Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik

deutsches Netzwerk und Denkfabrik für Außenpolitik
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Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. (DGAP) ist eine der großen deutschen Mittlerorganisationen für Fragen der internationalen Politik, der Außen- und Sicherheitspolitik.

Der Verein versucht in dieser Rolle aktiv die außenpolitische Meinungsbildung auf allen Ebenen zu begleiten. Seine Arbeit richtet sich an Entscheidungsträger in der deutschen Politik, Wirtschaft, Verwaltung, in Nichtregierungsorganisationen, im Militär sowie an eine breite Öffentlichkeit. Die DGAP veröffentlicht monatlich die Fachzeitschrift Internationale Politik.

Die DGAP wurde im Jahre 1955 gegründet. Präsident der DGAP ist seit 2005 der Industrielle Dr. Arend Oetker; Geschäftsführender stellvertrender Präsident ist der ehemalige deutsche Diplomat und Botschafter a.D. Fritjof von Nordenskjöld.

Die als eingetragener Verein organisierte Einrichtung unterhält zwei operative Teile: das Forschungsinstitut der DGAP (FI) und die Redaktion der Internationalen Politik (IP; ehemals Europa-Archiv). Dem Forschungsinstitut sitzt der Otto-Wolff-Direktor vor, ein Amt, das derzeit von dem Politikwissenschaftler und China-Experten Prof. Dr. Eberhard Sandschneider bekleidet wird. Chefredakteurin der Internationalen Politik ist die Journalistin Sabine Rosenbladt.

Das Forschungsinstitut unterhält eine Reihe von Programmen und Forschungsprojekten zur gesamten Bandbreite der internationalen Politik. Mitarbeiter des Forschungsinstitutes veröffentlichen regelmäßig Studien, Hintergrundpapiere und Zeitungsartikel und treten zudem als Experten in Radio und Fernsehen auf. Zum Programm des FI gehören außerdem Konferenzen, Studiengruppen, Vortragsveranstaltungen und Podiumsdiskussionen. Politiker aus dem Ausland haben bei der DGAP eine Möglichkeit, mit der deutschen außenpolitischen Community in Kontakt zu treten.

Unter der Adresse www.weltpolitik.net bietet die DGAP aktuelle Berichte zu Fragen der internationalen Politik im Internet an.

Die DGAP versteht sich als praxisorientierter Think Tank, der auf wissenschaftlicher Basis nachfrageorientierte Politikberatung anbietet. Sie finanziert sich über die Beiträge Ihrer Mitglieder, über eingeworbene Projektmittel und über Zuwendungen von Sponsoren und Mäzenen.

Im englischen Sprachraum firmiert die DGAP unter dem Titel "German Council on Foreign Relations."

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