Aktuell in Arbeit / Vorhaben:
Buchmarkt – 17. Jahrhundert – 18. Jahrhundert – 20. Jahrhundert – Benutzer:Olaf_Simons/Sandkasten - Nachdenken:Mittelalter
http://vs.aka-online.de/cgi-bin/wppagehiststat.pl http://wikipedia-irc.cruxwan.de/Chat.html (/join #phil.wikipedia /join #geist.wikipedia)
...ich bin durchsichtig geworden: http://tools.wikimedia.de/~interiot/cgi-bin/count_edits?user=Olaf+Simons+&dbname=dewiki_p
{{subst:Löschantrag|''Deine Begründung'' -- ~~~~}}
Schnellöschantrag:
{{Löschen|''Grund'' -- ~~~~}}
Da ich versuchen will, micht aus dem Redaktionsaufbau herauszunehmen
Ich schiebe einmal wieder Diskussionen ins Archiv. Gelegenheit für ein kurzes Nachdenke über das Redaktionsprojekt, das ich vielleicht mit zu großer Insistenz betrieb (ein Austausch mit Helmut Zenz gab mir da ein Warnsignal).
Ich denke zwei Monate nach Anlaufen des Projektes, daß es gut konzipiert ist, auch wenn es in seiner Konzeption irritiert. Eine Teilung der Diskussionslandschaft der Wikipedia in einige fachlicher ausgerichtete Großdiskussionen und von ihnen ausgehende kleine, wird am ehesten in dieser Teilung funktionieren. Sie spiegelt letztlich Diskussionsbereiche wider – und Notwendigkeiten. Wir müssen die Diskussionen so schneiden, daß überall Wissenschaftlichkeit mit an Bord ist. Ich will hier nicht näher auf erstaunliche Angebote, wie die Redaktion für alles Gegenwärtige eingehen. Nachfolgend ein paar Gedanken über die Schwierigkeiten des Projektes.
- Die Redaktion Medizin ist zustande gekommen und gab Inspiration, wie das Konzept verbessert werden kann. Sie ist der einzige funktionierende Bereich. Die Sektion tat von selbst den nächsten Schritt und verwies schwächelnde Diskussionen im eigenen Gebiet auf die Redaktion als zentralere Diskussionsfläche.
- Die Redaktion Geographie müßte theoretisch vom Projekt Geographie aufgebaut werden. Die dortigen Verantwortlichen verweisen darauf, daß ihre Arbeit bestens funktioniert, schon die Umbenennung in "Redaktion" würde das bedrohen. Eine Alternative wäre es, das Reviewing der Geographie-Sektion, Wikipedia:Review/Erdwissenschaften, zur Redaktionsarbeit zu machen. Ich vermute, das ginge nur, wenn man das Reviewing wikipediaweit auf die Redaktionen verteilte.
- Die Redaktion Recht und Soziales müßte theoretisch aus den Diskussionen des Portals Recht und des Projektes Recht gebildet werden – eine geringe Umstellung. Man störte sich an meiner Überschrift „Recht und Soziales“. Für Briefpapier, mit dem sich die Redaktion ausstatten könnte, wird das jedoch vermutlich der bessere Titel sein. Die Sozialwissenschaften haben im Konzept ihren Platz in der Redaktion die ich einmal „Modernes Leben“ nannte. Nichts spricht jedoch gegen eine Umbenennung in „Redaktion Recht“.
- Die Redaktion Modernes Leben könnte man auch „Redaktion Aktuelles“ oder „Redaktion Gegenwart“ nennen. Sie ist für alles Gegenwärtige zuständig. Um sie aufzubauen, kommt man kaum um eine Neustrukturierung des Reviewings herum. Theoretisch müßte es apart sein, dieser Redaktion ein interessantes Design zu geben und sich in Wikipedia zur Aktualität zu bekennen. Sie ist einer der größten Vorzüge und eines der größten Risiken der WP.
- Die Redaktion Geisteswissenschaften ist halbwegs in Gang gekommen. Es fehlt ihr an Personal – und an Aufgaben. Beides ist dasselbe Problem. Wenn wir das Reviewing neu strukturierten (hier sind zwei Bereiche zusammenzuführen und das Aktuelle wiederum aus beiden auf die Nachbarredaktion zu verschieben), käme die dortige Debatte mit ihren Teilnehmern und ihrer Notwendigkeit in die Redaktion.
- Die Redaktion Naturwissenschaft und Technik könnte bei einem Umzug des dortigen Reviewings jederzeit zustande kommen. Das ist ein Frage der Bereitschaft in der Wikipedia, Diskussionen neu zu gruppieren.
- Ich diskutierte mit Helmut Zenz über die Frage, ob sich diejenigen, die an der Portal Baustelle arbeiten, entschließen könnten, diese Aufgabe zu einer der Redaktionen zu machen, und dort weiter zu betreiben. Der Bescheid verlief mit Verweis auf die gut laufende Arbeit negativ.
Bleibt die Frage, was die Redaktionen bringen sollen. Kommen sie in Gang, sollen sie vor allem Transparenz schaffen. Noch immer begrüßen wir Neulinge mit dem Satz „Sei mutig“, um ihnen dann beim ersten mutvollen Edit auf die Finger zu hauen. Die, die bei uns anfangen, begreifen zum großen Teil nicht, wie dieses Medium überhaupt bemerkt, daß sie da tätig wurden. Es müssen die Admins sein – die sind es, die einen sperren können... Außenstehende können kaum begreifen, daß wir mit allen Portal- und Projektdiskussionen, allen Diskussionen vom Löschteich über die Qualitätssicherung, vom Reviewing bis zu den Exzellenten, Hunderte von Diskussionsflächen haben, die aktiver und inaktiver sind und widerspiegeln, was im Wikipedia-Netz geschieht: Einzelne beobachten aus diesen und eigenen Projekten heraus Hunderte von Artikeln und beobachten dabei flächendeckend nahezu alle Edits.
Wir müssen es wagen, unsere Struktur anzuerkennen. Und wir müssen dabei Strukturen so benennen, wie Außenstehende es erwarten – ein Lexikon muß „Redaktionen" haben. Sie werden sich zudem bei öffentlichen Auftritten gut machen. Das „Projekt Mathematik" kann keinen Fachmann für einen Spezialartikel anschreiben, die Redaktion "Naturwissenschafte und Technik“ kann das. Die „Redaktion Modernes Leben“ kann versuchen, Mitarbeiter auf öffentliche Veranstaltungen zu schicken. Das „Projekt Rockmusik“ kann das nicht. Sehr viel mehr als Diskussionen müssen die Redaktionen dabei kaum sein, doch benötigen sie Aufgaben. Der Aufbau der Redaktionen muß in einer Verlagerung von Diskussionen, und zwar von gut laufenden, geschehen. Die, die fruchtbare Arbeit tun, müssen erwägen, ob sie das in den Redaktionen genau so gut tun könnten. Eine Frage, die ich auch nicht beantworten kann. --Olaf Simons 00:31, 25. Sep 2006 (CEST)