Half-Life: Counter-Strike | |||
Entwickler | Valve | ||
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Publisher | Sierra Entertainment | ||
Veröffentlichung | 12.07. 2001 (Verkaufversion), 3.12. 2003 (Xbox-Version) | ||
Plattform | PC, Xbox | ||
Spiel-Engine | Half-Life, Source | ||
Genre | Online-Taktik-Shooter | ||
Spielmodus | Singleplayer, Multiplayer | ||
Steuerung | Tastatur und Maus, alternativ auch Joystick als Ersatz eines der beiden vorangehenden Eingabegeräte | ||
Systemvoraussetzungen | Microsoft Windows; Prozessor mit 200 MHz; 32 MB RAM; 3D-Grafikarte, Internet-Breitbandverbindung wird empfohlen. | ||
Medium | 1 CD-ROM oder Download per Steam | ||
Sprache | multilingual | ||
Aktuelle Version | 1.6 | ||
Kopierschutz | Steam-Login | ||
Altersfreigabe |
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Counter-Strike [Computerspiel aus dem Genre der Online-Taktik-Shooter. Das Spiel ist eine Modifikation des Ego-Shooters Half-Life und wurde besonders durch LAN-Partys und das Internet bekannt. Counter-Strike wurde von Minh Le („Gooseman“) und Jess Cliffe („cliffe“) sowie deren Team entwickelt, das heute zum Teil für die Firma Valve arbeitet.
] (engl. für Gegenschlag) ist einGeschichte des Spiels
Versionsgeschichte
- Beta 1.0 – 19. Juni 1999
- Beta 1.1 – 27. Juni 1999
- Beta 1.2 – 20. Juli 1999
- Beta 2.0 – 13. August 1999
- Beta 2.1 – 17. August 1999
- Beta 3.0 – 14. September 1999
- Beta 3.1 – 16. September 1999
- Beta 4.0 – 5. November 1999
- Beta 4.1 – 1. Dezember 1999
- Beta 5.0 – 23. Dezember 1999
- Beta 5.2 – 10. Januar 2000
- Beta 6.0 – 10. März 2000
- Beta 6.1 – 24. März 2000
- Beta 6.2 – 26. März 2000
- Beta 6.5 – 5. Juni 2000
- Beta 6.6 – 22. Juni 2000
- Beta 7.0 – 26. August 2000
- Beta 7.1 – 13. September 2000
- 1.0 – 8. November 2000
- 1.1 – 10. März 2001
- 1.2 – 12. Juli 2001 (nur für Verkaufsversion)
- 1.3 – 19. September 2001
- 1.4 – 24. April 2002
- 1.5 – 12. Juni 2002
- 1.6 – 15. September 2003 (mit Steam)
Nachfolgespiele
- CS für Xbox – 3. Dezember 2003
- CS: Condition Zero – 23. März 2004
- CS: Source – 7. Oktober 2004
Counter-Strike
Das Entwicklerteam war vom Spielprinzip von „Tom Clancy's Rainbow Six“ so sehr beeindruckt, dass es sich entschloss, ein eigenes Spiel zu kreieren, und da zu dem Zeitpunkt das preisgekrönte Half-Life erschien, programmierten sie dafür eine Modifikation und veröffentlichten die erste kostenlose Beta-Version von Counter-Strike am 19. Juni 1999. Später wurde das Team von Valve angeworben und Counter-Strike mit der Version 1.0 über Sierra Entertainment als eigenständiges Spiel vertrieben. Als Plattform für das Spielen im Internet diente das World Opponent Network, bis Valve 2003 mit Steam seine Spielevertriebs-Plattform veröffentlichte.
2004 entstand mit WON2 ein von Valve unabhängiges Projekt, welches als Ersatz für das abgeschaltete WON dienen soll.
2005 zerstritt sich Valve mit Vivendi Universal, dem Sierra Entertainment angehört, und wählte Electronic Arts für den konventionellen Vertrieb ihrer Spiele.
Counter-Strike: Condition Zero
Nach langer Entwicklungszeit kam Condition Zero in den Handel, eine vor allem für Einzelspieler ausgelegte, grafisch verbesserte Variante des Spiels.
Während der Programmierung wurde das Entwicklerteam des Öfteren gewechselt: von Rogue Entertainment zu Gearbox weiter zu Ritual Entertainment, welches wiederum von den Turtle Rock Studios ersetzt wurde.
Bei CS:CZ gibt es zwei Einzelspieler-Spiele. Zum einen das Einspieler-Hauptspiel, in dem man vorgegebene Aufgaben erfüllen muss um im Spiel einen höheren Rang (Turnier) zu erreichen. Zu jedem Rangaufstieg erhält man zusätzlich virtuelles Geld, mit dem man sich computergesteuerte Mitstreiter dazukaufen kann, die verschiedene Fähigkeiten und Waffen besitzen welche auch nötig sind, da der Schwierigkeitsgrad pro Level steigt.
Als zweites Einzelspieler-Spiel sind die sogenannten „Deleted Scenes“ (zu deutsch „Gelöschte Szenen“) enthalten. Bei den „Deleted Scenes“ handelt es sich um einen Einzelspielermodus von Counter-Strike, welcher von Ritual Entertainment entwickelt wurde und von Valve während der Entwicklung (und nach massiver Kritik durch Computerspiele-Zeitschriften) verworfen, jedoch zum finalen Release wieder eingebaut wurde. Im Spielverlauf befindet man sich als Elitekämpfer vor allem in Kriegsregionen und muss vorgegebene Missionsziele erfüllen, wie z.B. Geiseln retten oder Gebäude infiltrieren.
Zusätzlich sind in CS:CZ auch Mehrspieler-Bots mit wählbaren Schwierigkeitsstufen enthalten, welche automatisch Wegpunkte für die Spielkarte generieren und somit in jede Map integrierbar sind.
Condition Zero erreichte eine gewisse Verbreitung, jedoch nicht die Popularität des ursprünglichen Counter-Strike, da es sich hier zum größten Teil nur um ein grafisches Update von Version 1.6 handelte. Auch der Einzelspieler-Modus wurde ziemlich kurz gehalten und war nach ein paar Stunden durchgespielt.
Counter-Strike: Source
Am 19. August 2004 begann der öffentliche Betatest für den Nachfolger Counter-Strike: Source (CS:S), der mit der offiziellen Veröffentlichung über die Steam-Plattform am 7. Oktober 2004 endete. CS:S ist eine Umsetzung des Counter-Strike-Prinzips auf die von Valve entwickelte Source-Grafik-Engine, welche in Half-Life 2 zum Einsatz kommt. Dank der Verwendung der Havok-Physik-Engine können nun Ereignisse in der Spielwelt, z. B. umfallende und rollende Fässer, oder auch schwingende Seilbahnen und dergleichen realistischer dargestellt werden.
CS:S lag dem am 16. November 2004 erschienenen Half-Life 2 bei und ist im Oktober 2005 in einer neuen Verkaufsversion erschienen, welche von Electronic Arts publiziert wird und zusätzlich noch Day of Defeat: Source sowie Half-Life 2: Deathmatch enthält.
Mit dem am 5. November 2004 veröffentlichten Software Development Kit für die Source-Engine wurde die Möglichkeit gegeben, neue Karten für CS:S zu erstellen. Der am 19. Januar 2005 erschienene Patch fügte Bots für CS:S hinzu, so dass das Spiel nach dem Steam-Login im Internet auch offline gespielt werden kann.
Obwohl sich mittlerweile auch die Source-Variante von Counter-Strike großer Beliebtheit erfreut, stößt sie bei den sogenannten Progamern immer noch auf harsche Kritik. Vor allem das sogenannte „Blocking“ durch Ragdolls (bewegliche Gegenstände), wie zum Beispiel Tonnen und Kisten, das zu unkoordinierten und unbeeinflussbaren Bewegungen der Spielfigur führen kann und somit für einen unerwünschten Zufallseffekt sorgt, ruft viel Missmut hervor und behindert bisher die Ablösung des „alten“ Counter-Strike 1.6, das immer noch den Löwenanteil der Turnier- und Profispieler beschäftigt, durch das „neue“ Counter-Strike: Source.
