Jacques Stella

französisch-flämischer Maler, Graveur und Holzschnitzer des Barock
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. September 2006 um 23:57 Uhr durch Emes (Diskussion | Beiträge) (etwas wikier). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Jacques Stella (* 1569 in Lyon, † 29. April 1657 in Paris) war ein französisch - flämischer Maler, Graveur und Holzschnitzer des des Barocks.

Jacques Stella war der Sohn des flämischen Malers Francois Stella (1563-1605), der überwiegend Gemälde für Klöster und Kirchen malte, wurde 1569 in Lyon geboren. Jacques begann 1616 neben Jacques Callot, der auch den Stil seiner Stiche beeinflusste, für Cosimo II de´ Medici in Florenz zu arbeiten. Er verkörperte den sensiblen Barockstil in Frankreich und Italien im frühen 17. Jahrhundert. Er ging 1623 nach Rom und blieb für eine Dekade um seinen Ruf und Ansehen basierend auf seinen kleinen Gemälden (er bevorzugte Schiefer als Maluntergrund) und Stichen zu festigen und zu stärken. Seine Arbeiten wurden stark durch Nicolas Poussin´s klassischen Ansatz beeinflusst, welcher als enger Vertrauter Stella´s zählte. 1634 hielt sich Stella in Venedig, Mailand und Lyon auf bevor er wieder Paris zurückkehrte. Dort wurde er von Cardinal Richelieu dem König Louis XII vorgestellt, welcher ihn zu seinem „1. Königlichem Maler“ ernannte. Er blieb in Frankreich und arbeitete weiter in Paris, Rouen und Versailles. Nach langer Krankheit starb Stella 1657 in Paris. Nach Stella´s Tod wurden seine Gemälde oft als Werke von Poussin´s verkauft. Viele seiner Werke sind nicht erforscht und beschädigt. Seinen Neffen Antoine Bouzonnet (1637-1682)und seine Nichten Antoinette, Claudine (1634-1697) und Françoise Bouzonnet bildete er selber aus. Claudine Stella-Bouzonnet stellte nach seinem Tode Stiche aus seinen Zeichnungen her.

Schüler Stella´s: Georges Charmeton 1623-1674

Jacques Stella war auch bekannt als: Jacques Stalard, Jacques Stallard, Jacques Star, C. Stella, Jacques Stellaert, Jacques de Stella