Der Begriff Antike (von lat. antiquus, alt, altertümlich) bezeichnet die griechisch-römische Epoche des Altertums sowohl im gesamten Mittelmeerraum und in Europa als auch in Vorderasien bis nach Indien. Sie beschreibt und umfaßt den Zeitraum von ca. 800 v. Chr. bis 500 n. Chr. und ist gekennzeichnet durch eine gemeinsame und durchgängige Kulturtradition, deren Fundamente in Griechenland liegen. Die Antike beginnt mit den ältesten Schriftzeugnissen der Griechen (Homer) und endet mit dem Untergang des weströmischen Reiches 476 (Odoaker) bzw. mit der Schließung der platonischen Akademie in Athen durch Justinian im Jahre 529. Der umfassendere Begriff Altertum umschließt so auch die Antike. Im engeren Sinne bezieht sich Altertum speziell auf die Geschichte der altorientalischen Reiche Vorderasiens (Mesopotamien, Syrien und Kleinasien) und Ägyptens, die etwa mit dem Beginn der Schriftlichkeit um 3500 v. Chr. einsetzt.

Geschichte
Der Anfang der antiken Kultur im klassischen Sinne wird im Allgemeinen mit der Entstehungszeit der Homerischen Epen und dem Beginn der griechischen Kolonisation im 8. Jahrhunderts v. Chr. angesetzt. Die Griechen verbreiteten seit dieser Zeit ihre Kultur im gesamten Mittelmeerraum und Schwarzmeergebiet (Pontos Euxeinos), seit Alexander dem Großen auch nach Zentralasien bis nach Indien. Durch die Römer gelangte die antike Kultur nach Westeuropa (Iberer, Basken), nach Mittel- und Nordwesteuropa (Kelten und Germanen), wo sie sich seit der Christianisierung im frühen Mittelalter zur [Abendland|christlich-abendländischen]] Kultur wandelte.
Epochenabgrenzung
Gelegentlich werden auch minoische und Mykenische Kultur (ca. 1900 - 1100) einschließlich des sogenannten "dunklen Zeitalters" (1100 - 800) zur Antike gezählt. Gerechtfertigt erschiene dies allenfalls vor dem Hintergrund ethnischer und sprachlicher Gemeinsamkeiten aller Griechen und ihrer weit in mykenische Zeit zurückreichenden Kulturtraditionen in Epos und Mythos, der Götter und Heroen. Jedoch ist der "Neubeginn" im 9./ 8. Jh. für die Hellenen so grundlegend, die mykenische Zeit so fern und unbekannt, daß man geradezu von einem revolutionären Epochenwechsel sprechen muß. Jetzt, im 8.Jh., beginnt die griechische Kultur, die mit dem Erwachen der Menschheit gleichzusetzen ist. Der Begriff der Antike ist daher unbedingt auf den Zeitraum von Homer bis Justinian zu begrenzen. Andernfalls riskiert man allgemeine Wirrnis und irreversibles Nichtverstehen historischer Zusammenhänge.
Ursprünge der antiken Kultur
Die Wurzeln der Kultur des klassischen Griechenlands (Antike) reichen bis tief in mykenische Zeit, die mit der sogenannten Ersten Ionischen Wanderung zu Beginn des 2. Jts. ansetzt. Die mykenischen Griechen waren Ionier. Ihre Geschichte fällt zeitlich teilweise zusammen mit der Epoche der minoischen Kultur auf Kreta von ca. 1900 - 1400. Aus dieser Zeit sind Schriftzeugnisse erhalten (u.a. die sog. Linearschrift A), die bisher nicht entschlüsselt werden konnten. Die Texte der übersetzten Linearschrift B deuten darauf hin, daß der Palast von Knossos das wirtschaftliche Zentrum Kretas war.
