Reichswehr war von 1921 bis 1935, während der Weimarer Republik und den ersten Jahren des Dritten Reichs, der offizielle Name der deutschen Streitkräfte. Durch den Versailler Vertrag unterlagenn Umfang und Bewaffnung des Berufsheeres starken Beschränkungen. Nach der von Reichskanzler Adolf Hitler 1935 verkündeten "Wiedererlangung der Wehrhoheit" (Wiedereinführung der Wehrpflicht u.ä.) ging die Reichswehr in der neuen Wehrmacht auf.
Innere Struktur der Reichswehr
Rüstungsbeschränkung durch Versailler Vertrag
Die Kriegsgegner beschränkten 1919 mit den Artikeln 159 bis 213 des Versailler Vertrags den Umfang und Bewaffnung der Streitkräfte des Deutschen Reiches, um einer erneuten Aggression vorzubeugen. Die Personalstärke war limitiert auf ein Berufsheer von 100.000 Soldaten zuzüglich einer 15.000 Mann starken Marine. Die Einrichtung eines Generalstabes blieb untersagt. Schwere Waffen wie Artillerie oberhalb des Kalibers 105 mm (Marinegeschütze oberhalb 205 mm), Panzerfahrzeuge, U-Boote und Großkampfschiffe waren verboten, ebenso jegliche Art von Luftstreitkräften. Die Bestimmungen wurden bis 1927 von der Interalliierten Militär-Kontrollkommission überwacht.
Die Rüstungsbeschränkungen versuchte die Reichswehr durch eine Reihe illegaler Maßnahmen zu umgehen: Dazu zählten unerlaubte Waffentests mit schwerer Artillerie und Panzern in der Sowjetunion (siehe: Vertrag von Rapallo), der heimliche Aufbau einer sogenannten Schwarzen Reichswehr sowie die Führergehilfenschulung, die bestimmt war, die verbotene Generalstabsausbildung zu kompensieren.
Entstehung und Untergliederung
Die Verbände der "Alten Armee" wurden per Erlass des Rat der Volksbeauftragten im Januar 1919 in das sogenannte Friedensheer überführt, aus dem bereits am 6. März 1919 durch Gesetz der Nationalversammlung eine Vorläufige Reichswehr gebildet wurde. Sie bestand aus der Vorläufigen Reichsmarine und dem Vorläufigen Reichsheer. Am 30. September wurde daraus das, laut Versailler Vertrag noch abzurüstende, 200.000 Mann zählende "Übergangsheer". Am 23. März 1921 entstand durch das Wehrgesetz die Reichswehr.
Die Reichswehr war gegliedert in Reichsheer und Reichsmarine. Das Reichsheer bestand aus sieben Infanterie- und drei Kavalleriedivisionen. Es gab zwei Gruppenkommandos, eines in Berlin und eines in Kassel. Die Marine war in ein Kommando für die Nordsee und eines für die Ostsee aufgeteilt. Für die Unteroffiziere und Soldaten betrug die Dienstzeit zwölf Jahre, für Offiziere 25 Jahre; sie wurden auf die Weimarer Verfassung vereidigt.
Befehlshaber der Reichswehr
Laut Weimarer Verfassung war der Reichspräsident der Oberbefehlshaber der Reichswehr, der im Frieden durch den Reichswehrminister als Inhaber der Befehlsgewalt vertreten wird. Die militärische Spitze war der Chef der Heeresleitung.
In der Weimarer Republik amtierten zwei Reichspräsidenten: Friedrich Ebert bis 1925, ihm folgte Paul von Hindenburg.
Anfangs war Gustav Noske Reichswehrminister, er wurde nach dem Kapp-Putsch 1920 von Otto Geßler abgelöst. 1928 übernahm Wilhelm Groener das Amt, dessen Staatssekretär Kurt von Schleicher ihn 1932 ablöste. Vor der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler ernannte Hindenburg eigenmächtig - nicht wie es in der Verfassung vorgeschrieben war, auf Vorschlag des Kanzlers - Werner von Blomberg zum Reichswehrminister. Er sollte dabei helfen, die Nationalsozialisten zu "zähmen", unterstützte diese aber später z. B. durch die Vereidigung der Reichswehr auf Hitler.