Auch die Tatsache, dass durch eine große Anzahl verschiedener Varianten von Grafikeinstellungen (Schatten an/aus, Lichteffekte, High Dynamic Range Rendering) das Aussehen der Spielwelt beeinflusst werden kann und Spieler sich damit Vorteile verschaffen können, ist ein Kritikpunkt. Online-Ligen wie zum Beispiel die Electronic Sports League wirken hier mit Reglementierungen entgegegen, die teilweise wiederum Spieler mit schwächeren PC-Systemen ausgrenzen können, indem bestimmte aufwendige Grafikeinstellungen für manche Maps (z. B. de_nuke) einheitlich vorgeschrieben sind.
Als letzter großer und mitentscheidener Kritikpunkt gilt die mangelhafte Cheatbekämpfung. Zwar entwickelte Valve auch in diesem Bereich mit der zweiten Version des „Valve Anticheat“ weiter, jedoch fehlt es hier an unbedingt notwendiger Dynamik, so dass auf neue Arten von Cheats – wenn überhaupt – oft nur sehr verspätet reagiert wird. Unabhängige Entwicklungen wie „Cheating Death“ sind für Counter-Strike: Source bisher nicht erschienen.
Counter-Strike Neo
Counter-Strike Neo ist eine japanische Arcade Adaptation von Counter-Strike. Es wurde von Namco veröffentlicht. Folgt man einem Bericht von Gamasutra weist diese speziell für den japanischen Markt adaptierte Version einige bedeutende Unterschiede auf. Insbesondere entfernt sich in ihr die Hintergrundgeschichte von dem Terroristen gegen Counter-Terroristen Szenario, hin zu kulturell stärker angepassten Spielermodellen (z.B. Anime) und schließt hierbei ein "Karmasystem" ein welches solche Spieler belohnt, die Gegner direkt angehen und solche bestraft die sich verstecken, snipen und campen - alles weiteverbreitete Taktiken im traditionellen Counter-Strike.[1]
Spielinhalt
Inhalt des Spieles ist ein Gefecht zwischen zwei Gruppen, den Terroristen (T) und der Antiterroreinheit („Counter-Terroristen“, CT), einer polizeilichen Sondereinheit. Jede Gruppe hat eine Aufgabe, deren Erfüllung von der anderen Gruppe verhindert werden muss.
Durch Eliminierung der gegnerischen Spieler oder Erfüllung von Missionszielen erhält der einzelne Spieler Punkte sowie Geld. Die Missionsziele sind meist für Counter-Terroristen das Befreien von Geiseln oder für die Terroristen das Legen einer Bombe. Für Abschüsse eigener Teammitglieder (Friendly Fire bzw. „Teamkill“, kurz TK) oder Geiseln werden dem jeweiligen Spieler entsprechend Geld und Punkte abgezogen. Auf öffentlichen Servern (Public-Servern) kann der Spieler für einen Teamkill auch anders „bestraft“ werden, dies wird jedoch von Server zu Server unterschiedlich gehandhabt.
Das Spiel basiert auf einzelnen Runden. Die beiden Gruppen starten an zwei festgelegten Punkten auf der Spielkarte, den „Spawn“-Zonen. Jeder Spieler kann von seinem virtuellen Geldkonto zu Anfang jeder Spielrunde Waffen und sonstige Ausrüstung (Handgranaten, kugelsichere Westen, etc.) kaufen. Eine Runde endet gewöhnlich nach einem bestimmten Zeitlimit, wenn die Missionsziele erfüllt wurden oder wenn eines der Teams eliminiert ist. Spieler, welche während einer Runde abgeschossen wurden, können erst wieder in der nächsten Runde mitspielen und sind für den Rest der Runde Zuschauer.
Bei Counter-Strike kommt es auf eine gute Absprache mit seinem Team an. In Teamkämpfen werden von den Spielern daher Aufgaben und strategische Positionen, die zu besetzen sind, festgelegt um einen möglichst großen Vorteil gegenüber dem gegnerischen Team zu haben.
Spielvarianten "Public" und "Fun-/Clanwars"
- "Public": Auch "Öffentliches-" oder "Freies Spiel" genannt. Alle Spieler können so lange spielen wie sie wollen und das Team frei wählen.
- "Fun-/Clanwars": Die Teams bestehen aus festen Mitgliedern, die meist in einem Clan organisiert sind und gegen einen anderen Clan entweder in einer Liga einen Turnierkampf ("Clanwar") oder einen Freundschaftskampf ("Funwar") antreten. Die Punkte werden gezählt und dadurch kann das Team ermittelt werden, welches gewonnen hat. Server auf denen Wars gespielt werden sind immer mit einem Passwort geschützt, damit andere, unerwünschte Spieler nicht plötzlich mitspielen und somit den Punktestand verfälschen.
Siehe : E-Sport
Kommunikation
Klassischerweise bietet Counter-Strike eine Chatfunktionalität. Wie in allen bekannten Mehrspielertiteln kommt hier häufig abkürzend die Spielersprache zum Einsatz.
Eine weitere Kommunikationsoption ist die integrierte Sprach-Kommunikationssoftware (Voice-Tool), die es den Spielern ermöglicht, direkt mittels eines Mikrofons oder eines Headsets mit den Teamkameraden zu kommunizieren. Zudem stehen vorgefertigte Sprach-Samples (Radio-Commands) zur Verfügung, welche entweder über ein Menü im Spiel oder direkt per Tastendruck ausgelöst werden können. Beispiele sind „Roger that!“ für eine Bestätigung oder „Need backup!“ zum Rufen von Hilfe. Diese werden dann bei den anderen Teammitgliedern abgespielt und es entsteht der Eindruck von Funkverkehr.
Eine andere Möglichkeit der Verständigung bietet auch externe Voicesoftware wie zum Beispiel Teamspeak, Skype, Ventrilo, oder vereinzelt Battlecom, welche man neben dem Spiel starten und sich über diese statt über die im Spiel integrierten Kommunikationsmittel verständigen kann.
Client/Server
Counter-Strike liegt das Client-Server-Modell zugrunde: Die Spieler treffen sich in Gruppen bis zu 32 (seit Counter-Stike:Source bis zu 64) Spielern auf speziell dafür vorgesehenen Spieleservern. Prinzipiell kann jeder einen solchen Server auf seinem eigenen Rechner bereitstellen, um mit anderen Spielern im LAN oder Internet zu spielen. Im Internet reicht jedoch die Bandbreite einer herkömmlichen Verbindung meist nicht aus. Fast alle Spiele im Internet finden auf Servern von Rechenzentren statt, welche über ausreichende Hardware- und Netzkapazitäten verfügen und gemietet werden können. Um auf Servern im Internet zu spielen, muss man zuerst seine Counter-Strike-Kopie in Valves Online-Vertriebs-Plattform Steam registrieren (bzw. freischalten), danach kann sich der Spieler auf allen vorhandenen Spieleserver einloggen, wobei diese jedoch teilweise passwortgeschützt sind.
Server-Werkzeuge
Es existieren mehrere Plugins für Administratoren die, serverseitig installiert den Charakter des Spiels grundlegend ändern oder das Spielerlebniss durch Zusatzinformationen und -Effekte bereichern. Einige erlauben es beispielsweise den Spielern zu entscheiden, welche Karte als nächstes gespielt wird. Server, die durch Mods modifiziert sind weisen häufig einen Vermerk in ihrem Namen auf.
Metamod
Metamod ist ein Plugininterface für Half-Life Mods. Es sitzt zwischen der Half-Life Gameengine den jeweiligen Half-Life Mods und erlaubt es dynamisch DLL Plugins zu aktivieren oder zu deaktivieren um die Funktionalität des Spieleservers zu erweitern.
AMX-MOD
AMX-Mod ist ein Plugin für Metamod das es erlaubt für Half-Life und seine Mods unter der Verwendung von Compuphases Scriptsprache SmallC (neuerdings Pawn) Scripte zu entwickeln.
