Ulldart

Fantasy-Saga von Markus Heitz
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Abgetippter Werbeprospekt "ist der Schauplatz von Markus Heitz' spannendem sechsteiligen Fantasy-Roman" ohne enzyklopädische Relevanz, da sich der Beitrag komplett in Teaser-Texten für die Bücher ergeht. Weissbier 20:23, 10. Sep 2006 (CEST)


Ulldart ist eine Serie von Fantasy-Romanen des Autors Markus Heitz, die seit 2004 erscheint.

Die Romanserie erschafft eine umfangreiche fiktive Welt vor dem Hintergrund des 17. und 18.Jahrhunderts. Zentrum dieser Welt ist der Kontinent Ulldart, nach welchem die Serie ihren Namen erhielt. Den Kern der Handlung bildet eine Prophezeiung, die besagt, dass im Falle des Todes des Prinzen von Tarpol die sogenannte Dunkle Zeit zurückkehre. Noch lebt die Welt in Frieden, doch gibt es Interpretationsprobleme, ob gemeint sei „im Falle des Todes des Prinzen“ oder „wenn der Tod des Prinzen nicht eintritt“. Hieraus wird ein verwobener Handlungsstrang entwickelt, mit zahlreichen modifizierten Anspielungen auf Motive klassischer Romane und solcher des Fantasy-Genres und entsprechender Computer-Rollenspiele, der sich zunehmend verzweigt und stetig weitere Nebenschauplätze und neue Personen vielfältiger Art einführt. Die Hauptfigur, Lodrik Bardric, entwickelt sich im Laufe der ersten sechs Bücher von einem verwöhnten, pummeligen Prinzen zum gutmütigen, geliebten Herrscher des ganzen Kontinents. Er repräsentiert nach Aussage des Autors "das Motiv des dicken, jugendlichen Versagers, der nach und nach heranreift und alles versucht, um bestehendes Unrecht abzuschaffen und Gerechtigkeit zu erschaffen" und "das Motiv des schuldlos Schuldigwerdens, weil sich die Hauptfigur irgendwann wegen des äußeren Drucks nicht mehr zu helfen weiß und nach dem Dunklen greift, ihn andere regelrecht in die Arme des Bösen treiben", "das einmal in brachialer Gestalt, ein anderes Mal mit perfekter Freundlichkeit und gewissenloser Hinterlist auftritt."


Handlung

Der bislang sechsteilige Romanzyklus beginnt mit einer Reise des verwöhnten „Keksprinzen“ Lodrik Bardric, der von seinem Vater, dem Kabcar von Tarpol in eine entfernte nördliche Provinz geschickt wird, um dort als Gouverneur vom trägen "Tras-Tadc" zum würdigen Thronfolger zu reifen. Dabei wird seine wahre Identität geheim gehalten, nur sein treuer Diener Stoiko Gijuschka und sein persönlicher Leibwächter, der Scharmützelkämpfer Waljakov kennen sie und begleiten ihn auf seinem Weg.

Während seines Aufenthaltes in der Provinz Granburg entwickelt sich der zunächst dickliche Prinz mithilfe seiner beiden Vertrauten zu einem schlanken und politisch gebildeten jungen Mann. Er erleichtert durch seine Anordnungen der Provinz-Bevölkerung das Leben, schafft sich jedoch zugleich Feinde beim Adel. In dieser Zeit wendet sich Lodrik von Ulldrael dem Gerechten, dem Hauptgott Ulldarts ab und erfährt erstmalig Unterstützung von Tzulan, dem Gebrannten Gott. Dadurch erhält Lodrik magische Fähigkeiten, ohne dass ihm dies bewusst ist. Er bekommt heftige emotionale Gefühlsausbrüche, die seine Umgebung irritieren, aber nicht beunruhigen. Außerdem lernt Lodrik in Granburg seinen guten Freund Ijuscha Miklanowo kennen und über diesen seine zukünftige Geliebte Norina Miklanowo.