Chef der Heeresleitung war anfangs Walter Reinhardt. Nach dem Kapp-Putsch übernahm Hans von Seeckt diesen Posten. 1926 folgte Wilhelm Heye. Heye wurde 1930 von Kurt Freiherr von Hammerstein-Equord abgelöst, der bis 1934 amtierte.
Soziale Zusammensetzung
Bei dem beschränkten Umfang der Armee war eine sorgfältige Auswahl des Personals möglich. Erfahrene Führungskräfte kamen aus der "Alten Armee" des Kaiserreichs. Bei der notwendigen Verringerung der Zahl der aktiven Offiziere wurden bewußt überproportional viele bürgerliche Offiziere entlassen, so dass der Adelsanteil 1925 bei 24% gegenüber ca. 9% während des Weltkriegs lag. Große Teile des Offizierskorps vertraten denn auch ein konservatives, monarchistisches Weltbild und lehnten die Republik ab.
Einer Demokratisierung der Truppe stemmten sich Reichswehrführung und Offizierskorps erfolgreich entgegen. Bevorzugt wurden Rekruten aus den vornehmlich konervativ geprägten ländlichen Gegenden Deutschlands. Der Reichswehrführung galten sie im Vergleich zu den jungen Männern städtischer Herkunft nicht nur als körperlich überlegen, sondern auch als robust gegenüber den "Versuchungen" der Sozialdemokratie.
Das Verhältnis der Reichswehr zur Weimarer Republik
Die Krisenjahre 1919-1923
Nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg, stellte die bisherige Oberste Heeresleitung (OHL) Wilhelm Groener dem Rat der Volksbeauftragten unter Friedrich Ebert die Dienste der Armee zur Verfügung (siehe: Ebert-Groener-Pakt).
Die Reichswehr sicherte damit der neuen Regierung das Überleben. In den krisengeschüttelten frühen 1920er Jahren wurde die Armee vor allem im Kampf gegen aufständische linke Kräfte eingesetzt. Den 1923 aufgelösten Freikorps überließ die Reichswehr überall dort die "Landesverteidigung", wo ihr durch die Bestimmungen des Versailler Vertrages die Hände gebunden waren oder die eigene Personalstärke nicht ausreichte (Grenzschutz gegen Polen und Litauen, Kampf gegen die "Rote Ruhrarmee"). Zu den politisch rechts stehenden, republikfeindlichen Wehrverbänden (Stahlhelm, Kyffhäuserbund) pflegte die sich nach außen hin "unpolitisch" gebende Reichswehrgeneralität enge Kontakte. 1919 ließ sich Adolf Hitler von der Münchener Reichswehrverwaltung anwerben, um Veranstaltungen politischer Parteien und Zirkel zu bespitzeln. Gleichzeitig wurde Hitler zu Schulungen für Propaganda-Redner geschickt.
Im März 1920 wurde die Reichswehr von der politischen Führung nicht gegen den Kapp-Putsch eingesetzt. Der Chef des Truppenamtes - dem getarnten Generalstab der Reichswehr - Hans von Seeckt hatte sich vorher mit der angeblichen Formulierung Truppe schießt nicht auf Truppe dagegen ausgesprochen. Seeckt besaß allerdings auch keine Kommandogewalt. Der Chef der Heeresleitung und damit oberste Militär Walter Reinhardt war für den Einsatz der treuen Reichswehrverbände. Der kommunistische Märzaufstand, der während des Kapp-Putsches im Ruhrgebiet und Sachsen begann, wurde dagegen rücksichtslos niedergeschlagen; Teilnehmer des Kapp-Putsches waren beteiligt. Als Folge des Putsches wurde der bisherige Reichswehrminister Gustav Noske (SPD) durch Otto Geßler (DDP) ersetzt.
Seit 1921 versuchte die Führung der Reichswehr im Geheimen in Zusammenarbeit mit der Roten Armee entgegen dem Versailler Vertrag die Reichswehr zu erweitern, neue Waffensysteme einzuführen und eine Luftwaffe aufzubauen. Deutschland unterstützte die Entwicklung moderner Technologien und konnte eigene Soldaten in der Sowjetunion ausbilden lassen.
