Mobile Mapping

Prozess zur Erfassung raumbezogener Daten von einer mobilen Trägerplattform
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Mobile Mapping ist der Prozess zur Erfassung raumbezogener Daten von einer mobilen Trägerplattform. Für Aufnahmen von Außenflächen können dies Motorfahrzeuge sein, Flugzeuge oder Helikopter, aber auch unbemannte Luftfahrzeuge (UAV) wie Drohnen, Oktokopter oder Modell-Helikopter. In Innenbereichen werden Rucksäcke oder Trolleys genutzt.[1] Diese mobilen Trägerplattform ermöglichen mit einer Kombination aus Positionierungs-Sensorik (GNSS, Inertialnavigationssystem INS, DMI, SLAM) und Mess-Sensorik (Laserscanner, Bildsensoren unter anderem für Panoramabilder, Stereobilder, Videos, Thermal- und Multispektralaufnahmen) eine sehr leistungsfähige 3D-Datenerfassung. Das Resultat des Mobile Mapping sind GIS-Daten, Punktwolken oder digitalen Karten sowie georeferenzierte Bilder und Videos.

Anwendungen

  • Planung und Dokumentation
  • Beweissicherung
  • Vermessung und Kartierung
  • Verkehrsinfrastruktur
  • Inspektion, Monitoring und Analyse
  • Baufortschrittskontrolle: Es erfolgt ein Abgleich des Sollzustandes mit dem aktuellen Bauzustand, der Abweichungen im Zeitplan und in der Geometie wiedergiebt. Durch die RTK-Vermessungen via Punktwolken, unter Zugrundelegung von Drohnenaufnahmen und 3D-Modellen, kann die Baufortschrittskontrolle automatisiert werden, was zu einer Effizienzsteigerung führt.
  • Building Information Modelling

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Steve O'Hear: German 3D Indoor Mapping And Navigation Startup NavVis Locates €7.5M Funding. In: TechCrunch. Abgerufen am 22. Juni 2016.