Als sein Vater Grengor Bardric stirbt, nimmt Lodrik seinen Platz als König Tarpols ein und führt sogleich grundlegende Änderungen ein, mit dem Ziel, das einfache Volk allmählich von seiner Unterjochung durch den Adel und die Brojaken zu befreien. Dadurch macht er sich einerseits in seinem eigenen Reich viele Feinde bei den Adligen und Brojaken, da diesen ihre Macht Stück für Stück genommen wird; andererseits provoziert er ohne es zu wollen die Völker seiner Nachbarländer, vor allem Hustraban und Borasgotan. Er überlebt ein Attentat auf ihn und lernt dadurch Nerestro von Kuraschka, den Anhänger Angors, und den Ulldraelmönch Bruder Matuc kennen. Gezwungenermaßen muss Lodrik wegen einer Klausel im Testament seines Vaters seine verhasste Cousine Aljascha Radka Bardric heiraten, die Vasruca von Kostromo. Obwohl diese seine rechtmäßige Gemahlin ist, liebt Lodrik nur Norina und holt sie unverhohlen zu sich in den Palast.

Langsam braut sich in Tarpol ein politisch motiviertes Unwetter zwischen den Bevölkerungsteilen der Reichen zusammen. In dieser Zeit aus Krieg, Gewalt und Gefahr taucht Mortva Nesreca auf, ein seltsamer Mann, der sich als Vetter Lodriks ausgibt und ihm in diesen unsicheren Zeiten beistehen will. Als Konsultant an Lodriks Seite nimmt er zusehends Stoikos Platz ein und unterrichtet den Kabcar im Umgang mit der Magie, derer er sich nun bewusst wird. In der Schlacht bei Dujulev erhält Lodrik unverhofft Hilfe vom Gebrannten Gott persönlich, der ihm seinen treusten Diener schickt: Sinured das Tier ist nach über 400 Jahren aus dem Meer zurück gekehrt, um Lodrik im Kampf gegen die Barbaren zu helfen.

Durch seinen neuen Streiter schafft Lodrik sich Feinde auf dem gesamten Kontinent und mit der Zeit beachtet er die Ratschläge seiner engsten Freunde nicht mehr. Nesreca vertreibt oder vernichtet die loyalen Freunde Lodriks, einen nach dem anderen. In der Ebene von Telmaran fällt schließlich die Armee der befeindeten Reiche gegen die Armee Lodriks unter der Kriegsführung des Strategen Osbin Leod Varesz. Lodrik weitet sein Reich immer weiter aus, doch mittlerweile beabsichtigt er, dem Kontinent damit zu einer Demokratie zu verhelfen. Doch sein intriganter Berater hat andere Pläne. Er schließt sich mit der Kabcara zusammen und erzieht die Drillinge des Kabcar, Govan, Zvatochna und den körperbehinderten Krutor, nach seinem Ermessen und hetzt sie gegen den Vater auf.

Währenddessen wächst auf dem fernen Kontinent Kalisstron, der Sohn Lodriks und Norinas, auf. Er wird von Bruder Matuc erzogen und von Fatja, der Schicksalsseherin, die vor vielen Jahren das Schicksal des einstigen Tadc Lodrik vorhersah und auch voraussagte, dass Lorin, der Sohn, einmal das Schicksal Ulldarts retten würde. Lodriks Leibwächter Waljakov findet sie wieder und unterrichtet fortan den Sohn seines einstigen Schützlings ebenso wie einst seinen Vater. Im Inselreich Rogogard ist der Freibeuter Torben Rudgass gemeinsam mit seiner Geliebten Varla auf Palestaner-Jagd. Er findet bei einem Abstecher auf Kalisstron Norina, die ihr Gedächtnis verloren hat.

Im Süden des Kontinents Ulldart ziehen sich die letzten Feinde des Kabcar zusammen und kämpfen als Staatenbund Tersion, Ilfaris und Kensustria zusammen gegen Lodrik. Tersion und Ilfaris fallen; mit ihnen sterben der Meisterschütze Hetrál und der feindliche Stratege Varesz. König Perdór von Ilfaris und sein Hofnarr Fiorell ziehen sich nach Kensustria, dem letzten Standpunkt gegen Lodrik zurück. Eine Wassersperre der Palestaner verhindert jeden Kontakt mit dem Reich und die Armeen des Herrschers schließen sich immer enger um die geheimnisvollen Kensustrianer. Lodrik, endgültig zur Vernunft gekommen, will sich der Störenfriede auf Ulldart entledigen und schickt zuerst Aljascha ins Exil, doch als er Sinured und Nesreca töten will, wird er stattdessen heimtückisch von seinem in der Magie wesentlich stärkeren Sohn Govan ermordet. Der neue Kabcar Govan beschließt mit Zvatochna an seiner Seite endgültig den Kriegszug gegen Kensustria, um sich nach der Eroberung Ulldarts die ganze Welt zu holen. Sein letzter Gegner sitzt auf dem Kontinent Kalisstron fest.

