







Babel, Frauen, Freiheit, Admins …
So, jetzt aber mal ernsthaft: Ursprünglich ging es um ein paar bunte Bildchen, die nicht regelkonform gelöscht wurden. Inzwischen hat sich das zu Grundsatzdebatten über Meinungsfreiheit, Rechte der Frau und Machtmißbrauch durch Admins aufgeblasen. Findet das noch jemand außer mir deutlich überzogen? Ich denke, daß wir Meinungsfreiheit in Form von bunten Bildchen hier nicht diskutieren müssen, weil 1. die Bildchen ein viel zu nichtiger Anlaß sind und 2. die Meinungen viel zu weit auseinander gehen und daher wohl nur die Rückkehr zu den Wurzeln - sprich Babel als Sprachbaustein - sinnvoll ist. Die Befindlichkeiten von Frauen sollten respektiert werden: Ich finds zwar etwas übertrieben, wenn die Sexismus-Keule herausgeholt wird, aber Fakt ist, daß viele Frauen sich nicht wohl fühlen wenn sie auf ihre Funktion als "ist schön anzuschauen" reduziert werden. Daran ändert auch die grundsätzliche Möglichkeit einen Baustein "Dieser Benutzer findet Männern mit Waschbrettbauch toll" zu bauen, rein gar nichts. Es sollte ein Gebot der Höflichkeit sein, daß solche Bausteine schlicht unterbleiben. Was das Verhalten einiger Admins angeht würde sich allerdings mal eine gesittete Debatte lohnen. Die Admins sind weder Fußabtreter der Community, noch sind sie Sklaven oder Müllmänner. Das sind denkende und fühlende Wesen, die nur ein paar Zusatzfunktionen der Software mehr haben. Diese Zusatzfunktionen stellen keine "Macht" dar, denn jede mit diesen Funktionen geroffene Entscheidung kann von jedem Admin rückgängig gemacht werden. Kommunikationsverweigerung von Seiten eines Admins (wohlmöglich noch gewürzt mit saftigen Sprüchen a la "Geh weg") finde ich schlimm. Es kann nicht sein, daß diejenigen, die einen handfesten Konflikt durch ihr Verhalten verursacht haben, einfach schweigen wie die Austern, das alles wegignorieren und sich darauf verlassen, daß ein paar unbeteiligte (bzw. unschuldige) Admins sich in die Diskussion werfen und sie raushauen - oder besser gesagt: das die sich dann stellvertretend mit Dreck bewerfen lassen. Da frage ich mich immer, ob diese Admins dann überhaupt Verantwortung für die Community übernehmen wollen. Verantwortung für das Projekt und die Community übernehmen und sich dafür einsetzen scheint mir überhaupt der zentrale Kern der Adminjobbeschreibung zu sein. Es gibt hier mittlerweile so viele Konflikte, daß wir einfach Leute brauchen, die auch unliebsame Debatten führen und wenns auch nur um blöde Bausteine geht. Und wer Mist baut - auch wenn der Mist nur im Auge von einigen Betrachtern liegt - der sollte dazu stehen und sich der Diskussion stellen. Klar kann man einfach schweigen und abwarten bis niemand mehr Luft und Lust zum Rumschreien hat, aber das wirft ein schlechtes Bild auf dessen soziales Verantwortungsgefühl. Als Admin kann ich nur sagen, daß ich mich verar**** fühle, wenn ich eine dem Rande des Durchdrehens nahe Community sehe und die Verursacher des Chaos' im Chat nur dumme Sprüche machen und ansonsten das Popcorn rausholen. Einfach eine Entscheidung treffen und sie, wenn sie in der Kritik ist, dann nicht argumentativ verteidigen oder sie wenigstens um des lieben Friedens willen wieder rückgängig machen, das kanns nicht sein. Das hat allerdings weniger mit Machtmißbrauch und Löschwahn zu tun, als mit Ignoranz bzw. mangelndem Verantwortungsgefühl. Ich hasse es auch, wenn ich mit Trollen oder Deppen diskutieren muß, aber manchmal gehts eben nicht anders. --Henriette 14:36, 23. Sep 2006 (CEST)
