Naomi Caffee ist eine US-amerikanische Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin sowie Hochschullehrerin an Reed College. Sie erwarb im Jahr 2004 ihren Bachelor of Arts am Grinnel College. 2008 folgte dann ihr Master of Arts und 2013 ihr Doktortitel an der University of California in slavischen Sprachen und Literaturen.[1] In ihrer Forschung befasst sie sich mit mit Minderheiten und transnationalen Schriften auf Russisch, mit einem besonderen Fokus auf Autoren aus Zentralasien, dem Kaukasus und Sibirien. Für ihre Forschung reiste sie nach Aserbaidschan, Abkhasien, Kasachstan, Kirgistan, Usbekistan und in die russische Arktis. Zu ihren Veröffentlichungen zählen u.a. die Artikel „Wie Tatianas Stimmer durch die Steppe rang: Russische Literatur in Leben und der Legende von Abai“ (2018), „Die Transformation aserbaidschanischer Orientalisten zu islamischen Denkern nach 1991“ (2011, zusammen mit Altay Goyushov und Robert Denis) sowie eine Übersetzung von Askold Baschanows „Verse & Poeme über das samische Land“ (2009), das als Erstausgabe mit russisch-englischem Paralleltext an der Humboldt-Universität zu Berlin herausgegeben wurde.[2]
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Naomi Caffee: How Tatiana's voice rang across the steppe : Russian literature in the life and legend of Abai. In: Journal of Eurasian Studies. Band 9, Nr. 1, 2018, doi:10.1016/j.euras.2017.12.002 (englisch).
- Naomi Caffee: Between first, second, and third Worlds : Olzhas Suleimenov and Soviet postcolonialism, 1961–1973. In: Russian Literature. Band 111–112, 2020, S. 91–118, doi:10.1016/j.ruslit.2020.03.004 (englisch).
Weblinks
- https://www.reed.edu/faculty-profiles/profiles/caffee-naomi.html
- https://www.worldliteraturetoday.org/2011/november/three-poems
Personendaten | |
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NAME | Caffee, Naomi |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin |
- ↑ https://escholarship.org/uc/item/3z86s82v
- ↑ Askold Bazhanov Стихи и поэмы о саамском крае = Verses & poems on the Saami land. Übersetzt von Naomi Caffee. Mit einem Essay von Johanna Domokos Berlin 2009, ISBN 978-3-932406-92-8.