Depot (Verkehr)

Ort, an dem Fahrzeuge geschützt abgestellt werden
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Dezember 2021 um 17:53 Uhr durch Paul 1881 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Ein Depot (von lateinisch deponere: niederlegen, abstellen), auch Betriebshof, Wagenhalle oder Abstellhalle, ist eine Einrichtung in der Eisenbahnen, Straßenbahnen, Oberleitungsbusse oder Omnibusse geschützt abgestellt werden können. In Österreich und in der Schweiz werden Depots auch als Remise, Lokomotivdepot oder – bei Straßenfahrzeugen – als Garage bezeichnet. Weitere Alternativbezeichnungen für Straßenbahndepots sind Straßenbahnhof (Strbf), Betriebsbahnhof oder kurz Bahnhof, für Busdepots entsprechend Busbahnhof oder Bushof. Es gibt bisweilen Depots, in denen unterschiedliche Verkehrsmittel, z. B. Straßenbahnen und Omnibusse, gemeinsam untergebracht sind.

Straßenbahn-Betriebshof Nalepastraße in Berlin, 1991
VGB-Gleislage (31. Dezember 1952)
Luftaufnahme eines offenen Schulbusdepots in den USA

Fahrten vom und ins Depot werden Ausrückfahrt/Einrückfahrt, Ausrücker/Einrücker, Ausschieber/Einschieber, Ausziehfahrt/Einziehfahrt, Ausschiebefahrt/Einschiebefahrt oder Einschubfahrt genannt.[1]

Vom Depot erfolgt in der Regel der Einsatz von Fahrzeugen und des Personals.

Kleinere Reparaturen und Routinewartungen sowie die Reinigung werden dort ebenfalls durchgeführt.

Ausstattung

Um die genannten Aufgaben zu erfüllen, können Depots aus folgenden Teilen bestehen:

Bilder

Commons: Depot – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Einschubfahrt und Einziehfahrt auf bahntechnik-bahnbetrieb.de, abgerufen am 30. Oktober 2021
  2. Beschreibung eines Depotgeländes auf railsystem.net