Im Februar 1923 reiste der neue Chef des Truppenamtes, Generalmajor Hasse, zu Geheimverhandlungen nach Moskau. Deutschland unterstützte den Aufbau der sowjetischen Industrie, Kommandeure der Roten Armee erhielten eine Generalstabsausbildung in Deutschland. Dafür erhielt die Reichswehr die Möglichkeit, Artilleriemunition aus der Sowjetunion zu beziehen, Flieger- und Panzerspezialisten auf sowjetischem Boden auszubilden und dort chemische Kampfstoffe herstellen zu lassen. Auf dem Flugplatz Lipezk wurden etwa dreihundert Militärpiloten, der Stamm für eine Jagdfliegerwaffe, ausgebildet. Bei Kasan wurden Panzerfachleute ausgebildet, allerdings erst ab 1930 und nur ungefähr dreißig. Bei Saratow wurden Kampfstoffe entwickelt.
Die Ruhrbesetzung 1923 zeigte auch die Schwäche der Reichswehr. Als Reaktion auf einen Versuch in Bayern, eine Rechtsdiktatur zu errichten, übertrug Ebert im November die vollziehende Gewalt auf Reichswehrminister Geßler. Damit lag die Gewalt in der Realität bei Seeckt, dem Chef der Heeresleitung, der eine Reichsexekution gegen die Regierung unter Gustav Ritter von Kahr verhinderte. Beteiligt war auch Otto von Lossow, der bayerische Wehrkreiskommandeur. Er wurde von Geßler seines Amtes enthoben. Wie Seeckt in einem Brief, den er nicht abschickte, schrieb, sympathisierte er mit der Regierung in München und betrachtete die Weimarer Verfassung nicht als noli me tangere (dt.: Rühr mich nicht an). Sie widerspreche seinem politischen Denken. Weiterhin führte er in dem Brief aus, dass er auf Grund des fehlenden Vertrauens der Reichswehr zur Regierung von Gustav Stresemann einen Bürgerkrieg voraussähe, der nur durch einen Umschwung der Regierung verhindert werden könne. Er äußerte die Überzeugung, dass sich eine Regierung ohne Unterstützung der Reichswehr nicht lange würde halten können. Als Seeckt am 3. November seine Bereitschaft zur Kanzlerschaft andeutete und Ebert dies mit Hinweis auf außenpolitische Gründe und seine Unentbehrlichkeit als Chef der Heeresleitung ablehnte, akzeptierte Seeckt die Ablehnung. Er wollte von einem Putsch, wie ihn einige hohe Offiziere gefordert hatten, nichts mehr wissen. In der Folge der Diktatur kam es in München zum Hitlerputsch (siehe auch: Geschichte Bayerns).
Im Oktober und November 1923 wurden unter Mithilfe der Reichswehr sogenannte "Reichsexekutionen" gegen linke Regierungen in Thüringen und Sachsen durchgeführt.
Schon im Februar 1924 gab Seeckt die diktatorischen Vollmachten, die er von Ebert erhalten hatte, wieder ab.
"Unpolitischer" Waffenträger oder "Staat im Staate"?
1925 wurde mit dem Vertrag von Locarno eine gewaltsame Änderung der Westgrenzen ausgeschlossen, und 1926 trat Deutschland dem Völkerbund bei. Die Position der Reichswehr kann gut durch Gespräche zwischen Ebert und Seeckt dargestellt werden. Auf die Frage, wo die Reichswehr stehe, antwortete Seeckt: Die Reichswehr steht hinter mir. Auf die Frage, ob die Reichswehr zuverlässig sei antwortete er: Ob sie zuverlässig ist, weiß ich nicht, aber mir gehorcht sie.
Nach der Wahl Paul von Hindenburgs zum Reichspräsidenten (1925) wurde er als Sieger von Tannenberg statt Seeckt zur Identifikationsfigur der Soldaten. Am 8. Oktober wurde Seeckt wegen der Teilnahmen eines Sohnes des früheren Kaisers an einem Manöver entlassen, allerdings gab es wahrscheinlich auch andere Gründe, wie die Kritik an der undemokratischen Führung der Reichswehr.
