mit erhöhter Übertragbarkeit.[8] Das Hospitalisierungs-Risiko ist gegenüber Delta auf etwa ein Drittel reduziert, vor allem bei nicht geimpften und geboosterten Personen.[9] Zum Risiko schwerer Verläufe und Letalität lagen bis 22. Dezember noch nicht genügend Daten vor.[10] Gegenüber Delta wurde eine Immunflucht bestätigt,[11] es liege nahe, dass die Impfstoffeffektivität bei Omikron signifikant niedriger liege als bei Delta und schnell schwinde, so die UK Health Security Agency (UKHSA) am 31. Dezember. 25 Wochen nach Grundimpfung mit zwei Dosen lag die Impfstoffeffektivität gegen Hospitalisierung nur noch bei 52 %, bei größerer Unsicherheit (KI 21–71), zwei Wochen nach Auffrischungsimpfung lag sie bei 88 % (KI 78–93).[12]

    Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) schätzt seit dem 15. Dezember 2021 die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Verbreitung der Omikron-Variante in der EU/EWR als sehr hoch ein, ebenso die Wahrscheinlichkeit, dass daraus zusätzliche Krankenhauseinweisungen und Todesfälle resultieren werden.[13] Ohne zusätzliche Maßnahmen dürfte Omikron frühestens Ende Dezember 2021, spätestens im Februar 2022 die dominierende Variante in Europa sein.[14]

    Am 20. Dezember 2021 schätzte das Robert Koch-Institut (RKI) „die Gefährdung durch COVID-19 für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland insgesamt als sehr hoch ein“; ursächlich dafür seien das Auftreten und die rasante Verbreitung der Variante Omikron. Auch für zweifach Geimpfte und Genesene sei die Infektionsgefährdung hoch, für Geimpfte mit Auffrischungsimpfung (Booster) moderat.[15] Die Variante Omikron sei sehr leicht übertragbar und führe auch bei vollständig Geimpften und Genesenen häufig zu Infektionen, die weitergegeben werden können.[16] Es könne zu einer schlagartigen Erhöhung der Infektionsfälle und einer schnellen Überlastung des Gesundheitssystems und anderer Versorgungsbereiche kommen.[15]

    Eigenschaften

     
    Illustrative Darstellung des SARS-CoV-2-Virus mit den nach außen ragenden Spike-Proteinen auf der Hülle
    Spike Protein der Omikron-Variante

    Die WHO stufte die damals als B.1.1.529 bezeichnete Variante (seit Dezember neu BA.1 alias B.1.1.529.1) am 24. November 2021 als zu überwachende Variante (Variant Under Monitoring, VUM) ein,[17] zwei Tage später erhielt sie als besorgniserregende Variante (Variant of Concern, VOC) die Bezeichnung Omikron.[6] Tulio de Oliveira, Direktor des Centre for Epidemic Response and Innovation (CERI) in Durban (Südafrika), erklärte, diese Variante habe einen großen Evolutionssprung gemacht.[18] Die große Anzahl von genetischen Veränderungen (Mutationen) im Spike-Protein (Spike: englisch für „Dorn, Stachel“) wirke sich auf Viruseigenschaften wie Übertragbarkeit und Immunflucht aus, so die WHO am 26. November 2021.[4]

    Test auf Omikron (Diagnose)

    Die diagnostische Genauigkeit von RT-PCR-Tests und Antigen-basierten Schnelltests (Ag-RDT) schien durch Omikron nicht beeinflusst zu sein, so die WHO am 23. Dezember 2021. Studien zur vergleichenden Sensitivität der Schnellteste liefen.[19] Die sichere Identifikation und Abgrenzung der Variante selbst ist nur mittels Sequenzierung möglich.

    Die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) veröffentlichte am 28. Dezember auf Basis vorläufiger und früher Daten, dass Antigen-Schnelltests die Omikron-Variante weiterhin erkennen würden, jedoch einige Tests weniger empfindlich sein könnten. Eine Liste mit betroffenen Schnelltests enthält die Stellungnahme nicht.[20]

    Die FDA warnt in einer Stellungnahme vom 27. Dezember, dass zwei EUA-autorisierte PCR-Tests nicht in der Lage seien, die Omikron-Variante zu erkennen, und empfiehlt bis zur Behebung des Problems, diese Tests nicht einzusetzen.[20]

    SNP-spezifische diagnostische PCR-Tests sollten über die Deletion im S-Gen und weitere Mutationen wie N501Y etabliert werden können.[21] Dänemark verwendet seit Juni 2021 einen Varianten-qPCR-Test (Target-PCR-Test) auf die charakteristischen Mutationen, darunter Δ69-70, E484K, L452R und N501Y. Damit werden die Anteile der umlaufenden Varianten umfassend recht genau ermittelt.[22]

    Übertragbarkeit (Kontagiosität)

    Das ECDC gab am 2. Dezember bekannt, es liege nahe, dass die Variante Omikron eine höhere Übertragbarkeit als die Delta-Variante aufweise.[23]

    Die UK Health Security Agency (UKHSA, früher Public Health England) schrieb am 22. Dezember in einer Risikoeinschätzung (Risk assessment) auf „hohem Vertrauensniveau“, dass die Variante Omikron einen Wachstumsvorteil aufweise. Basierend auf britischen Daten zeigten sich ein erhöhtes Übertragungsrisiko in Haushalten, erhöhte sekundäre Befallsraten und deutlich erhöhte Wachstumsraten im Vergleich zur Delta-Variante. Omikron baue seinen Anteil in Großbritannien aus und sei nun die vorherrschende Variante. Dieses Wachstum zeige sich auch in anderen Staaten mit gleichwertiger Virus-Überwachung. Die erhöhte Wachstumsrate könne auf die beobachtete Immunflucht zurückzuführen sein, es deute zudem einiges auf eine erhöhte Übertragbarkeit hin.[8]

    Die vorläufigen Ergebnisse einer Ausbruchsuntersuchung in Norwegen vom 16. Dezember zeigten, dass die Variante Omikron bei vollständig geimpften Erwachsenen im jungen und mittleren Alter hochgradig übertragbar ist.[24] Die WHO fasste am 23. Dezember 2021 zusammen, es gebe übereinstimmende Beweise dafür, dass die Variante Omikron gegenüber Delta einen erheblichen Wachstumsvorteil habe. Sie breite sich in Staaten mit dokumentierter Gemeinschaftsübertragung schneller aus als die Variante Delta, mit einer Verdopplungszeit zwischen zwei und drei Tagen.[25]

    Schutz durch vorherige Infektionen mit SARS-CoV-2

    Es gebe Hinweise darauf, dass bei Omikron das Risiko einer erneuten Infektion höher sein könne als bei den anderen besorgniserregenden Varianten (VOC), so die WHO am 28. November.[26]

    Am 22. Dezember schrieb die UKHSA in ihrem Risk assessment, mit „hohem Vertrauensniveau“ zeige Omikron eine Reduzierung des Immunschutzes gegen Infektion, sowohl nach durchgemachter vorheriger Infektion wie auch nach Impfung.[11] Die vorläufigen Ergebnisse zeigten, dass das Risiko einer Reinfektion mehr als dreimal so hoch sei wie bei der Variante Delta.[27]

    Dauer zwischen Ansteckung und Symptomen (Inkubationszeit)

    Einer Untersuchung zufolge, die in Norwegen an einer Gruppe von Menschen durchgeführt wurde, welche sich am 26. November 2021 bei einer Party angesteckt hatten, wiesen die Hälfte der Infizierten binnen drei Tagen Krankheitssymptome auf. Für andere Virusvarianten sei dieser Median höher: Für die Delta-Variante liege er bei etwa vier Tagen, für andere Varianten bei etwa fünf Tagen.[28][24]

    Schwere der Krankheit und Symptome

    Nach Angabe der WHO vom 17. Dezember benötige man noch mehr Daten, um die Schwere der Krankheitsverläufe bei Omikron und deren Beeinflussung durch Impfung oder Immunität aufgrund vorheriger COVID-19-Erkrankung zu verstehen.[29] Ihr Europa-Chef Hans Kluge teilte am 22. Dezember mit, dies werde noch drei bis vier Wochen dauern.[30] Angesichts der schnell steigenden Fallzahlen sei es möglich, dass viele Gesundheitssysteme schnell überfordert sein könnten.[29]

    Die britische UKHSA stufte am 22. Dezember – noch auf Vertrauensniveau „niedrig“ – die Krankheitsschwere bzgl. Hospitalisierungen als geringer ein. Zum Risiko schwerer Verläufe und Letalität gab es hingegen noch zu wenig Daten für eine Bewertung.[10]

    Nach Angaben der UKHSA vom 31. Dezember ist das Risiko einer Krankenhauseinweisung bei Omikron gegenüber Delta auf etwa ein Drittel reduziert (KI 0,30–0,37) – auf Basis von mehr als einer halben Million Fälle. Demnach reduziert sich das Hospitalisierungs-Risiko gegenüber Delta am meisten bei Ungeimpften und Geboosterten.[9]

    Vorabstudien

    Einer vorveröffentlichten Studie vom 21. Dezember aus Südafrika zufolge deuten frühe Analysen auf ein geringeres Risiko eines Krankenhausaufenthalts bei einer Infektion mit Omikron hin. Bei hospitalisierten Patienten war das Risiko eines schweren Verlaufs bei der Variante Omikron aktuell ähnlich wie bei Delta, gegenüber früheren Delta-Infektionen geringer – zum Teil dürfte diese Reduzierung auf die in Südafrika vorhandene hohe Immunität in der Bevölkerung zurückzuführen sein.[31] Eine vorveröffentlichte Studie aus Schottland vom 22. Dezember kam zu dem Ergebnis, dass Krankenhauseinweisungen bei Infektionen mit Omikron relativ zu Delta reduziert waren.[32] Eine am selben Tag vom Imperial College veröffentlichte Studie mit Daten aus England stellte bei Personen, die weder geimpft noch genesen waren, ein etwas reduziertes Risiko eines Krankenhausaufenthalts fest, bei noch ohne Auffrischung geimpften Personen je nach Impfstoff ein unterschiedliches Ergebnis.[33][34]

    Frühe Symptome

    Erste Daten der Covid Symptoms Study vom 16. Dezember mit Daten aus London zeigten zwischen den Varianten Delta und Omikron keine klaren Unterschiede der frühen Symptome in den ersten drei Tagen. Die häufigsten fünf Anzeichen sind danach:[35]

    • Laufende Nase
    • Kopfschmerzen
    • Leichte oder schwere Müdigkeit
    • Niesen
    • Halsschmerzen[35]

    Wirksamkeit der Therapien gegen COVID-19

    Die WHO gab am 17. Dezember an, man erwarte, dass Kortikosteroide wie Dexamethason und IL6-Rezeptorblocker wie Tocilizumab bei schweren Verläufen weiterhin wirksam seien.[36] Die anderen Behandlungsmethoden werden daraufhin bewertet, ob sie trotz der Mutationen weiterhin wirksam sind. Weitere Informationen erwarte man in den folgenden Tagen und Wochen.[26]

    Nach ersten vorveröffentlichten Studien von Mitte Dezember 2021 konnten einige der bisherigen monoklonalen Antikörper die Variante Omikron nur teilweise oder gar nicht neutralisieren.[36][37] Vorveröffentlichte Studien berichten, dass nur Sotrovimab und DXP-604 (Peking) eine gewisse Fähigkeit zu haben scheinen, gegen Omikron anzukommen. Sotrovimab schnitt am besten ab, doch war im Vergleich zu anderen Varianten die dreifache Dosis nötig, um die Virusreplikation zu halbieren.[38]

    Vorbeugung (Prävention)

    Die WHO empfiehlt als effektivste Maßnahmen, die Einzelne ausführen können, um angesichts der Variante Omikron die Ausbreitung des Virus zu reduzieren:[26]

    • Abstand halten,
    • gut sitzende Maske tragen,
    • verstärktes Lüften der Innenräume,
    • Vermeiden von schlecht belüfteten oder überfüllten Bereichen,
    • Hände sauber halten,
    • in die Ellenbeuge niesen,
    • impfen lassen, sobald man an der Reihe ist.

