Austral-Inseln

Inselgruppe in Französisch-Polynesien im südlichen Pazifischen Ozean
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Datei:Austral-Inseln-Flagge.gif


Zugehörigkeit Französisch-Polynesien
Amtssprache Französisch
Andere Sprachen Polynesische Dialekte
Währung 1 CFP-Franc = 100 Centimes)
Zeitzone UTC -11
Einwohner 6900


Die Austral-Inseln (auch Tubuai-Inseln) sind eine Inselgruppe Französisch-Polynesiens. Sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus geografischer Sicht ist das aus den 7 weit voneinander entfernten Inseln bestehende Archipel das kleinste der 5 Inselgruppen Französisch-Polynesiens. Die Hauptinsel ist Tubuai.

Klima

Ganzjährig verändert sich das Klima auf den Inseln statistisch gesehen überhaupt nicht. Der ozeanische Winter wird durch die warmen Winde aus der Bass-Straße ausgeglichen.

Das Jahresmittel ist dem Monatsdurschnitt somit kongruent und beträgt 24 °C Nachttemperatur und 31 °C Tageshöchsttemperatur. Das Klima ist bei im Schnitt 2000mm Niederschlag als subtropisch zu bezeichnen.

Wirtschaft

Prinzipiell sind die nur 6900 Einwohner der Inseln minimalistische Selbstversorger. Was über den existenziellen Bedarf hinausgeht, wird von Tahiti importiert.

Die Zinkvorkommen wurden nur bis zirka 1985 wirtschaftlich verwertet, die Abgeschiedenheit entpuppte sich als zu kostenaufwendig.

Tubuai wird aufgrund der Nahrungsmittelexporte innerhalb Französisch-Polynesiens auch als Die Speisekammer bezeichnet.

Was an modernen Standards auf den Inseln vorhanden ist, wird hauptsächlich durch den Tourismus finanziert. Zwar sind die Inseln touristisch nur sehr wenig erschlossen, dennoch kommen gerne Urlauber, die die Abgelegenheit schätzen.

Fauna und Flora

Die Austral-Inseln sind für Ihre farbenfrohe Blütenwelt bekannt. Die Mischwälder aus Laub und Palmen beinhalten mitunter Pflanzen, die nur hier gedeihen. Aufgrund des Klimas ist ganzjährig Blütenzeit, was den weltbekannten Geruch Französisch-Polynesiens ausmacht. Im Winter tummeln sich Buckelwale vor den Küsten der Inselgruppe.

Leider wurde durch die Atomtests Frankreichs 1966-1968 vieles der Unterwasserwelt unwiederbringlich zerstört.

Literatur

  • Stanley, David, Südsee-Handbuch, Walther Vlg./1994