Wikipedia:Meinungsbilder/Ausführung von Checkuser-Abfragen

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Dieses Meinungsbild begann am 18. Oktober 2021 um 10:00 Uhr und endete am 1. November 2021 um 10:00 Uhr. Bitte nicht mehr abstimmen!

Mit diesem Meinungsbild soll geklärt werden, ob ein Checkuser-Antrag gegen Accounts ohne allgemeine Stimmberechtigung unter erleichterten Bedingungen möglich sein soll. Gemäß des Vorschlags sollen solche Anfragen auch gegen einzelne, nicht stimmberechtigte Accounts möglich sein, solange ein missbräuchliches Verhalten vorliegt und mehrere Indizien für die Eigenschaft als Sockenpuppe sprechen – ohne dass ein konkreter Sockenspieler benannt werden muss. Weiter soll klargestellt werden, dass es im Ermessen der Checkuser-Beauftragten liegt, bei Aufdeckung eines Sockenzoos auch dazugehörige Accounts zu benennen, die isoliert betrachtet (noch) harmlos sind – zum Beispiel angemeldete Accounts ohne nennenswerte Aktivität („Schläfersocken“) oder Accounts mit vielen Mini-Edits zur Erlangung der Sichterrechte.

Initiatoren und Unterstützer

Initiatoren

Unterstützer

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  1. --Trollflöjten αω 17:16, 17. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  2. --MGChecker – (📞| 📝|  ) 19:04, 17. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  3. GhormonDisk 08:24, 18. Sep. 2021 (CEST) startfähig mit guten Chancen[Beantworten]
  4. ~ ToBeFree (Diskussion) 10:44, 18. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  5. --Count Count (Diskussion) 12:27, 19. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  6. --Itti 12:48, 19. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  7. -jkb- 12:52, 19. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  8. --freundliche Grüße von Thüringer Chatte öffentlicher Briefkasten 19:42, 19. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  9. --Oesterreicher12 (Diskussion) 20:13, 19. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  10. --ObersterGenosse (Diskussion) 00:19, 20. Sep. 2021 (CEST) #guterPlan[Beantworten]
  11. --Michileo (Diskussion) 17:26, 21. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  12. --Tom (Diskussion) 07:18, 22. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  13. --Gardini 16:30, 22. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  14. --Gustav (Diskussion) 23:04, 24. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  15. Bernhard Wallisch 17:24, 26. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  16. --Liaskian (Diskussion) 09:57, 28. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  17. -- Perrak (Disk) 19:39, 29. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
  18. Flossenträger 10:27, 1. Okt. 2021 (CEST) Nicht das das noch für den Start notwendig wäre.[Beantworten]
  19. -<)kmk(>- (Diskussion) 22:18, 8. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]
  20. -- Toni 18:36, 13. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Hintergrund

Aktueller Zustand

Derzeit wird eine Checkuser-Abfrage nur dann ausgeführt, wenn mit geradezu forensischem Fachwissen und mittels einer akribischen Dokumentation die Identität zweier oder mehrerer Benutzer-Accounts bzw. IPs dargelegt wird. Das Aufspüren von Sockenspielern und den dazugehörigen Sockenpuppen erfordert viel Erfahrung und Zeit, ebenso wie die Formulierung der Checkuser-Anfrage aufwendig ist. Im Gegensatz dazu kostet die Anlage von Einzweckkonten nur ein paar Minuten. Und wenn ein solches Einzweckkonto mal wegen missbräuchlichem Verhalten gesperrt wird – na und, einfach ein neues Einzweckkonto anlegen. Wer sich an die Regeln hält, ist der Dumme. Unter diesen uns selbst auferlegten Regeln gleicht der Kampf gegen Sockenpuppen-Missbrauch dem Kampf gegen Windmühlenflügel.