    Das ECDC erklärte am 15. Dezember, die Impfungen allein könnten die Auswirkungen der Variante Omikron nicht verhindern, eine schnelle Wiedereinführung und Verstärkung der nicht-pharmazeutischen Eindämmungsmaßnahmen seien erforderlich. Zudem müssten Menschen mit Symptomen unabhängig von ihrem Impfstatus getestet und bei der Kontaktverfolgung berücksichtigt werden.[39]

    Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung in Deutschland schrieb am 19. Dezember in einer Stellungnahme, dass die Impfungen allein nicht ausreichten, umgehende Kontaktbeschränkungen notwendig seien und vulnerable Gruppen verstärkter Schutzmaßnahmen durch häufige Tests und FFP2-Masken bedürften. Zudem müsse auch die kritische Infrastruktur des Landes geschützt werden.[40]

    Wirksamkeit bisheriger Impfstoffe

    Frühe Analysen der UKHSA vom 10. Dezember 2021 deuten darauf hin, dass die Impfstoffeffektivität bzgl. symptomatischer Erkrankung deutlich geringer ist als gegenüber der Delta-Variante, 15 Wochen nach der zweiten Impfung mit Vaxzevria (AstraZeneca) ohne feststellbaren Schutz, bei Comirnaty (Biontech) zwischen 34 und 37 %.[41]

    Die Variante Omikron sei sehr leicht übertragbar und führe auch bei vollständig Geimpften und Genesenen häufig zu Infektionen, die weitergegeben werden können, so das RKI am 21. Dezember.[16] Die WHO erklärte am 17. Dezember, trotz Unsicherheiten sei davon auszugehen, dass derzeit verfügbare Impfstoffe einen gewissen Schutz gegen Omikron bieten, vor allem gegen schwere Erkrankungen und Todesfälle.[42]

    Nach ersten Erkenntnissen der UKHSA vom 23. Dezember ist die Impfstoff-Effektivität von Omikron im Vergleich zu Delta geringer,[43] sie sieht vorläufige Hinweise, dass die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen symptomatische Infektionen bei der Variante Omikron schneller nachlässt als bei Delta. Erwartungsgemäß ist dies ab 10 Wochen mit fortschreitender Zeit wie auch ab zehn Wochen nach der Auffrischimpfung zu beobachten.[44] Nach einer Grundimpfung mit Comirnaty (Biontech) betrug die Impfstoff-Effektivität nach einer Auffrischungsimpfung mit Comirnaty etwa 70 % und fiel zehn Wochen später auf 45 %, nach einer Auffrischung mit Spikevax (Moderna) blieb die Impfstoff-Effektivität bis zu neun Wochen bei etwa 70 bis 75 % (allerdings mit großer Fehlerspanne aufgrund der geringen Impfrate). Die Effektivität gegen schwere Erkrankung wird erst in wenigen Wochen eingeschätzt werden können.[43]

    Nach Angaben der UKHSA vom 31. Dezember 2021 beträgt die Impfstoffeffektivität gegen Hospitalisierung zwei Wochen nach Auffrischungsimpfung 88 % (KI 78–93), basierend auf etwa 200.000 Omikron-Fällen. 25 Wochen nach Grundimpfung mit zwei Dosen lag diese Effektivität hingegen nur bei 52 %, bei größerer Unsicherheit (KI 21–71). Es liege nahe, dass die Impfstoffeffektivität bei Omikron signifikant niedriger ist als bei Delta und schnell schwindet – doch der Schutz gegen Hospitalisierung sei größer, vor allem nach einer Auffrischungsdosis.[12]

    Vorabstudien

    Laut einer Pressemitteilung vom 23. Dezember über eine unveröffentlichte Studie aus Hongkong erzeugten die Grundimpfungen mit Comirnaty wie CoronaVac über neutralisierende Antikörper eine sehr geringe Immunantwort gegen Omikron. Bei CoronaVac entwickelte keiner der Teilnehmer neutralisierende Antikörper gegen Omikron, auch eine Booster-Impfung mit CoronaVac konnte den Schutz kaum erhöhen.[45]

    Entwicklung angepasster Impfstoffe

    Die Unternehmen Biontech und Moderna starteten am 26. November 2021 Untersuchungen, ob die SARS-CoV-2-Impfstoffe der beiden Hersteller, Comirnaty und Spikevax, gegen die Variante ausreichend wirksam sind oder ob eine Anpassung erforderlich ist.[46][47] Moderna erprobt zwei modifizierte Impfstoffe für Auffrischimpfungen (engl. Booster), die an Mutationen der SARS-CoV-2-Varianten Beta und Delta angepasst sind. Da viele der Mutationen auch in Omikron vorkommen, erhofft sich der Hersteller eine gute Wirksamkeit gegen diese Variante. Es soll außerdem ein weiterer Impfstoff für Auffrischimpfungen speziell gegen Omikron entwickelt werden.[46] AstraZeneca, Johnson & Johnson und Sinovac (Impfstoff CoronaVac) untersuchen ebenfalls die Auswirkungen der Variante auf die Wirksamkeit ihrer Impfstoffe.[48][49] Das russische Gamaleya-Institut für Epidemiologie und Mikrobiologie erklärte, dass Sputnik Light gegen die Variante wirksam sein sollte, dass es mit der Anpassung von Sputnik V beginnen würde und dass eine modifizierte Version in 45 Tagen für die Massenproduktion bereit sein könnte.[50]

    Verbreitung

    Die Zahl der identifizierten Fälle in Europa wie weltweit verdoppelte sich bis Mitte Dezember 2021 alle zwei bis drei Tage[25] (s. Abb. 2), ab diesem Zeitpunkt dominierte die Variante Omikron in den ersten Staaten, wie Südafrika,[51] Großbritannien,[52] und den USA.[53]

    Bis spätestens zum 13. Dezember schätzten die jeweiligen nationalen Gesundheitsbehörden den Anteil an Omikron an den SARS-CoV-2-Infektionen in Frankreich auf 15 %, bis spätestens zum 30. Dezember in Slowenien auf 40 %, in den Niederlanden auf 51 %, Italien 60 %, Schweiz 65 %, Belgien 71 %, Dänemark 79 %, Großbritannien 94 % und in den USA auf 59 %.[54]

    Deutschland

    In Deutschland verdoppelt sich die Anzahl der täglich mit Omikron neu Infizierten etwa alle drei Tage. Erste Analysen des RKI vom 21. Dezember deuten darauf hin, dass Omikron Anfang Januar 2022 überwiegen wird, bei noch vorhandenen Unsicherheiten.[16] In Deutschland ordnete das RKI der Variante Omikron in der Woche bis 26. Dezember 8.508 Infektionen zu, insgesamt 16.748.[55] Mit Datenstand 28. Dezember nannte das RKI für die Woche bis 26. Dezember 2021 einen Omikron-Anteil von 0,9 % bis 64,7 % je nach Bundesland, für Deutschland insgesamt von mindestens 17,5 %, es handle sich dabei um eine Unterschätzung.[56] Ende Dezember sieht der Bundesgesundheitsminister durch die ungenauen Daten eine erschwerte Einschätzung der Pandemielage, die Dynamik der Variante Omikron sei „in den offiziellen Zahlen nicht zutreffend abgebildet“. Das RKI rechnet erst ab etwa 10. Januar 2022 mit wirklich belastbaren Daten zum Infektionsgeschehen.[57]

    Eine süddeutsche Laborgemeinschaft gab den Einblick, bei ihr habe der Anteil der Variante Omikron in der Woche bis 26. Dezember 2021 bei 27,5 % gelegen.[58] Das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA) teilte am 28. Dezember mit, der Anteil der Omikron-Variante an allen untersuchten positiven Proben in Niedersachsen liege bei 23,5 %.[59]

    Aus Deutschland wurden bis zum 31. Dezember 2021 in der Global Initiative on Sharing All Influenza Data (GISAID) insgesamt 2.273 sequenzierte Omikron-Fälle übermittelt.[60] Alle Übermittlungen aus Deutschland müssen vor Veröffentlichung zunächst durch das RKI freigegeben werden.[61] Dabei handelt es sich um eine Stichprobe. Diese Sequenzierungen werden zu diesem Zeitpunkt nur bei etwa 2 % aller positiv getesteten Infektionsfälle durchgeführt.[62]

    Österreich

    • Bis 19. Dezember wurden in Österreich laut AGES-Variantenbericht 297 Infektionen mit Omikron bestätigt. Davon stammten 193 aus Wien, wo mittels „Alles gurgelt“-Tests auch die Varianten direkt ermittelt werden. Wie weit verbreitet Omikron ist, kann angesichts der lückenhaften Informationen auch von Experten kaum eingeschätzt werden.[63]
    • Am 28. Dezember identifizierte die AGES für die Woche bis 26. Dezember 1345 Fälle der Variante Omikron sowie 4459 Fälle der Variante Delta.[64] Seit 26. Dezember dominiert Omikron das Infektionsgeschehen in Wien.[65] Bis 31. Dezember wurden in GISAID 785 sequenzierte Proben eingestellt.[60]

    Schweiz

    • Anfang Dezember 2021 machte der Anteil der Omikron-Infektionen etwa 2,1 % aus, so die Schätzung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG).[66]
    • Am 21. Dezember erläuterte Patrick Mathys vom BAG, 10 bis 20 % der SARS-CoV-2-Infektionen in der Schweiz seien auf Omikron zurückzuführen, bis spätestens Mitte Januar 2022 werde die Variante Omikron überwiegen.[67]
    • Die wissenschaftliche Schweizer Taskforce des Bundes gab Ende Dezember bekannt, Omikron werde zum Jahreswechsel das Infektionsgeschehen dominieren. Tägliche Fallzahlen von 20.000 in der zweiten Januarwoche seien plausibel.[68]
    • Ab 28. Dezember 2021 überwiegt die Variante Omikron in der Schweiz.[69] Bis 31. Dezember wurden in GISAID 704 sequenzierte Proben eingestellt.[60]

    Internationaler Überblick

    Erste Staaten mit Omikron-Dominanz

    In Südafrika wurde die Omikron-Variante in 74 % der im November 2021 untersuchten Proben gefunden.[51]

    In der kanadischen Provinz Ontario wurde Omikron am 13. Dezember zum am weitesten verbreiteten Virustyp.[70] In Großbritannien stieg der Anteil an Omikron bis zum 14. Dezember auf 56,7 % an, die Verdopplungszeit wurde von der UKHSA auf weniger als 2,5 Tage eingeschätzt.[52] In Schottland wurde Omikron am 17. Dezember zur am weitesten verbreiteten Variante.[71]

    Am 20. Dezember teilte die US-Behörde CDC mit, dass 73 % der Neuinfektionen in der zurückliegenden Woche von Omikron verursacht wurden. In der Vorwoche waren es erst 13 % gewesen.[53] Am 21. Dezember 2021 teilte der Gesundheitsminister von Dänemark mit, Omikron sei nun die vorherrschende Variante.[72] In Portugal erreichte Omikron am 22. Dezember 61,5 % der Fälle.[73] In Belgien[74] und Norwegen[75] ist Omikron seit dem 25. Dezember am häufigsten anzutreffen.