Auf dem griechischen Festland blühte etwa zur selben Zeit (etwa 1700-1200 v. Chr.) die mykenische Kultur, die uns archäologisch durch zahlreiche Burgen überliefert ist, z.B. Mykene und Tiryns auf der Peloponnes. Diese Burgen entstanden zum Schutz vor den seefahrenden Minoern und zur Abwehr vor möglichen Bedrohungen aus dem Norden, von wo die mykenischen Griechen (Inoier) als Eroberer selbst gekommen waren. Etwa 1100-800 v. Chr. beginnt das "Dunkle Zeitalter", deswegen so genannt, weil keinerlei Schriftzeugnisse aus diesem Zeitraum existieren. Jedenfalls wurden seit dem 12. Jh. viele der Burgen zerstört, die mykenische Kultur verfiel, und ihre Schrift geriet in Vergessenheit. Der Untergang der mykenischen Kultur beginnt im 12. Jh. mit dem Eindringen feindlicher, griechischer Stämme aus dem Norden. Diesen Vorgang bezeichnet man als "Dorische Wanderung", in der Mythologie der Dorer [Korinth, Pylos, Sparta, Kreta u.a.] auch als "Rückkehr der Herakliden" verklärt. Von ca. 1050-900 v. Chr. dauerte die Ionische Wanderung, in deren Verlauf die vertriebenen Festlandgriechen [Ionier, Aioler] die meisten Inseln der Ägäis und das westliche bzw. südwestliche Kleinasien besiedelten.
Mit dem sogenannten archaischen Zeitalter beginnt im frühen 8. Jahrhundert v. Chr. die Antike. Seit dem Jahr 776 v. Chr. ist die Siegerliste der olympischen Spiele überliefert. Von etwa 770 bis 540 v. Chr. breiteten sich die Griechen während der Großen Kolonisation im westlichen Mittelmeer, an der nördlichen Ägäis und am Schwarzen Meer aus. In dieser Zeit (etwa zwischen 750 und 650 v. Chr.) wurden auch die Homerischen Epen (Ilias, Odyssee) schriftlich fixiert, die ältesten Literaturdenkmäler des Abendlands. (siehe: altgriechische Literatur)
Die polis
Die polis, der Stadtstaat, ist die für die Griechen charakteristische politisch-soziale Organisation und Institution. Der Ursprung der polis ist eines der großen Themen der frühgriechischen Geschichte und nicht abschließend zu klären. Homer [aus Ionien (Smyrna?)] und Hesiod [aus Boiotien] zeigen, daß die polis bereits am Ende des Dunklen Zeitalters existierte, trotz der Bedeutung von genos und oikos im Epos. Eine Rolle spielte sicherlich die Bevölkerungszunahme und die damit verbundene Urbanisierung. Unergründlich bleibt jedoch das Hervortreten einer Gesellschaft aus dem dunklen Zeitalter, die sich ohne engere soziale und religiöse Bindung hin zu einer politischen Vernunft und Gerechtigkeit entwickelt, wie es in der Weltgeschichte einzig ist.
Auf der Peloponnes unterwarf Sparta in den messenischen Kriegen ab 720 v. Chr. die Vorbevölkerung, die Messenier, die zu unfreien Heloten wurden. Sparta verfügte mit der Großen Rhetra des Lykurgos über die älteste Verfassung Griechenlands. Auch in vielen anderen griechischen Stadtstaaten regelten Verfassungen das Zusammenleben der Bürger, aber auch die Tyrannis, wie sie um 650 v. Chr. beispielsweise in Korinth und Megara bestand, war keine Seltenheit. In Athen bildete sich Schritt für Schritt ein demokratisches System heraus. Nach den Gesetzgebungen Drakons (621 v. Chr.) und Solons (594/593 v. Chr.) gelang es Peisistratos und seinen Söhnen etwa zwischen 561 und 510 v. Chr. noch einmal, eine Tyrannis zu errichten. Bis 501 v. Chr. brachten die Reformen des Kleisthenes aber den endgültigen Durchbruch für die attische Demokratie.