Personen

Lodrik Bardric

Lodrik ist der Hauptcharakter des Ulldart-Epos, von dem alles handelt. Er entwickelt sich vom faulen Tadc zum gutmütigen aber harten Herrscher. Wegen den Einflüsterungen seines Konsultanten lässt er seine einst engsten Vertrauten verfolgen und einsperren. Er verliert jedoch nie seine Liebe zum Volk und will Ulldart Frieden bringen, wobei er sich jedoch teils Tzulan zuwendet. Als er sich seiner Fehler bewusst wird, ist bereits zu spät.

Lodrik ist mit Aljascha Radka Bardric verheiratet, hat Drillinge von ihr und ein Kind von der Frau, die er liebt, Norina Miklanowo. Er beherrscht die Modrak und ist ein starker Magieanwender.

Stoiko Gijuschka

Stoiko ist der engste Vertraute des Tadc und späteren Kabcar, der ihn zu einem würdigen Herrscher formte, bis er von Nesreca aus seinem Amt gedrängt wird und schließlich des Verrats wegen eingesperrt wird. Nach seinem Ausbruch schließt er sich mit Soscha der Opposition unter König Perdór an und unterstützt sie im Kampf gegen den fehlgeleiteten Kabcar, wobei er jedoch nie die Hoffnung an seinen einstigen Schützling verliert.

Waljakov

Waljakov ist mit Stoiko einer der besten Freunde des Kabcar gewesen und früher sein Leibwächter, der ihn zudem beibrachte, zu kämpfen. Auch er wird Opfer der Intrigen um Lodrik und muss mit Norina fliehen, weil er von Nesreca verdächtigt wird seinen Herrscher mit Norina betrogen zu haben. Auf dem Kontinent Kalisstron unterweist er Lorin, Lodrik und Norinas Sohn, wie einst seinen Vater und macht aus ihm einen starken Kämpfer.

Norina Miklanowo

Norina ist die Tochter des Großbauern Ijuscha Miklanowo und lernt durch ihren Vater den jungen Tadc in der Provinz Granburg kennen. Ohne zu wissen, dass es sich um den Thronfolger handelt, verliebt sie sich in den jungen Mann, gleiches von seiner Seite. Als er zum Kabcar wird, holt er sie zu sich in den Palast und die beiden Liebenden sind immer in der Nähe des anderen. Sie wird zu seiner Beraterin, und obwohl Lodrik verheiratet ist, liebt er nur Norina und macht keinen Hehl daraus. Doch als Nesreca dem Kabcar einredet, Norina sei mit Waljakovs Kind schwanger, welches eigentlich von Lodrik stammt, muss sie mit dem Leibwächter fliehen. Auf stürmischer See kommt mit Fatjas Hilfe ihr Sohn zur Welt, von dem sie jedoch schon bald getrennt wird. Sie wird auf Kalisstron von Piraten als Sklavin verkauft und verliert ihr Gedächtnis. Als Torben Rudgass sie schließlich findet, kann sie sich an nichts mehr erinnern. Ihr Sohn Lorin wird von Matuc und Fatja aufgezogen.

Torben Rudgass

Torben ist Rogogarder und wie fast alle Rogogarder Pirat, wobei er sich als Freibeuter bezeichnet. Er erfährt von einem Attentat auf den jungen Tadc Lodrik und kann diesen vor dem Angriff bewahren. Er wird zu einem guten Freund des Thronfolgers und kriegt von diesem Geld, um sich ein neues Schiff zu kaufen, da sein altes zerstört wurde. Mit diesem überfällt er weiter Schiffe von Palestanern, bis er von Stoiko Gijuschka gebeten wird, Waljakov und Norina nach Rogogard in Sicherheit zu bringen. Sein Schiff wird von Paktai versenkt und er kann von Varla, einer tarvinischen Freibeuterin gerettet werden. Die beiden verlieben sich und helfen unter rogogardischem Segel weiterhin dem fehlgeleiteten Kabcar die Stirn zu bieten. Auf der Suche nach seinen Freunden rettet er schließlich Norina und nimmt sie mit nach Rogogard. Als sie kurze Zeit ihr Gedächtnis wieder erlangt, findet er heraus dass die anderen vielleicht noch leben und macht sich mit Varla auf die Suche nach seinen verschollennen Freunden.