AMX Mod X
AMX Mod X basierte ursprünglich auf AMX-MOD. Der Fork entstand nachdem es in dem ursprünglichen Projekt Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Opensource-Policies und der Code-Managements gab. Das Tool bietet den Serveradminstratoren "Plugins" zu entwickeln oder bestehende Mods durch eigenen Code weiter zu modifizieren. Neben der Generierung von Spielstatistiken wie StatsX, zusätzlichen Serverbefehlen, Funktionen wie Godmode, bietet der Mod die Möglichkeit anderer Mods wie WC3 oder War zu steuern. User bietet es eine Entwicklungsumgebung zum Ausbau der Scriptsprache und zum Schreiben eigener Module.
Mani Admin Plugin
Spielvariationen
Zombie
Die Terroristen spielen als Zombies (Skins aus dem Spiel Half-Life 2) nur mit Messer bewaffnet (Kevlar und ein Nachtsichtgerät zukaufbar) und 400 HP (health points). Sie regenerieren nach einem Treffer die verlorenen Lebenspunkte. Den Counter-Terroristen ist es erlaubt, alle Waffen zu kaufen. Sie müssen die Zombies töten, die Geiseln retten oder die Bombe, die einer der Zombies legen kann, entschärfen.
HERO-PRO-Mod
War
Eine Spielvariante bei der der Spieler statt Einzukaufen auf bestimmte Ausrüstungskonfigurationen festgelegt ist. Um mit anderen Ausstattungen spielen zu können muss der Spieler zunächst in der aktuellen Ausrüstung einen Gegner ausschalten und dessen Ausrüstung aufnehmen.
WC3
Eine Spielvariante bei der man wie bei dem Spiel Warcraft einen Avatar aufwerten muß. Der Spieler erhält für bestimmte Aktionen Punkte gutgeschrieben die er gegen zusätliche Fähigkeiten wie z.B. eine höhere Sprungkraft, mehr Lebenspunkte oder partielle Unsichtbarkeit eintauschen kann.
Sprach- und Musikdateien
Viele Server laden bei der ersten Verbindung zu einem Spielerrechnung eine spezifische Zusammenstellung an mp3s herunter. Neben diversen Musikstücken werden insbesondere individuelle Sprachdateien auf den lokalen Rechner übertragen die teils witzige, lobende aber auch beleidigenden Charakter haben können. Mittels kurzer Einwortbefehle ist es allen Mitspielern so möglich das Spielgeschehen zu kommentieren. Entsprechende Kommentare können teilweise auch automatisiert werden. Beispielsweise gilt es als besondere spielerische Leistung, einen Gegner mit dem Messer auszuschalten. Auf manchen Servern wird dies dadurch belohnt, das über die gesamte Map eine tiefe Stimme ertönt und „Humiliation“ (engl. für "Demütigung") ruft, teilweise erhält der erfolgreiche Spieler einen Knife-Bonus, der seine HP um circa 24 HP erhöht. Diese Funktionen ebenfalls per Plugins auf den Servern eingebunden Funktionen sind von Server zu Server verschieden.
Kritik am Spiel
Öffentliche Diskussion
Counter-Strike wird oft und teilweise in populistischer Weise als „Killerspiel“ bezeichnet, da man mit Waffen auf menschenähnliche Gestalten schießt. Mit steigendem Bekanntheitsgrad von Counter-Strike stand auch eine mögliche jugendgefährdende Wirkung des Spiels zur Diskussion. 2002 bearbeitete die damalige Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (heute: Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien) einen Indizierungsantrag zu Counter-Strike. Nach dem Amoklauf von Erfurt am 26. April 2002 gipfelte die öffentliche Diskussion zu diesem Thema. Zur Untersuchung lud die BPjS erstmals Vertreter der Spielergemeinschaft ein. Am 16. Mai 2005 gab die BPjS bekannt, sie stelle eine gewisse Jugendgefährdung fest, die jedoch nicht für eine Indizierung ausreiche. Zur Begründung wurde beispielsweise herangezogen, dass man das Spielziel auch ohne Töten der Gegner erreichen kann und in der Spielergemeinschaft vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten – besonders auf LAN-Partys – genutzt werden. Gleichzeitig drängte die BPjS auf eine Novellierung des Jugendschutzgesetzes, die Juni 2002 beschlossen und zum 1. April 2003 umgesetzt wurde. Die zum Teil entschärfte deutsche Version von Counter-Strike wurde von der USK ab 16 Jahren freigegeben. Die englische Originalversion hat keine Jugendfreigabe erhalten und ist somit erst ab 18 Jahren erhältlich.
Kritik aus der Spielerszene
Das Spiel wird nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern häufig auch von Spielern kritisiert. Ein Kritikpunkt ist das Gameplay, welches teilweise als zu langsam, teilweise als simples Deathmatch mit zu langen Pausen angesehen wird. Dass man während einer laufenden Runde nicht wieder einsteigen (respawnen) kann sollte ursprünglich das taktische Spielen in Gruppen fördern, sorgt einigen Kritikern zufolge aber vor allem in zwangsläufig schlecht koordinierten Partien auf öffentlichen Internetservern für unnötige Frustration.
Der Hauptkritikpunkt ist die Gemeinschaft der Counter-Strike-Spieler. Aufgrund der großen Verbreitung von Counter-Strike findet sich in der Spielerschaft ein breites Spektrum unterschiedlichster Persönlichkeiten. Regelmäßig werden andere Spieler im Chat beschimpft („flamen“) oder als Cheater bezeichnet. Es existieren Berichte über Spieler, die den Konfliktcharakter des Spiels in das reale Leben transportierten, indem sie ihren Ärger an ihrem heimischen PC abreagierten oder virtuellen Gegenspielern im realen Leben Gewalt zufügten. Derartige Vorfälle trugen bei den Spielern anderer Spiele dazu bei, das Stereotyp des „klassischen“ Counter-Strike-Spielers zu prägen. Nach diesem Klischee handelt es sich hierbei um einen männlichen Teenager, der das Spiel überwiegend zum Aggressionsabbau einsetzt, dabei exzessiv den Internet-Slang Leetspeak – das Ersetzen von Buchstaben durch Zahlen – benutzt und als emotional unausgeglichenes „Kleinkind“ mit gering ausgeprägten Sozialverhalten angesehen wird. Derartiges Verhalten hat dazu geführt, dass einige Spieler sich mittlerweile ganz von Counter-Strike abgewendet haben.
Waffentechnische Kritik am Spiel
Counter-Strike wird immer wieder wegen des fehlenden Realismus bezüglich der darin verwendeten Waffen kritisiert. So stimmen einzelne Details der Waffen im Spiel nicht mit ihren real existierenden Vorbildern überein, beispielsweise ist der Verschluss der AK-47 sowie der SG 552 der bei rechtshändigem Gebrauch im Spiel auf der falschen Seite, weiterhin entsprechen die Schussgeräusche und die zu geringe Kadenz des M249 SAW nicht der Realität. Ebenfalls handelt es sich bei der angeblichen Arctic Warfare Police Model (AWP) um eine AWM, wie man am grünen Schaft erkennen kann. Hinzu kommt, das wenn man trotz komplett gekaufter Ausstattung man einem Messer genauso schnell rennen kann als hätte man keine Waffen. Sozusagen „verschwinden“ die nicht ausgewählten Waffen und ihr Gewicht komplett aus dem Spiel, bis man sie wieder auswählt.
Auch stimme die Physik des Spiels nicht hinreichend genau mit der Wirklichkeit überein: Geschossbahnen werden durch die Gravitation nicht gekrümmt, sondern sind auch im Unendlichen gerade. Abschuss und Einschlag erfolgen gleichzeitig und die Trefferzonen liegen außerdem teilweise ein gutes Stück hinter dem Spieler, wodurch vor allem nach Treffen im Kopfbereich eines laufenden Gegners Diskussionen und Streitereien über „Cheaten“ losbrechen.
