Ruine Hurwang

Burgruine in Deutschland
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Hurwang ist der irrtümlicher Name für die Ruine der Burg Furtheim an der südlichen Ortsgrenze von Mergelstetten, auf einer Anhöhe oberhalb der alten Verbindungsstraße nach Bolheim. Im 12. Jahrhundert war die Anlage vermutlich größer als die Urburg Hellenstein.

In Urkunden des Klosters Steinheim wird Ulricus von Furtheim als Forstmeister erwähnt. Die Grafschaft soll das Gebiet von Königsbronn, Steinheim, Neresheim bis zum Lonetal umfasst haben. Es ist unbekannt, wann genau die Burg verlassen wurde. Mitte des 14. Jahrhunderts war die Burg jedenfalls eine Ruine. Heute sind nur noch einige Mauerreste und der Burgwall zu erkennen.

Im Zusammenhang mit der Burgruine existiert die Sage von einem Schatz, der unter anderem eine goldenen Krone enthalten soll und nur zur Geisterstunde gehoben werden könne. Die Geschichte lockte immer wieder Schatzgräber an, die aber alle erfolglos blieben. Auch heute gibt es noch Menschen, die der Sage glauben.

Literatur

Gedicht des Heimatdichters Hermann Mohn:


Es raunet um Furtheim die uralte Mär

Man weiß nicht seit wann und weiß nicht woher

Von starker Burg, die einst trotzig und stolz

sich reckte heraus aus dem dunklen Holz


Verstummt sind die Bauern, die Mär nur schleicht

Nicht eine Urkund hat Botschaft gereicht

In welchen Maßen die Burg einst gebaut

Die stolz und kühn in das Tal einst geschaut