Wappen | Karte |
---|---|
![]() |
![]() |
Basisdaten | |
Bundesland: | Oberösterreich |
Politischer Bezirk: | Bezirk Perg (PE) |
Fläche: | 16 km² |
Einwohner: | 1.398 (Stand: 15. Mai 2001) |
Höhe: | 237 Vorlage:Müa |
Postleitzahl: | 4342 |
Vorwahl: | 07269 |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Gemeindekennziffer: | 41103 |
Verwaltung: | Marktgemeinde Baumgartenberg Baumgartenberg 85 4342 Baumgartenberg |
Offizielle Website: | http://www.baumgartenberg.at |
E-Mail-Adresse: | gemeinde@baumgartenberg.ooe.gv.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Erwin Kastner (ÖVP) |
Baumgartenberg ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Perg im Mühlviertel mit 1.398 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Perg.
Geografie
Baumgartenberg liegt auf 237 m Höhe im Mühlviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,5 km, von West nach Ost 6,8 km. Die Gesamtfläche beträgt 15,7 km². 23,6 % der Fläche sind bewaldet, 63,7 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde sind Amesbach, Au, Baumgartenberg, Deiming, Hehenberg, Kolbing, Kühofen, Lehen, Mettensdorf, Mühlberg, Obergassolding, Pitzing, Schneckenreit, Steindl und Untergassolding.
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Gespalten; rechts in Silber eine blaue, heraldische Lilie, deren Mittelteil oben als lateinisches Kreuz endet; links in Rot ein silberner Adler. Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß. Das ursprüngliche Wappen des Klosters ist der Vorläufer des Oberösterreichswappen, welches auf Otto von Machland zurückzuführen ist
Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Das gleichnamige Kloster der Zisterzienser wurde 1142 durch Otto von Machland gegründet.Berühmt ist die Sammlung mit dem Namen ‚formularius de modo prosandi’ aus dem Kloster Baumgartenberg. Seit 1490 wird der Ort dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. 1782 wurde das Kloster durch Kaiser Joseph II. aufgehoben und anschließend als Strafanstalt genutzt. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. 1849 kam es zur Aufhebung der Untertanenverhältnisse und zur Gründung der heutigen Ortsgemeinde. 1865 übernahmen Schwestern vom Guten Hirten das Kloster. Seit 1918 gehört der Ort zum neu gegründeten Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. 1955 erfolgte die Eingemeindung der östlichen Hälfte der ehemaligen Gemeinde Puchberg im Machland mit Baumgartenberg West, Deiming, Kolbing, Hehenberg und Steindl. 1956 wurden aus der Gemeinde Mitterkirchen Mettensdorf, Pitzing und Kühofen eingemeindet. 1995 erfolgte die Eröffnung des Europagymnasiums vom Guten Hirten.
Politik
Bürgermeister ist Erwin Kastner von der ÖVP.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.424 Einwohner, 2001 dann 1.398 Einwohner.
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
Die Anfang der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts erfolgte Gründung der Firma Hueck Folien war für den Ort von entscheidender Bedeutung. Die Firma hat heute ca. 200 Mitarbeiter. Ebenfalls in Baumgartenberg niedergelassen ist die Firma Glas Baumann.
Bildung
Am Ort gibt es einen Kindergarten, eine Volks- und Hauptschule, das Europagymnasium, eine einjährige Wirtschaftsfachschule sowie eine dreijährige Fachschule für wirtschaftliche Berufe. Das Kloster unterhält zudem ein Mädcheninternat sowie eine Sonderform der Pflichtschule. Somit ist Baumgartenberg der zweitgrüßte Schulort im Bezirk Perg.