Auf diese Kritik wird häufig mit Hinweis auf das Gameplay, d.h. die Balance der diesem zugrundeliegenden Spielmechanismen, geantwortet. Aus Sicht des Gameplays ist es notwendig, dass z. B. ein Scharfschützengewehr mehr Schaden anrichtet, da man im Gegenzug dafür im Nahkampf umso verwundbarer ist. Diese Unzulänglichkeiten werden dem Prinzip der guten Spielbarkeit untergeordnet.
Szenarien
Da für das Spiel mit Hilfe eines Software Development Kits eigene Karten (maps) entworfen werden können, stellen viele Hobby-Designer weitere Karten zum herunterladen ins Internet. Einige entsprechen den üblichen Counter-Strike-Szenarien, andere verändern das Spielprinzip ein wenig (siehe Abschnitt Zusätzliche Karten).
Reguläre Karten
„Defusion-Szenario“
Das „Defusion-Szenario“ (de_map) ist das in Ligen übliche Szenario. Einer der Terroristen startet mit einer C4-Sprengladung, welche an einer der zwei speziell markierten Plätzen angebracht werden kann. Ziel der Terroristen ist es, die Bombe zu platzieren und so lange zu verteidigen, bis der Zeitzünder abgelaufen ist. Die Counter-Terroristen müssen entweder das Legen der Bombe verhindern, indem sie die Terroristen vorher ausschalten oder die platzierte Bombe entschärfen. Hierbei reduziert ein Entschärfungs-Set (Defuse-Kit), welches man am Anfang der Runde erwerben kann, den erforderlichen Zeitaufwand erheblich (von 10 auf 5sek).
Sieg für die Counter-Terroristen:
- Alle Terroristen sind tot (und die Bombe wurde noch nicht gelegt).
- Bombe wurde entschärft (falls diese von den Terroristen gelegt wurde).
- Legen der Bombe in der angegebenen Zeit verhindert (Ab der Version 1.6 sowie bei CS:S wird die Rundenzeit bis zur Detonation der Bombe verlängert).
Sieg für die Terroristen:
- Alle Counter-Terroristen sind tot.
- Bombe ist detoniert.
„Hostage-Rescue-Szenario“
Am Startpunkt (auch „Base“ – Basis genannt) der Terroristen oder in deren Nähe befinden sich Geiseln (meistens drei oder vier), welche von den Counter-Terroristen befreit und zu einer Rettungszone (oft Startpunkt der Counter-Terroristen) eskortiert werden müssen (für jede als Counter-Terrorist angesprochene Geisel bekommt man 150 Dollar (vorausgesetzt, die Geisel wurde in dieser Runde noch nicht angesprochen), für jede gerettete Geisel bekommt der Geiselbefreier 1.000 Dollar).
Sieg für die Counter-Terroristen:
- Alle Terroristen sind tot.
- Mindestens die Hälfte der Geiseln überleben und alle lebenden Geiseln sind gerettet.
Sieg für die Terroristen:
- Alle Counter-Terroristen sind tot.
- Rundenzeit ist abgelaufen.
„Assassination-Szenario“
Ein von einem Spieler gesteuerter VIP im CT-Team muss von der Map fliehen. Der VIP kann keine Waffen kaufen oder aufnehmen und verfügt nur über eine Pistole und eine doppelt starke Kevlarweste. Er muss ausgehend vom Startpunkt mit Hilfe der Counter-Terroristen die so genannte „Rescue-Zone“ erreichen. Die Terroristen müssen dies verhindern. Dieses Szenario ist weniger beliebt als die anderen beiden und ist kaum noch auf öffentlichen Servern zu finden, da eine sehr gute Taktik benötigt wird um den VIP vor dem Ableben zu schützen. In Counter-Strike:Source wurde dieses Szenario entfernt.
Sieg für die Counter-Terroristen:
- Alle Terroristen sind tot.
- VIP konnte erfolgreich fliehen.
Sieg für die Terroristen:
- Der VIP ist tot.
- Flucht wurde für die Dauer der Runde verhindert.
„Escape-Szenario“
Die Terroristen müssen eine festgelegte „Escape-Zone“ erreichen – sozusagen „aus dem Level flüchten“, während die Counter-Terroristen dies zu verhindern haben. Die Terroristen können zudem keine Waffen kaufen, jedoch befindet sich in der Nähe des Spawnpoints ein Waffenlager, in dem sich die Terroristen ausrüsten können. Spieler, die erfolgreich die „Escape-Zone“ erreichen, können nicht weiter an der aktuellen Spielrunde teilnehmen. Auch dieses Szenario ist nicht sehr beliebt und wurde sogar noch vor der ersten Final-Version wieder entfernt. es_ maps laufen zwar in Counter-Strike 1.6 noch, aber eventuell nicht korrekt.
Sieg für die Counter-Terroristen:
- Alle Terroristen sind tot.
- Weniger als die Hälfte der Terroristen konnten sich vor Rundenende befreien.
Sieg für die Terroristen:
- Alle Counter-Terroristen sind tot.
- Mindestens die Hälfte der Terroristen befreiten sich erfolgreich.
Zusätzliche Karten
CSDE-Maps
Bei CSDE-Maps können die Spieler wählen, ob sie Geiseln Befreien/Halten oder eine Bombe legen/entschärfen möchten. Das Spielprinzip ist dasselbe wie bei Defusion-Szenario und Hostage-Rescue-Szenario.
Aim-Maps
Bei Aim-Maps (aim_mapname) (englisch to aim – zielen) starten beide Teams mit den gleichen oder - auf manchen Maps - mit vorgegebenen Waffen. Die Teams stehen sich meist über eine bestimmte Distanz, zum Teil mit Sichtkontakt, gegenüber. Die Maps sind absichtlich sehr einfach gehalten, meistens steht man sich relativ direkt mit wenig Deckung gegenüber. Durch das gezielte Schießen soll die Treffsicherheit des Spielers verbessert werden. Häufig sind diese Maps nach bekannten Maps (zum Beispiel de_aztec) benannt, da dieselben oder ähnliche Texturen verwendet werden.
AWP-Maps
Bei AWP-Maps (awp_mapname) starten beide Teams von Anfang an mit dem Scharfschützengewehr, der AWM (Artic Warfare Magnum). Dieses so genannte Long-Distance-Gewehr tötet den Gegner (meistens) beim ersten Treffer (One-Shot-Kill). Diese Maps sollen dem Spieler dabei helfen seine Genauigkeit (Aiming) zu verbessern, da die AWM die stärkste Waffe im Spiel ist. Der Name der Maps kommt von der früheren Bezeichnung der AWM als AWP.
Scoutknivez-Maps
Bei Scoutknivez-Maps (scoutknivez_mapname) starten beide Teams von Anfang an mit der Steyr Scout mit wenig Munition – meist nur 10 Schuss – und einem Messer. In den meisten Fällen stehen sich die Teams in unterschiedlichen Gebäuden gegenüber, um von dort aus gegeneinander anzutreten. Da man nur wenig Munition in der Schusswaffe hat, ist das Messer oft die einzige Möglichkeit, sich in einem Nahkampfduell zu verteidigen. Auf vielen Servern ist die Gravitation heruntergesetzt, um ein hohes Springen auf Gebäude zu ermöglichen, woraus sich Vorteile ergeben können.
Scoutdeaglez-Maps
Im Grunde genommen dasselbe wie Scoutknive-Maps nur das jeder Spieler noch eine Desert Eagle mit vollem Magazin erhält.
Fun-Maps
Bei Fun-Maps (häufig: fy_mapname, fy steht hier für funyard, teilweise auch fun_mapname) ist das Hauptaugenmerk auf ein schnelles Gefecht gesetzt. Die Levelarchitektur ist meist simpler und durchschaubarerer als bei den anderen Szenarien, manchmal auch besonders ausgefallen wie zum Beispiel in der Gestalt eines Glaslabyrinths oder eines Piratengefechts zwischen Seeschiffen. Taktisches Vorgehen ist hierbei kaum von Nöten. Darum sind diese Maps sehr beliebt gegen Ende von LAN-Partys, wenn die Konzentrationsfähigkeit nachlässt.
