Maybach-Motorenbau GmbH

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Maybach ist eine klassische Automobilmarke für Luxusklassewagen, die von der DaimlerChrysler AG neu belebt wurde und die Premiummarke der Mercedes Car Group bildet.

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Aktuelles Maybach-Logo
Maybach SW 38 Cabriolet im EFA-Museum für Deutsche Automobilgeschichte
Maybach 57

Geschichte

Der klassische Maybach ist eine Luxuslimousine und ein Oldtimer, der von Wilhelm Maybachs ältestem Sohn Karl Maybach (1879 - 1960) in der Maybach-Motorenbau GmbH produziert wurde. Neben der Produktion luxuriöser Wagen verstand sich Karl Maybach vor allem als Motorenhersteller auch für Boote, Flugzeuge und Zeppeline. Dabei trat er auch in Konkurrenz zu Daimler auf. Nachdem der Absatz von Kraftfahrzeugen im Zuge der Weltwirtschaftskrise stagnierte, gelang es Karl Maybach das Unternehmen zu stabilisieren indem er zum größten Motorenlieferanten des Dritten Reiches aufstieg.

Einzelne Exemplare seiner Wagen finden sich unter anderem im Zeppelin-Museum in Friedrichshafen, im Carl Bosch-Museum in Heidelberg und im EFA-Museum für Deutsche Automobilgeschichte. In Neumarkt wird zur Zeit darüber nachgedacht, dieser Marke ein eigenes Museum zu widmen.

DaimlerChrysler hat 2002 den Markennamen Maybach gekauft und für exklusive Luxus-Automobile wieder aufleben lassen. Das klassische Emblem wurde beibehalten, die Produktion findet in der Maybach-Manufaktur in Sindelfingen statt. Die Maybach-Manufaktur ist in die Mercedes Car Group eingegliedert, einem Teilbereich der DaimlerChrysler AG. Chefentwickler des Maybachs im Hause Daimler-Chrysler war Prof. Hermann Gaus.

Modelle

Klassische Modelle

Der erste Maybach von 1919 war ein Prototyp, der „Wagen“ W 1. Aufgebaut auf einem angekauften Daimler-Chassis. Er trug schon die charakteristische Kühlermaske. W 2 war ein Motor! Der W 3 war 1921 der erste Serienwagen, mit Sechszylinder-Reihenmotor und angeblocktem Planetengetriebe, im Angebot als Typ 22/70 PS (Die erste Zahl bezeichnet “Steuer-PS”, eine vom Fiskus seit 1909 aus Leistung und Hubraum errechnete Steuerzahl; die zweite die Leistung).

 
Maybach SW42, 1939

1926 folgte W 5 als Typ 27/120 PS, der 1928 ein Schnellgang-Getriebe erhielt und daher W 5 SG hieß. 1930 kam, parallel zum „Zeppelin“, der W 6, den es ab 1934 auch mit Doppel-Schnellgang-Getriebe gab und so als W 6 DSG in den Analen steht. Die Weiterentwicklung von 1934 war ein DSH, ein “Doppel-Sechs-Halbe”, was auf den 130 PS starken 5,2-Liter-Reihensechszylinder hinwies, eine dem “DS” Zwölfzylinder vergleichbare Konstruktion.

Die Zeppelin-DS-Modelle, von Karl Maybach 1930 erstmals offeriert und ab 1931 geliefert, gab es als Typ DS 7 und DS 8.

  • Maybach W1, um 1919
  • Maybach W3, um 1921
  • Maybach W5, um 1926
  • Maybach W6, um 1931
  • Maybach SW 38 Cabriolet, um 19361939
  • Maybach SW 42 Transformationscabriolet, um 19391941
  • Maybach Zeppelin
    • Maybach „Zeppelin“ Sport, um 1938
    • Maybach „Zeppelin“ DS 8 Cabriolet, Bauzeit 19301937, sechs- bis siebensitzig
 
Maybach 62 vor dem Mercedes-Benz Museum

Moderne Modelle

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