Nach dem Kapp-Putsch hatte sich die Reichswehr unter Seeckt und Geßler offiziell "unpolitisch" verhalten. Angehörige der Reichswehr hatten kein Wahlrecht und waren damit losgelöst von gesellschaftspolitischen Werdegang. Die Autonomie bei der Auswahl des Personals, ihr Wertekodex und die Ansicht, dem Staat und nicht der Staatsform zu dienen, machten die Armee zum schwer kontrollierbaren "Staat im Staate".
Ein Beispiel für die steigende Kritik war nach der Entlassung Seeckts der Vorschlag von Reichstagspräsident Paul Löbe, die Anstellung von Rekruten nur noch von deren körperlicher Tauglichkeit abhängig zu machen. Er wollte damit erreichen, dass die Zusammensetzung der Reichswehr dem Gesamtbild der Gesellschaft näherkäme. Die Reichswehr war, zumal im Offizierkorps, stark nationalkonservativ-protestantisch geprägt, die Mannschaften kamen zum großen Teil aus Agrar- und Handwerksberufen. Nicht von ungefähr fand denn etwa in diesen Kreisen die republikfeindliche Dolchstoßlegende zahlreiche Anhänger. Abgesehen davon war der Dienst im Heer für andere Gruppen der Gesellschaft ohnehin weniger attraktiv. Die praktizierte Personalauswahl entsprach aber genau den Vorstellungen der Reichswehrführung ("erwünschte Kreise").
Deshalb erntete Löbe heftigen Widerspruch aus konservativen Kreisen. Sie waren der Meinung, eine Öffnung würde das Niveau der Reichswehr senken. Das Eindringen sozialdemokratischer und anderer unerwünschter "Elemente" und Gedanken in die Armee war schon in der alten Armee perhorresziert und nach Möglichkeit eingeschränkt worden - z.B. durch weit überproportionale Heranziehung ländlicher Rekruten in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Während in der Reichswehr der Krieg weiterhin als Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele gesehen wurde, war die Politik mit dem Vertrag von Locarno und dem Dawes-Plan eher auf die Erhaltung des Friedens und der Völkerverständigung ausgerichtet. Seeckt und seine Offiziere waren gegen den Beitritt zum Völkerbund und sahen durch den Pazifismus der Linken auch ihre Existenz bedroht.
Nachfolger Seeckts wurde Wilhelm Heye, allerdings gewann vor allem der damalige Abteilungsleiter im Reichswehrministerium Kurt von Schleicher an Macht. Unter seiner Führung griff die Reichswehr stärker in die Politik ein, um ihre Ziele zu erreichen, und die Republik und die Reichswehr rückten näher zusammen. Die Reichswehr akzeptierte die Demokratie als Staatsform und Groener sah sie als wichtigen Teil des Volkes und Machtinstrument der Deutschen Republik.
Im Dezember 1926 legte der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann im Reichstag die Machenschaften offen und stürzte damit die Regierung unter Wilhelm Marx. 1931 wurde der Journalist Carl von Ossietzky wegen eines Berichts über die schon bekannte Zusammenarbeit wegen Landesverrats verurteilt.
1927 wurde die Interalliierte Militärkontrollkommission, die bis dahin die Abrüstung überwacht hatte, abgezogen.
Der Beschluss zum Bau des kampfkräftigen Panzerkreuzer A, der den Bestimmungen des Versailler Vertrags entsprach, eine Prestigefrage, brachte 1928 Hermann Müller und seiner Koalition Probleme. Für die Reichswehrführung war die Entscheidung zum Bau eine politische Grundsatzentscheidung. 1929 enthielt der Haushalt schon die erste Rate für das Panzerschiff B.
Der Gewinner der Annäherung zwischen Republik und Reichswehr war vor allem die Reichswehr. Sie erreichte eine Erhöhung des Wehretats. Eine Kritik am Wehretat wurde als Angriff auf die Reichswehr und damit den Staat betrachtet.