Fun-Map ist auch eine generelle Bezeichnung für Maps, die den „normalen“ Standard-Maps nicht entsprechen und ein schnelles Feuergefecht, schwer zu bewältigende Wege oder ähnliches beinhalten, welches nicht dem eigentlichen Sinn des Spiels entspricht.
HE-Maps
HE-Maps (he_mapname, HE steht für High Explosive und bezieht sich auf einen Granatentyp im Spiel): Diese Art von Karten bestehen meistens aus einem übersichtlichen Raum, der durch eine Wand in meist gleiche Hälften unterteilt ist. In jeder Hälfte liegen Handgranaten auf dem Boden verstreut mit der sich die Teams bewerfen müssen. Bei diesen Karten kommt es vor allem auf geschicktes und präzises Werfen der Granaten an.
TP-Maps
TP-Maps (TP_mapname, TP steht für Third Person und bezieht sich auf die Sicht des Spielers): Diese Art von Karten besteht meist aus einem übersichtlichen Raum, der allerdings aus der Vogelperspektive überschaut wird, und nicht wie gewohnt aus der Ego-Perspektive. Da es zudem nur eine starre Ansicht gibt, sind die Spieler auch verkleinert dargestellt. Die Steuerung erfolgt wie gehabt über Tastatur und Maus. Treffer werden allerdings mangels Anvisierungsmöglichkeit zur Glückssache.
Kreedz-Maps
Bei Kreedz-Maps (kz_mapname) (oder auch Climbing-Maps) muss man mit Geschick von Plattform zu Plattform springen, ohne herunterzufallen. Ziel ist es, einen bestimmten Punkt der Karte (meist den höchsten Punkt eines Anstiegs) schneller als die anderen zu erreichen, um dadurch die Zeit der anderen zu unterbieten. Hierzu läuft im Hintergrund die jeweilige Zeit nach dem Drücken des Startbuttons mit, welche dann im Ziel angezeigt wird. Auf manchen Servern mit diesen Maps wird der Schaden automatisch geheilt, bzw. die Funktion das eigene Team – man spielt diese Art Map nur als Counter-Terrorist – anzugreifen, abgeschaltet, um Störungen beim Klettern zu verhindern. Zudem verfügen manche Server über ein so genanntes „Checkpoint“-System, bei dem man sich zu einem erreichten Punkt auf der Karte zurücksetzen lassen kann oder die Möglichkeit Wegpunkte beliebig abzuspeichern.
Messer-Maps
Messer-Maps (ka_mapname – Knife Area): Bei diesem Typ des Gefechts besitzt der Spieler nur ein Messer und muss somit durch geschicktes agieren mit dem Messer den Gegner töten. Da das Messer aber nur auf sehr kurze Distanz Wirkung hat, ist der direkte Kontakt mit dem Gegner erforderlich. Eine beliebte Map ist ka_legoland. Diese Map ist im Stile von Lego erstellt worden. Auch bekannt ist die Map ka_soccer, die sich auf Fußball bezieht und auf der man den Gegner auch auf eine andere Weise töten kann, indem man ein Tor erzielt.
Rats-Maps
Man spielt in einer übergroßen Welt in der man die ungefähre Größe einer Ratte hat. Diese großen Welten sind zum Beispiel Küchen, Bäder, Wohnzimmer, Kinderzimmer oder mehrere Räume nebeneinander. In diesen Maps läuft man beispielsweise auf Regalen, Tischen oder Kabeln. Es sind auch „Fun-Elemente“ eingebaut. Zum Beispiel kann man manchmal das Licht ausschießen, über Jumppads hoch oder weit springen oder sich mittels Teleporter durch den Raum beamen. Die Ziele sind die Normalen: Geiseln retten/halten oder Bombe legen/entschärfen.
Zombie-Maps
Diese Maps basieren auf den normalen „Counter-Strike: Source“-Karten und unterscheiden sich von diesen teilweise dadurch, das diese für den Mod etwas geändert werden, sodass sie etwas vergammelt und dunkler aussehen. Diese Maps heißen dann z.B. bei Office zm_office_outbreak.
Soccer-Maps
Auf diesen Maps (sj_mapname) müssen die Spieler, welche nur mit einem Messer ausgerüstet sind, einen grell leuchtenden Fussball in das Tor des gegnerischen Teams schießen. Das Bewegen des Ball, sowie das Zählen der Tore wird durch einen speziellen Server-Mod möglich. Durch eine weitere Einstellung dieses Mods bekommt man Schaden, wenn man von dem Ball getroffen wird, genauso wie wenn man zu lange im gegnerischen Strafraum steht, damit man nicht "abstauben", oder die Gegner direkt wieder töten kann, da man nach dem eigenen Tod, direkt wieder im eigenen Strafraum wiederbelebt (respawnt) wird. Eine Runde endet, wenn ein Team 15 Tore geschossen hat. Des weiteren kann man sich durch Erfahrungspunkte(XP=Experience Points) Fähigkeiten(Abilities) kaufen, um sich schneller, stärker, mehr hp (Health Points) usw. zu machen. Die beliebteste Map ist soccerjam.
Surf-Maps
Auf diesen Maps (surf_mapname) müssen die Spieler, im warsten sinne des wortes, surfen. Sie springen von hohen Punkten aus auf lang gezogene Rampen, die dem Wellenkamm einer Surf-Welle gleichen und strafen dabei immer gegen die Wand – so gewinnen sie enorm an Geschwindigkeit und es werden Sprünge und Flüge möglich, die selbst Spiderman vor Neid erblassen lassen. Immer aberwitzigere Moves verlangen extremes Geschick von den Surfern - ähnlich wie beim kreedzen - allerdings wesentlich rasanter und spektakulärer! Beim CS-Surfing wird die gute alte Half-Life Engine bis an ihre Grenzen ausgereizt. Trotz Standard-Server-Settings werden durch die gigantischen Rampen unglaubliche Geschwindigkeiten ermöglicht lediglich sv_airaccelerate und sv_wateraccelerate werden auf 100 gesetzt um eine 10 mal höhere Beschleunigung zu ermöglichen. Teleporter zwischen den einzelnen Abschnitten ermöglichen eine effektivere Raumnutzung, denn der Platz der Mappern in CS 1.6 zur Verfügung steht ist angesichts der gigantischen Sprung- und Flugweiten beim Surfen mehr als knapp bemessen. Die Source-Engine lässt da hoffen und es gibt auch bereits erste Surf-Maps für Counter-Strike:Source allerdings ist die Szene dort erst in den Anfängen. Dennoch wird sich wahrscheinlich die ganze Surfmapcommunity auf Source umsteigen da in der Engine etliche mehr Möglichkeiten stecken die es der Community und den Mappern ermöglichen weitere und auch besser aussehende Maps zu entwickeln und auch zu Fordern. Im Grunde gibt es mehr oder weniger 2 Maptypen. Diese 2 Maptypen unterscheiden sich im Wesentlichen nur von der Zusammenstellung der Rampen. Der eine Typ wo z.B. die Maps surf_liberty und surf_whiteknight gehören sind Maps die kein Ziel verfolgen sondern für das verschiedene Nehmen der Rampen. Ein Ziel in diesem Sinne gibt es nicht. „Der Weg ist das Ziel“ lautet hier das Motto. Denn hier hat man die Freiheit verschiedene Rampen wild durch zu surfen ohne von Wänden geblockt zu werden. Diese Maps werden auch gerne für 2 Teams benutzt da sie nach einiger zeit ihren Reiz verlieren was durch das „Normale“ Spielen also das Töten des Gegners Verhindert werden soll. Der 2. Maptyp ist das was die meisten Surfer mehr bevorzugen. Es sind meist lange vorgegebene Wege die nur so zu absolvieren sind um dann in das Ziel was z.B. das Top ist zu erreichen. Hier kann nicht die Philosophie des „Der Weg ist das Ziel“ übertragen werden. Meistens ist das Ziel das so genante Top was über den Startpunkten liegt. Meistens sind diese Maps nur von einer Fraktion spielbar, den Counter-Terroristen. Dies dient dazu das die „Surfer“ Nicht durch wildes Beschießen zu Tode kommen und die Runde Abwarten müssen. ´Hier zu zählen Maps wie z.B. surf_mindspin surf_maya surf_dunedin Als 3. Map-Art kommt von allen 3 Arten am nahesten an das Orginal-Spiel dran. Hier sind die Surframpen eher nebensächlich. Sie dienen eher als Transportmittel um die Spieler schneller von ort zu ort zu Transportieren. Hier kommt es wirklich zu normalen Runden. Counter Terroristen gegen Terroristen. Meistens gestalten sich die Maps aus 2 Hauptbasen wovon mehrere Rampen zur gegnerischen Basis führt. Beispielmaps dafür währen z.b. surf_war surf_towers
Waffen
Allgemein
Das Waffenarsenal eines Spielers umfasst:
- Ein Messer für den Nahkampf
- Die Hauptwaffe des Spielers (Primäre Waffe)
- Eine Pistole (Sekundäre Waffe)
- Bis zu vier Granaten (Eine Handgranate, zwei Blendgranaten und eine Rauchgranate)
- Sonstige Ausrüstung (Zusätzliche Munition, Kevlarweste, Helm, Nachtsichtgerät, Bomben-Entschärfungs-Kit, Taktischer Schild).