Blütezeit Athens
Mit Athens Unterstützung der kleinasistischen Griechenstädte im Ionischen Aufstand um 500 v. Chr., begann das klassische Zeitalter Griechenlands und der jahrhundertelange Konflikt mit dem Perserreich: die so genannten Perserkriege. Als die Perser zu einer Strafexpedition in Griechenland einfielen, wurden sie 490 v. Chr. von den Athenern in der Schlacht bei Marathon besiegt. Zehn Jahre später unterlag der persische Großkönig Xerxes der athenischen Flotte unter Themistokles in der Seeschlacht von Salamis und 479 v. Chr. den vereinigten Heeren der griechischen Poleis in der Schlacht von Plataiai.
Mit der Gründung des Attischen Seebunds 477 v. Chr. unter der Vorherrschaft Athens setzte die Blütezeit der Stadt ein, die bis zum Ende der Regierungszeit des Perikles im Jahr 429 v. Chr. reichte. Damals entstanden einige der bedeutendsten philosophischen, literarischen und architektonischen Werke der griechischen Antike, etwa die Tragödien von Aischylos, Sophokles und Euripides oder der Parthenontempel auf der Akropolis. Auch der Philosoph Sokrates wirkte damals in Athen.
Kampf um die Hegemonie
Die zunehmende Rivalität zwischen der Seemacht Athen und der Landmacht Sparta mündete 431 v. Chr. in den fast 30 Jahre währenden Peloponnesischen Krieg. Er endete 404 v. Chr. mit der Niederlage Athens und der Errichtung einer zeitweiligen spartanischen Hegemonie über Griechenland. In der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts v. Chr. führen die griechischen Städte einen fast permanenten Krieg aller gegen alle - in wechselnden Koalitionen und unter fortwährender Einmischung der Perserkönige. Theben löste Sparta 371 v. Chr. nach der Schlacht von Leuktra als Hegemon ab, doch auch Thebens Vorherrschaft war nicht von langer Dauer.
All dem machte erst die gewaltsame Einigung Griechenlands durch Philipp II. von Makedonien ein Ende. Der von Athenern wie Demosthenes als nicht-griechischer Barbar betrachtete König errang in der Schlacht von Chaironeia 338 v. Chr. die Hegemonie über Hellas, die im Jahr darauf im Korinthischen Bund bekräftigt wurde.
Zeit des Hellenismus
Nach der Ermordung Philipps 336 v. Chr. führte sein Sohn Alexander der Große ein griechisch-makedonisches Heer nach Asien und eroberte in wenigen Jahren das gesamte Perserreich. Der Alexanderzug bahnte der griechischen Kultur im gesamten damals bekannten Orient den Weg, von Ägypten über Mesopotamien und Persien bis zu den Grenzen Indiens. Nach Alexanders Tod 323 v. Chr. in Babylon teilten seine Nachfolger, die Diadochen in lange währenden Kriegen das Reich unter sich auf. In allen Teilreichen - vom ptolemäischen Ägypten im Westen bis zum Seleukidenreich im Osten bildete der Hellenismus in den folgenden Jahrhunderten die prägende Kultur.
Das Zeitalter des Hellenismus war geprägt von einem fast andauernden Kampf der drei Großmächte (Ptolemäer, Seleukiden und Antigoniden) um die Vorherrschaft. Rom interventierte zu Beginn des 2. Jahrhunderts v. Chr. in Griechenland. Bis zum Jahr 146 v. Chr. waren Makedonien und Griechenland römische Provinzen geworden. Bald darauf folgte der Erwerb Pergamons und 64/63 v. Chr. die Beseitigung der Überreste des Seleukidenreiches. Als letzter Nachfolgestaat des Alexanderreichs wurde im Jahre 30 v. Chr. das Ägypten der letzten ptolemäischen Königin Kleopatra VII. ins Römische Reich eingegliedert. Damit war der Hellenismus als politischer Faktor ausgschaltet. Die griechische Kultur jedoch lebte mit unverminderter Kraft im Römischen Reich fort und prägte es bis zu seinem Untergang im Westen 476 und darüber hinaus bis in die Zeit des Byzantinischen Reichs.