In der englischsprachigen Wikipedia gibt es diese Beschränkung nicht:

‘Fishing’ is to check an account where there is no credible evidence to suspect sockpuppetry. Checks are inappropriate unless there is evidence suggesting abusive sock-puppetry. For example, it is not fishing to check an account where the alleged sockmaster is unknown, but there is reasonable suspicion of sockpuppetry, and a suspected sock-puppet's operator is sometimes unknown until a CheckUser investigation is concluded.

„‚Sockenfischen‘ bezeichnet die Checkuser-Abfrage eines Kontos, bei dem keine schlüssigen Indizien für den Verdacht auf missbräuchlichen Sockenpuppeneinsatz vorliegen. CU-Abfragen dürfen nur dann ausgeführt werden, wenn Indizien auf missbräuchliches Sockenpuppenspiel vorliegen. Es handelt sich nicht um Sockenfischen, wenn ein Konto abgefragt wird, dessen mutmaßlicher Betreiber unbekannt ist, solange ein begründeter Verdacht auf missbräuchliches Sockenpuppenspiel vorliegt. Eine solche Abfrage ist zulässig, auch wenn der mutmaßliche Betreiber einer verdächtigen Sockenpuppe vor Durchführung der Checkuser-Untersuchung noch unbekannt ist.“

Checkuser-Richtlinie, Abschnitt “Fishing”. englischsprachige Wikipedia

Der Vorschlag ändert unsere Checkuser-Richtlinie ein Stück weit in die Richtung der englischsprachigen Wikipedia, allerdings beschränkt auf nicht-stimmberechtigte Accounts.

Problembeschreibung

Bei der Mitarbeit an der Wikipedia wird allen Benutzern das Recht auf Anonymität eingeräumt. Dazu gehört die freie Wahl eines Pseudonyms bei der Anlage eines Benutzerkontos (Accounts). Es gibt kein technisches Mittel, Anlage und gleichzeitige Nutzung von mehreren Accounts durch eine Person zu verhindern. Mehr noch, es mag dafür im Einzelfall legitime Gründe geben, auch wenn dies umstritten ist. Konsens ist, dass Hauptbenutzerkonto und Sockenpuppen strikt zu trennen sind, u.a. bei der Teilnahme an Wahlen, Diskussionen und anderen Meta-Aktivitäten, siehe WP:SOP. Beim Umgehen von Sperren oder der Fortführung von Konflikten wie Edit-Wars oder Angriffen auf andere Benutzer ist es hingegen so, dass Aktivitäten einer Sockenpuppe dem Hauptbenutzerkonto zuzurechnen sind. Wer auf eine Sockenpuppe ausweicht, weil sonst das Hauptbenutzerkonto eine Sanktion zu erwarten hat, betreibt Sockenpuppenmissbrauch. Ähnlich ist es mit der Nutzung von Sockenpuppen zu kommerziellen Zwecken. Wer im Auftrag Artikel anlegt oder schönschreibt, aber seine Aktivitäten auf mehrere Sockenpuppen verteilt, um nicht aufzufliegen, der betreibt Sockenpuppenmissbrauch. Das ist unstrittig, und vielfachen CU-Abfragen und den in Folge der Aufdeckung ausgesprochenen Sperren unsere gelebte Praxis.

Die Formulierung eines Anfangsverdachts beim anhaltenden Gebrauch von mehreren Accounts, um Wahlen oder Inhalte zu manipulieren, ist zwar schwierig, aber anhand der konstanten Interessengebiete und der „Stoßrichtung“ solcher Accounts auch mit unseren jetzigen CU-Regeln machbar. Deutlich schwerer bis unmöglich ist es, auf Sockenpuppenmissbrauch von Accounts zu reagieren, die nur punktuell für das Anlegen weniger kommerzieller Artikel oder zum Anheizen und Vergiften von Meta-Diskussionen eingesetzt werden. Einzweckkonten sind meist klar als solche erkennbar und gehen nicht als Neulinge durch. Da solche Accounts aber ebenso schnell wieder abgelegt werden, ist die Zuordnung zu einem Sockenpuppenbetreiber a priori schwer. Diese Art von Sockenpuppenmissbrauch soll durch den Vorschlag leichter aufdeckbar gemacht werden. Beispielhaft werden dabei Einzweckkonten genannt, die zum Bezahlten Schreiben ohne Offenlegung und zum Anheizen von Konflikten verwendet werden.