Meister Hetrál

Hetrál ist ein stummer Meisterschütze aus dem Königreich Tûris, wo er lange Zeit Jagd auf Sumpfbestien machte. Auf einer Reise in Tarpol trifft er in der Provinz Granburg auf den Gouverneur Harac Vasja, der sich als der Tadc Lodrik Bardric herausstellt. Dieser nimmt ihn in seine Dienste und der tûritische Schütze dient ihm treu. Als Lodrik nach Ulsar gerufen wird, begibt sich Hetrál vorerst nach Tûris, wo er von König Mennebar IV. erwartet wird. Dort bleibt er vorläufig, um Krieg gegen die Sumpfbestien zu führen. Als Tûris an Lodrik, den Kabcar von Tarpol, fällt, der die Sumpfbestien zu Bürgern machen will, wendet sich Hetrál wegen der Menschenopferungen in der Stadt gegen den Erlass seines Kabcar und stürmt die Verbotene Stadt. Im Geeinten Heer bekämpft er den Kabcar versucht ihn bei einem Attentat umzubringen, doch er kommt gegen Lodriks Magie nicht an und flieht zum dritten Mal, diesmal nach Ilfaris, wo er sich König Perdór anschließt. In der Festung Windtrutz hält er die Festung bei der Belagerung lange, wird jedoch schließlich mit der gesamten Festung begraben.


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Mytholgie

Götterfamilie der Taralea

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Götterhimmel Kensustrias

In Kensustria werden über 100 verschiedene Gottheiten, Halbgötter oder göttliche Wesen verehrt. Es ähnelt dem Hinduismus. Trotz der Vielfalt des kensustrianischen Götterhimmels, gibt es ca. 20 Götter, die von Mehrheiten verehrt werden. Nach Ulldart gebracht wurden vor allem die vier wichtigsten, über die auch als einzige ein wenig bekannt ist. Jeder der Götterwesen besitzt wie zum Beispiel in der Griechischen Mythologie ein eigenes zugeordnetes Gebiet und dementsprechende Kräfte, über die sie verfügen können.

Tares

Tares ist der Gott der Schwerter, der Lanzen, der Krieges und Kampfes, neben dem es noch viele andere Götter des Kampfes gibt, jedoch gilt er als der höchste von ihnen. Sein Erscheinungsbild ist ein Krieger mit 3 Köpfen, 8 Armen und 4 Beinen, was ihn ziemlich bizarr erscheinen lässt. Er ist etwa mit dem Gott Angor, des taraleanischen Glaubens zu vergleichen.

Illara

Illara besitzt als göttliches Wesen kein Geschlecht. Sie erscheint entweder als greller Lichtball oder als tiefste Finsternis, die kein Licht zu durchdringen vermag. Sie steht für das Licht und Dunkel und beherrscht Tag und Nacht.

Lakastra

Lakastra, ein männlicher Gott ist der Gott ds Allgemeinwissens, der Technik und des Südwindes. Er ist für den technischen Fortschritt der Kensustrianer verantwortlich. Belkala war einst die Hohepriesterin Lakastras, bis sie vom Volk wegen Gottesästerung verbannt wurde.

Eolatár

Als Gott der Liebe gilt der eigentliche Halbgott Eolatár. Er bringt als Bote entweder die Liebe oder den Tod. Man sieht ihn entweder als Frau oder Mann in halbseidenen, durchsichtigen Gewändern.


Reiche auf Ulldart

Die großen Reiche

Tarpol

Tarpol ist eines der größten eiche Ulldarts und in 9 Distrikte unterteilt, die jeweils nah den Hauptstädten benannt sind. Es gibt die Provinzen Ulsar, Juron, Granburg, Karet, Berfor, Worlac, Restyr, Sora und Ker die von den jeweiligen Gouverneuren geleitet werden. Der Kabcar setzt die Gouverneure ein, die für Rechtsprechung, Polizei und Steuern in ihrer Provinz zuständig sind. Außerdem stehen sie über den Landadligen, da sie ls königliche Stellvertreter gelten.