Nach den Griechen wurden die Römer zu den zweiten Trägern und Vermittlern der der antiken Kultur. Je weiter sie als Eroberer in die Länder der Levante vordrangen, desto stärker ließen sie sich von deren Kultur beeinflussen. Literatur, Philosophie, Kunst, Architektur und Alltagskultur der Griechen wurden von den Römern nun auch im westlichen Mittelmeerraum verbreitet - und weit darüber hinaus bis zum Rhein und zu den britischen Inseln.
Ursprünge Roms
Rom, der Legende nach 753 v. Chr. gegründet, entstand neueren Forschungen zufolge erst gegen Ende des 7. Jahrhunderts v. Chr. aus dem Zusammenschluss mehrerer dörflicher Siedlungen an einer Furt am Unterlauf des Tibers. Politisch und kulturell stand Rom lange unter etruskischem Einfluss. Die Etrusker wiederum unterhielten schon früh Kontakt mit griechischen Kolonisten.
Um 500 v. Chr. befreiten sich die Römer vom etruskischen Stadtkönigtum und bildeten wohl um 475 v. Chr. eine republikanische Regierungsform aus. In den Zwölftafelgesetzen, die um 450 v. Chr. entstanden, wurden die ersten zivil-, straf- und prozessrechtlichen Normen des römischen Rechts festgehalten. Die Verfassung sah von da an ein Zusammenwirken der drei Institutionen Senat, Magistratur und Volksversammlung vor, die sich in ihrer Macht theoretisch gegenseitig beschränkten. Die offizielle Bezeichnung der Republik lautete S.P.Q.R. für Senatus Populusque Romanus (dt.: Senat und Volk von Rom). Faktisch dominierte jedoch der Senat, der sich aus Angehörigen der adligen Familien, der Patrizier zusammensetzte. Aus ihm gingen auch die Konsuln hervor, die beiden auf ein Jahr gewählten obersten Magistrate der Republik. Das höchste, den nichtadligen Plebejern zugängliche Amt war das des Volkstribunen, der ein Vetorecht gegen Senatsbeschlüsse besaß.
Bis zum Jahr 272 v. Chr. unterwarfen die Römer ganz Süditalien. In den Punischen Kriegen gegen die Seemacht Karthago im 3. und 2. Jahrhundert v. Chr. begann der Aufstieg Roms zur antiken Supermacht, die für Jahrhunderte die gesamte Mittelmeerwelt beherrscht. Nach 200 v. Chr. mischte sich Rom auch in die Politik der hellenistischen Großmächte ein. 148 v. Chr. wurde Makedonien, 63 v. Chr. das Reich der Seleukiden, und schließlich 30 v. Chr. das Ägypten der Ptolämer römische Provinz.
In der Epoche der Bürgerkriege wandelte sich die Republik im 1. Jahrhundert v. Chr. zum Kaiserreich. Bereits Gaius Julius Caesar hatte als Diktator auf Lebenszeit (dictator perpetuus) eine quasi-monarchische Stellung erlangt. Als erster römischer Kaiser gilt jedoch sein Großneffe und Erbe Augustus, dem es gelang, mit dem Prinzipat eine dauerhafte monarchische Staatsordnung an die Stelle der zerrütteten Republik zu setzen.
Das Kaiserrreich erlebte seine größte Blüte und Ausdehnung unter den Adoptivkaisern im 2. Jahrhundert. Allerdings wuchs bereits in dieser Zeit der Druck auf die Reichsgrenzen. Im Norden und Nordosten bedrängen die Germanen, im Osten die Parther und später die Sassaniden das Reich. Nach einer erneuten Zeit der Wirren unter der den rasch aufeinander folgenden Soldatenkaisern, gelang gegen Ende des 3. Jahrhunderts mit der Einführung der Tetrarchie durch Kaiser Diokletian noch einmal eine gewissen Stabilisierung. Diese Zeit der beginnenden Spätantike ist gekennzeichnet von Umbrüchen der alten Welt. Die Anerkennung des Christentums unter Kaiser Konstantin I. und seine spätere Erhebung zur alleinigen Staatsreligion stellte bereits eine wesentliche Abkehr von der antiken Kultur dar, insbesondere von der antiken Philosophie und Religion. Ein letzter Versuch, die heidnischen Kulte durch die Verbindung mit neuplatonischem Gedankengut wieder zu beleben, scheiterte mit dem Tod Kaiser Julians im Jahr 363.