Beispiel Bezahltes Schreiben

Es gibt zunehmend Fälle von bezahltem Schreiben durch Agenturen entgegen den Nutzungsbedingungen (Terms of Use) der Wikimedia Foundation, die im Abschnitt „Bezahlte Beiträge ohne Offenlegung“ die Unzulässigkeit bezahlter Beiträge ohne Offenlegung festlegen. Manche dieser Agenturen fliegen völlig unter dem Radar, d.h. sie deklarieren ihr Tun nicht und verwenden pro Auftraggeber einen anderen, neu angelegten Account. Diese Accounts schaden dem Ansehen der Wikipedia als zuverlässige Wissensquelle nachhaltig und demotivieren die freiwilligen und unbezahlten Mitarbeiter, die ihre Zeit im Kampf gegen PR-Accounts verschleißen. Aufgrund der je nach Auftragsarbeit divergierenden Themen ist es praktisch unmöglich, mehrere dieser Accounts einem Betreiber zuzuordnen. Dass ein Account missbräuchlich eingesetzt wird, ist anhand von Indizien der Artikelarbeit und des Auftretens in Meta-Diskussionen per Ententest leicht nachweisbar:

  • Schönschreiben, PR-Sprache
  • Auslassen leicht zugänglicher, negativer Tatsachen
  • Zugang zu internen oder schwer zugänglichen Quellen
  • Verwendung von PR-Fotos oder Hochladen von solchen Fotos
  • Anlage oder Überarbeitung eines Artikels, der andernorts als Referenz für die Arbeit einer PR-Agentur genannt wird
  • Account mit geringer und sporadischer Aktivität platziert externe Weblinks auf Domains, die bereits wegen Linkspamming aufgefallen sind (Beispiel aus Sept. 2021)
  • Immense Energie beim Anlegen des Artikels und beim Verteidigen in Löschdiskussionen, beim Ausschöpfen des Verfahrensweges – kurz: Einsatz, der in keiner Relation zur Bedeutung des Artikelgegenstands und den typischen Interessen freiwilliger Autoren steht

Beispiel Sperrumgehung und Konfliktschüren

Manche (auch) einzelne Einzweckkonten werden angelegt, um VMs, Sperrprüfungen oder andere Meta-Diskussionen anzuheizen, Sperren zu umgehen bzw. Sperren gegen den bereits einschlägig vorbelasteten Haupt-Account zu vermeiden. Der missbräuchliche Einsatz solcher Accounts ist anhand von Indizien per Ententest leicht nachweisbar:

  • Account ist frisch angelegt oder nur äußerst sporadisch aktiv, findet aber prompt den aktuellen Konfliktherd bzw. Honeypot im Metabereich
  • Der Account ergreift ohne Umschweife Partei und greift einzelne Gegner an, als Fortsetzung eines bestehenden Konflikts unter anderem Namen
  • Bezugnahme auf lange zurückliegende Ereignisse und Äußerungen im Metabereich, die ein wirklich neuer Benutzer nur schwerlich kennen kann
  • Routinierter Einsatz von Permanentlinks, Diff-Links und anderen fortgeschrittenen Mitteln der Syntax zeugen von Wikipedia-Erfahrung
  • Diskussionsbeiträge und Edit-Zusammenfassung sind im typischen Duktus der Wikipedia-Insider verfasst, voller Wikipedia-Abkürzungen, Sprachbilder und typischer Argumentationsmuster alter Hasen

Fazit

Das Recht auf Anonymität bei der Mitarbeit ist ein hohes Gut. Es gibt aber kein Recht auf die Verschleierung des kommerziellen Schreibens mittels Verteilung der Aufträge auf mehrere, undeklarierte Accounts. Wer bezahlt arbeitet, muss die Terms of Use einhalten. Es gibt auch kein Recht auf anonymes Trollen. Wer sich bei einer Meta-Diskussion äußern will, sollte seinen stimmberechtigten Account benutzen.