Das Arsenal ist realen Waffen und Ausrüstungsgegenständen nachgebildet. In der Verkaufsversion wurden die Waffennamen aus Gründen des Markenrechts verfremdet, klingen zum Teil jedoch sehr ähnlich wie das Original. So wurde aus der „SG 552“ die „Krieg 552“ oder aus der „Steyr Scout“ die „Schmidt Scout“.
Die Waffen weisen unterschiedliche Eigenschaften (Kadenz, Durchschlagskraft, Streuung, Gewicht und Anschaffungspreis) auf. Die spielerische Erfahrung im Umgang mit den sich hierraus ergebenden Handhabungsprofilen ist ein entscheidender Faktor für den Spielerfolg. Waffenprofile und individuelle Kaufpreise prägen die generelle Spielbalance grundlegend und sorgen dafür, das auch die schwachen Waffen attraktiv sind.
Folgende Waffenarten und Modelle stehen dem Spieler zur Verfügung:
Pistolen
USP (KM .45 Tactical)
Die USP ist die Standardwaffe der Counter-Terroristen.Sie bietet ein 12-Schuss-Magazin und 100 Schuss Reserve. Die Waffe ist optional mit einem Schalldämpfer bestückbar, dieser reduziert die Durchschlagskraft und den verursachten Schaden. Die USP ist stärker als die Glock 18. Ihre Präzision ist auf kurze und mittlere Entfernung gut und selbst auf große Entfernung noch sehr präzise. Es sind mit und ohne Schalldämpfer mehrere Kopfschüsse notwendig, um einen Gegner mit Helm zu töten. Ohne Helm genügt ein Kopfschuss aus kurzer Distanz. Die Zielgenauigkeit bleibt auch bei Dauerfeuer relativ hoch.
Glock 18 (9x19MM Sidearm)
Die Glock 18 ist die Standardwaffe der Terroristen und gleichzeitig die günstigste Waffe im Spiel. Sie bietet 20 Schuss und 120 Schuss Reserve. Der Schaden und die Präzision bei Dauerfeuer ist geringer als bei der USP, die Schussfrequenz ist ähnlich. Die Waffen ist auf Feuersalven (Burstfire) umschaltbar, hierbei feuert sie nacheinander drei Kugeln ab und biete so eine Art Schrotflinten-Effekt mit wesentlich geringerem Schaden. Die Waffe ist hierdurch im Nahkampf sehr gefährlich, da eine volle Salve bei einem Kopftreffer selbst durch einen Helm voll ausschaltet. Der Burst-Modus verringert die Schussfrequenz gegenüber dem Einzelschuss-Modus stark, daher wird dieser Modus meist nur geübten Spielern empfohlen. Im Einzelschuss-Modus ist auch auf direkte Distanz ein Kopfschuss, mit Helm sogar zwei Kopfschüsse, nicht tödlich.
Desert Eagle (Night Hawk .50C)
Die Desert Eagle (Kurzform: Deagle) ist die stärkste Pistole im Spiel, sie bietet sieben Schuss im Magazin und 35 Schuss als Reserve. Sie kann sich mit einer AK-47 messen, denn der durch sie verursachte Schaden, ist auf kurze bis mittlere Entfernung sehr hoch. Diese Pistole ist die einzige, die bei einem Kopftreffer auch einen durch einen Helm geschützten Spieler ausschaltet, daher kann sie in geübten Händen, gegen Spieler mit automatischen Waffen bestehen. Auf große Entfernung nimmt die Durchschlagskraft und somit auch der Schaden relativ schnell ab. Die Präzision lässt auf mittlere bis weite Entfernungen zu wünschen übrig – nimmt jedoch stark zu, wenn der Spieler in hockende Stellung geht. In dieser Position ist es auch für eine Desert Eagle möglich Gegner auf weite Entfernung mit 1 bis 2 Schuss niederzustrecken.
Sig P228 (228 Compact)
Die Sig P228 bietet 13 Schuss und 52 Schuss Reserve. Sie trifft nur beim ersten Schuss sehr genau, da beim Schießen nur ein geringer Streuradius verursacht wird und ist somit meist anderen Pistolen überlegen. Falls man ein „kleines Fadenkreuz“ eingestellt hat, schlagen die Kugeln auch gerne außerhalb dieses Fadenkreuzes auf, was eine Aussage zur Genauigkeit der P228 erschwert. Die Waffe fällt sehr negativ durch ihre mangelnde Durchschlagskraft und ihren nur minimalen Schaden auf. Sie ist daher für richtige Gefechte, vor allem auf kurzer Distanz kaum geeignet. Im hektischen Nahkampf erweisen sich die sechs zusätzlichen Schuss im Vergleich zur Desert Eagle allerdings als hilfreich.
FN Five-SeveN (ES Five-Seven)
Die FN Five-Seven fasst 20 Schuss plus 100 Schuss Reserve und kann ausschließlich von Counter-Terroristen erworben werden. Ihre Zielgenauigkeit übertrifft die Sig P228 geringfügig. Die Waffe wird daherher überwiegend für gezielte Kopfschüsse genutzt. Die hohe Anzahl an Patronen sorgt dafür, das sie erst später als andere Pistolen nachgeladen werden muss. Sie verursacht jedoch einen ähnlich geringen Schaden wie die Sig und wird aufgrund ihres höheren Preises kaum verwendet.
Dual Beretta 92F (.40 Dual Elites)
Die Beretta steht dem Spieler gleich zweimal zur Verfügung (linke und rechte Hand) und kann ausschließlich vom Terroristen-Team erworben werden. Jede Waffe fasst 15 Schuss im Magazin, woraus sich in der Summe 30 Schuss ergeben. Der Schaden den diese Waffen verursachen ist minimal, die Schüsse werden jedoch sehr schnell abgefeuert. Der Spieler kann sich trotz zweier Waffen sehr schnell bewegen, die Nachladezeit der Pistolen beträgt hingegen mehrere Sekunden und ihre Zielgenauigkeit ist im Vergleich zu den anderen eher gering.
Schrotflinten
M3 Super 90 Entry (Leone 12 Gauge Super)
Die „M3 Super 90 Entry“ ist eine sehr durchschlagskräftige Waffe und kann im Nahkampf mit einem Treffer einen Gegner sofort töten. Auf weite Entfernung ist sie jedoch fast nutzlos. Kritisch in hitzigen Gefechten ist vor allem die lange Ladephase zwischen den Schüssen. So muss man einige Augenblicke nach dem ersten Schuss warten, bevor man den nächsten abfeuern kann.
XM1014/M4 Super 90 (Leone YG1265 Auto Shotgun)
Hierbei handelt es sich um eine automatische Schrotflinte, welche im Gegensatz zur M3 Super die Schüsse schnell nacheinander abgeben kann, jedoch ist der Schaden, den sie verursacht, geringer. So braucht man ungefähr zwei bis drei gute Schüsse, um den Gegner zu erschießen. Die Waffe kann, genau wie die andere Schrotflinte, nicht durch Wände schießen.