- Bis auf die Geschichte mit dem "back to the roots" kann ich da jedes Wort von unterstreichen ... *mit <u> tags umsich werf*. Danke für diese klaren Worte. -- zOiDberg (Δ | Α & Ω) 15:01, 23. Sep 2006 (CEST)
- Ich unterschreibe das auch gerne (wo?), allerdings frage ich mich, was an der Back-to-the-Roots-Lösung so schlimm sein soll. Dann ist die Sache klar und es bleibt jedem unbenommen, in anderer Form seinen Senf auf der Benutzerseite zu hinterlassen. Das erspart diese ganzen kunstvollen Regelwerke, die da gerade gebastelt werden und die nur einen Haufen neuer Diskussionen um Nebensächlichkeiten nach sich ziehen werden. Es ist doch sinnvoll, dass im Babel-Kasten nur „offizielle“ Infos stehen und der Rest als persönliches Statement irgendwie drumrum. Und das kann man dann nach bestehenden Kriterien behandeln, wenn es zu doll kommt. Scheint mir immer noch die überzeugendste Lösung zu sein. Rainer Z ... 16:27, 23. Sep 2006 (CEST)
- Hallo Rainer, sicher, prinzipiell ist das richtig. Ich brauche keine Babelsteinchen. :-) Nur benötigen die Statements drumrum im Zweifelsfall ein ebenso kompliziertes Regelwerk wie die Babelboxen selbst, wenn jemand es darauf anlegt, die Grenzen auszuloten, denn die Begründungen für eine etwaige Diuldung bzw. Entfernung bleiben doch ebenso wie die Aussagen der Inhalte prinzipiell dieselben, ob es sich nun um Bilder, Texte oder Text-Bild-Kombinationen handelt. Ich fürchte, ganz so unkompliziert ist es nicht, wenn eine dauerhafte Lösung gefunden werden soll, die nicht über kurz oder lang neuen Streitereien den Weg bereitet. -- Cornelia -etc. 16:34, 23. Sep 2006 (CEST)
- Naja, überleg' doch mal was einfacher ist: Einen Baustein "Dieser Benutzer salzt sein Essen nach" mit einem Zeitaufwand von 2 Sekunden auf die Seite pappen oder das im Fließtext ausdrücken. Diese ganzen wahnsinnig individualistischen Selbstbekenntnisse würden doch nahe Null gehen, wenn die Leute gezwungen wären, das als Text auszuformulieren. Was Bekenntnisse wie "ich bin weiblich", "ich bin katholisch", "ich studiere Mathematik" angeht, hatten wir bisher nichts dagegen und ich sehe auch wirklich keinen Grund, warum das nicht weiterhin zulässig sein sollte. Wer ausufernd im Fließtext seine Vorlieben für Betriebssysteme, Wiener Schnitzel, Musik und Reiseziele beschreiben möchte: Soll er doch! Solange keine Straftatbestände darunter sind, keine anderen Benutzer beleidigt werden und die WP verunglimpft wird, sollten wir tolerant sein. Allerdings würde ich dann schon darauf bestehen, daß das im Fließtext zu passieren hat und nicht mit einer Vorlage. --Henriette 16:49, 23. Sep 2006 (CEST)
- Hallo Rainer, sicher, prinzipiell ist das richtig. Ich brauche keine Babelsteinchen. :-) Nur benötigen die Statements drumrum im Zweifelsfall ein ebenso kompliziertes Regelwerk wie die Babelboxen selbst, wenn jemand es darauf anlegt, die Grenzen auszuloten, denn die Begründungen für eine etwaige Diuldung bzw. Entfernung bleiben doch ebenso wie die Aussagen der Inhalte prinzipiell dieselben, ob es sich nun um Bilder, Texte oder Text-Bild-Kombinationen handelt. Ich fürchte, ganz so unkompliziert ist es nicht, wenn eine dauerhafte Lösung gefunden werden soll, die nicht über kurz oder lang neuen Streitereien den Weg bereitet. -- Cornelia -etc. 16:34, 23. Sep 2006 (CEST)
