Domgymnasium Naumburg

deutsches Gymnasium
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Das Domgymnasium Naumburg ist eines der ältesten Gymnasien Deutschlands. Es geht auf eine Domschule zurück, die nach der Verlegung des Bischofssitzes 1028 von Zeitz nach Naumburg in den bischöflichen Räumen unmittelbar neben dem Naumburger Dom gegründet wurde. Erste urkundliche Erwähnung fand sie 1088 durch Bischof Günther von Naumburg.

Domgymnasium Naumburg
Schulform Gymnasium
Gründung 1088
Adresse Haus 1:
Seminarstraße
06618 Naumburg (Saale)
Haus 2:
Thomas-Müntzer-Straße 22-23
06618 Naumburg (Saale)
Schüler ca. 1200

1532 wurden durch einen großen Brand die meisten Akten von Dom und Schule vernichtet. 1542 Umbildung in eine dreiklassige Lateinschule. 1528 wurde die Domschule evangelisch, unterrichtet wurden die Fächer Latein, Griechisch, Hebräisch, Religion, Logik, Rhetorik und Singen.

Seit 1802 konnte an der Domschule die Reifeprüfung abgelegt werden, Mitte des 19. Jahrhunderts wurde sie in ein neunklassiges Vollgymnasium umgewandelt. 1910 erfolgte der Umzug in das ehemalige Hospital Curia St. Crucis. 1950 wurde die Domschule geschlossen und erst 1991 als Domgymnasium Naumburg wiedereröffnet. Im Jahre 2005 wurden das Domgymnasium und das Lepsiusgymnasium Naumburg zusammengelegt. Das neue Gymnasium trägt den Namen Domgymnasium Naumburg. Aus dem ehemaligen Lepsiusgymnasium wurde die Außenstelle "Lepsius-Haus".


Bund alter Naumburger Domschüler e. V.

Seit 1920 besteht mit dem Bund alter Naumburger Domschüler (BaND e.V.) ein Ehemaligen- und Förderverein für das Domgymnasium Naumburg. Er hatte 2006 etwa 240 Mitglieder. Das Ziel des Vereins ist die Förderung von Bildung und Erziehung der Schüler des Naumburger Domgymnasium. Darüber hinaus fördert er den Zusammenhalt der ehemaligen Schüler und Lehrer. Seit 1998 ist der Verein als gemeinnützig anerkannt.

Berühmte Schüler