Ohmsches Gesetz

Zusammenhang zwischen Spannung, Widerstand und Stromstärke in einem elektrischen Leiter
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. August 2004 um 18:48 Uhr durch Stern (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das ohmsche Gesetz (nach seinem Entdecker Georg Simon Ohm) sagt, dass der Spannungsabfall U über einen Widerstand proportional zu dem hindurchfließenden elektrischen Strom mit der Stromstärke I ist, also U ~ I.

Die Proportionalitätskonstante wird als elektrischer Widerstand des Bauteils bezeichnet und mit R notiert, womit sich

ergibt. Das Gesetz gilt strenggenommen nur für Widerstände, deren R konstant ist. Diese Widerstände nennt man auch ohmsche oder ideale Widerstände.

Das ohmsche Gesetz gilt daher nur, wenn der Widerstand weder von der angelegten Spannung noch von seiner Temperatur oder anderen Einflüssen (zum Beispiel der Spannungsfrequenz und dem Magnetfeld) abhängig ist. In der Praxis gibt es keine idealen Widerstände, weshalb das ohmsche Gesetz immer nur näherungsweise und innerhalb von definierten Grenzen angewendet wird.

In Wechselstromkreisen gilt das Gesetz in seiner obigen Form, wenn man die Werte als komplexe Zahlen auffasst.