Inwiefern ist eine deutschsprachige Punkband aus Strausberg in der Nähe von Berlin.
Inwiefern | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Strausberg, Deutschland |
Genre(s) | Punk Rock |
Gründung | 2007 |
Gründungsmitglieder | |
Gordy |
Gesang |
Jan |
Gitarre |
Atze |
Gitarre |
Mylo |
Schlagzeug |
Kalle |
Bass |
Bandgeschichte
Die Band entstand aus dem Vorgänger „Aktivbürger“, welcher sich zu Schulzeiten gründete, ohne jemals eines der Instrumente in den Händen gehalten zu haben. Kurz darauf stieß Jan mit dazu der, durch sein Bass-Spiel bei der lokalen Kultpunkband „Arschwasser“ zumindest wusste wie rum man eine Gitarre hält. Nach einigen internen Besetzungswechseln folgte circa 2007 (+|- 1Jahr) mit Gordy, Jan, Mylos und Maronn der Namenswechsel in Inwiefern. Als Maronn ausstieg um irgendetwas zu studieren, besetze Kalle(bekannt aus gleichnamigen Song) den Bass.
Anfänglich zu viert, stieg 2012 Atze als 2. Gitarre mit ein und komplettierte das künstlerische Quintett und die bis heute aktuelle Besetzung. Atze ist tatsächlich der jüngere Bruder von Gordy, weshalb er der Einfachheit halber bei allen so heißt. Üblich für jede gute Casting Band, gingen alle Mitglieder (bis auf Kalle) auf die gleiche Schule und kennen sich seit frühester Jugend. Im Dezember 2012 wurde das erste Album „30 Minuten pro Stunde“ aufgenommen, welches 2013 in Eigenregie erschien. Der Wiedererkennungswert ihrer eigenen Songs auf der Bühne reicht von mal nah dran bis fast unkenntlich. Mit 4 Konzerten im Jahr legte man sich außerdem auf ein großzügiges Maximum fest. Im Dezember 2015 ging man für das 2. Album „Irgendwas ist immer“ ins Studio. Dieses lag durch einen Mix aus Faulheit und breitem Desinteresse der 3 eifrig angeschriebenen Labels fast 2 Jahre ungehört rum, bis zur Veröffentlichung im September 2017 durch Bakraufarfita Records und der legendären Zufallsbekanntschaft mit Labelchef Bönx. Dieser spielte dann höchstpersönlich im Video der ersten Single den „Adolf Hipster“. Unter anderem folgten Konzerte mit The toten Crackhuren im Kofferraum, Peter Maffai, Knochenfabrik im SO36, Pur im Abenteuerland oder Chefdenker im Hafenklang, wodurch das Backstagebier für alle Beteiligten äußerst knapp wurde. Vom Geld der neu gewonnenen Punk Credibility, kaufte man sich Stimmgeräte und zog diesmal komplett neue Saiten auf und im Dezember 2020 wurde, getreu dem Motto: alle guten Dinge sind 3, das dritte Album „Rendezvous mit der Realität“ aufgenommen, bei dem Luise Fuckface(The toten Crackhuren im Kofferraum/Lulu&die Einhornfarm), Frank Ludes(Bash!/Nonstop Stereo/Flomb!) und Cher als Gastsänger*innen mit wirkten. Erschienen ist das Album im Mai 2021 ebenfalls über Bakraufartita Records. Die Band selbst bezeichnet ihr Album als ein unerreichbares Meisterwerk und muss es ja schließlich wissen. Bildern nach zu urteilen, waren sie bei einigen Songs sogar selbst mit beteiligt. Mit Konzerten u.a. im SO36 zur Wahlsiegsveranstaltung der „Die Partei“ , der Regionalmeisterschaft im Eisstockschießen in Südfrankreich oder in den Fanräumen vom Stadion des 1. FC. St.Pauli wurde, trotz des kurzen Zeitfensters durch Corona, mit 5 Konzerten sehr deutlich über der Norm abgeliefert. Ihr bis dahin am meisten beachtetster Titel „Euer Stammbaum ist ein Kreis“ wurde unglaubliche vierhundertzweiundreisigmelonenmal bei den gängigen Streamingportalen abgespielt und gelangte mit den ganz großen Auszeichnungen im Social Media wie „Daumen Hoch“, „Daumen Runter“,„Herzchen“ und vor allem „wütend“ internationale Bedeutung. Aber auch emotionale Songs wie „kein Bock auf Arbeit“ oder „Gut am Glas“ spiegeln die enorme Ästhetik und Vielseitigkeit der zu unrecht unterschätzten aufstrebenden Rockkapelle wieder. Kunstliebhaber und Kenner des Genres wissen jedoch um den eigens entwickelten Inwieferndreiklang und schätzen die Band für ihre außergewöhnlich starke und innovative tonale Toleranz.
Diskografie
- 2013: 30 Minuten pro Stunde (CD)
- 2017: Irgendwas ist immer (CD/LP)
- 2021: Rendezvous mit der Realität (CD/LP)