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Monica Francesca Tricario (geboren 1963) ist eine italienische Architektin und Gründungsmitglied des Mailänder Architekturbüros piuarch.
Leben
Tricario studierte Architektur am Polytechnikum Mailand. Zeitgleich arbeitete sie im Bereich Industriedesign mit Achille Castiglioni zusammen.[1]
Von 1988 bis 1996 arbeitete Tricario im Architekturbüro von Vittorio Gregotti in Mailand. Dort lernte sie Francesco Fresa, Germán Fuenmayor und Gino Garbellini kennen.[1]
Gemeinsam gründeten sie 1996 das in Mailand ansässige Architekturbüro piuarch. Das Architekturbüro ist bekannt geworden durch seine Entwürfe für die Modemarken Dolce & Gabbana, Gucci, Fendi and Givenchy, wurde als italienisches Architekturbüro des Jahres 2013 geehrt, erhielt zwei Goldmedaillen auf der Mailänder Architektur-Triennale und war mehrfach auf der Architektur-Biennale in Venedig vertreten.[2]
Tricario ist 25%ige Gesellschafterin von piuarch und Geschäftsführerin des Verwaltungsrates. Das Büro kooperiert mit bis zu 40 Freiberuflern.[3]
„Architektur ist heute - wie ein Großteil der Berufe - immer weniger eine männliche Domäne. Architekt sein heißt die Dinge sehen, unabhängig von der Tatsache, ob Mann oder Frau. In unserem Büro, das aus vier Partnern besteht, von denen drei Männer sind, ist mein größter Beitrag wohl der, dass ich der Gruppe Zusammenhalt verleihe und zwischen den Ideen und den Persönlichkeiten aller vermittle.“
Agata Toromanoff stellt Monica Tricario als erfolgreiche Architektin vor und greift drei eindrucksvolle Projekte heraus: die Quattro Corti (Vier Höfe) in Sankt Petersburg 2010, das Porta Nuova Building in Mailand 2015 und der Gucci Hub in Mailand 2016.[5] Die Gesellschafter betonen jedoch immer, dass alle Projekte zusammen entwickelt werden und jeder dafür seine spezifischen Fähigkeiten einbringt.[6]
Literatur
- Luca Molinari; Simona Galateo; Jeffrey Jennings: Piuarch. Francesco Fresa, Germàn Fuenmayor, Gino Gerbellini, Monica Tricario: opere e progetti. Skira, Mailand 2010, ISBN 978-88-572-0768-1 (italienisch).
- Agata Toromanoff: Raising the roof. Women architects who broke through the glass ceiling. Prestel, München / London / New York 2021, ISBN 978-3-7913-8663-8 (englisch).
- Anna Maria Cafiero Cosenza: Giovani architetti europei (Junge europäische Architekten). Clean, Neapel 2000, ISBN 978-88-86701-90-7 (italienisch).
- Fulvio Irace: Medaglia d'oro all'architettura italiana 2009. Mostra, Triennale di Milano, 19 maggio - 26 luglio 2009. Electa, Mailand 2009, ISBN 978-88-370-7138-7 (italienisch). Preisträger der Goldmedaille für die italienische Architektur 2009, unter anderen das Architekturbüro piuarch.
- Russell Brown: Architectural material & detail structure. Glass. Design Media Publishing Ltd, London 2015, ISBN 978-1-910596-32-6 (englisch). Dokumentation des von piuarch konzipierten City of Arts Ateliers in Córdoba, Argentinien und viele andere Projekte.
- Pino Scaglione: The Young Sensualists (Die jungen Sinnlichen). In: Architectural Design. Band 77, Nr. 3, 2007, ISSN 0003-8504, S. 86–97 (englisch). Dokumentation des von piuarch konzipierten Firmensitzes von Dolce & Gabbana in Mailand und anderen Projekten in Italien.
- Anna Luigia De Simone: The Skira Yearbook of World Architecture, 2007-2008. The Nelson-Atkins Museum of Art: Steven Holl Architects. The Tama Art University New Library: Toyo Ito. The New Museum of Contemporary Art: Sanaa. Didden Village: MVRDV. The High-Line: Diller+Scofidio. The Multifunctional Complex La Maladiere. Geninasca-Delefortrie. Facility-Kanagawa Institute of Technology: Junya Ishigami + Associates. The Livraria da Vila: Isay Weinfel. D&G Headquarter: Piuarch. Skira, Mailand 2008, ISBN 978-88-6130-923-4.
Weblinks
- ENEL Pavilion. In: Building Case Studies. 2015, abgerufen am 16. Dezember 2021 (englisch).
- Monica Tricario – piuarch. Floornature, Architecture & Surfaces, abgerufen am 16. Dezember 2021. Interview mit Monica Tricario.
- Monica Tricario. In: archilovers.com. Abgerufen am 16. Dezember 2021.
- Interview von Elisabetta Fragalà mit Monica Tricario bei der Architekturbiennale 2018 auf YouTube, abgerufen am 16. Dezember 2021 (italienisch).
- Isplora: Die Gesellschafter von piuarch und ihre Projekte auf YouTube, abgerufen am 16. Dezember 2021 (italienisch).
- ADMNetworkTV: Begegnung mit piuarch auf YouTube, abgerufen am 16. Dezember 2021 (italienisch).
- ingeniovideo: Das Technopole-Projekt für eine intelligente Stadt, die mit dem Territorium verbunden ist auf YouTube, abgerufen am 16. Dezember 2021 (italienisch).
Einzelnachweise
- ↑ a b Agata Toromanoff: Raising the roof. Women architects who broke through the glass ceiling. Prestel, München / London / New York 2021, ISBN 978-3-7913-8663-8, S. 218–223 (englisch).
- ↑ dov'è l'architettura italiana? Abgerufen am 15. Dezember 2021 (italienisch).
- ↑ Francesco Floris: Studio di architettura chiedeva alle partite Iva: “Dateci il vostro bonus 600 euro, c'è crisi”. I soci si versano 160mila euro di dividendo. In: ilfattoquotidiano.it. 2. September 2021, abgerufen am 16. Dezember 2021 (italienisch).
- ↑ Architekteninterview: Monica Tricario – piuarch. floornature.de, abgerufen am 16. Dezember 2021.
- ↑ Toromanoff: Raising the roof. 2021, S. 218–223.
- ↑ Architekteninterview: Monica Tricario – piuarch. floornature.de, abgerufen am 16. Dezember 2021.
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