Hofheim in Unterfranken

Stadt im Landkreis Haßberge in Deutschland
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Wappen Karte
Wappen von Hofheim i. UFr Deutschlandkarte, Position von Hofheim i. UFr. hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Haßberge
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Fläche: 56,35 km²
Einwohner: 5.234 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 97 Einwohner je km²
Postleitzahl: 97461
Vorwahl: 09523
Kfz-Kennzeichen: HAS (vor 1972: HOH)
Gemeindeschlüssel: 09 6 74 149
Adresse der Stadtverwaltung: Obere Sennigstr. 4
97461 Hofheim i. UFr.
Website: www.stadt-hofheim.de
E-Mail-Adresse: info@stadt-hofheim.de
Politik
Bürgermeister: Wolfgang Borst (CSU)

Hofheim i. UFr. ist eine Stadt im unterfränkischen Landkreis Haßberge und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Hofheim i.UFr..

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Hofheim, Eichelsdorf, Erlsdorf, Goßmannsdorf, Lendershausen, Manau, Ostheim, Reckertshausen, Rügheim und Sulzbach.

Geschichte

780-800 karolingisches Verwaltungszentrum (erstmals belegt als "hoveheimono", evtl. jedoch schon früher unter dem Namen "Hofingen" gegründet ("Hofingen" ist im Dialekt bis heute der Name des Stadt)
1576 Verleihung der Stadtrechte durch Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn
18. Jahrhundert Lendershäuser Tor und Goßmannsdorfer Tor werden gebaut
1803 Hofheim kommt unter bayerische Verwaltung
1806-1814 Unterstand dem neuen Großherzogtum Würzburg, danach Änderung zur einer königlich-bayerische Stadt
1862-1900 Zuweisung zum königlichen Bezirksamt Königshofen
1892 Anschluss an das Eisenbahnnetz
1972 Auflösung des Landkreises Hofheim und Eingemeindung den Landkreis Haßberge im Zuge der bayerischen Gebietsreform
1976 400jähriges Stadtjubiläum
1995 Stillegung der Eisenbahnverbindung nach Haßfurt und Rückbau der Gleisanlagen 1996/97 zu einem 15 km langen Fahrradweg

Politik

Stadtrat

Der Stadtrat von Hofheim i. UFr. hat 21 Mitglieder einschließlich des hauptamtlichen Bürgermeisters.

CSU SPD FDP WG Großmannsdorf WG Rügheim WG Ostheim Reckertshäuser BL Junge Liste Gesamt
2002 7 2 2 4 2 1 1 2 21 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2002)

Öffentliche Einrichtungen

Bildung

  • Grund- und Hauptschule
  • Staatliche Realschule
  • Fachakademie für Sozialpädagogik
  • Fachschule für Altenpflege
  • Volkshochschule
  • Kindergarten St. Josef
 
Marktplatz mit Brunnen

Medizinische Versorgung

  • Haßbergkliniken - Haus Hofheim (Fachklinik für innere Medizin)
  • Caritas Altenservicezentrum mit Tagespflege
  • 1 Facharzt für innere Medizin, 4 Allgemeinärzte, 3 Zahnärzte, 3 Tierärzte

Behörden

  • Verwaltungsgemeinschaft
  • Finanzamt (Außenstelle des Finanzamtes Zeil am Main: Besetzung ca. 13 Beamte)
  • Landwirtschaftsamt

Sehenswürdigkeiten

  • Historische Altstadt mit fränkischen Fachwerkhäusern und alten Stadtmauern
  • Eisenbahnmuseum
  • Bettenburg
  • Kloster Eichelsdorf und der Aussichtsturm Schwedenschanze
  • Ausgedehnte Wanderwege und Radwege in den angrenzenden Haßbergen

Spezialitäten

  • Sehr zu empfehlen sind die Bratwürste am Marktplatz. Die sogenannten "Hofheimerlich".

Freizeitangebot

  • Freibad
  • Hallenbad
  • Tennisplätze
  • Kegelbahn im 1976 eröffneten Kulturzentrums "Haus des Gastes"
  • Sportverein SV Hofheim 1919 e.V.

Einer der berühmtesten Söhne Hofheims ist wohl der Mathematiker Jakob Curio, der nicht, wie viele glauben, aus dem Städtchen Hofheim am Taunus kommt, sondern tatsächlich aus Hofheim in Unterfranken. Dies konnte aus einem Schriftstück bewiesen werden, in dem stand, dass Curio nur 'wenige Schritte' vom Hause Regiomontanus in einer Stadt namens Hofheim wohnt. Dabei muss es sich um Hofheim in Unterfranken handeln, denn Regiomontanus stammt bekannterweise aus Königsberg in Bayern. Diese zwei schönen Städtchen liegen nur 8 km entfernt in den wundervollen Haßbergen. Die Region ist auf jeden Fall sehenswert.

Wirtschaft

  • Ackerbau, Garten- und Obstbau
  • Kleinindustrie, Metallverarbeitung und Textilindustrie
  • Lebensmittelindustrie: Brauerei und Milchwerke

Ansässige Unternehmen (alphabetisch geordnet)