Das Zulassen von Checkuser-Anfragen auch gegen einzelne dieser in der beschriebenen Art auftretenden Accounts soll die Machtbalance zuungunsten der PR-Schreiber und Konfliktschürer verändern. Da eine wasserdichte Festlegung der Indizien nur schwer möglich ist, soll stattdessen die fehlende Stimmberechtigung als Merkmal für das Vorliegen eines neu angelegten Accounts dienen. In der überwiegenden Zahl der aktuellen Checkuser-Abfragen sind auch Accounts ohne Stimmberechtigung enthalten.

Vorschlag

Wenn eine Checkuser-Anfrage zu einem einzelnen Benutzer-Account („Sockenpuppe“) gestellt wird, der zum Zeitpunkt des Stellens der Checkuser-Anfrage noch keine allgemeine Stimmberechtigung besitzt, so kann die Abfrage durch Checkuser-Beauftragte ausgeführt werden, ohne dass in der Anfrage die vermutete Identität mit einem weiteren Benutzer-Account („Sockenpuppen-Betreiber“) darzustellen wäre. Notwendig bleibt die schlüssige Darlegung des Sockenpuppen-Anfangsverdachts gegen den verdächtigten Benutzer-Account, die sich auf mehrere Indizien stützen muss. Der potenzielle Sockenpuppen-Missbrauch im Fall der Bestätigung des Anfangsverdachts ist durch den Antragsteller ebenfalls weiter darzustellen.

Liegt nach Durchführung einer Checkuser-Abfrage ein bestätigter Sockenpuppen-Missbrauch vor, so können die Checkuser-Beauftragten alle aufgedeckten Benutzer-Accounts veröffentlichen, auch wenn einzelne dieser Accounts noch nicht eingesetzt wurden („Schläfersocken“) bzw. deren bisherige Edits isoliert betrachtet noch keinen Missbrauch darstellen würden, z.B. nur Rechtschreibkorrekturen zur Erlangung der Sichterrechte („Socken in Aufzucht“). Diese Klarstellung gilt auch für Checkuser-Anfragen gegen mehrere Benutzer-Accounts, eingeschlossen Accounts mit allgemeiner Stimmberechtigung.

Die Richtlinien und Erläuterungen auf WP:CU und WP:CUA sind bei Erfolg dieses Meinungsbildes entsprechend anzupassen. Bereits durchgeführte bzw. abgelehnte CU-Anfragen bleiben von dieser Änderung bzw. Klarstellung unberührt.

Pro

  • Das Vorgehen ist in der englischsprachigen Wikipedia seit langem zulässig, dort sogar für stimmberechtigte Accounts. Damit ist die Rechtssicherheit im Einklang mit den Benutzungsbedingungen der Foundation geklärt.
  • Es handelt sich nicht um „Sockenfischen“, da ein begründeter Anfangsverdacht auf Sockenpuppen-Missbrauch weiter dargelegt werden muss, auch wenn der Betreiber noch nicht bekannt ist. Es fehlt somit nur die Information, wie der Name der weiteren Sockenpuppen lautet, für deren Vorliegen konkrete Indizien vorliegen müssen.
  • Sockenpuppen zur Anlage von kommerziellen Artikeln sind schnell angelegt. Agenturen brauchen naturgemäß viele Sockenpuppen für viele Kunden. Der Vorschlag hilft bei der Bekämpfung.
  • Sockenpuppen zum Anheizen von Konflikten sind schnell angelegt, aber schwer zuzuordnen. Der Vorschlag könnte Benutzer davon abschrecken, solche Sockenpuppen einzusetzen.
  • Der Einsatz von Sockenpuppen sollte schwerer sein als das Stellen einer Checkuser-Anfrage. Das ist derzeit nicht der Fall, der Vorschlag verschiebt das Gleichgewicht.
  • Ein Checkuser veröffentlicht keine persönlichen Daten im Sinne der Datenschutzrichtlinie, sondern gruppiert nur anonym angelegte Benutzer-Accounts, die von einem ungenannt bleibenden Menschen betrieben werden.