    In Frankreich lag der Anteil der COVID-19-Fälle Mitte Dezember bei etwa 15 % und stieg um den 27. Dezember auf mehr als 60 % an.[76][77] Seit der letzten Woche des Dezember 2021 dominierte Omikron in den Niederlanden.[78]

    Phase der Verbreitung weltweit

    Die zur Anzeige dieser Grafik verwendete Erweiterung wurde dauerhaft deaktiviert. Wir arbeiten aktuell daran, diese und weitere betroffene Grafiken auf ein neues Format umzustellen. (Mehr dazu)
    Abb. 2: Ausbreitung Variante Omikron in Europa und weltweit – Anzahl Fälle[79][80]
    (Fokus auf exponentielles Wachstum: logarithmische Skala)
    • Bis Donnerstag, 2. Dezember 2021 waren weltweit 390 Fälle von Omikron in 31 Staaten bestätigt.[81]
    • Bis Donnerstag, 9. Dezember 2021 waren weltweit über 2100 Fälle von Omikron in 60 Staaten bestätigt.[82] 582 Fälle stammten aus 21 Staaten der EU/EWR, von denen nach vorläufiger Analyse 13 % im Zusammenhang mit Reisen und 70 % vor Ort entstanden.[83]
    • Bis Donnerstag, 16. Dezember 2021 waren weltweit über 15.700 Fälle von Omikron in 85 Staaten bestätigt.[84] Omikron bestand zu mehr als 99 % aus der Untervariante BA.1.[85]
    • Bis Donnerstag, 23. Dezember 2021 wurden weltweit über 146.000 Fälle von Omikron in 109 Staaten gemeldet.[86]

    Während in manchen Staaten auch die Fälle aus Mutations-spezifischen PCR-Tests kommuniziert werden (z. B. Dänemark), sind aus vielen nur die nach GISAID hochgeladenen Omikron-Sequenzierungen bekannt.[86] Da ab 23. Dezember in den ersten Staaten überwiegend Omikron sequenziert wird, ist die weltweite Nachverfolgung der Zunahme der Omikron-Fälle mit dieser Methode nicht mehr konsistent möglich, denn die Sequenzierungs-Kapazitäten sind je nach Staat begrenzt. Ab diesem Zeitpunkt ist in diesen Staaten und weltweit die Ausbreitung der Variante Omikron nur noch über die Fallzahlen unter Berücksichtigung der Anteile der Varianten zu ermitteln.[80]

    Erste Ausbrüche international

     
    Bestätigte Infektionen in Großbritannien (WHO).[87] Ab Mitte Dezember dominierte Omikron, es folgte ein steiler Anstieg der Fälle (rechts).[88]

    Am 26. November 2021 wurden in Norwegen von 117 Teilnehmern einer Weihnachtsfeier in Oslo 74 % mit der Variante Omikron infiziert. Von ihnen waren 96 % geimpft, die meisten zwischen 30 und 50 Jahren alt. Fast alle entwickelten Symptome, bis zum 13. Dezember wurde keiner hospitalisiert. Infiziert wurden sie vermutlich von einem Besucher, der am 24. November aus Südafrika zurückgekehrt war.[89]

    Am 17. Dezember wurde aus London ein Omikron-Anteil von örtlich 60 % gemeldet, infolge dessen durch Krankmeldungen die Betriebsbereitschaft von Krankenhäusern und Feuerwehren nur noch in eingeschränktem Maße aufrechtzuerhalten war.[90] Der französische Premierminister Jean Castex sagte, die Omikron-Variante verbreite sich „rasend schnell um uns herum in Europa“. Sie werde bald in Frankreich dominieren.[91][92] Zudem meldete Spanien in der Hauptstadtregion Madrid, Omikron verursache bereits über 30 Prozent aller Neuinfektionen.[93]

    Am 19. Dezember wurden in Großbritannien über 90.000 Neuinfektionen an einem einzigen Tag registriert, über 10.000 davon Omikron-Fälle.[94]

    Erste Todesfälle

    Am 4. Dezember 2021 berichtete die WHO, dass sich die Omikron-Variante in 38 Staaten verbreitet hatte und darunter bis dahin kein Todesfall war.[95]

    Am 13. Dezember 2021 gab die UK Health Security Agency den ersten nachweislich an der Omikron-Variante Gestorbenen im Vereinigten Königreich bekannt – und damit auch in Europa.[96] Bis zum 18. Dezember 2021 war die Zahl auf sieben gestiegen.[97]

    In den Vereinigten Staaten erklärten die Centers for Disease Control and Prevention am 17. Dezember 2021, dass in der ersten Dezemberwoche Omikron-Infektionen in 22 Staaten gemeldet wurden, darunter kein Todesfall.[98] Die WHO erklärte am selben Tag, es werde länger dauern, bis ein Gesamtbild deutlich würde.[99]

    Am 20. Dezember berichtete die britische UKHSA nachträglich über 14 Todesfälle bis zum 18. Dezember 2021, allesamt in England.[100] Zum 27. Dezember stieg die Zahl der Todesfälle in England auf 39, bei 407 Omikron-bedingten Krankenhauseinweisungen.[101] In den USA wurde am 20. Dezember 2021 ein landesweit erster Todesfall gemeldet. Es handelte sich um einen ungeimpften Mann zwischen 50 und 60 Jahren mit Vorerkrankung(en) sowie einer bereits zurückliegenden COVID-19-Infektion.[102][103]

    Am 23. Dezember berichtete das RKI mit Stand 22. Dezember von einem Todesfall in Deutschland in der Altersgruppe 60–79 Jahre.[104] Bis zum 28. Dezember wurden nach Medienangaben unter Berufung auf das RKI vier Todesfälle in Deutschland gemeldet.[105]

    In Australien wurde am 27. Dezember 2021 über einen ersten Todesfall aus New South Wales berichtet. Es handelte sich um einen vollständig geimpften Mann mit Vorerkrankung(en) in der Altersspanne 80–89 Jahre.[106]

    Südafrika verzeichnete (Stand: 29. Dezember 2021) insgesamt 309 Todesfälle aufgrund der Omikron-Variante, von denen 40 vollständig geimpft waren.[107]

    Erste Identifikationen

     
    Bestätigte Infektionen in Südafrika (WHO).[108] Ab Anfang Dezember 2021 dominierte Omikron und führte zu einem steilen Anstieg der Infektionen (rechts).[109]

    Die erste Probe stammte vom 9. November 2021[4]; die Variante wurde erstmals in Südafrika und Botswana identifiziert.[5] Bis Ende November 2021 stammten die meisten identifizierten Proben von Omikron aus Südafrika.[18] Anhand von Genomsequenzierungen wird vermutet, dass es sich in der südafrikanischen Provinz Gauteng ausgebreitet hat. Eine Infektion wurde bei einem Reiserückkehrer aus Südafrika in Hongkong festgestellt,[110] schließlich eine weitere am 26. November 2021 bei einem Rückkehrer aus Malawi nach Israel.[111]

    Am 26. November bestätigte Belgien als erstes europäisches Land eine Infektion mit der Variante Omikron bei einem Rückreisenden aus Ägypten,[112] zudem wurde in Deutschland der erste Fall einer Person bestätigt, die am 21. November aus Südafrika kommend auf dem Flughafen Frankfurt gelandet war.[113] In den Niederlanden wurden in zwei aus Südafrika ankommenden Flugzeugen 61 von 600 Ankommenden positiv auf SARS-CoV-2 getestet,[114] zwei Tage später davon 13 Proben als Variante Omikron identifiziert.[115]

    Am 27. November 2021 wurde in Deutschland die Omikron-Variante bei einem Ehepaar festgestellt, das drei Tage vorher aus Südafrika nach München zurückgekehrt war.[116][117] In Tirol wurde der erste Verdachtsfall Österreichs bei einem Rückreisenden aus Südafrika gemeldet,[118] am Folgetag bestätigt.[119] In Tschechien wurde bei einer Reiserückkehrerin aus Namibia mit Zwischenstopp in Südafrika die Omikron-Infektion mit 90 % Sicherheit festgestellt,[120] zwei Tage später bestätigt.[121] In Großbritannien wurden zwei bestätigte Omikron-Fälle vom Vortag bekannt gegeben, die im Zusammenhang mit Südafrika standen; in Italien wurde ein weiterer bekannt (eine Person war von Mosambik nach Mailand gereist).[122]

    Am 28. November 2021 wurde bekannt, dass in Dänemark zwei Personen mit der neuen Variante Omikron infiziert waren[115] – am 9. Dezember wurden nahezu 800 weitere gemeldet.[123] In Australien wurden erste Omikron-Infektionen bei zwei Reiserückkehrern aus Südafrika bekannt.[124] Aus Botswana wurden weitere 15 mit Omikron Infizierte bekannt, insgesamt 19, die meisten im Zusammenhang mit Reisen.[125] In Kanada wurden die ersten Omikron-Infektionen bei zwei Personen bestätigt, die aus Nigeria zurückgereist waren.[126]

    In den USA wurde die erste Omikron-Infektion am 1. Dezember bei einem zweifach geimpften Reiserückkehrer aus Südafrika festgestellt. Am 2. Dezember wurde diese Variante auch bei einem Bewohner von Hawaii bestätigt, der die Inseln nie verlassen hatte.[127][128]

    Internationale Reaktion

    Reisebeschränkungen und Stigmatisierung

    Die deutsche Bundesregierung hat am 25. November 2021 die Einreisebestimmungen für Passagiere aus Südafrika verschärft. Südafrika gilt seit dem 28. November 2021 als Virusvariantengebiet. Fluggesellschaften dürfen nur noch deutsche Staatsbürger nach Deutschland befördern. Alle Eingereisten müssen für 14 Tage in Quarantäne, auch wenn sie vollständig geimpft sind.[114]

    Am 26. November riet die WHO den Staaten von neuen Reisebeschränkungen ab und empfahl stattdessen einen „risikobasierten und wissenschaftlichen“ Ansatz für Reisemaßnahmen.[129] Am selben Tag meldete das ECDC, dass strenge Reisebeschränkungen die Auswirkungen der Variante auf die europäischen Länder um zwei Wochen verzögern würden.[130] Ebenfalls am selben Tag kündigten mehrere Länder als Reaktion auf die Identifizierung der Variante Einreiseverbote aus dem südlichen Afrika an, darunter auch die Vereinigten Staaten[131] während Brasilien Flugeinschränkungen empfahl.[132] Am 27. November führte die Schweiz obligatorische Tests und eine Quarantäne für alle Besucher ein, die aus Ländern einreisen, in denen die Variante nachgewiesen wurde.[133]

    Daraufhin verteidigte der südafrikanische Gesundheitsminister Joe Phaahla den Umgang seines Landes mit der Pandemie und erklärte, die Reiseverbote verstießen gegen die „Normen und Standards“ der Weltgesundheitsorganisation.[134] Am 28. November schrieb The Conversation, eine Informationswebsite, auf der primär Wissenschaftler zu Wort kommen, zu diesem Themenbereich: Reiseverbote haben höchstwahrscheinlich erhebliche Auswirkungen auf die südafrikanische Wirtschaft, da sie den Tourismus einschränken. Außerdem könnten sie andere Länder dazu veranlassen, die Entdeckung neuer bedenklicher Varianten zu verbergen. Der geringe Impfschutz in weniger entwickelten Ländern schafft Möglichkeiten für das Auftreten neuer Varianten, und diese Länder haben Schwierigkeiten, Lizenzen zu erhalten, um Impfstoffe vor Ort zu entwickeln und zu produzieren.[135]

    Am 28. November zeigte sich der Gesundheitsminister von Botswana besorgt von Versuchen, einen Staat als Ursprungsland der Variante zu stigmatisieren, in dem diese zuerst identifiziert wurde.[125]

    Impfstoffe weltweit

    Am 30. November stellte Chinas Staatschef Xi Jinping auf dem China-Afrika-Kooperationsforum (Focac) in Senegals Hauptstadt Dakar dem afrikanischen Kontinent eine Milliarde Impfdosen in Aussicht. Von der Milliarde wolle China 600 Millionen Impfdosen kostenlos zur Verfügung stellen und weitere 400 Millionen sollten chinesische und afrikanische Unternehmen gemeinsam produzieren.[48]