Nach der Teilung des Reiches unter den Söhnen des Kaisers Theodosius erwies sich nur das von Konstantinopel (Byzanz) aus regierte, überwiegend griechischsprachige, Oströmische Reich auf Dauer als lebensfähig. Das (West-)Römischen Reiches hatte dem Ansturm der Hunnen und Germanen immer weniger entgegenzusetzen. 410 wurde Rom von den Westgoten, 455 von den Vandalen geplündert. Im Jahr 476 setzte der Germanenfürst Odoaker, ein Skire, den letzten Westkaiser Romulus Augustulus ab. Die traditionelle Geschichtsschreibung sieht in diesem, damals nur wenig beachteten Akt das Ende der Antike . Im Oströmischen Reich lebten antike Kultur und Geisteswelt aber noch bis weit ins Mittelalter fort.
(vgl. auch Spätantike)
Nachleben und Bedeutung der Antike
Die Bedeutung der Antike für den weiteren Verlauf der Weltgeschichte kann gar nicht hoch genug veranschlagt werden. In dieser Epoche begann die Entwicklung der westlichen Welt. Durch die Relativierung von Religion und einen Prozess der Aufklärung bis hin zu entwickelten philosophischen Systemen wurde die Wegscheide zwischen West und Ost, zwischen Okzident und Orient, zwischen Abendland und Morgenland markiert.
Bis heute erhaltene Zeugnisse der Antike sind neben überlieferten Texten philosophischer, literarischer oder historischer Natur, zahlreiche Objekte der griechischen und römischen Kunst: von großen Skulpturen bis zur Kleinkunst und Töpferei etc. Wichtige Antikensammlungen befinden sich in Rom, Athen, Neapel, Paris, London, München, St. Petersburg, Wien und Berlin. Für die Kenntnis des antiken Alltags sind vor allem archäologische Ausgrabungen wie die in Pompeji, Olympia, Delphi oder Pergamon von Bedeutung.
Als man im Italien des 15. Jahrhunderts die erhaltenen (meist römischen) Überreste neu zu schätzen lernte und in der Kunst nachahmte, bezeichnete man dies als Renaissance, als Wiedergeburt der Antike. Seit dem 18. Jahrhundert trat infolge der Arbeiten von Johann Joachim Winckelmann die klassische griechische Kunst zunehmend ins Zentrum des Interesses. Im 19. Jahrhundert sprach man im Zusammenhang mit den Arbeiten von Architekten und Künstlern, wie Karl Friedrich Schinkel, Franz Karl Leo von Klenze und Berthel Thorwaldsen von der "Renaissance der griechischen Antike".
Vor allem aber setzte die Wiedergeburt des antiken Geistes in der Renaissance setzte der jahrhundertelangen Dominanz religiösen Denkens ein Ende und mündete schließlich in die Epoche der europäischen Aufklärung und in die Moderne. Fast alle Ideen der modernen Aufklärung haben antike Vorläufer. Ohne griechische Wissenschaft und Philosophie, ohne das römisches Recht und ohne Architektur und Kunst von Griechen und Römern ist die westliche Zivilisation nicht denkbar.
siehe auch: Klassizismus, Philosophie der Antike
==Quellen== (Auswahl)
- Herodot, Historien
- Thukydides, Der Peloponnesische Krieg
- Xenophon, Hellenika
- ders., Der Zug der Zehntausend
- Arrian, Alexanders des Großen Zug durch Asien
- Pausanias, Beschreibung Griechenlands
- Plutarch, Große Griechen und Römer
- Polybios, Historien
- Livius, Römische Geschichte
- Diodor, Bibliothek
- Sallust, Die Verschwörung des Catilina
- ders., Der Krieg gegen Jugurtha
- Caesar, Der Gallische Krieg
- ders., Der Bürgerkrieg
- Tacitus, Annalen
- ders., Germania
- Flavius Josephus, Der jüdische Krieg
- Sueton, Leben der Caesaren
- Ammianus Marcellinus, Res Gestae
- Prokop, Der Gotenkrieg
== Literatur == (Überblickswerke)
- The Cambridge Ancient History, diverse Hrsg., 14. Bde., 2. völlig neubearb. Aufl., Cambridge 1970 ff.