Die einst eher unwichtigen Großbauern konnten im Laufe der Jahrhunderte ihre Macht immer weiter ausbauen, was hauptsächlich durch die Schulden zahlreicher schwacher Kabcare möglich war. Sie zählen mittlerweile als wichtiger Faktor in der Politik Tarpols, obwohl sie seit dem Jahre 307 n. S. ihre Macht nicht weiter ausdehnen konnten.

Einen Tarpoler erkennt man meist an den langen Haaren, die als Statussymbol gelten. Perücken sind ebenfalls beliebt. Unfreie dagegen müssen als Symbol ihres niederen Standes kurzes Haar tragen.

Borasgotan

Borasgotan ist weit schlechter organisiert als das Nachbarreich Tarpol, stützt sich jedoch auf einem ähnlichen Ständesystem, dem auch der Kabcar vorsteht. Statthalter versuchen die Gebiete zu kontrollieren, was jedoch sehr schwer ist, da das große Reich von Sumpfgebieten und dichten Wäldern durchzogen ist. Dem Adel steht ein eigenes Gericht zu, während über das normale Wolk die Statthalter richten dürfen.

Die vier großen Sumpfgebiete machen das Leben in Borasgotan sehr schwer, weswegen es nur dünn besiedelt ist. Das Klima ist sehr kalt und in den großen Nadelwälder des Südens ist das Volk der Jengorianer beheimatet, die nicht dem Kabcar unterstehen. Der Süden des Reiches beherbergt die wildesten Sumpfmonster des Reiches, gleichzeitig jedoch auch die größten Schätze.

Hustraban

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Aldoreel

Aldoreel ist auch ein großes Reich und zentral gelegen. Bekannt ist es für seine reichen Kornkammern, außerdem für das Wild, den Honig und das Bier. So ist Aldoreel ein ziemlich reiches Land, in dem der Adel nur über die Polizeifunktion verfügt und in dem ein gelockertes Ständesystem herrscht. Seit die Sumpfbestien im Jahre 271 n. S. nach einer Feuerbrunst den Dörflern beim Löschen halfen, herrscht ein Waffenstillstandsabkommen zwischen Menschen und Bestien. Damit ist Aldoreel das einzige Land, das friedlich mit den Wesen Tzulans lebt. Damit steht es im Gegensatz zum Nachbarreich Tûris, welches den Wesen besonders feindlich gesinnt ist.


Die Seefahrer-Reiche

Palestan

Das südliche Palestan ist vor allem gekennzeichnet durch den Seehandel, da sich der Krämerstaat auf seine genauen Seekarten und robusten Ein- und Zweimaster, und vor allem das Seehandelsmonopol stützt, welches sich das Reich mit Agarsien teilt. Obwohl es vom Namen ein Königreich ist, steht der Kaufmannsrat an der Spitze des Landes und des König dient nur symbolisch. Die Bevölkerung genießt große Freiheiten, obwohl das Land hinter den großen Seestädten abwertend gesehen wird. Das Volk der Palestaner ist bekannt für ihr Täuschen, Bluffen, Feilschen vor allem bei Verhandlungen. Seit ewigen Zeiten stehen die Händler mit den zähen Rogogardenern auf Kriegsfuß und haben sehr unter den Überfällen der Freibeuter zu leiden. Agarsien gegenüber zeigen sie ebenfalls eine gewisse Feindschaft und Palestaner sind auch für ihren großen Hang zu Prunk und Protz bekannt.

Agarsien

Das ebenfalls südliche Reich Agarsien stützt sich wie der Gegenspieler Palestan hauptsächlich auf den Seehandel. Trotzt schlechterer Karten machen die Agarsiener den Nachteil durch ein ausgeklügeltes Navigationssystem wett, mit dem sie sogar nachts navigieren können. Die schnellen Ein- und Zweimaster werden meist von den in Agarsien durchaus erlaubten Sklaven gerudert. Am Kopf des Staates steht ebenfalls nicht wirklich ein König, er wird symbolisch jJahr fü Jahr aus der Kaufmannsversammlung gegeben, hat jedoch keinerlei königlichen Rechte. Die Kaufmannsversammlung die aus 400 Mitgliedern der Kaufmannsgilde besteht, entscheidet über Gesetze und anderes. Der Adel hat nur schützende Aufgaben und kaum Privilegien. Er muss sich zum Beispiel um die Kontrolle der relativ zahmen Sumpfbestien kümmern.