    Am 6. Dezember informierte die EU-Kommission, dass die Europäische Union bislang mehr als 350 Millionen Dosen Corona-Impfstoff an andere Länder spendete und damit der größte Spender weltweit ist. Ein Großteil, rund 300 Millionen Dosen, sei an Länder mit niedrigen und mittleren Einkommen verteilt worden. Gemeinsam arbeite man daran, das Tempo der Lieferungen zu erhöhen und insbesondere die Unterstützung für Afrika auszubauen.[136]

    Am 17. Dezember haben die EU-Staaten 180 Millionen Dosen eines an die Omikron-Variante angepassten Corona-Impfstoffs von Biontech/Pfizer bestellt. Der Hersteller hat bis Ende 2023 die Lieferung von insgesamt 1,8 Milliarden Dosen des neuen Impfstoffs zugesagt.[137]

    Maßnahmen und Erklärungen

    Der Bundesstaat New York rief am 27. November angesichts eines möglichen Omikron-Ausbruchs den Notstand aus.[138]

    Am 29. November 2021 warnte die WHO die Staaten, dass die Variante ein sehr hohes globales Risiko mit schwerwiegenden Folgen darstelle und dass sie sich darauf vorbereiten sollten, indem sie die Impfung von Gruppen mit hoher Priorität beschleunigen und die Gesundheitssysteme stärken. Der Generaldirektor der WHO, Tedros Adhanom, bezeichnete die globale Situation als gefährlich und prekär und forderte ein neues Abkommen über den Umgang mit Pandemien, da das „derzeitige System die Länder davon abhält, andere vor Bedrohungen zu warnen, die unweigerlich an ihren Ufern landen werden“. CEPI-Geschäftsführer Richard Hatchett sagte, die Variante erfülle die Vorhersagen, dass die Übertragung des Virus in Gebieten mit niedrigem Impfstand seine Entwicklung beschleunigen werde.[139] Der Präsident der USA Joe Biden erklärte, dass die Omikron-Variante „a cause for concern, not a cause for panic“ („ein Grund zur Sorge, nicht zur Panik“) sei, die Regierung auf die Variante vorbereitet sei und sie unter Kontrolle haben werde. Er bekräftigte auch, dass groß angelegte Abriegelungen, ähnlich denen im Jahr 2020 zu Beginn der Pandemie, „off the table for now“ („vorerst vom Tisch“) sind.[140]

    Am 13. Dezember wurde berichtet, dass in Dänemark die Zahl der auf die Omikron-Variante zurückzuführenden Fälle sich alle zwei Tage verdoppeln und die Omikron-Variante die Delta-Variante innerhalb weniger Tage als vorherrschende Variante ablösen würde.[141]

    Am 17. Dezember 2021 setzten mehrere kanadische Provinzen erneut Einschränkungen für Versammlungen und Veranstaltungen, wie z. B. Sportturniere, in Kraft und verschärften die Durchsetzung von Vorschriften zum Nachweis von Impfungen. British Columbia verbot ausdrücklich jede „organisierte Silvesterveranstaltung ohne Sitzplätze“.[142][143]

    Am 18. Dezember warnte die British Medical Association vor massiven Personalausfällen in Krankenhäusern durch die Omikron-Variante. Insgesamt wurden für Großbritannien mehr als 93.000 Infektionen gemeldet, davon allein für London 27.000, und damit ein neuer Tageshöchstwert erreicht. Omikron ist hier bereits die mit Abstand dominierende Variante.[144] Am gleichen Tag wurde in den Niederlanden wegen der raschen Verbreitung der Omikron-Variante ein harter Lockdown verkündet, der am 19. Dezember beginnen soll. Schließen müssen fast alle Läden, Kultur- sowie Sporteinrichtungen, Gaststätten und Friseure. Ausgenommen sind nur die für die Versorgung wichtigen Geschäfte wie z.B. Supermärkte und Apotheken. Ab dem 20. Dezember müssen auch alle Schulen schließen.[145]

    Am 19. Dezember nahm der Corona-Expertenrat der Bundesregierung in Deutschland Stellung, es sei „eine erhebliche Überlastung der Krankenhäuser zu erwarten“, auch „für den wenig wahrscheinlichen Fall einer deutlich abgeschwächten Krankheitsschwere im Vergleich zur Delta-Variante“. Eine Versorgung aller Erkrankten in angemessener Qualität werde nicht mehr möglich sein. Er gab den Rat, umgehend Kontaktbeschränkungen einzuführen sowie vulnerable Gruppen und die kritische Infrastruktur des Landes zu schützen, „unter anderem Krankenhäuser, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Telekommunikation, Strom- und Wasserversorgung und die entsprechende Logistik“.[40] Am 14. Dezember war er erstmals zusammengetreten.[146]

    Die kanadische Provinz Quebec kündigte am 20. Dezember eine teilweise Abriegelung an, ordnete die Schließung aller Bars, Kasinos, Turnhallen, Schulen sowie Theater an, verfügte eine Einschränkung der Besucherzahl sowie der Betriebszeiten von Restaurants und verhängte ein Verbot von Zuschauern bei professionellen Sportveranstaltungen.[147]

    Märkte

    Besorgnis über mögliche wirtschaftliche Auswirkungen der Omikron-Variante führte am 26. November 2021 zu einem Einbruch globaler Märkte, einschließlich des stärksten Jahresrückgangs des Dow Jones Industrial Average. Die Preise der Rohölsorten Brent und West Texas Intermediate fielen um etwa 10 %[148] wie auch Kryptowährungen.[149]

    Ende November 2021 sagte der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, vor dem Bankenausschuss des US-Senats aus, dass „der jüngste Anstieg der Covid-19-Fälle und das Auftreten der Omikron-Variante Risiken für die Beschäftigung und die Wirtschaftstätigkeit bergen und die Unsicherheit für die Inflation erhöhen“.[150]

    Beschreibung und Einordnung

    Nomenklatur und Untervarianten

    Die Variante Omikron als Untervariante von B.1.1 umfasst nach der PANGO-Nomenklatur die Gruppe B.1.1.529 (in Nextstrain 21M), die deren Haupt-Untervariante BA.1 (Nextstrain 21K) sowie weitere Untervarianten BA.2 (Nextstrain 21L) und BA.* enthält.[151][3] Die im griechischen Alphabet vor Omikron stehenden Buchstaben Ny und Xi schloss die WHO von der Verwendung aus, um Missverständnisse und Stigmatisierungen zu vermeiden,[152] denn der griechische Buchstabe ν (‚Ny‘, englisch ‚Nu‘) klingt im Englischen wie new (engl. für ‚neu‘) und ξ (‚Xi‘) klingt wie ein häufiger chinesischer Nachname.[153]

    BA.* alias B.1.1.529.* sind Untervarianten von B.1.1.529.[2] Bis Anfang Dezember 2021 wurden die ersten beiden Untervarianten von Omikron festgestellt,[154] weitere Untervarianten folgen.[2]

    BA.1 – Erstentdeckte Haupt-Untervariante

    BA.1 (alias B.1.1.529.1)[155] ist ab 7. Dezember 2021 die neue Pangolin-Bezeichnung für die zuerst entdeckte Haupt-Untervariante von Omikron,[156] in Nextstrain mit 21K bezeichnet.[157] BA.1 hatte Mitte Dezember 2021 einen Anteil von mehr als 99 % an den Sequenzierungen der Variante Omikron.[85]

     
    Abb. 3: Omikron-Hauptvariante BA.1 – Spike-Protein mit Mutationen[158]

    BA.2 – „Getarnte“ Untervariante

    Die erste Probe der Untervariante BA.2 (alias B.1.1.529.2) stammt vom 18. November 2021.[159] Sie wurde am 7. Dezember offiziell benannt,[160] in Nextstrain mit 21L bezeichnet.[157] Diese Variante ist mit den bisherigen PCR-Tests nicht so leicht als zugehörige Variante von B.1.1.529 zu erkennen. Daher wird sie auch „getarnte“ oder „Tarnkappen“[161]-Form der Omikron-Variante – englisch “camouflaged” oder “stealth” Omicron – genannt. Im Unterschied zur Hauptvariante BA.1 weist sie nicht den charakteristischen „Spike Gene Target Failure“ (SGTF) auf – die Deletion Δ69-70. Somit kann sie mit den vorhandenen SNP-spezifischen diagnostischen PCR-Tests nicht als starkes Omikron-Indiz nachgewiesen werden.[162]

     
    Untervariante BA.2 – Spike-Protein mit Mutationen[163]

    Einige Länder, darunter Dänemark, verwenden eine qPCR-Variante, die auf mehrere Mutationen testet, darunter Δ69-70, E484K, L452R und N501Y.[22] Der Test kann damit die Varianten Delta (L452R), Omikron BA.1/BA.3 bzw. Alpha (Δ69-70 und N501Y) und Omikron BA.2 (N501Y ohne Δ69-70 und ohne E484K) gut voreinschätzen. Da die Variante Alpha gut bekannt und während der Verbreitung von Omikron kaum noch vorhanden ist, kann so der Anteil von Omikron mit steigendem Anteil immer besser eingeschätzt und eine gute Vorauswahl für die weitere Sequenzierung getroffen werden.[164][165]

    Bis 9. Dezember waren weltweit sieben derartige Fälle bekannt, bei einer größeren Dunkelziffer.[156] Bis 19. Dezember 2021 wurden nur etwa zwanzig Infektionen mit der Variante BA.2 aus einem halben Dutzend Staaten bekannt.[166][167]

    BA.3

    Die erste Probe der Untervariante BA.3 (alias B.1.1.529.3) stammt vom 25. November 2021,[168] sie wurde am 11. Dezember identifiziert und drei Tage später offiziell benannt.[169] Die dritte Untervariante BA.3 war Mitte Dezember sehr selten[170] und lässt sich ebenso gut wie BA.1 erkennen, da sie die SGTF-Deletion (Δ69-70) aufweist.[169]

    Mutationen

    Die Omikron-Variante ist im Vergleich zum ursprünglichen Virus mit insgesamt 60 Mutationen – dauerhaften Veränderungen des Erbgutes – außerordentlich stark verändert.[171] Sie weist 50 nicht-synonyme Mutationen, 8 synonyme Mutationen und 2 nicht-kodierende Mutationen auf.[172]

    Von den 60 Mutationen betreffen 32 das Spike-Protein, die nach außen ragende Proteinstruktur der Virushülle, welches das wichtigste antigene Ziel von Antikörpern ist. Diese werden bei SARS-CoV-2-Infektionen und Impfungen mit SARS-CoV-2-Impfstoffen gebildet. Viele der Mutationen wurden bei anderen Varianten nicht beobachtet.[173][174]

    Spike-Protein

     
    Abb. 4: Häufigkeit der Spike-Mutationen Omikron (B.1.1.529 mit Haupt-Untervariante BA.1 und weiteren Varianten BA.*) im Vergleich zu VOC- und VOI-Varianten[175] (in dieser Darstellung ohne die Insertion ins214EPE)
    Abb. 5: Positionen der Omikron-Mutationen im Spike-Protein des SARS-CoV-2-Virus, von oben (links) und der Seite (rechts), mit den Aminosäure-Substitutionen (gelb), Deletionen (rot) und Insertionen (grün); Struktur aus PDB[176][177]