Maschinenpistolen
MP5 N (KM Sub-Machine Gun)
Die MP5 bietet 30 Schuss und 120 Schuss Reserve. Sie schießt relativ unpräzises Einzelfeuer, streut jedoch bei Dauerfeuer 30 Schuss in einem verhältnismäßig kleinen Radius. Die Waffe verzieht bei Dauerfeuer weniger stark und ist deswegen für eher Dauerfeuer gewohnte Einsteiger prädestiniert. Die Durchschlagskraft ist mäßig, kann aber im Nahkampf gefährlich sein, da es möglich ist, im Dauerfeuer zu laufen und dabei den Gegner zu umkreisen. Auf Entfernung läßt die Leistung schnell nach, selbst Kopfschüsse verursachen nur geringen Schaden. Im Gegensatz zu M4 oder AK ist es sehr wahrscheinlich auch im Sprung Kopftreffer zu erzielen. Die Waffe kann, wie alle Maschinenpistolen, nicht durch Wände schießen.
Universale Maschinenpistole (KM UMP45)
Die HK UMP ist eine Waffe, welche im Gegensatz zur MP5 einen höheren Schaden verursacht, jedoch ist die Schussfrequenz geringer. Auch das Magazin fasst gerade einmal 25 Schuss. Der Vorteil jedoch ist, dass man mit dieser Waffe stärkere Kopfschüsse machen kann, wenn der Gegner mit der kompletten Rüstung ausgestattet ist.
FN P90 (ES C90)
Die Maschinenpistole FN P90 fasst 50 Schuss im Magazin und 100 Schuss Reserve. Sie ist Dank ihres mittleren Schadens, ihrer hohen Wirkung gegen Körperpanzerung und der schnellen Feuerrate gut geeignet für schnelle Kämpfe im Nahbereich, auf langer Distanz jedoch so gut wie unbrauchbar, da die Schüsse einen zu großen Streuradius haben. Ein Nachteil der P90 ist der durch die hohe Feuerrate bedingte sehr hohe Munitionsverbrauch.
Ingram Mac-10 (Ingram Mac-10)
Die Ingram Mac-10 ist eine Maschinenpistole für das Terroristen-Team, sie fasst im Magazin 30 Schuss und 90 Schuss Reserve. Ihre Kadenz ist hoch, der Schaden gering und die Streuung sehr hoch. Die Waffe eignet sich meist nur zu Nahkämpfen und wird auch kaum verwendet. Gezielte Schüsse von erfahrenen Spieler können dennoch für den Gegner tödlich sein. Die Waffe verzieht stark nach oben.
Steyr Tactical Machine Pistol (Schmidt Machine Pistol)
Das Profil der Waffe ähnelt dem der Mac-10, sie ist jedoch mit einem Schalldämpfer ausgestattet. Da sie eine relativ hohe Feuerrate besitzt und kaum verzieht, kann sie in geübten Händen großen Schaden verursachen. Im Nahkampf werden sehr oft und leicht Kopfschüsse erzielt. Fälschlicherweise wird sie, wie auch die MAC-10, oft „Uzi“ genannt. Diese Waffe können nur Counter-Terroristen kaufen.
Gewehre
M4A1 (Maverick M4A1 Carbine)
Das M4A1 (oft auch einfach M4 oder Colt genannt) ist eine der beliebtesten Waffen der Counter-Terroristen. Sie bietet 30 Schuss im Magazin und 90 Schuss Reserve. Die zweite Waffenfunktion ist ein Schalldämpfer, der geräuscharmes Schießen und auf kurze Distanz mehr Schaden ermöglicht, bei Dauerfeuer erhöht sich bei seinem Einsatz die Präzision.
AK-47 (CV-47)
Die AK-47 ist aufgrund ihrer Präzision und ihrer hohen Durchschlagskraft die beliebteste Waffe der Terroristen. Sie bietet ein 30-Schuss-Magazin und 90 Schuss Reserve. Da die ersten zwei bis drei Schuss extrem genau sind, ist es mit der AK-47 möglich auch auf große Entfernungen mit ein bis zwei Treffern zu töten. Während des Laufens oder des Springens ist es hingegen sehr schwer ein Ziel auf weite Entfernung zu treffen, da die Waffe hierbei stark verzieht.
Steyr AUG (Bullpup)
Das Steyr AUG verfügt über 30 Schuss im Magazin, 90 Schuss Reserve und ein Zielfernrohr das insbesondere auf mittleren Distanzen von Vorteil ist. Die Waffe kann nur von Counter-Terroristen gekauft werden. Neben dem mittleren Distanzkampf ist auch für den Nahkampf geeignet. Durch ihre hohe Kadenz liefert sie viele Schüsse in kurzer Zeit, allerdings streut sie bei Salven von mehr als drei Schüssen sehr stark. Sie zoomt nicht so weit wie die anderen Scharfschützengewehre, richtet wenig Schaden an, ihre Nachladezeiten sind länger als die der Sturmgewehre.
SG 552 (Krieg 552)
Im Funktionsprofil der Steyr AUG vergleichbar, steht diese Waffe nur dem Terroristenteam zur Verfügung. Sie ist wie auch die SG 550 Commando eine Variation des Sturmgewehrs 90. Preis und Profil unterscheiden sich im Spiel nicht, das SG 552 ist allerdings leichter und hat eine geringere Nachladezeit. Ein Nachteil dieser Waffe ist, dass sie beim Dauerfeuer sehr stark streut.
IMI Galil (IDE Defender)
Die Galil ist eine Waffe, die sich Terroristen kaufen können. Sie weißt mittleren Schaden und mittlere Genauigkeit auf. Sie überzeugt vor allem durch ihre schnelle Feuerrate, was auf kurze Distanz sehr nützlich sein kann. Vor allem auf engen Maps wie cs_office ist sie sehr beliebt.
GIAT FAMAS (Clarion 5.56)
Das CT-Gegenstück zur Galil ist die FAMAS. Sie hat eine bessere Genauigkeit als die Galil, ist jedoch vom Schaden her weiter heruntergestuft. Im Feuerstoß-Modus (drei Schüsse praktisch gleichzeitig) stellt sie eine tödliche Gefahr für weit entfernte Gegner dar. Sie hat die höchste Kadenz aller Waffen im Spiel(1.100 Schuss/min.)
Scharfschützengewehre
Steyr Scout (Schmidt Scout)
Die Scout ist das günstigste Scharfschützengewehr im Spiel, sie verfügt über 10 Schuss und 90 Schuss Reserve. Die Waffe ist durch ihr geringes Gewicht leicht zu handhaben und erlaubt sehr schnelle Positionswechsel. Der Schaden ist, je nach Trefferzone, sehr unterschiedlich, oft reichen zwei Treffer, bei einem Kopfschuss wird der Gegner, egal ob mit oder ohne Helm, sofort ausgeschaltet. Die Waffe ist beim Schießen relativ leise, so das man beim Schiessen aus dunklen Ecken oft unendeckt bleibt. Da der angerichtete Schaden im Vergleich zum AWP relativ gering ist und der Klang der Waffe relativ „harmlos“ wirkt wird sie gelegentlich auch als "Luftpumpe" bezeichnet.
AI Arctic Warfare Magnum (Magnum Sniper Rifle)
Die AWP ist für mittlere bis sehr lange Distanzen konzipiert und schwer zu handhaben, da sie beim Schuss aus der Bewegung oder gar ganz ohne Zoom sehr stark verzieht. Ohne Zoom wird, wie bei allen Scharfschützengewehren seit Version 1.5, kein Fadenkreuz angezeigt, muss der Spieler zum präzisen Zielen in den Zoom-Modus wechseln. Der größte Nachteil ist die sehr lange Zeitspanne zwischen den Schüssen, die dafür sorgt, dass, wenn der erste Schuss nicht tötet, man meist keine Chance mehr auf einen zweiten hat. Die Waffe ist sehr laut und wird auf der kompletten Map gehört. Alle direkten Treffer oberhalb des Knies schalten den Gegner aus. Die AWP ist neben der G3SG-1 und der M249 Para die drittteuerste Waffe im Spiel. In geübten Händen ist sie eine sehr mächtige Waffe und daher auf manchen Servern verboten, da sie den Spielspaß schnell bremsen kann. Nutzer dieser Waffe werden von anderen Spielern häufig kritisiert da diese aufgrund ihrer Potenz angeblich unfair ist.