Rogogard

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Der südliche Staatenbund

Tersion

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Ilfaris

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Kensustria

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Die kleineren Reiche

Rundopâl

Rundopâl ist eines der kleineren Reiche Ulldarts im Nordwesten des Kontinents, wo es direkt an fischreichen Meeresströmungen liegt. Deswegen liegen vor allem auf den vorgelagerten Inseln des Reiches die größten Fischverarbeitungsgegenden Ulldarts. Vom König regiert besitzt das Reich ein Ständesystem wie der Nachbar Tarpol.

Tûris

Auch Tûris ist wie Rundopâl ein kleines Land, bedeckt sowohl mit Ackerland, als auch mit großen Sumpfgebieten, in denen es vor Sumpfbestien nur so wimmelt. Auf diese Wesen sind vom König Kopfprämien ausgesetzt - auch Unfreie dürfen Dolche zur Verteidigung tragen. Um die "Verbotene Stadt", dem ehemaligen Herrschaftssitz Sinureds, haben sich dichte Moore gebildet und das Betreten der Stadt ist untersagt. Die Feindschaften den Wesen Tzulans gegenüber wird offen gezeigt und auch den Nachfahren Sinureds, den K'Tar Tur wird Misstrauen entgegen gebracht. Das Reich hieß einst Barkis, die Verbotene Stadt unter Sinureds Herrschaft Sinurestan, nun ist das Land nach dem Rogogardener Tûris benannt, der das Tier auf den Meeresgrund schickte.

Die Baronien

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Standestitel in Ulldart

Königreiche Aldoreel, Tûris, Palestan, Ilfaris, Agarsien und Serusien

Kaiser

Den höchsten Rang in diesen Ländern hat der Kaiser, der jedoch auf dem Kontinent nicht vertreten ist.

König

Der Kopf der Königreiche ist der jeweilige König, wobei er in Palestan und Agarsien nur symbolisch gilt, da die dortigen Kaufmannsräte die eigentliche Kontrolle über das Land haben und er nur zum Unterschreiben gedacht ist. In allen Reichen außer Tûris herrscht ein ziemlich gelockertes Ständesystem.

Prinz

Die Thronfolger dieser Reiche werden einfach als Prinzen / Prinzessinnen bezeichnet. Auch hier erbt der älteste Sohn den Thron.

Fürst, Baron, Herzog, Graf, Markgraf

Diese Adligen übernehmen in den Reichen der gleichen Abfolge nach wichtige bzw. eher unwichtigere Aufgaben. Meistens verwalten sie Ländereien im Namen der Könige, wobei di Fürsten und Barone oft auch wichtigere Aufgaben wie die eines Statthalters oder ähnliches erfüllen.


Königreiche Rundopal, Hustraban, Borasgotan, Tarpol & die Baronien

Kabcar

Kabcar ist ein Rang in diesen Ländern des Kontinents Ulldart und kommt der Funktion eines Königs gleich. Der Kabcar steht an der Spitze seines Reiches und hat die alleinige Macht über dieses. Bei seinem Tod, kommt sein ältester Sohn an die Macht.

Tadc

Tadc ist die Bezeichnung in diesen Ländern des Kontinents Ulldart für den Stand eines Prinzen. Beim Tod eines Kabcar wird der jüngste Tadc des Landes zum neuen Kabcar. Die weiblichen Thronfolger der Reiche heißen Tadca.

Harac

Harac ist ein Rang in diesen Ländern des Kontinents Ulldart und kommt dem Stand eines Herzogs gleich. Die Haracs gehören in ihren Reichen zum Adel und übernehmen meist wichtige Aufgaben wie zum Beispiel die eines Gouverneurs. Herzoginnen werden als Haracja bezeichnet.

Skaguc

Skaguc ist ein Rang in diesen Ländern des Kontinents Ulldart und kommt dem Stand eines Fürsten gleich. Auch die Fürsten zählen zum Adel und übernehmen ähnlich wichtige Aufgaben wie die Haracs. Sie verwalten meist Land und besitzen großen Reichtum. Die weiblichen Vertreter werden Skaguca genannt.