    Die Variante Omikron ist im Vergleich zum ursprünglichen Virus durch 30 Aminosäureänderungen, drei kleine Deletionen und eine kleine Insertion im Spike-Protein gekennzeichnet, von denen sich 15 in der Rezeptorbindungsdomäne (RBD, Aminosäuren 319-541, s. a. Abb. 6) befinden. Zusätzlich weist die Variante drei Mutationen an der Furin-Spaltstelle auf,[178] die für eine Aktivierung neugebildeter Viren notwendig ist. Die Furin-Spaltstelle erhöht die Infektiosität von SARS-CoV-2.[179]

    Bei der Entdeckung der Variante Omikron wurden die folgenden Spike-Mutationen identifiziert (genauer: durch nicht-synonyme Mutationen im Spike-Gen verursachte, für die Omikron-Variante charakteristische Änderungen im Spike-Protein): A67V, Δ69-70[180], T95I, G142D/Δ143-145[181] Δ211/L212I, ins214EPE, G339D, S371L, S373P, S375F, K417N[182], N440K, G446S, S477N[183], T478K, E484A[184], Q493R, G496S, Q498R, N501Y[185], Y505H, T547K, D614G, H655Y, N679K, P681H[186], N764K, D796Y, N856K, Q954H, N969K und L981F (s. Abb. 3 und Abb. 5), zum Teil bekannt von den Varianten Alpha, Beta, Gamma und Delta (s. Abb. 4).[5]

    Weitere Proteine

     
    Abb. 6: Schematische Darstellung des Virus SARS-CoV-2[187]

    Die Mutationen in anderen genomischen Regionen sind (s. Abb. 6):[188]

    Entstehung

    Wie die neue Variante entstanden ist, ist auch nach der Identifikation der 60 Mutationen noch ungeklärt; es ist keine verwandte Virus-Linie bekannt, die eine Zwischenstufe für die Virus-Evolution sein könnte.[189] Um so vielfältig zu mutieren, muss das Virus in der Lage gewesen sein, sich über einen langen Zeitraum zu entwickeln, ohne seinen Wirt zu töten oder eliminiert zu werden.[190] Aus der Analyse des Erbguts lässt sich ableiten, dass die Ursprünge der Omikron-Variante bis Anfang 2020 zurückreichen.[191]

    Mit der Erkenntnis, dass die Mutante nicht von der Alpha-, Beta-, Gamma- oder Delta-Variante abstammt,[191] wurden drei Hypothesen zum Ursprung des Virus aufgestellt:[189]

    1. Entwicklung in einer Person mit geschwächtem Immunsystem mit einer verlängerten Infektionsdauer, wie z.B. in HIV-Infizierten, Menschen mit geschwächter Immunabwehr bei einer Autoimmunerkrankung, Krebs-Patienten mit Chemotherapie oder Menschen mit einer Organtransplantation (Transplantatempfänger nehmen lebenslang immunhemmende Medikamente ein, um eine Abstoßungsreaktion zu vermeiden)
    2. Infektion von Tieren durch den Menschen, Evolution in den Tieren und Rücksprung auf den Menschen
    3. Entwicklung in Bevölkerungsgruppen, bei denen es keine effektive Variantenüberwachung gibt.

    Zu jeder dieser Hypothesen gibt es Experten, Argumente und Studien, die dafür und dagegen sprechen.[189]

    Mindestens eine der gelisteten neuen Mutationen könnte von einem der Coronaviren, die die gewöhnliche Erkältung verursachen (HCoV-229E), oder entsprechend der 1. Hypothese vom menschlichen Immunschwächevirus (HIV) übernommen worden sein.[192] Mehr als 20 % der Bevölkerung Südafrikas sind HIV-infiziert.[193] Aufgrund des fehlenden Zugangs zu Kliniken, der Angst vor Stigmatisierung und der unterbrochenen Gesundheitsversorgung erhalten Millionen HIV-Infizierte in der Region keine wirksame HIV-Therapie. HIV-Prävention könnte der Schlüssel zur Verringerung des Risikos sein, dass eine unkontrollierte HIV-Infektion das Auftreten von Covid-Varianten fördert.[194] Die 1. Hypothese wird von Tulio de Oliveira von der University of Kwa Zulu-Natal in Südafrika vertreten. Er warnt davor, dass die Menschen, die am ehesten Mutationen in Afrika südlich der Sahara hervorbringen könnten, die rund 8 Millionen Menschen mit unerkanntem oder schlecht behandeltem HIV sind. Diese Menschen könnten „zu einer Variantenschmiede für die ganze Welt werden“.[195]

    Siehe auch

    Portal: COVID-19 – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema COVID-19
    Commons: SARS-CoV-2 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Weltgesundheitsorganisation WHO

