Das Buxtehude Museum für Regionalgeschichte und Kunst ist das Museum der Stadt Buxtehude.

Geschichte
Das Museum wurde 1911 als Museumszweckbau für die Sammlungen des 1880 gegründeten Museumsvereins von dem Seifenfabrikanten Julius Cäsar Kähler erbaut und am 9. Februar 1913 als Heimatmuseum eröffnet. 1992 wurde es durch einen Erweiterungsbau vergrößert und konzeptionell modernisiert. Ab 2015 wurde das Buxtehude Museum baulich saniert, erweitert und erhiet einen neuen Haupteingang. Neue Abteilungen entstanden und die Ausstellungen wurden inhaltlich sowie gestalterisch überarbeitet. Das Museum wurde 2021 wiedereröffnet. Die Abteilung „Altes Heimatmuseum“ bleibt zunächst geschlossen, da auch dieser Gebäudeteil in den kommenden Jahren saniert wird.
Sammlung
Als Stadtmuseum von Buxtehude vereint das Museum stadtgeschichtliche Themen, Archäologie und Kunst unter einem Dach. „Typisch Buxtehude!?“ heißt es zu Beginn des Rundgangs durch das Haus und als Auftakt zur Buxtehuder Stadtgeschichte. Hier wird die oft gestellte Frage „Buxtehude - gibt’s das wirklich?“ thematisiert und ihr Hintergrund beleuchtet. Eine Mitmachstation zum Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel, der sich auf der kleinen Heide bei Buxtehude zugetragen hat, lässt das Märchen lebendig werden. Im ersten Obergeschoss bietet ein interaktives Stadtmodell vertiefende Informationen zur Geschichte der Hansestadt. In einem zweiten Raum werden wirtschaftliche, politische und kulturelle Themen beleuchtet. Ein Kunstkabinett zeigt Gemälde ausgewählter Künstler und ihren Blick auf das Buxtehude der Vergangenheit.
Mit der Wiedereröffnung im Jahr 2021 wird die neue Dauerausstellung „Das Gräberfeld von Immenbeck“ gezeigt. Präsentiert wird eine Auswahl aus den über 11.000 archäologischen Funden des Gräberfelds aus der Zeit des 4. bis 6. Jahrhunderts n. Chr. Mittelpunkt der Ausstellung sind die vollständig erhaltenen Glasfunde.
In der Abteilung "Sakrale Kunst" werden christliche Kunstwerke und ihre Restaurierung im Zusammenhang moderner Konzeptkunst gezeigt. Der britisch-irische Künstler Michael Craig-Martin verwandelte 1997 die Räume in ein begehbares Gemälde.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
Koordinaten: 53° 28′ 36,5″ N, 9° 42′ 6,2″ O