- Ich unterschreibe das auch gerne (wo?), allerdings frage ich mich, was an der Back-to-the-Roots-Lösung so schlimm sein soll. Dann ist die Sache klar und es bleibt jedem unbenommen, in anderer Form seinen Senf auf der Benutzerseite zu hinterlassen. Das erspart diese ganzen kunstvollen Regelwerke, die da gerade gebastelt werden und die nur einen Haufen neuer Diskussionen um Nebensächlichkeiten nach sich ziehen werden. Es ist doch sinnvoll, dass im Babel-Kasten nur „offizielle“ Infos stehen und der Rest als persönliches Statement irgendwie drumrum. Und das kann man dann nach bestehenden Kriterien behandeln, wenn es zu doll kommt. Scheint mir immer noch die überzeugendste Lösung zu sein. Rainer Z ... 16:27, 23. Sep 2006 (CEST)
- Danke Henriette, du hast es auf den Punkt gebracht, und ich sehe, dass Du mein ursprüngliches Anliegen verstanden hast. Ich stimme Dir zu, abgesehen von der Back-to-the-Roots-Lösung, deren Probleme meine Vorredner ja schon angeschnitten haben. Wenn alle WP-Admins so wie Du wären, gäbs hier wohl derzeit ein großes Problem weniger... (schleim...)--Wahldresdner 16:44, 23. Sep 2006 (CEST)
Henriette, nur damit ich das ganze begreife. Würe denn meine derzeitige Benutzerseite (insbesondere die Rechte Seite der Seite) Deiner Vorstellung von „Back to the roots“ entsprechen? -- zOiDberg (δ·β) 17:09, 23. Sep 2006 (CEST)
- Bis auf "Dieser Benutzer kommt von der Erde" finde ich das eigentlich alles in Ordnung (weil ichs ein bisschen albern finde, aber meinetwegen...). Ich würde es in dieser Form nicht auf meiner Seite haben wollen, aber wenn Du es magst, dann isses doch ok :) Wie gesagt: Alles, was für die Erstellung einer Enzyklopädie nützlich ist, das kann man auch als Baustein tolerieren. Und sowas wie die Uni oder Programmierkenntnisse sind gar nicht mal verkehrt, weil es für die Community u. U. nützlich und sinnvoll ist. Also kurz und gut: Deine Seite finde ich erträglich ;) --Henriette 17:47, 23. Sep 2006 (CEST)
- Zu dem Erdenbaustein muss man vielleicht noch was sagen. Ich halte es garnicht für so abwegig, dass es möglicherweise in Zukunft (damit meine ich die Zunkunft die noch erleben könnte) Benutzer gibt, auf die das dann nicht mehr zutrifft, und die dann davon einen Benutzerbaustein brauchen ;) Gruß, -- zOiDberg (δ·β) 18:05, 23. Sep 2006 (CEST)
Hallo Henriette, da du scheinbar Ansprechpartner bist, die Frage hier: Habt ihr schon mal eine Kategorie:Autor nach Sprache angedacht? Diese Kategorie würde die Kat:Autor etwas übersichtlicher und lokale Kategorien wie Kategorie:Literatur (Chinesisch) etwas aufräumen. Grüße --chrislb 问题 20:24, 22. Sep 2006 (CEST)
- Ja, haben wir als wir die Kategorien entworfen haben. Und wir haben uns bewußt dagegen entschieden, weil wir eine Facettenkategorisierung haben wollten und mit der Kategorie:Literatur (Sprache) alle Basisbereiche der Literatur abdecken können: Autor, Literarisches Werk, Literarische Figur und Literarischer Gegenstand. Wenn Du jetzt die Kategorie "Deutschsprachiger Autor" einführst dann muß Du um der Konsequenz und Nachvollziehbarkeit willen auch "Deutschsprachiges literarisches Werk", Deutschsprachige literarische Figur" und "Deutschsprachiger literarischer Gegenstand" (mit den ganzen Unterkategorien) einführen (für alle anderen Sprachen logischerweise auch). Ganz abgesehen von "Deutschsprachiger Übersetzer", "Deutschsprachiger Dramatiker", "Deutschsprachiger Hörspielautor" etc., etc. Wenn Du das für Autoren machst, dann kannst Du es auch gleich für die Gattung mit einführen: Italienischer Krimi, Deutschsprachiger Krimi, Französischer Krimi, Chinesischer Krimi etc. Ergo: Ein Flut von neuen Kategorien, die nichts bringen, was nicht mit einer kombinierten Suche über Cat-Scan auch geleistet werden könnte. Hier findest ein paar Diskussion aus der Zeit, als wir die Kategorien entworfen haben: Vielleicht erhellt das unsere Intentionen ein wenig ;) Gruß --Henriette 15:00, 23. Sep 2006 (CEST)