    Eigenschaften

    Verbreitung

    Empfehlungen und Studien

    Einzelnachweise

    1. Hier nur ein Bruchteil der gesamten tatsächlichen Omikron-Infektionen dargestellt, da meist mittels begrenzter Sequencing-Kapazitäten ermittelt: coronavirus (COVID-19) – Omicron Variant. In: newsnodes.com. (englisch, war Weiterleitung von Tracking COVID-19 variant Omicron von bnonews.com. Letzte Aktualisierung siehe letzte Datei-Version in den Media-Daten der Weltkarte).
    2. a b c Lineage B.1.1.529. cov-lineages.org, abgerufen am 25. November 2021 (englisch).
    3. a b Emma Hodcroft: Variant: 21K (Omicron). In: covariants.org. Abgerufen am 21. Dezember 2021 (englisch, Beschreibung von Omikron, Abschnitte 21K und 21L).
    4. a b c d Classification of Omicron (B.1.1.529): SARS-CoV-2 Variant of Concern. In: World Health Organization. Weltgesundheitsorganisation, 26. November 2021, archiviert vom Original am 26. November 2021; abgerufen am 26. November 2021 (englisch): „The first known confirmed B.1.1.529 infection was from a specimen collected on 9 November 2021. This variant has a large number of mutations, some of which are concerning. […] Individuals are reminded to take measures to reduce their risk of COVID-19, including proven public health and social measures such as wearing well-fitting masks, hand hygiene, physical distancing, improving ventilation of indoor spaces, avoiding crowded spaces, and getting vaccinated.“
    5. a b c B.1.1 decendant associated with Southern Africa with high number of Spike mutations #343. In: cov-lineages/pango-designation. 24. November 2021, abgerufen am 25. November 2021 (englisch). Korrigiert: Tom Peacock stellte am 27. November um 11:06 Uhr auf Twitter klar, er habe fälschlich Q493K geschrieben, doch korrekt Q493R gemeint.
    6. a b WHO: Tracking SARS-CoV-2 variants; hier: Variants of Concern (VOC). In: Activities. who.int, 26. November 2021, archiviert vom Original am 26. November 2021; abgerufen am 26. November 2021 (englisch).
    7. Enhancing Readiness for Omicron (B.1.1.529): Technical Brief and Priority Actions for Member States. (PDF; 420 KB) WHO, 10. Dezember 2021, S. 2, abgerufen am 15. Dezember 2021 (englisch): „Risk Assessment – The overall risk related to the new variant of concern Omicron remains very high for a number of reasons. First, the global risk of COVID-19 remains very high overall, and second, preliminary evidence suggests potential humoral immune escape against infection and high transmission rates, which could lead to further surges with severe consequences. Our understanding is still evolving, and the risk assessment will be updated as more information becomes available.“
    8. a b Risk assessment for SARS-CoV-2 variant Omicron: VOC-21NOV-01 (B1.1.529): 22 December 2021. (PDF; 81 KB) UK Health Security Agency (UKHSA), 22. Dezember 2021, S. 1, abgerufen am 23. Dezember 2021 (englisch): „Growth advantage, Confidence level high: Omicron is displaying a growth advantage over Delta – This assessment is based on analysis of UK data showing increased household transmission risk, increased secondary attack rates and substantially increased growth rates compared to Delta. Omicron continues to increase as a proportion of UK cases and is now dominant in England. This growth advantage is also apparent in other countries with equivalent surveillance. The observed growth advantage may be due to immune evasion or transmissibility. Although we now have high confidence in a substantial component of immune evasion, the very high growth rate and laboratory findings suggest that an increase in transmissibility may also be contributing.“
    9. a b Technical briefing: Update on hospitalisation and vaccine effectiveness for Omicron VOC-21NOV-01 (B.1.1.529). (PDF; 490 KB) UK Health Security Agency, 31. Dezember 2021, S. 6–9, abgerufen am 31. Dezember 2021 (englisch, 2. Hospitalisation, s. a. Table 4): „[…] used 528,176 Omicron cases and 573,012 Delta cases occurring between 22 November and 26 December 2021. […] The risk of hospital admission alone with Omicron was approximately one-third of that for Delta (Hazard Ratio 0.33, 95% CI: 0.30 to 0.37).“
    10. a b Risk assessment for SARS-CoV-2 variant Omicron: VOC-21NOV-01 (B1.1.529): 22 December 2021. (PDF; 79 KB) UK Health Security Agency (UKHSA), 22. Dezember 2021, S. 1, abgerufen am 23. Dezember 2021 (englisch): „Reduction in the relative risk of hospitalisation but NO data on severity in hospital or death. Three UK analyses support a moderate reduction in the relative risk of hospitalisation for a person detected as a case of Omicron, compared to Delta. This is also consistent with data from South Africa. These analyses are preliminary because of the small numbers of Omicron cases currently in hospital and the limited spread of Omicron into older age groups as yet. There is insufficient data to comment on severity of illness once in hospital or mortality. Available data suggests that the observed reduction in risk in the UK is likely to be partly a reduction in intrinsic severity of the virus and partly to protection provided by prior infection. We cannot confidently quantify the relative contributions of these 2 factors at present. Even at the reduced hospitalisation risk observed, the combined growth advantage and immune evasion properties of Omicron have the potential to lead to very high numbers of admissions to hospital.“
    11. a b Risk assessment for SARS-CoV-2 variant Omicron: VOC-21NOV-01 (B1.1.529): 22 December 2021. (PDF; 81 KB) UK Health Security Agency (UKHSA), 22. Dezember 2021, S. 1, abgerufen am 23. Dezember 2021 (englisch): „Immune evasion (including natural and vaccine derived immunity), Status red, Confidence level high: Omicron displays a reduction in immune protection against infection. Neutralisation data, real world vaccine effectiveness against symptomatic disease, and reinfection rate all confirm substantial immune evasion properties.“
    12. a b Technical briefing: Update on hospitalisation and vaccine effectiveness for Omicron VOC-21NOV-01 (B.1.1.529). (PDF; 490 KB) UK Health Security Agency, 31. Dezember 2021, S. 10–13, abgerufen am 31. Dezember 2021 (englisch, 3. Vaccine effectiveness, Table 6): „These estimates suggest that vaccine effectiveness against symptomatic disease with the Omicron variant is significantly lower than compared to the Delta variant and wanes rapidly. Nevertheless, protection against hospitalisation is much greater than that against symptomatic disease, in particular after a booster dose“
    13. Andrea Ammon: ECDC publishes new risk assessment on further emergence of Omicron variant. In: ecdc.europa.eu. ECDC, 15. Dezember 2021, abgerufen am 15. Dezember 2021 (englisch): „We assess the probability of further spread of the Omicron variant in the EU/EEA as very high, and it is considered very likely to cause additional hospitalisations and fatalities, further to those already expected from previous forecasts that consider only the Delta variant.“
    14. Assessment of the further emergence and potential impact of the SARS-CoV-2 Omicron variant of concern in the context of ongoing transmission of the Delta variant of concern in the EU/EEA, 18th update. (PDF; 1,8 MB) ECDC, 15. Dezember 2021, S. 12, abgerufen am 17. Dezember 2021 (englisch): „Forecasts for Omicron VOC epidemiology […] We estimate that if no further measures are taken now, Omicron will probably become a dominant strain in the EU/EEA by February 2022 at the latest, but in some individual EU/EEA countries possibly already towards the end of December 2021 (Figure 6).“
    15. a b Risikobewertung zu COVID-19. RKI, 20. Dezember 2021, archiviert vom Original am 21. Dezember 2021; abgerufen am 21. Dezember 2021.
    16. a b c COVID-19-Strategiepapiere und Nationaler Pandemieplan. In: rki.de. 21. Dezember 2021, archiviert vom Original am 21. Dezember 2021; abgerufen am 21. Dezember 2021: „Die Variante Omikron ist sehr leicht übertragbar und führt auch bei vollständig Geimpften und Genesenen häufig zu Infektionen, die weitergegeben werden können. Erste Analysen des Robert Koch-Instituts (RKI) deuten trotz noch vorhandener Unsicherheiten darauf hin, dass Omikron bereits Anfang Januar 2022 die Mehrzahl der Infektionsfälle in Deutschland […] ausmachen kann. Unter den derzeitigen Bedingungen liegt die Verdopplungszeit in Deutschland bei etwa drei Tagen.“
    17. WHO: Tracking SARS-CoV-2 variants; hier: Variants Under Monitoring (VUM). In: Activities. who.int, 24. November 2021, archiviert vom Original am 26. November 2021; abgerufen am 25. November 2021 (englisch).
    18. a b James Gallagher: Covid: New heavily mutated variant B.1.1.529 in South Africa raises concern. In: Health / Coronavirus. BBC, 25. November 2021, abgerufen am 25. November 2021 (englisch): „most heavily mutated version discovered so far – and it has such a long list of mutations […] confirmed cases are mostly concentrated in one province in South Africa, but there are hints it may have spread further. […] In a media briefing Prof de Oliveira said there were 50 mutations overall and more than 30 on the spike protein, which is the target of most vaccines and the key the virus uses to unlock the doorway into our body’s cells. Zooming in even further to the receptor binding domain (that’s the part of the virus that makes first contact with our body’s cells), it has 10 mutations compared to just two for the Delta variant that swept the world.“
    19. Enhancing Readiness for Omicron (B.1.1.529): Technical Brief and Priority Actions for Member States. (PDF; 505 KB) WHO, 23. Dezember 2021, S. 2, abgerufen am 24. Dezember 2021 (englisch): „The diagnostic accuracy of routinely used PCR and antigen-based rapid diagnostic test (Ag-RDT) assays does not appear to be impacted by Omicron; studies of the comparative sensitivity of Ag-RDTs are ongoing.“
    20. a b SARS-CoV-2 Viral Mutations: Impact on COVID-19 Tests. In: fda.gov. FDA, 28. Dezember 2021, archiviert vom Original am 29. Dezember 2021; abgerufen am 29. Dezember 2021 (englisch, Abschnitte „Omicron Variant: Impact on Antigen Diagnostic Tests (As of 12/28/2021)“ sowie „Omicron Variant: Impact on Molecular Tests (As of 12/22/2021) – Tests Expected to Fail to Detect the SARS-CoV-2 Omicron Variant (As of 12/27/2021)“).
    21. Information des RKI zur neuen besorgniserregenden Virusvariante Omicron (B.1.1.529). In: rki.de. 26. November 2021, archiviert vom Original am 27. November 2021; abgerufen am 27. November 2021.
    22. a b Variant-PCR-testen (tidl. Delta-PCR-testen). Statens Serum Institut, 7. Juni 2021, abgerufen am 17. Dezember 2021 (dänisch, Abschnitt „Variant-PCR-Test-4 – den 7. juni 2021 og frem“): „SSI har videreudviklet og valideret en ny version af Variant-PCR-testen (tidl. Delta-PCR-testen). Den nye version med navnet Variant-PCR-Test-4 kan detektere varianter, som indeholder deletion H69+70, mutationen N501Y, mutation E484K samt mutation L452R.“
    23. Threat Assessment Brief: Implications of the further emergence and spread of the SARS CoV 2 B.1.1.529 variant of concern (Omicron) for the EU/EEA first update. In: ecdc.europa.eu. ECDC, 2. Dezember 2021, abgerufen am 3. Dezember 2021 (englisch): „The evidence from the initial cases of this new variant that has been collated from around the world is limited, but suggests that the Omicron VOC may be associated with higher transmissibility than the Delta VOC, although robust evidence is still lacking. […] Based on these factors, the probability of further introduction and community spread of the Omicron VOC in EU/EEA countries is currently assessed as HIGH. […] The currently available evidence raises serious concern that the Omicron VOC may be associated with a significant reduction in vaccine effectiveness and increased risk for reinfections. The degree of protection against severe disease with the Omicron VOC conferred by past COVID-19 infection or by vaccination is not yet known. […] The impact of the further introduction and spread of the Omicron VOC could be VERY HIGH.“
    24. a b Lin T. Brandal, Emily MacDonald, Lamprini Veneti et al.: Outbreak caused by the SARS-CoV-2 Omicron variant in Norway, November to December 2021. Rapid communication. In: ECDC (Hrsg.): Eurosurveillance. Band 26, Nr. 50, 16. Dezember 2021, ISSN 1560-7917, doi:10.2807/1560-7917.ES.2021.26.50.2101147, PMID 34915975 (englisch, eurosurveillance.org [PDF; 160 kB; abgerufen am 19. Dezember 2021]): “Most participants were 30–50 years old. Ninety-six percent of them were fully vaccinated. […] Conclusions – The preliminary results of our outbreak investigation indicate that the SARS-CoV-2 Omicron VOC is highly transmissible among fully vaccinated young and middle-aged adults.”
    25. a b Enhancing Readiness for Omicron (B.1.1.529): Technical Brief and Priority Actions for Member States. (PDF; 505 KB) WHO, 23. Dezember 2021, S. 1, abgerufen am 24. Dezember 2021 (englisch, Erläuterung und wichtigste Maßnahmen).
    26. a b c Update on Omicron. WHO, 28. November 2021, abgerufen am 28. November 2021 (englisch).