HK41SG1 (D3/AU-1)
Als halbautomatisches Scharfschützengewehr mit Optik bietet die Waffe 20 Schuss und eine Optik mit zwei Vergrößerungsstufen. Durchschlagskraft und Präzision sind groß. Das Gewicht ist verglichen mit anderen Scharfschützengewehren recht gering. Diese Waffe wird kaum benutzt, da ihr auf Grund der einfachen Handhabung der Ruf vorauseilt eine Waffe für Spieler ohne großes Können zu sein. In manchen Fällen kann man sich sogar auch im Nahkampf gut mit dieser Waffe verteidigen, dies wird dadurch erschwert, das die Waffe im Nahkampf keinerlei Zielvorrichtung aufweist.
SG 550 Commando (Krieg 550 Commando)
Das SG 550 Commando das Gegenstück zur HK41SG1 auf Seite der Anti-Terror-Einheit. Im Gegensatz zu diesem hat es im Spiel eine deutlich niedrigere Durchschlagskraft, die eher der eines normalen Gewehr entspricht. Das Magazin fasst 30 Schuss. Das SG 550 Commando ist im Spiel etwa doppelt so schwer wie die HK41SG1.
Maschinengewehre
FN M249 Para (M249)
Die FN M249 Para ist die teuerste Waffe und kann die meiste Munition aufnehmen (100 Schuss plus 200 Schuss Reserve). Aufgrund des hohen Gewichts läuft der Spieler recht langsam. Die Waffe weist einen hohen Streuradius und hohen Rückstoß auf. Selbst eine kurze Salve ist meist tödlich für das Ziel und langanhaltendes Sperrfeuer dieser Waffe betrifft ganze Kartenbereiche. Ihre Durchschlagskraft ist sehr hoch, Wände oder Kiste lassen sich, ähnlich der M4 oder AK-47 durchschiessen, hierbei wird der dem Gegner zugefügte Schaden etwa halbiert.
Sonstige Waffen und Ausrüstungsgegenstände
Messer
Das Messer gehört zur Standardausrüstung und fügt dem Gegner aus zwei Arten Schaden zu: Mit dem ersten, umgangssprachlich auch „Schlitzen“ genannten Angriff werden schnelle aber schwache Attacken abgegeben. Die zweite Angriffsart "Stechen" ist langsamer und fügt deutlich mehr Schaden zu. Ein Stich in den Rücken kann zum sofortigen Tod führen, ein zweiter Stich schaltet den Gegener mit Sicherheit aus. Das Messer eignet sich besonders, um einen Gegner unbemerkt auszuschalten. Mit gezogenen Messers kann man schneller als mit allen anderen Waffen laufen.
Handgranate (HE)
Eine Sprenggranate (High Explosive) richtet kugelförmig um den Explosionsort linear abnehmenden Schaden an. Sie wird meist genutzt, um Gegner aus ihren Verstecken zu treiben oder bereits angeschlagene Gegner zu neutralisieren. Sie kann mit Glück auch mehrere Gegner gleichzeitig außer Gefecht setzen, man kann sich damit jedoch auch selbst gefährden.
Blendgranate
Die Blendgranate ist eine Wurfwaffe, welche einige Sekunden nach dem Wurf explodiert und alle in der Nähe der Granate befindlichen Personen für einige Zeit erblinden lässt. Bei geschicktem Einsatz, lassen sich ganze gegnerische Gruppen blenden, welche dann umherirren und leichte Beute für ihre Feinde sind, bei falschen Würfen können auch eigene Teammitglieder geblendet werden. Bis zu CS:Source gab es eine Möglichkeit sich durch eine schnelle 180 Grad Wendung vor der Blendung zu schützen, so wurde man nur teilweise geblendet und konnte mit einem leichten Weißstich im Bild weiterhin sehen.
Rauchgranate
Die Rauchgranate ist eine Wurfwaffe, welche nach der Explosion einen Teil der Karte mit Rauch einhüllt und somit die Sicht erschwert bzw. komplett einschränkt (besonders bei schlechten Grafikkarten, da dann der Rauch (smoke) schwarz dargestellt wird). Diese Granate wird meist bei schnellen Vorstößen (rushen) benutzt, wenn die gegnerische Fraktion mit Scharfschützengewehren ausgestattet ist und sich somit den Aktionsradius der Scharfschützen durch den Rauch einschränkt. Eine weitere taktische Einsatzmöglichkeit ist das Suggerieren einer Blendgranate für den Gegner.
Zwischen Counter-Strike 1.6 und Counter-Strike:Source gibt es bei den Rauchgranaten Unterschiede. In Counter-Strike 1.6 explodiert die Rauchgranate und setzt sofort die Umgebung voller Rauch, während bei Counter-Strike: Source sich erst nach und nach der Rauch verbreiten muss.
Taktischer Schild
Der taktische Schild ist nur für die Counter-Terroristen verfügbar. Seine Anwendung macht den Spieler für alle Angriffe von vorne unverwundbar (außer für Schüsse in die Füße, die Vorderseite ist in kniender Position jedoch komplett geschützt). Der Spieler bewegt sich hierdurch erheblich langsamer und kann nicht schießen. Wenn der Schild nicht benutzt wird hängt er an der Seite des Spielers und bietet wesentlich weniger Schutz, und erlaubt es ihm dafür zu schießen. Der Ausrüstungsgegenstand kann nur zusammen mit Pistolen verwendet werden.
Der taktische Schild wurde in der Version 1.6 eingefügt und in Counter Strike: Source wieder entfernt, da er oft von Spielern verwendet wurde, die sich mit ihm in schwer zugänglichen Bereichen verschanzten und damit den Spielfluss unterbrachen. Dies war auch der Anlass für viele Ligen, den Schild in den sogenannten „Liga Matches“ von 1.6 zu verbieten.
Nightvison
Das Nightvison ist ein Nachtsichtgerät das eigentlich sehr selten gekauft wird. Aber auf sehr dunklen Maps wie cs_winternights eine nützliche Hilfe.
Defuse Kit
Das Defuse Kit kann ausschließlich von Counter-Terroristen erworben werden. Es dient dazu, die gelegte Bombe zu entschärfen.
Bender-Comics
Bender-Comics sind Comics, die vom Counter-Strike-Spieler Gunter Grimm (alias „Bender“) entworfen wurden und eine große Fangemeinde in der Counter-Strike-Community besitzen. Die Comics sind kleine gezeichnete Geschichten mit Figuren, die sich durch einen besonderen Zeichenstil (zum Beispiel große Nasen) und eine spezielle Farbgebung auszeichnen.
Mittlerweile gibt es mehr als 200 solcher Comics (und einen Cartoon), die zum größten Teil das „Leben mit Counter-Strike“ auf den Servern und im „Real-Life“ (echten Leben) auf die Schippe nehmen. Diese Comics sind für Außenstehende häufig nicht zu verstehen, da sie Counter-Strike-Wissen und -Ausdrücke, wie zum Beispiel die Sprüche des spielinternen Team-Funks, voraussetzen.
Quellen
Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Counter-Strike-Seite
- Deutschsprachige Counter-Strike-Seite
- Offizielle Entwickler-Seite
- Go go go! - „Lüneburgs kranke Horde gegen Kampfgruppe Hersfeld“ von Jens Wiemken Beschreibender medienpädagogischer Versuch, sich dem Spielphänomen Counter-Strike zu nähern
- Bender-Toons (offizielle Internetpräsenz von Gunter Grimm)
- Counter-Strike-Seite die sich rund um die Config dreht
- Eine weitere Deutschsprachige Counter-Strike-Seite
- Offizielle Entwickler-Seite von Steam