- Geschichte der Antike. Ein Studienbuch, hrsg. von H.-J. Gehrke und H. Schneider, Stuttgart 2000. Grundlegende Einführung!
- Oldenbourg Grundriss der Geschichte: hrsg. von J. Bleicken u.a., Bd. 1-4, versch. Auflagen, München 1980 ff.
- Detlef Lotze: Griechische Geschichte. Von den Anfängen bis zum Hellenismus. München 2000. (Siehe auch weitere Bände aus dieser Reihe von Bringmann, Brandt, Funke, Welwei etc)
- Oswyn Murray: Das frühe Griechenland, München 1982
- John K. Davies: Das klassische Griechenland und die Demokratie, München 1982
- Christian Meier: Athen. Ein Neubeginn der Weltgeschichte, Berlin 1993
- Ernst Kornemann: Weltgeschichte des Mittelmeerraumes. Von Philipp II. von Makedonien bis Muhammed, München 1967
- Frank W. Walbank: Die hellenistische Welt, München 1983.
- Klaus Bringmann: Geschichte der römischen Republik, München 2002.
- Karl Christ: Geschichte der römischen Kaiserzeit, 4. aktual. Aufl., München 2002.
- Alexander Demandt: Geschichte der Spätantike, München 1998.
Spezialisiertere Darstellungen:
- Jochen Bleicken: Verfassungs- und Sozialgeschichte des Römischen Kaisereiches, 2 Bde., Paderborn, München, Wien, Zürich 1981
- Ders.: Die athenische Demokratie, 4. Aufl., Stuttgart 1995.
- Donald Kagan: The Peloponnesian War, London 2003.
- Karl-Wilhelm Welwei: Das klassische Athen. Demokratie und Machtpolitik im 5. und 4. Jahrhundert, Darmstadt 1999.
Lexika (grundlegende):
- RE: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft, hrsg. von G. Wissowa et al. (Hrsg.), in 2 Reihen. Stuttgart 1894–1980.
- KlP: Der Kleine Pauly, Lexikon der Antike, hrsg. von K. Ziegler – W. Sontheimer, 5 Bde., Stuttgart – München 1964–1975.
- DNP: Der Neuer Pauly. Enzyklopädie der Antike, hrsg. von H. Cancik - H. Schneider, Stuttgart – Weimar 1996ff.
- LAW: Lexikon der Alten Welt, hrsg. von C. Andresen et al., Zürich – Stuttgart 1965.
- OCD: The Oxford Classical Dictionary, hrsg. von S. Hornblower - A. Spawforth, verbesserte 3. Aufl., Oxford 2003.
- RAC: Reallexikon für Antike und Christentum, hrsg. von Th. Klauser et al., Stuttgart 1950 ff. Noch nicht abgeschlossen.
Klassische (und oft auch in Teilen veraltete) Darstellungen:
- Edward Gibbon: Verfall und Untergang des Römischen Reiches, Nördlingen 1987 (gekürzte Fassung)
- Johann Gustav Droysen: Geschichte des Hellenismus, Berlin 1877
- Theodor Mommsen: Römische Geschichte, Berlin 1902
Siehe auch für einen detaillierteren Überblick
- Portal Antike Übersichtsportal, siehe dort für weitere Angaben zu den einzelnen Epochen.
- Liste antiker Stätten
- Dunkle Jahrhunderte
- Perserreich
- Antikes Griechenland
- Hellenismus
- Römisches Reich
- Römische Republik
- Römische Kaiserzeit
- Weströmisches Reich
- Oströmisches Reich
- Spätantike
- Untergang des Römischen Reiches
- Die lateinische Wikipedia