Jagd bezeichnet das erlaubte, selbständige Nachstellen, Finden und Erlegen von Wild. Erlegen ist das gezielte Töten von Wild.
Wild sind Tiere, die zur Nahrungsgewinnung, zur Unterhaltung oder zur Kontrolle des Wildbestandes im Forst oder auf der Feldflur bejagt werden.
Ein wesentlicher Bestandteil der Jagd ist auch die Hege, also die Gestaltung des Lebensraumes, die Fütterung oder das Aussetzen von Tieren mit dem Ziel, die Wildbestände zu erhalten oder zu erhöhen.
Die Jagd war und ist auch traditionelles Vergnügen von Königen (Rominten), Staatsoberhäuptern und anderen Personen, die es sich leisten können. Darunter hat die ökologische Funktion der Jagd oftmals gelitten.
In verschiedenen Regionen haben sich unterschiedliche Jagdtraditionen herausgebildet: in England gibt es die traditionelle Fuchsjagd, in Afrika betreibt man seit Kolonialzeiten die Großwildjagd (Safari).
Auch in Deutschland existiert eine lange jagdliche Tradition mit verschiedenen jagdlichen Bräuchen, u.a. wird eine Jägersprache gepflegt. Sowohl das jagdliche Brauchtum als auch das Jagdrecht sehen die zentrale Aufgabe im Tierschutz und der Nachhaltigkeit, der dauerhaften Erhaltung der Tierwelt.
In letzter Zeit gewinnt der Tourismus in die oft naturbelassenen Jagdgebiete in der Slowakei, in Polen, im Baltikum, in Rumänien oder in Russland Freunde.
Siehe auch: Halali