Vasruc

Vasruc ist ein Rang in diesen Ländern des Kontinents Ulldart und kommt dem Rang eines Barons gleich. Die Vasrucs sind vor allem in den zu Tarpol und Hustraban gehörenden Baronien von großer Bedeutung, da sie dort über die Teilgebite herrschen, wobei sie zwar ihrem Kabcar unterstehen, doch ihre Gesetze selbst machen können. Weibliche Regenten der Baronien Jarzewo, Kasan, Kostromo, Bijolomorsk, Serinka und Ucholowo heißen Vasruca.

Brojak

Brojak ist in diesen Ländern des Kontinents Ulldart eine Bezeichnung für den Rang des Großbauern. Normalerweise verfügen Großbauern über viel Land, Leibeigene und Kleinpächter, mit denen sie das vom Kabcar verliehene Land bestellen. Über die Jahrhunderte hinweg weiteten sie jedoch ihre Macht immer mehr aus und konnten sich durch die Schulden des Kabcar immer mehr Einfluß am Hof kaufen, wodurch sie mittlerweile die meisten echten Adligen an Reichtum und auch an Einfluss ausstechen.

Königreich Tersion

Regent

In Tersion herrscht eine strenge Monarchie, an dessen Spitze der Regent oder die Regentin des Landes ist. Er kontrolliert mit eiserner Hand alle Verträge, Abkommen und Minen des Landes und steht über allem anderen. Das Ständesystem ist noch härter als zum Beispiel in Tarpol.

Adel

Der Adel in Tersion besteht in absteigender Rangfolge aus Fürsten, Baronen, Grafen und Herzögen, die im Königreich für die Verwaltung der zahlreichen Minen verantwortlich sind und im amen der Königen über ihre Länderein herrschen. In Tersion werden immer noch Sklaven gehalten und die Unfreie haben gegenüber dem Adel keinerlei Rechte.

Inselreich Rogogard

Hetmann

Im Inselreich Rogogard gibt es keinerlei Ständesystem. In einer Versammlung der so genannten Hetmänner wird über Gesetze und die Regierung diskutiert und abgestimmt. Es gibt keinen Adel.

Obmann

Die Obmänner unterstehen den Hetmännern auf Rogogard und haben ungefähr die Aufgaben eines Bürgermeisters.

Kensustria

Kastensystem

Die Stände auf Kensustria sind weitgehend unbekannt. Man weiß nur, dass es drei verschiedene Kasten gibt: die Krieger-Kaste, die Kaste der Priester, Gelehrten und Handwerker und die Kaste der Bauern. Ganz unten stehen noch die Unfreien. Momentan steht die Krieger-Kaste an der Spitze und 11 Krieger regieren mehr oder weniger als Anführer der Krieger-Kaste über das Land. Die Kastenangehörigen unterscheiden sich durch ihr äußeres Erscheinungsbild und durch ihre verschiedenen Rechte.

Kontinente

Kalisstron

Westlich des Kontinents Ulldart befindet sich der Kontinent Kalisstron, der der Legende nach von der Bleichen Göttin, Kalisstra, erschaffen wurde. So, wie Ulldrael auf Ulldart angebetet wird, glauben die Kalisstronen an ihre Göttin Kalisstra. Heilige Tiere der Göttin sind der "Kalisstra-Gamur" (ein Raubfisch), die Weißrobbe und der Schwarzwolf. Diese dürfen von niemandem angegriffen werden. Pelz- und Fischereibetriebe sind auf dem kalten Kontinent am verbreitetsten.

Auf dem gesamten Kontinent gibt es keine Standesunterschiede. Alle Bewohner sind gleich. Auch das Königtum ist unbekannt, der ontinent ist in Gebiete eingeteilt, die zu einer Stadt gehören, von der aus ein Bürgermeister für Recht und Ordnung sorgt. Die Bürgermeister sind meistens Cerêler, da Kalisstra die Patroninen der heilende Magie beherrschenden Wesen ist. Dabei stellen die Heiler ihre Gabe jedem zur Verfügung, der sie benötigt. Weiterhin hoch gestellt sind auf Kalisstron die Geschichtenerzähler, die vor allem im kalten Winter für spannende Unterhaltung sorgen.

