Georg Haller

ungarischer Maler
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Georg Haller (* 10. März 1883 in Terem; † 9. Juli 1934 in Kleinteting, heute Budapest) war ein sathmarschwäbischer Aquarellist, Grafiker und Landschaftsmaler.[1]

Georg Haller

Leben

Georg Haller kam in bäuerlichen Verhältnissen zur Welt. Nach dem Gymnasium in Sathmar (Satu Mare) besuchte er zunächst ein Jahr lang ein Priesterseminar entschied sich aber dann für eine künstlerische Laufbahn.[2] Er studierte an der Königlichen Kunsthochschule in Budapest und arbeitete später als Kunstlehrer am Piaristengymnasium.[3] Haller starb mit 51 Jahren im deutsch geprägten Dorf Kleinteting (Budatétény) bei Buda.[4]

Werk

Haller ist einer der wenigen sathmarschwäbischen Künstler des frühen 20. Jahrhunderts. In seinen Werken hielt er ländliche Szenen im Stile der zeitgenössischen Genremalerei fest: Dorfgassen, Aussiedlerhöfe, Weiden, Wälder und winterliche Szenen. Nach dem Besuch einer ungarischen Künstlerkolonie in Frauenbach (Baia Mare) 1914, wurde er von jungen Künstlern inspiriert und seine Werke wurden dynamischer, farbenfroher und mutiger.[3]

Auswahl von Bildern von Georg Haller (PDF; 2,5 MB)

Einzelnachweise

  1. Haller György (1883-1934.). In: hallergyorgy.hu. Abgerufen am 8. August 2021.
  2. Georg Haller. In: sathmarerschwaben.eu. Abgerufen am 8. August 2021 (deutsch).
  3. a b Georg Haller - ein sathmarschwäbischer Künstler. Stiftung Donauschwäbisches Zentralmuseum, abgerufen am 8. August 2021.
  4. Georg Haller. In: dzm-museum.de. Abgerufen am 8. August 2021 (deutsch).