    27. SARS-CoV-2 variants of concern and variants under investigation in England: technical briefing 32. (PDF; 3,1 MB) UK Health Security Agency, 17. Dezember 2021, S. 23, abgerufen am 17. Dezember 2021 (englisch, Reinfections): „The relative risk of reinfection with the Omicron variant was estimated based on 2479 Omicron cases and 189,481 non-Omicron cases which could be linked to whole genome sequence data between 20 November and 10 December 2021 and extracted on 14 December. Among these, there were 188 possible Omicron reinfections and 2866 non-Omicron possible reinfections. […] After adjusting for age (0 to 18,19 to 40, 40+ years), public health region, and collection pillar, the risk ratio of reinfection for Omicron was 3.3 (95%CI: 2.8 to 3.8). These estimates are preliminary. Higher rates of reinfection were observed in SGTF cases and SGTF cases have been prioritised for sequencing, which may increase the proportion of Omicron reinfections in our sample.“
    28. Erin Garcia de Jesús: The omicron variant is surging. Here’s what we’ve learned so far. In: sciencenews.org. 21. Dezember 2021, abgerufen am 21. Dezember 2021 (englisch).
    29. a b Enhancing Readiness for Omicron (B.1.1.529): Technical Brief and Priority Actions for Member States. (PDF; 433 KB) WHO, 17. Dezember 2021, S. 1 f., abgerufen am 18. Dezember 2021 (englisch, „Summary – Background“): „More data are needed to understand the severity profile and how severity is impacted by vaccination and pre-existing immunity. […] given rapidly increasing case counts, it is possible that many healthcare systems may become quickly overwhelmed.“
    30. Philip Blenkinsop: Omicron severity question answered in 3–4 weeks, WHO official says. Reuters, 22. Dezember 2021, abgerufen am 22. Dezember 2021 (englisch): „[…] three to four weeks is needed to determine the severity of the COVID-19 it [i.e. Omicron] causes, the World Health Organization’s European head said on Wednesday. Hans Kluge has warned countries to brace for a ‘significant surge’.“
    31. Nicole Wolter, Waasila Jassat, Sibongile Walaza et al.: Early assessment of the clinical severity of the SARS-CoV-2 Omicron variant in South Africa. Hrsg.: MedRxiv. 21. Dezember 2021, S. 3, doi:10.1101/2021.12.21.21268116 (medrxiv.org [PDF; 1,3 MB; abgerufen am 22. Dezember 2021]): „On multivariable analysis, after controlling for factors associated with hospitalisation […] Conclusion – Early analyses suggest a reduced risk of hospitalisation among SGTF-infected individuals when compared to non-SGTF infected individuals in the same time period. Once hospitalised, risk of severe disease was similar for SGTF- and non-SGTF infected individuals, while SGTF-infected individuals had a reduced risk of severe disease when compared to earlier Delta-infected individuals. Some of this reducton is likely a result of high population immunity.“
    32. Aziz Sheikh, Steven Kerr, Mark Woolhouse, Jim McMenamin, Chris Robertson: Severity of Omicron variant of concern and vaccine effectiveness against symptomatic disease: national cohort with nested test negative design study in Scotland. 22. Dezember 2021 (ed.ac.uk [abgerufen am 23. Dezember 2021]): „There were 15 hospital admissions in those S gene negative giving an adjusted observed/expected ratio of 0.32 (95% CI 0.19, 0.52).“
    33. Neil Ferguson, Azra Ghani, Wes Hinsley, Erik Volz: Report 50: Hospitalisation risk for Omicron cases in England. (PDF; 400 KB) In: imperial.ac.uk. WHO Collaborating Centre for Infectious Disease Modelling, MRC Centre for Global Infectious Disease Analysis, Jameel Institute, Imperial College London, 23. Dezember 2021, S. 2, 7, abgerufen am 23. Dezember 2021 (englisch): „Hazard ratios for hospital attendance with Omicron for PF/MD are similar to those seen for Delta in those vaccination categories, while Omicron hazard ratios are generally lower than for Delta for the AZ vaccination categories. […] The estimates in Table 3 suggest unvaccinated cases have somewhat lower risk of hospitalisation with Omicron versus Delta, though the magnitude of this reduction drops when under ascertainment of reinfections is accounted for. Cases vaccinated with Pfizer or Moderna for doses 1 and 2 have a similar or higher risk of hospitalisation with Omicron compared with Delta, while cases vaccinated with AstraZeneca for their primary series tend to have a lower risk of hospitalisation relative to Delta.“
    34. Omicron covid cases are less severe than Delta, new studies say. In: The Economist. 22. Dezember 2021, ISSN 0013-0613 (economist.com [abgerufen am 23. Dezember 2021]): „Among people who have acquired no immunity either from infection or vaccination, Omicron’s propensity to lead to hospital admission is only 11% lower than Delta’s, the researchers reckon.“
    35. a b Gareth Iacobucci: Covid-19: Runny nose, headache, and fatigue are commonest symptoms of omicron, early data show. In: British Medical Association (Hrsg.): The BMJ. Band 375. London 16. Dezember 2021, 3103, doi:10.1136/bmj.n3103, PMID 34916215 (englisch, bmj.com [PDF; 125 kB; abgerufen am 17. Dezember 2021]): “Data released on 16 December by the Covid Symptoms Study, run by the health science company Zoe and King’s College London, show that the top five symptoms reported in the app for omicron infection were runny nose, headache, fatigue (either mild or severe), sneezing, and sore throat. […] This initial analysis found no clear differences between delta and omicron in the early symptoms (three days after testing).”
    36. a b Enhancing Readiness for Omicron (B.1.1.529): Technical Brief and Priority Actions for Member States. (PDF; 433 KB) WHO, 17. Dezember 2021, S. 9 f., abgerufen am 18. Dezember 2021 (englisch, „Impact on therapeutics/treatments“).
    37. Nancy Lapid: Antibodies weak vs Omicron; treatment may help patients on ventilators. Reuters, 17. Dezember 2021, archiviert vom Original am 17. Dezember 2021; abgerufen am 17. Dezember 2021 (englisch): „In a study reported Wednesday on bioRxiv ahead of peer review […] tested nine monoclonal antibodies that have been authorized for use and 10 that are still experimental. Neutralizing abilities of 18 of the 19 antibodies ‘were either abolished or impaired,’ […] in a separate paper, also posted on Wednesday on bioRxiv. ‘Omicron was totally or partially resistant to neutralization’ by the nine monoclonal antibodies they tested and by antibodies in blood samples from 90 vaccine recipients and COVID-19 survivors.“ doi:10.1101/2021.12.14.472719, doi:10.1101/2021.12.14.472630
    38. Max Kozlov: Omicron overpowers key COVID antibody treatments in early tests. Nature, 21. Dezember 2021, abgerufen am 21. Dezember 2021 (englisch): „The preprints report that only two antibodies show strong evidence of retaining some ability to thwart the variant: sotrovimab, developed by Vir Biotechnology in San Francisco, California, and GSK, headquartered in London; and DXP-604, which is undergoing clinical trials in China and was developed by BeiGene and Singlomics, both based in Beijing. Sotrovimab is the best of the lot. Even so, the concentration required to halve viral replication was roughly three times higher for Omicron than for other coronavirus variants.“ doi:10.1038/d41586-021-03829-0
    39. Andrea Ammon: ECDC publishes new risk assessment on further emergence of Omicron variant. In: ecdc.europa.eu. ECDC, 15. Dezember 2021, abgerufen am 15. Dezember 2021 (englisch): „In the current situation, vaccination alone will not allow us to prevent the impact of the Omicron variant, because there will be no time to address the vaccination gaps that still exist. […] As we have said before, a rapid reintroduction and strengthening of non-pharmaceutical interventions is necessary […] For probable or confirmed cases of Omicron infection, contact tracing should be prioritised, regardless of vaccination status. Testing remains an important tool, and people with symptoms should be tested regardless of their vaccination status.“
    40. a b Corona-Expertenrat der Bundesregierung: Erste Stellungnahme des Expertenrates der Bundesregierung zu COVID-19 – Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle. (PDF; 44 KB) In: bundesregierung.de. 19. Dezember 2021, S. 2 f., archiviert vom Original am 19. Dezember 2021; abgerufen am 19. Dezember 2021: „[…] hohe Risiken für die kritischen Infrastruktur (KRITIS) in Deutschland. Hierzu gehören unter anderem Krankenhäuser, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Telekommunikation, Strom- und Wasserversorgung und die entsprechende Logistik. Deshalb bedarf es einer umfassenden und sofortigen Vorbereitung des Schutzes der kritischen Infrastruktur unseres Landes. […] Aufgrund des gleichzeitigen, extremen Patientenaufkommens ist eine erhebliche Überlastung der Krankenhäuser zu erwarten – selbst für den wenig wahrscheinlichen Fall einer deutlich abgeschwächten Krankheitsschwere im Vergleich zur Delta-Variante. Sogar wenn sich alle Krankenhäuser ausschließlich auf die Versorgung von Notfällen und dringlichen Eingriffen konzentrieren, wird eine qualitativ angemessene Versorgung aller Erkrankten nicht mehr möglich sein. […] Handlungsbedarf bereits für die kommenden Tage. Wirksame bundesweit abgestimmte Gegenmaßnahmen zur Kontrolle des Infektionsgeschehens sind vorzubereiten, insbesondere gut geplante und gut kommunizierte Kontaktbeschränkungen. […] Allerdings zeigen alle Modelle, dass Boosterimpfungen alleine keine ausreichende Eindämmung der Omikronwelle bewirken, sondern zusätzlich Kontaktbeschränkungen notwendig sind. […] Dazu gehören die Vermeidung größerer Zusammenkünfte, das konsequente, bevorzugte Tragen von FFP2 Masken, insbesondere in Innenbereichen, sowie der verstärkte Einsatz von Schnelltests bei Zusammenkünften vor und während der Festtage. Besonders vulnerable Gruppen bedürfen verstärkter Schutzmaßnahmen durch hochfrequente Testung und FFP2 Masken.“
    41. SARS-CoV-2 variants of concern and variants under investigation in England: technical briefing 31. (PDF; 3,1 MB) UK Health Security Agency, 10. Dezember 2021, S. 16–38; hier: S. 20 ff.; (englisch, Part 2. Enhanced analysis on Omicron VOC-21NOV-01 (B.1.1.529), Vaccine effectiveness against symptomatic infection, Figure 7: rechtes Diagramm, Abszissen „15-19“, „20-24“, „25+“): „A test negative case control design was used to estimate vaccine effectiveness against symptomatic COVID-19 with the Omicron variant compared to the Delta variant. […] Vaccine effectiveness against symptomatic disease by period after dose 2 and dose 3 is shown in Figure 7 for those who received a primary course of the AstraZeneca vaccine (Figure 7A) or Pfizer (Figure 7B), in both cases booster doses were Pfizer. […] These early estimates suggest that vaccine effectiveness against symptomatic disease with the Omicron variant is significantly lower than compared to the Delta variant. Nevertheless, moderate to high vaccine effectiveness of 70 to 75% is seen in the early period after a booster dose. […] It will be a few weeks before effectiveness against severe disease with Omicron can be estimated.“
      Figure 7 zitierte UKHSA aus dieser Studie: Nick Andrews, Julia Stowe, Freja Kirsebom et al.: Effectiveness of COVID-19 vaccines against the Omicron (B.1.1.529) variant of concern. (PDF; 426 KB) MedRxiv, 14. Dezember 2012, abgerufen am 16. Dezember 2012 (englisch, doi:10.1101/2021.12.14.21267615): „Between 27 November and 06 December 2021, 581 and 56,439 eligible Omicron and Delta cases respectively were identified. […] There was no effect against Omicron from 15 weeks after two ChAdOx1 doses, while VE after two BNT162b2 doses was 88.0% (95%CI: 65.9 to 95.8%) 2–9 weeks after dose 2, dropping to between 34 and 37% from 15 weeks post dose 2.“
    42. Enhancing Readiness for Omicron (B.1.1.529): Technical Brief and Priority Actions for Member States. (PDF; 433 KB) WHO, 17. Dezember 2021, S. 13, abgerufen am 18. Dezember 2021 (englisch): „Despite uncertainties, it is reasonable to assume that currently available vaccines offer some protection against Omicron, particularly against severe disease and death.“
    43. a b SARS-CoV-2 variants of concern and variants under investigation in England: technical briefing 33. (PDF; 5,9 MB) UK Health Security Agency, 23. Dezember 2021, S. 15–38; hier: S. 25–27; (englisch, Part 2. Enhanced analysis on Omicron VOC-21NOV-01 (B.1.1.529)): „Booster estimates are separated for Pfizer and Moderna boosters. In all periods, effectiveness was lower for Omicron compared to Delta. Among those who received an AstraZeneca primary course, vaccine effectiveness was around 60% 2 to 4 weeks after either a Pfizer or Moderna booster, then dropped to 35% with a Pfizer booster and 45% with a Moderna booster by 10 weeks after the booster. Among those who received a Pfizer primary course, vaccine effectiveness was around 70% after a Pfizer booster, dropping to 45% after 10-plus weeks and stayed around 70 to 75% after a Moderna booster up to 9 weeks after booster. […] It will be a few weeks before effectiveness against severe disease with Omicron can be estimated“
    44. Risk assessment for SARS-CoV-2 variant Omicron: VOC-21NOV-01 (B1.1.529): 22 December 2021. (PDF; 79 KB) UK Health Security Agency (UKHSA), 22. Dezember 2021, S. 1, abgerufen am 23. Dezember 2021 (englisch): „There is preliminary evidence that the waning of vaccine effectiveness against symptomatic infection occurs more rapidly with Omicron than Delta. This is visible, as expected, with increasing time after dose 2 and can also be seen after the booster dose from 10 weeks onwards.“
    45. HKUMed-CU Medicine joint study finds that third dose of Comirnaty has better protection from COVID-19 variant Omicron. Pressemitteilung. In: hku.hk. 23. Dezember 2021, abgerufen am 28. Dezember 2021 (englisch): „The findings show that two doses of either Comirnaty or CoronaVac vaccines provide very poor virus killing (neutralising) antibody responses against Omicron. […] while a third dose of CoronaVac given to those who received two previous doses of CoronaVac does not provide adequate levels of protective antibody.“