Es gibt keine Armee auf Kalisstron, jede Stadt baut ihre Verteidigung auf ihrer eignen Miliz auf, zu der alle Männer zwischen 16 und 50 Jahren einberufen werden und die durch Steuern finanziert wird. Feinde der Kalisstronen sind aufgrund geschichtlichen Gegebenheiten die Rogogarder, wobei die freien Städte der Ostküste auch mit den eigenen Piraten, den Lijoki, verfeindet sind.

Eigenarten den Kalisstri sind, das grundsätzliche Ablehnen von Alkohol, stattdessen haben sie ihr Getränk aus Kräutersud, Njoss genannt, welches ähnlich berauschend wirkt. Außerdem sind lautes Lachen und schreien ungern gehört und werden als unhöflich gesehen. Man verhält sich generell sehr höflich, vor allem den Älteren gegenüber. Ausnahme ist das jährlich einmalige Fest zu Ehren der Bleichen Göttin, bei dem ausgelassen gefeiert wird, ohne Rücksicht auf die Etiquette.

Angor

Der Nachbarkontinent im Süden ist nach dem Gott des Krieges und Kampfes und deer Ehrenhaftigkeit benannt und trägt genau den selben Namen: Angor. Über das heiße Land im Süden ist recht wenig bekannt, da ulldartische Kaufmänner bis jetzt nur die nördlichen Gebiete des Kontinents kennen. Man weiß jedenfalls, dass es auf dem Kontinent unmenschlich heiß ist. Die Hauptbevölkerung des Reiches besteht aus den meist hellbraun bis schwarzfarbigen Angorjanern.

Regiert wird das Kaiserreich, das fast doppelt so groß ist wie Ulldart, vom Kaiser Ibassi Che Nars’anamm. Seine 34 Söhne verwalten das riesige Reich in seinem Namen und über den Thronfolger nach dem Tode des schon alten Kaisers herrscht Unsicherheit. Der drittälteste Sohn des Kaisers Lubshá Nars’anamm ist seit seiner Kindheit mit der Regentin des südlichen Königreichs Tersion auf dem Kontinent Ulldart, Alana II. vermählt, weswegen Tersion bei Gefahr stets Unterstützung durch den reichen und kampfstarken Kontinent der Krieger erhält.

Sena & Tzulandrien

Die Göttergeschwister Senera und Tzulan mussten sich einen Kontinent bei der Erschaffung teilen. Als dieser Kontinent bei einem Streit der beiden durch den heißblütigen Tzulan entzwei gerissen wurde, arbeitete jeder an seinem eignen Teil weiter: Senera nannte ihren Kontinent Sena - Tzulan seinen Tzulandrien.

Über diese beiden Kontinente ist noch weniger bekannt als über Angor, da sie beide fern des Kontinents Ulldart liegen, um den sich der Epos hauptsächlich dreht.

Über Sena weiß man nur, dass sie die Erschafferin ihrer Welt Senera verehren und ihr zu Ehren Künstlerverbindungen, Freudenhäuser, Diebes- und Händlergilden gebildet wurden, da sie als Göttin der Liebe, aber auch der Kunst, des Ehrgeizes, des Erfolges und des Aufstrebens gilt, die nicht immer zur Ehrlichkeit neigt.

Tzulandrien ist mit etlichen bösen Wesen seines Erschaffers durchzogen, der statt friedlebender Menschen fast nur Monster und Bestien schuf. Seine Anhänger, die Tzulani, beherrschen den Kontinent, der einst zu Sena gehörte. Dort entstanden auch die dunklen Zweiten Götter Hemeróc, Paktai, Ischozar, Kantrill, Nedror und Jebarro.

Vinteras Inseln

Vintera, die Göttin der Angst, bekam keinen Kontinent zugeordnet und schloss sich auch keinem ihrer Göttergeschwister an, also befasste sie sich mit den zahlreichen Inseln der Welt, die sie formte, denen sie Leben gab und auf denen sie von ihren Geschöpfen verehrt wird.


Bücher

  • Ulldart - Zeit des Neuen 1. Trügerischer Friede. Piper, München 2005. ISBN 3492265782
  • Ulldart - Zeit des Neuen 2. Brennende Kontinente. Piper, München 2005. ISBN 3492265855