Kontra

  • „Sockenfischen“ soll weiter nicht erlaubt sein, weil die anonyme Mitarbeit bei der Wikipedia ein hohes Gut ist. Zwar kann man auch mit nur einem Account anonym mitarbeiten, aber manche Menschen verteilen ihre Aktivitäten lieber auf mehrere Accounts.
  • Auch frisch angelegte Accounts, die mehrere Merkmale eines bezahlten und undeklarierten Agentur-Accounts aufweisen, haben ein Recht auf AGF und Datenschutz.
  • Auch frisch angelegte Accounts in Konfliktfeldern, die mehrere Merkmale eines erfahrenen Benutzers aufweisen, haben ein Recht auf AGF und Datenschutz.
  • Accounts, die durch Inaktivität ihre Stimmberechtigung verloren haben, fallen nominell unter die Regelung. In den allermeisten Fällen sind von diesen Accounts allerdings wegen der Aufbewahrungsfrist von maximal 90 Tagen keine CU-Daten mehr vorhanden.
  • Wer bisher harmlose Socken offenlegt, die dann gesperrt werden, schadet der Wikipedia. Zur Erlangung der Sichter-Rechte durchgeführte Rechtschreibkorrekturen oder typographische Änderungen können in der Summe wertvoll sein.

Auswertung

Die Abstimmung über das Meinungsbild gliedert sich in zwei Teilabstimmungen. Stimmberechtigt sind nur allgemein stimmberechtigte Benutzer.

Formale Gültigkeit
Hier wird über die Zulässigkeit, die formale Korrektheit des Verfahrens und die inhaltliche Korrektheit des Antragstextes entschieden. Allgemein stimmberechtigte Benutzer haben in dieser Teilabstimmung eine Stimme. Entfallen auf die Annahme des Meinungsbildes mehr Stimmen als auf die Ablehnung, so ist dieses Meinungsbild formal angenommen (einfache Mehrheit). Wird diese Mehrheit verfehlt, so hat die unter Inhaltliche Abstimmung getroffene Entscheidung keine Gültigkeit. Enthaltungen werden nicht berücksichtigt. Selbstverständlich können auch diejenigen, die bei der Abstimmung über die formale Gültigkeit mit Nein abstimmen, an der inhaltlichen Abstimmung teilnehmen.
Inhaltliche Abstimmung
Zur Abstimmung steht der oben formulierte Vorschlag, demnach ein Checkuser-Antrag gegen Accounts ohne allgemeine Stimmberechtigung unter erleichterten Bedingungen möglich sein soll. Weiter wird klargestellt, dass es im Ermessen der Checkuser-Beauftragten liegt, bei Aufdeckung von Sockenpuppenmissbrauch auch solche dazugehörigen Accounts zu benennen, die isoliert betrachtet (noch) nicht missbräuchlich eingesetzt wurden.
Es kann für oder gegen die Umsetzung dieses Vorschlags abgestimmt werden. Jeder allgemein stimmberechtigte Benutzer hat in dieser Teilabstimmung eine Stimme. Der Vorschlag gilt als angenommen, wenn mindestens doppelt so viele Stimmen dafür wie dagegen abgegeben wurden (Zweidrittelmehrheit). Enthaltungen dienen der Information und werden nicht gewertet.