    46. a b Moderna Announces Strategy to Address Omicron (B.1.1.529) SARS-CoV-2 Variant. In: businesswire.com. 26. November 2021, abgerufen am 27. November 2021 (englisch).
    47. BioNTech untersucht Corona-Variante und Wirksamkeit des Impfstoffs. In: tagesschau.de. 26. November 2021, abgerufen am 26. November 2021.
    48. a b Christiane Kühl: Omikron: China sieht sich als unbezwingbare Festung – WHO überspringt bei Namensgebung „Xi“-Variante. Merkur.de, 30. November 2021, abgerufen am 2. Dezember 2021.
    49. BioNTech says it could tweak Covid vaccine in 100 days if needed. The Guardian, abgerufen am 28. November 2021 (englisch).
    50. Sputnik V maker: Vaccine could be adapted to fight omicron. In: abcnews. Associated Press, 29. November 2021, abgerufen am 6. Dezember 2021 (englisch).
    51. a b Neue Virusvariante Omikron in Südafrika auf dem Vormarsch. In: spiegel.de. 2. Dezember 2021, abgerufen am 23. Dezember 2021.
    52. a b Omicron daily overview: 22 December 2021. (PDF; 2,1 MB) UKHSA, 22. Dezember 2021, S. 5 f., abgerufen am 22. Dezember 2021 (englisch, Figure 2: 56,7 % an Dec-14): „We are observing doubling time central estimates of less than 2.5 days for every region“
    53. a b Jonathan Franklin: Omicron is now the dominant COVID strain in the U.S., making up 73% of new infections. npr, 20. Dezember 2021, abgerufen am 21. Dezember 2021.
    54. coronavirus (COVID-19) – Omicron Variant. In: newsnodes.com. Archiviert vom Original am 31. Dezember 2021; abgerufen am 31. Dezember 2021 (englisch, siehe Prevalence estimate %. newsnodes.com betrieben von niederländischer Nachrichtenagentur bnonews.com).
    55. Datenquelle: Tägliche Übersicht zu Omikron-Fällen vom 29. Dezember 2021. RKI, 29. Dezember 2021, archiviert vom Original am 30. Dezember 2021; abgerufen am 30. Dezember 2021 (Datenstand 30. Dezember / Daten bis KW 47 (28. November) soweit plausibel/vollständig, danach bis 28. Dezember noch zu viele tägliche Nachmeldungen für eine andere Bewertung): „Die Daten wurden nicht validiert und unterliegen damit noch möglichen Korrekturen und nachträglichen Änderungen.“
    56. Wöchentlicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) – 30.12.2021. (PDF; 1,8 MB) In: rki.de. 30. Dezember 2021, S. 12 f., archiviert vom Original am 30. Dezember 2021; abgerufen am 30. Dezember 2021: „Daher liegt mit einem Omikronanteil von 17,5% auch eine Unterschätzung.“
    57. Lauterbach: Ungenaue Daten erschweren Omikron-Auswertung. In: aerzteblatt.de. 29. Dezember 2021, abgerufen am 29. Dezember 2021: „Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht die Einschätzung der Pandemielage in Deutschland derzeit durch ungenaue Daten erschwert. Gerade die Dynamik der neuen Omikron-Variante sei ‚in den offiziellen Zahlen nicht zutreffend abgebildet wegen der Testausfälle und Meldeverzögerungen‘ […] Das RKI rechnet erst ab ungefähr dem 10. Januar 2022 wieder mit wirklich belastbaren Daten zum Infektionsgeschehen in Deutschland.“
    58. Christian Heinrich: Corona-Variante: Wird Omikron bald überall sein? In: apotheken-umschau.de. 21. Dezember 2021, abgerufen am 21. Dezember 2021 (Aktualisiert am 27. Dezember): „Lag der Anteil der Omikron-Variante in der Woche vom 6. bis 12. Dezember 2021 (KW 49) noch bei gut einem Prozent, sind es in der Woche vom 13.12. bis 19.12. (KW 50) bereits 6,88 Prozent gewesen. In der Woche vom 20.12. bis 26.12. (KW 51) betrug der Omikron-Anteil bereits 27,5 Prozent.“
    59. Landesgesundheitsamt: Anteil der Omikron-Fälle gestiegen. In: sueddeutsche.de. 28. Dezember 2021, abgerufen am 28. Dezember 2021 (Direkt aus dem dpa-Newskanal): „Dem Wochenbericht zufolge ist der Anteil der Omikron-Variante an allen untersuchten positiven Proben in Niedersachsen auf 23,5 Prozent gestiegen.“
    60. a b c Tracking of Variants – VOC Omicron – Country Submission Count – Germany. In: gisaid.org. GISAID, 31. Dezember 2021, archiviert vom Original am 31. Dezember 2021; abgerufen am 31. Dezember 2021 (englisch).
    61. Deutscher Elektronischer Sequenzdaten-Hub (DESH) – FAQ-Liste. In: rki.de. 18. Januar 2021, archiviert vom Original am 28. Dezember 2021; abgerufen am 28. Dezember 2021: „Warum können die Sequenzdaten nicht in anderen Systemen wie GISAID oder DEMIS direkt hochgeladen werden? […] Nur im Robert Koch-Institut ist eine Integrierte Molekulare Surveillance (IMS) für das gesamte Bundesgebiet möglich, da nur dort die über das Deutsche Elektronische Melde- und Informationssystem für den Infektionsschutz (DEMIS) gemeldeten epidemiologischen und sonstigen Labordaten mit den eingesendeten Sequenzdaten verknüpft werden können. […] Voraussetzung für eine Veröffentlichung ist jedoch, dass die Sequenzen zusätzlichen internen Qualitätssicherungsmaßnahmen standhalten. Diese übersteigen in Teilen die Prüfungen an den DESH Interfaces.“
    62. Wöchentlicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) 23.12.2021. (PDF; 4,4 MB) In: rki.de. RKI, 23. Dezember 2021, S. 33, archiviert vom Original am 23. Dezember 2021; abgerufen am 23. Dezember 2021 (Gemäß Abbildung 22 werden im Dezember etwa 2 % Sequenzierungen tatsächlich erreicht.): „[…] ist das Ziel bei den derzeitigen Fallzahlen 5 % der SARS-CoV-2 positiven Proben zu sequenzieren.“
    63. Wenig Wissen über Omikron-Zahlen. ORF, 21. Dezember 2021, abgerufen am 21. Dezember 2021.
    64. SARS-CoV-2-Varianten in Österreich. AGES, 28. Dezember 2021, archiviert vom Original am 28. Dezember 2021; abgerufen am 28. Dezember 2021: „Übersicht „Variants of Concern“ in Österreich Tabelle 1 […] Kalenderwoche 51 / B.1.617.2 (Delta) / B.1.1.529 (Omikron) / 4459 / 1345“
    65. Omikron-Variante auf dem Vormarsch. ORF, 27. Dezember 2021, abgerufen am 27. Dezember 2021: „In Wien dominiert Omikron bereits das Infektionsgeschehen. […] Dort ist Omikron bereits dominant, ‚50 Prozent des relevanten Infektionsgeschehens wurden am 26.12. überschritten‘, wie der Sprecher des Wiener Gesundheitsstadtrats Peter Hacker (SPÖ), Mario Dujakovic […] meldete. […] Angesicht einer Verdoppelungsrate von zwei bis drei Tagen sei die aktuelle Entwicklung in Wien plausibel, die Delta-Fälle gingen als langfristige Auswirkungen des Lockdowns dagegen hinunter, sagte Andreas Bergthaler […]“
    66. Nelly Keusch, Elena Panagiotidis: Land für Land: Wie sich Omikron in Europa ausbreitet – im Januar dürfte die Variante den Kontinent dominieren. NZZ, 20. Dezember 2021, abgerufen am 21. Dezember 2021.
    67. Viviane Stadelmann: Mathys: «10 bis 20 Prozent der Fälle auf Omikron zurückzuführen». SRF, 21. Dezember 2021, abgerufen am 21. Dezember 2021: „Ab wann werde Omikron in der Schweiz mehr als 50 Prozent der Fälle ausmachen? ‚Das könnte dieses Jahr schon passieren, ist aber ganz sicher in der ersten Januar-Hälfte zu erwarten. […]‘“
    68. Petar Marjanović: Die Wissenschaft hat präzise vor Omikron gewarnt – und so reagierte die Politik. Watson.ch, 27. Dezember 2021, abgerufen am 27. Dezember 2021 (mit Diagramm zum Übergang von Delta zu Omikron und Anzahl Infektionen): „Auf den Tag genau vor einer Woche veröffentlichte die wissenschaftliche Schweizer Taskforce des Bundes einen Situationsbericht […] «Die Häufigkeit von Omikron hat sich seit dem Auftreten um das 2- bis 3-Fache pro Woche erhöht. Wir rechnen daher damit, dass diese Variante zum Jahreswechsel das Infektionsgeschehen dominieren wird.» «[…] Weiter sind in diesem Szenario Fallzahlen von über 20'000 pro Tag in der zweiten Januarwoche plausibel.»“
    69. Coronavirus in der Schweiz: BAG meldet 13 375 neue Fälle seit Montag, Task-Force erwartet 20 000 tägliche Neuinfektionen im Januar. NZZ, 28. Dezember 2021, archiviert vom Original am 28. Dezember 2021; abgerufen am 28. Dezember 2021: „[…] erklärte Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenbewältigung beim BAG, während einer Pressekonferenz am Dienstag (28.12.). Die Variante ist inzwischen für mehr als die Hälfte der neuen Fälle verantwortlich.“
    70. Ontario dashboard. - Tracking Omicron. In: covid19-sciencetable.ca. Science Advisory Table, 12. Dezember 2021, abgerufen am 31. Dezember 2021 (englisch).
    71. Coronavirus (COVID-19): Omicron in Scotland - evidence paper. In: gov.scot. The Scottish Government, 10. Dezember 2021, abgerufen am 31. Dezember 2021 (englisch).
    72. Omicron dominant in Denmark as daily infections reach new record. Reuters, 21. Dezember 2021, abgerufen am 27. Dezember 2021 (englisch): „now the predominant variant in the Nordic country, Health Minister Magnus Heunicke said.“
    73. Portugal says Omicron dominant, infections rising. In: news9live.com. News n9ne, 25. Dezember 2021, abgerufen am 31. Dezember 2021 (englisch).
    74. Tom Wenseleers: Spread of Omicron variant inferred from S gene target failure (SGTF) data (UK,BE) and variant PCR data (DK). In: github.com. 29. Dezember 2021, abgerufen am 31. Dezember 2021 (englisch).
    75. Statistikk over meldte tilfeller av virusvarianten omikron. In: fhi.no. Folkshelseinstituttet, 30. Dezember 2021, abgerufen am 31. Dezember 2021 (norwegisch).
    76. Rhea Mogul, Adam Renton, Eliza Mackintosh, Melissa Macaya, Adrienne Vogt: The latest on coronavirus pandemic and Omicron variant. In: edition.cnn.com. CNN, 31. Dezember 2021, abgerufen am 31. Dezember 2021 (englisch).
    77. Covid-19: Omicron is now the dominant variant in France. In: france24.com. France24, 31. Dezember 2021, abgerufen am 31. Dezember 2021 (englisch).
    78. Omicron variant dominant in the Netherlands, 25% drop in new hospital admissions. RIVM, 28. Dezember 2021, abgerufen am 31. Dezember 2021 (englisch): „As of this week, the Omicron variant is causing more than half of infections, making it the dominant SARS-CoV-2 variant in the Netherlands.“
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    80. a b Nach Dominanz von Omikron in den ersten Staaten ist über die Sequenzierungen die Nachverfolgung der Virusausbreitung nicht mehr möglich, da die Sequenzierungskapazitäten begrenzt sind. Ein Übergang von diesem Verfahren zu einer Ermittlung über die Infektionszahlen ist nicht konsistent möglich – ab 23. Dezember 2021 daher keine tägliche Fortführung dieses Diagramms mehr (analog Delta-Variante).
    81. Epidemiological update: Omicron variant of concern (VOC) – data as of 2 December 2021 (12.00). In: ecdc.europa.eu. ECDC, 2. Dezember 2021, abgerufen am 16. Dezember 2021 (englisch).
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    83. Epidemiological update: Omicron variant of concern (VOC) – data as of 10 December 2021 (12:00). In: ecdc.europa.eu. ECDC, 10. Dezember 2021, abgerufen am 11. Dezember 2021 (englisch): „A preliminary analysis of the data reported to The European Surveillance System (TESSy) shows that imported or travel-related cases account for 22 (13%) cases, while 121 (70%) of the reported cases have been acquired locally, including 78 (45%) cases sampled as part of local outbreak investigations.“
    84. Epidemiological update: Omicron variant of concern (VOC) – data as of 16 December 2021 (12:00). In: ecdc.europa.eu. ECDC, 16. Dezember 2021, abgerufen am 16. Dezember 2021 (englisch).
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    86. a b coronavirus (COVID-19) – Omicron Variant. In: newsnodes.com. Archiviert vom Original am 23. Dezember 2021; abgerufen am 23. Dezember 2021 (englisch, betrieben von niederländischer Nachrichtenagentur bnonews.com, Daten aus gisaid und nationalen Gesundheitsbehörden, siehe Quellen dort / Archivierung in archive.org).
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    108. WHO Coronavirus Disease (COVID-19) Dashboard; oben rechts auf der Seite ist ein Link zum Download der Daten im CSV-Format – Hier sind Fälle aufgelistet, die der WHO von nationalen Behörden mitgeteilt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handelt, kann es zu Abweichungen bzw. zeitlichen Verzögerungen zwischen den Fällen der WHO und den Daten nationaler Behörden sowie den Angaben anderer Stellen, etwa der Johns Hopkins University (CSSE), kommen. Der Berichtszeitraum ist im jeweiligen WHO-Bericht oben wiedergegeben und in den meisten Fällen von 10 Uhr des Vortages bis 10 Uhr des Berichtstages festgelegt.
    109. Covid: South Africa new cases surge as Omicron spreads. In: bbc.com. 2. Dezember 2021, abgerufen am 25. Dezember 2021 (englisch): „The new coronavirus variant Omicron has now become dominant in South Africa and is driving a sharp increase in new infections, health officials say.“
    110. Ewen Callaway: Heavily mutated coronavirus variant puts scientists on alert. In: nature / news. Nature, 25. November 2021, archiviert vom Original am 27. November 2021; abgerufen am 25. November 2021 (englisch, Update am 27. November 2021). doi:10.1038/d41586-021-03552-w
    111. »Anlass zur Sorge«: Neue Corona-Variante aus Südafrika in Israel entdeckt. In: Jüdische Allgemeine. 26. November 2021, abgerufen am 26. November 2021: „In Israel wurde nach offiziellen Angaben eine Person identifiziert, die sich mit einer zuerst in südafrikanischen Ländern entdeckten neuen Variante des Coronavirus infiziert hat.“
    112. Corona-Variante B.1.1.529: Belgien meldet europaweit ersten Fall mit neuer Corona-Variante. In: Die Zeit. 26. November 2021, abgerufen am 26. November 2021.
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