Das Ende der Weimarer Republik
Durch die Präsidialkabinette ab 1930 wurde die Macht der Reichswehr wieder größer, da nun der frühere Chef der OHL, Hindenburg, an der Macht war. Heinrich Brüning wurde als ehemaliger Soldat von der Reichswehr akzeptiert und verschonte diese vor seinen unbeliebten Sparmaßnahmen. Franz von Papen und General Kurt von Schleicher erwogen, die Reichswehr zur Abschaffung der Demokratie einzusetzen. Außerdem war eines der Hauptziele eine im Interesse der Reichswehr liegende Revision des Versailler Vertrages.
Als 1930 drei Offiziere (Leutnant Richard Scheringer, Leutnant Hanns Ludin und Oberleutnant Hans Friedrich Wendt) wegen nationalsozialistischer Betätigung in der Reichswehr vor Gericht standen kam es zum Legalitätseid Hitlers.
Bei der Bildung der Harzburger Front 1931 waren auch hochrangige Mitglieder der Reichswehr anwesend.
1932 verbot Groener, der inzwischen auch Innenminister geworden war, die SA. Er verlor damit das Vertrauen der Reichswehr und musste zurücktreten.
Beim Preußenschlag wurde die vollziehende Gewalt in Berlin und Preußen vorübergehend an die Reichswehr übertragen.
Die Reichswehr unter Hitler
Nach der Machtübernahme benötigte Adolf Hitler die Armee für seine Außenpolitik und entschied sich, der erfahrenen und leistungsfähigen Reichswehr gegenüber der Parteitruppe SA den Vorzug zu geben. Er stellte bereits am 3. Februar den Generälen sein Regierungsprogramm vor und versprach ihnen, dass die Reichswehr der alleinige Waffenträger Deutschlands bleibe. Die Reichswehr hoffte einerseits auf verstärkte Bemühungen zur Revision des Versailler Vertrags und den Aufbau eines starken Militärs und einer straffen Staatsführung. Man befürchtete aber auch, dass die Reichswehr von der 3 Millionen Mitglieder zählenden SA verdrängt werden könnte. Die Reichswehr unterstützte Hitler bei der Niederschlagung des angeblichen Röhm-Putsches im Sommer 1934; die SA wurde als Machtfaktor ausgeschaltet. Zwei Generäle der Reichswehr (von Schleicher und von Bredow) wurden von der SS getötet. Das Offizierkorps nahm diese Morde widerspruchslos in Kauf.
Am Todestag des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg, dem 2. August 1934 ließ der Reichswehrminister Werner von Blomberg die Reichswehr auf die Person Hitlers vereidigen.
Am 16. März 1935 führte Adolf Hitler mit einem klaren Bruch des Versailler Vertrags die Wehrpflicht in Deutschland ein und benannte im selben Gesetz die Reichswehr in Wehrmacht um.
Siehe auch
Literatur
- Rainer Wohlfeil, Hans Dollinger: Die deutsche Reichswehr: Bilder, Dokumente, Texte; zur Geschichte des Hunderttausend-Mann-Heeres 1919-1933. Bernard und Graefe, Frankfurt am Main 1972, ISBN 3-7637-5109-2
- Heiner Möllers: "Reichswehr schießt nicht auf Reichswehr!" Legenden um den Kapp-Lüttwitz-Putsch vom März 1920. In: Militärgeschichte. Heft 3, 2001. Herausgegeben vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt der Bundeswehr. ISSN 0940-4163
- Heinfried Voß: "Das neue Haus der Reichswehr" : Militärische Sozialisation im politischen und militärischen Übergang; der Aufbau der vorläufigen Reichswehr 1919 - 1920 und ihre politische Funktion in der Republik, dargestellt an ihren badischen Truppenteilen. Scripta-Mercaturae-Verlag, St. Katharinen 1992, ISBN 3-922661-99-8
Weblinks
- Wehrgesetz
- Gesetz über die Bildung einer vorläufigen Reichswehr (Quelle)
- Deutsches Historisches Museum - Stichwort Reichswehr
- Seit 1925 hat die Reichswehr den Weltkrieg vorbereitet, DIE ZEIT 1997 (DOC)
- Das Archiv für technische Dokumente 1900-1945 (enthält das Verzeichnis der Reichswehr-Vorschriften)
- Axis History Factbook - Reichswehr