Abstimmung

Formale Gültigkeit

Ich nehme das Meinungsbild an

  1. -jkb- 10:31, 18. Okt. 2021 (CEST) +1[Beantworten]
  2. --Björn 10:36, 18. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]
  3. -- Toni 10:46, 18. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]
  4. --Johannnes89 (Diskussion) 10:55, 18. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]
  5. --Icodense 11:09, 18. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]
  6. MisterSynergy (Diskussion) 11:11, 18. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Ich lehne das Meinungsbild ab

Enthaltung bezüglich der Annahme

  1. Minderbinder 10:24, 18. Okt. 2021 (CEST) Als Initiator enthalte ich mich. Ich weise aber darauf hin, dass in der en:WP schon lange eine noch weitergehende Regelung gilt, und insofern die Zulässigkeit im Rahmen der Terms of Use und der CU Policy unstrittig ist. Zudem muss der Vorschlag eine 2/3-Mehrheit finden.[Beantworten]
  2. -- Peter Gröbner -- 10:29, 18. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Inhaltliche Abstimmung

Ich bin für die Umsetzung des Vorschlags

  1. -jkb- 10:31, 18. Okt. 2021 (CEST) +1[Beantworten]
  2. --Björn 10:36, 18. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]
  3. Sockenpuppenmissbrauch ist ein ernsthaftes Problem, das großen Schaden anrichtet, viele Kapazitäten bindet und sich durch Autorenschwund und Adminmangel immer weiter verschärft. Selbst wenn Sockenpuppen auffliegen, sind neue Benutzerkonten innerhalb von weniger als einer Minute schnell angelegt. Für Vandalen, bezahlte Agenturen und Co. ist es daher ein Leichtes, unser System durch immer neue Konten auszutricksen. Dieses MB hilft bezüglich dieses Problems und greift in Situationen, wo nur noch unklar ist, wie der Name der weiteren Sockenpuppen lautet, nicht aber die grundlegende Information, ob es weitere Konten gibt (dies ist bereits klar, da weiterhin konkrete Indizien vorliegen müssen, somit ist es kein Sockenfischen an sich). -- Toni 10:45, 18. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]
  4. Die Probleme mit Sockenpuppen, insbesondere bei SEO- und Werbespam, werden immer drastischer. Die Anpassung der CU-Richtlinie würde den ehrenamtlichen Autoren ein schärferes Mittel gegen solchen Missbrauch bieten. Wer mit Datenschutzbedenken gegen das MB stimmt, sollte sich dann auch aktiv daran beteiligen, diesen missbräuchlichen Aktivitäten zu begegnen – aktuell gibt es viel zu wenige Ehrenamtliche für diese Mammutaufgabe. --Johannnes89 (Diskussion) 11:00, 18. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]
  5. Wie der Vorredner. Die weitergehende Regelung der englischsprachigen Wikipedia wäre mir allerdings am liebsten. --Icodense 11:09, 18. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Ich bin gegen die Umsetzung des Vorschlags (Status quo)

  1. Die Sprache des Vorschlages ist so unverständlich, dass ich nach dem sechsten Lesen immer noch nicht weiß, was er genau bedeutet. Datenschutz braucht Normklarheit (So etwa Art. 7 Abs. 2 DS-GVO). sуrcrо.ПЕДИЯ 10:34, 18. Okt. 2021 (CEST) PS: Ich weiß, dass auf dieser Seite und auf der Diskussionsseite etwa 10 Bildschirm-km genutzt werden, um das zu erklären, aber das zu Abstimmung gestellte ist einfach unverständliches Wiki-Techno-Babel[Beantworten]
  2. Die Vorteile, die sich eventuell aus einer CU-Abfrage ergeben, wiegen aus meiner Sicht den Umstand, dass eine Abfrage einen schweren Eingriff in den Datenschutz darstellt, nicht auf. -- Hans Koberger 10:41, 18. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]
  3. Weil die Einschränkung auf nicht-stimmberechtigte Benutzer falsch ist. Ändert das für alle, oder gar nicht. —MisterSynergy (Diskussion) 11:12, 18. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Enthaltung bezüglich des Vorschlags

  1. Minderbinder 10:39, 18. Okt. 2021 (CEST) Als Initiator enthalte ich mich.[Beantworten]
  2. -- Peter Gröbner -- 10:52, 18. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Ergebnis

Diskussion

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