Spontaneität

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Die Spontaneität (immer auch in der Schreibweise Spontanität) bezeichnet beim Menschen eine Charaktereigenschaft, die ihn häufig plötzlich agieren lässt.

Dabei folgt die Person einer Eingebung auf eine für die Umwelt oft überraschend schnelle Weise, was oft zusammenhängt mit

Spontan ist bei allen Menschen jedoch auch

Spontaneität im positiven Sinn:

  • nicht übermäßig viel zu planen, z.B. seinen Urlaub nicht weit über Flug und Hotel hinaus planen
  • die eigenen Gefühle und die des Partners in Entscheidungen miteinzubeziehen
  • sich kurzfristig auf neue Situationen einstellen zu können

Spontaneität im negativen Sinn:

  • sich bis zum letzten Moment nicht festlegen wollen, weil Gefühle kaum voraussehbar sind
  • Termine und Abmachungen nicht einzuhalten oder andere warten zu lassen, weil man sich auf das Gefühl verlässt statt auf die Uhr zu schauen
  • aus Egoismus nur die eigenen Gefühle zu berücksichtigen und nicht die des Partners

Spontaneität im negativen Sinn kann zu Missverständnissen und Streit in Beziehungen und Freundschaften führen. Gefühle sind nicht immer begründbar und nachvollziehbar. Die ehrliche Begründung über die Gefühle kann dabei oft dem Partner nicht ausreichen. Unglaubwürdige Ausreden verschlimmern aber diese Situation noch mehr.

Fehlende Spontaneität macht berechenbar und sozial unflexibel, was zu einem übersteigertem Sicherheitsbedürfnis und zu einem abnormalen Sozialgefüge führen kann.

Siehe auch: