Expressionismus (Literatur)

Stilrichtung in der Literatur
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Der Begriff Expressionismus wird aus den beiden lateinischen Wörtern "ex" und "premere" zusammengesetzt und bedeutet "Ausdruckskunst". Es werden also innerlich gesehene Wahrheiten und Erlebnisse dargestellt, nicht die Lichtreize, wie sie auf das Auge fallen.

Der Expressionismus wird meist von ca. 1888 bis 1932 eingeordnet. Eine vertretene Meinung ist, dass man diese Epoche nach hinten schlecht begrenzen kann, da nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute noch manche bedeutsamen Werke eigentlich expressionistisch sind.


Die zeitkritische, revolutionäre Denkweise ließ Dichtungen entstehen, die sogar heute noch zum Großteil Geltung haben und deren Einfluss seither bemerkbar ist. Stücke großer Autoren späterer Zeit, wie Heinrich Manns "Der Untertan", Heinrich Bölls "Verlorene Ehre der Katharina Blum", Carl Zuckmayers "Hauptmann von Köpenick" oder Günter Grass "Die Blechtrommel", lassen noch immer Einwirkungen der expressionistischen Kunst erkennen.

Hintergründe der Entstehung

Soziale und ethische Hintergründe

An dieser Stelle sei Hermann Bahr(eBook zu Zitat), bedeutender Beobachter dieser Zeit, als Ausgangspunkt zitiert:

"Darum geht es, dass der Mensch sich wiederfinden will... Die Maschine hat ihm die Seele weggenommen - und jetzt will ihn die Seele wiederhaben. Darum geht es; alles, was wir erleben, ist nur der ungeheure Kampf um den Menschen, Kampf mit der Maschine.
Wir leben ja nicht mehr, wir werden gelebt... Niemals war eine Zeit von solchem Entsetzen geschüttelt, von solchem Todesgrauen. Die ganze Zeit wird ein einziger Notschrei, auch die Kunst schreit mit. Sie schreit nach dem Geist: das ist der Expressionismus!"
(zit. n. Wilhelm Genzmann: "Deutsche Literatur der Gegenwart", 1953).

In diesem Kommentar steckt deutliche Kritik an der damaligen Situation: HALLO

Der expressionistische Künstler lehnt sich auf gegen eine "Enthumanisierung" durch die Industrialisierung. Er sieht sich von den Maschinen, die durch die sprunghaft wachsende Industrie allgegenwärtig sind, und durch die Autorität der Großunternehmer diktiert. Dadurch fühlt er den Menschen selbst zur Maschine funktionalisiert.

Auch die Anonymität der Großstadt, in der sich die Menschen nur noch als Masse und nicht mehr Individuum fühlen, bildet einen Grund, dass der Mensch den Bezug zu seinem Geist und seiner Seele verliert. Dem modernen Menschen wurde in dieser Zeit durch revolutionäre wissenschaftliche Entdeckung und Erkenntnisse, wie Albert Einsteins Relativitätstheorie, Sigmund Freuds Aufhebung der sexuellen "Unschuld" des Kindes und vor allem Charles Darwins Evolutionstheorie, nach der der Mensch vom Affen abstammt, in relativ schnell jegliche geistige Grundlage seiner Weltanschauung entzogen - der Mensch war nicht länger das Zentrum des Universums, die Krone der Schöpfung, ja nicht einmal ein Geschöpf Gottes, sondern um [falls jemand weiß, wer das gesagt hat - habs nicht gefunden] zu zitieren "ein Stück Scheiße". Durch die technischen Erfolge kommt Eitelkeit in den Menschen auf. Letztlich würde die Weiterführung dieser Gedanken zu einer Gesellschaft ohne Rücksicht und Moral führen.

=== Historische Hintergründe ===Fick dein mudda

Die "Ausdruckskunst" wurde in eine Zeit von großen Ereignissen, Turbulenzen und vor allem in die Zeit bzw. Vorzeit der Weltkriege hineingeboren.

Unter Wilhelm II. erlebte Deutschland eine unruhige Zeit. Auf der einen Seite stand seine Vernachlässigung innenpolitischer und sozialer Probleme, auf der anderen Seite die verstärkte Militarisierung und die turbulente Außenpolitik:

Dem Dreibund Deutschlands mit Italien und Österreich-Ungarn standen zum einen der Pakt Russlands mit Frankreich, zum anderen die so genannte "Entente cordiale" Frankreichs mit Großbritannien entgegen. Als sich dann Deutschland nach der Ermordung des österreichischen Thronfolgepaares in den kritischen Konflikt "verhedderte", sah sich Deutschland schließlich auch bei dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs umgeben von Gegnern.

Nach schweren Kriegsjahren waren die politischen und wirtschaftlichen Probleme Deutschlands noch lange nicht ausgestanden. Der Vertrag von Versailles 1919 mit immensen Forderungen an die Weimarer Republik bildete einen erneuten Rückschlag. Die Gebietsabtretungen, der Verlust des Auslandsvermögens und die Reparationszahlungen stürzten die Wirtschaft in ein tiefes Loch. So sah man sich 1923 mit der Inflation, die das Vertrauen der Bürger in den Staat schwer erschütterte, an einem neuen Tiefpunkt angelangt.

Immer schwieriger nun auch eine politische Mehrheitsfindung bei der Regierungsbildung, da das Parlament immer weiter zersplitterte.

Philosophische Hintergründe

Der Einfluss des naturwissenschaftlichen Denkens richtete sich auf die Geisteswissenschaften gelenkt unter besonderem Einfluss des französischen Philosophen Henri Bergson (1859 - 1941), der zu beweisen suchte, nur die Intuition, d.h. die innere Anschauung und nicht der "zergliederte" Verstand, könnte das Wesentliche unmittelbar erfassen.

In Deutschland und Österreich findet er Nachfolger, wie z.B. Oswald Spengler (1880 - 1936) mit seinem "Der Untergang des Abendlandes".

Ein Vorbild findet man vor allem im bekannten deutschen Philosophen Friedrich Nietzsche. Er forderte den neuen Menschen, den so genannten "Übermenschen", dazu auf, er solle dem Neuen ungeachtet der Gefahren entgegengehen (Seiltänzer im Werk "Zarathustra").

Die Denkweise der Expressionisten, Vergleich mit dem Sturm und Drang

In der Jugend der Jahre um die Jahrhundertwende vollzog sich bald eine Aufbruchsstimmung ähnlich der des Sturm und Drangs.

Die junge Generation kritisierte die aktuelle Ordnung, sie hatte den festen Willen der Erneuerung. Revolutionär und respektlos griff sie in beiden Epochen die Vergangenheit an. Die einstigen Stürmer und Dränger jedoch klagten nur die sozialen Missstände, z.B. die Ständeordnung, an und kämpften für geistige und schöpferische Freiheit, die jungen Expressionisten hingegen suchten neben diesen Zielen vor allem die Welt vor einem bevorstehenden Chaos zu retten.

In den jungen Dichtern entbrannten düstere Visionen vom (Welten-) Ende ("Menschheitsdämmerung"). Diese Gemütslage lässt sich unschwer im Gedicht "Aufbruch der Jugend" von Ernst Wilhelm Lotz erkennen.

Die Autoren traten nun für einen kompletten Bruch mit der Vergangenheit ein und setzen sich das Ziel, sich selbst zu finden und die Welt zu retten. Die Erfolge der Vatergeneration (Sieg über Frankreich, Bildung des deutschen Reiches), sowie zeitgeschichtliche Ereignisse (Industrialisierung, Technisierung, Bürokratisierung) ließen die junge Autorengeneration nach Zielen und Idealen, sowie eigener Identitität suchen. Im Alltagstrott begannen viele sich hierdurch bald sogar einen Krieg herbeizusehnen ("Ach wenn doch nur bald ein Krieg ausbräche, möge er auch ungerecht sein" Georg Heym). Durch die absolute Zerstörung erhofften sich viele expressionistische Schriftsteller den Bruch mit der bürgerlichen Gesellschaft. Eng verbunden ist hiermit auch der Wunsch der irdischen Apokalypse, die sich das Paradies nach dem totalen Umbruch auf der Erde vor allem im Rahmen neuer künstlerischer und sozialer Verhältnisse vorstellt. Erst durch Fronterfahrungen und Elendszeit nach dem Krieg entstand ein zunehmender Pazifismus und die Verfluchung der technischen Massenvernichtung.

Vertreter und Autoren des Expressionismus

Man könnte denken, dass speziell die kleinbürgerlichen Schichten die ersten Vertreter der neuen Literaturrichtung stellten, denn sie waren ja die eigentlichen Opfer der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Missstände. Doch erstaunlicherweise stammen die kritischen Autoren aus bürgerlich-gebildeten Schichten und besuchten fast alle ein Gymnasium oder eine Universität. Der Hintergrund dieses scheinbaren Paradoxons ist die erstarrte Bildung, d.h., es wurden Ideale gelehrt, die schon lange nicht mehr mit der Wirklichkeit übereinstimmten. Diese Widersprüche fielen der Jugend natürlich auf und verunsicherten ihre persönlichen Wertvorstellungen.

So kam es, dass die Karriere verdrängt wurde und sich die neuen Künstler entweder als Verkünder einer neuen Zeit verstanden oder sie sich einfach nur befreien wollten von Konventionen.

Unter den Expressionisten herrschte immer ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl, so dass sich Vereinigungen wie der "Charon" bildeten. Diese gaben Zeitschriften heraus wie "Der Sturm", "Der Brenner", "Die Aktion", "Das neue Pathos" oder die berühmte Zeitschrift "Die Brücke". Letztere wurde von Karl Röttger (1877-1942) herausgegeben, um die Ideen der "Charontiker" bekanntzumachen.

In den Zeitschriften wurden wiederholt politische Thesen und sozialistische Forderungen veröffentlicht. Vielfach handelten Texte von Themen wie Frieden, Weltverbrüderung.

Nicht wenige Expressionisten fühlten sich zum Sozialismus als einem neuen Ideal hingezogen. Sie verurteilten den aufkommenden Nationalismus, in dem sie eine Bedrohung sahen. Einige, wie Nolde, waren NSDAP-Mitglied und Rosenberg empfahl den Expressionismus als Deutsche Kunst. Ab 1933 setzte eine Behinderung und ab 1937 eine Verfolgung expressionistischer Künstler ein. Der Nationalsozialismus machte der Kunstepoche ein Ende.

Bedeutende Autoren waren:

Dramatiker

Lyriker und Romanciers

Vertreter anderer literarischer Richtungen

(Die zunächst unter dem Einfluss des Expressionismus standen, sich dann abwandten oder ihm nicht eindeutig zuzuordnen sind:)

Ausprägungen des Expressionismus

Die Namensgebung: Der Legende nach wurde einmal ein Federmesser in ein deutsch-französisches Lexikon gesteckt, das den Blick auf "dada = kindliche Bezeichnung für Holzpferdchen" lenkte. Doch selbst die Dadaisten waren sich nicht einig, was Dada bedeutet. Zum 50. Jubiläum des Dadaismus schrieb Hans Arp folgende Verse zur Titelfrage:

"Vor 50 Jahren war dada da,
da dada da war,
eh dada da war,
war dada da
als dada da war."

So "unvernünftig", wie dieser Titel also ist, so "ohne Vernunft" war auch das Denken der Dadaisten. Man war der Meinung, dass die menschliche "Vernunft" es so weit gebracht hatte, dass sich beispielsweise die Völker in Kriegen vernichteten. Deshalb verlangten die Schriftsteller eine "Rückkehr der menschlichen Naivität" und einen "Verzicht auf jede Logik". Ohne Zweifel sind diese Forderungen auch im Schreibstil der Dadaisten erkennbar. Oft wurden Worte oder Sätze ohne logischen und grammatischen Zusammenhang aneinandergereiht oder das Ergebnis eines Werkes war absurd und aussagelos.

Kurt Schwitters Titelgedicht zu "An Anna Blume" (1919) gipfelte beispielsweise einmalig und völlig unerwartet in der erschütternden Feststellung:

"Man kann dich auch von hinten lesen, und du, du Herrlichste von allen, du bist von hinten wie von vorne: »a-n-n-a«."

Äußerst interessant sind auch Kurt Schwitters so genannte "visuelle Gedichte", die nicht durch ihren Inhalt, sondern durch den Einfall und das Arrangement glänzen.

Auch Arbeiter wollten an der Zeit des Frühexpressionismus teilhaben. Sie betonten in ihrer Dichtung ihren Stolz und ihr Selbstbewußtsein und bekannten sich zu ihrer Arbeit.

Sie dachten sozialdemokratisch und ordneten sich in die Gesamtheit des Volkes ein.

Arbeiterdichter waren u.a. Heinrich Lersch, Gerrit Engelke, Karl Bröger, Paul Zech und Max Barthel.

Gattungsspezifika des Expressionismus

Lyrik

Am besten waren die Gedanken der "Epoche des Ausdrucks" in der Lyrik auszudrücken. In ihr konnten die Probleme besonders klar schon von der Wurzel angesprochen werden. Ausdrucksfülle sollte die unmittelbaren, nicht selten anklagenden Gefühle mitteilen.

Bedeutend für die expressionistischen Dichter war nicht die eigene Situation und persönliche Schwierigkeiten, also nicht die eigene Persönlichkeit, sondern die Beziehungen aller Menschen untereinander. Fortlaufend wurde an Humanität, Menschenliebe (so u.a. in Gottfried Benns "Der Weltfreund") und Frieden appelliert; Krieg, (Völker-) Hass und Tod waren dagegen, insbesondere für die kriegsteilnehmenden Dichter, "Horrorvision" und Angriffspunkt (Gedichte wie "Der Krieg" von Georg Heym).

Kennzeichen expressionistischer Lyrik sind:

  • Reihungsstil: (Auch parataktischer Stil oder Parataxe) Darunter versteht man die Aneinanderreihung kurzer Hauptsätze, die weder syntaktisch noch logisch miteinander verbunden sind. Das semantisch Disparate dient dazu, die Befindlichkeit des Sprechers auszudrücken, der die angetroffenen Teilaspekte der Wirklichkeit nicht mehr zu einem geordneten Ganzen verbinden kann, sondern dieser Wirklichkeit ratlos gegenübersteht.
  • Metaphorik unter anderem
  • Dynamisierung der Sprache durch eine Vielzahl an Verben der Bewegung
  • Variation der gebräuchlichen Syntax und Grammatik
  • Telegrammstil (kurz, Ellipsen, einzelne Wörter)
  • Sprachverknappung (Weglassen von Artikeln, Partikeln, Füllwörtern)
  • Worthäufung
  • Ironie
  • Mensch wird zum Objekt, Gegenstand zum Subjekt (Depersonalisierung / Anthropomorphisierung)
  • Darstellung des Peinlichen und Hässlichen
  • Darstellung von Tabuthemen (Chirurgie, Krebs, Hinrichtung, Wahnsinn)
  • traditionelle Versformen wie Sonette, die einen Gegensatz zum Chaos des Inhaltes bilden
  • Dissoziation: Auflösung von Bewusstseinszusammenhängen
  • Personifizierung von Naturgewalten, aber auch von 'menschlichen' Gewalten wie dem Krieg und der Großstadt (zum Beispiel Georg Heym: "Der Krieg" oder "Der Gott der Stadt")
  • häufig: Enjambement
  • deformierte Menschen

Epik

Die Erzählkunst des Expressionismus ist von eher geringer Bedeutung. Denn die wohlüberlegte Struktur eines epischen Werkes stand der Ausdruckskunst gegensätzlich gegenüber und es fiel schwer, das eigene Fühlen zum Ausdruck zu bringen. So gewannen kleine Formen hierbei an Bedeutung. Autoren wie Klabund (eigentlich Alfred Henschke) und Kasimir Edschmid versuchten sich zwar in der expressionistischen Epik, doch hatten sie nur mit wenigen dieser Werke Erfolg. Bekannt sind lediglich Klabunds "Kreidekreis", zudem "Moreau" und sein "Mohammed", Leonhard Frank schrieb "Die Räuberbande". Der wichtigste Erzähler der Zeit, Alfred Döblin (1878-1957), erlangte durch den Roman "Berlin Alexanderplatz" Weltruhm. Gottfried Benn schrieb zahlreiche Essays und blieb mit "Gehirne" als essayistischer Erzähler dem Expressionismus verhaftet. Heinrich Mann schrieb wichtige Romane wie "Professor Unrat" (1904) sowie "Der Untertan" (1915); nicht zuletzt gelang es Franz Kafka in leiseren Erzählungen expressionistische Formen zu gestalten.

Dramatik

Im Drama konnten expressionistische Schriftsteller ihre Ideen der Wandlung wirkungsvoll demonstrieren. Daher übernahm es damals neben der beherrschenden Lyrik eine wichtige Rolle. Die Geburt des neuen, gewandelten Menschen wurde gezeigt und als Beispiel dargestellt (z.B. "Die Wandlung" von Ernst Toller).

Unterstützt wird das Drama durch Musik, Tanz, Pantomime, Bühnenbild und Lichteffekte. Die Personen werden nicht als individuelle Wesen, sondern typisiert dargestellt ("Mann", "Frau", "Tochter" ...). Die Charaktere werden oft übersteigert oder grotesk verzerrt, um die Seele aufzudecken; oftmals fehlt die Ausgestaltung der individuellen Wesenszüge. Meist wurde als Hauptfigur ein junger Mensch ins Zentrum gesetzt, der Konflikte mit den Schicksalsgewalten, mit der engstirnigen Gesellschaft oder mit dem eigenen Vater austrug.


Literatur zum Thema

  • Thomas Anz: Literatur des Expressionismus. Stuttgart: Sammlung Metzler, 2002. ISBN 3-476-10329-3.
  • Ralf Georg Bogner: Einführung in die Literatur des Expressionismus. 1. Aufl. - Darmstadt : Wiss. Buchges., 2005. ISBN 3-534-16901-8.
  • Kasimir Edschmid: Lebendiger Expressionismus. Auseinandersetzungen, Gestalten, Erinnerungen (mit 31 Dichterportraits von Künstlern der Zeit), Wien & München: Verlag Kurt Desch 1961.
  • Ernst Fischer & Wilhelm Haefs (Hg.): Hirnwelten Funkeln. Literatur des Expressionismus in Wien, Salzburg: Otto Müller Verlag 1988, ISBN 3-7013-0745-8.
  • Heinrich Eduard Jacob (Hg.): Verse der Lebenden. Deutsche Lyrik seit 1910, Berlin: Propyläen Verlag 1924; 2. ergänzte Aufl. 1927; 3. ergänzte Aufl. 1932. Dieser nach der von Kurt Pinthus herausgegebenen Menschheitsdämmerung wichtigsten erpressionistischen Anthologie hat Jacob eine umfangreiche Einleitung vorangestellt.
  • Nicole Leonhardt: Die Farbmetaphorik in der Lyrik des Expressionismus. 1. Aufl. - Augsburg : Ubooks., 2004. ISBN 3-937-53617-5.
  • Heinrich Eduard Jacob: Berlin, Vorkriegsdichtung und Lebensgefühl; in: "Imprimatur - Jahrbuch für Bücherfreunde", Band III, Frankfurt am Main: Gesellschaft der Bibliophilen, 1961/62; S. 186-189. Erneut abgedruckt in: Paul Raabe (Hg.): Expressionismus. Aufzeichnungen und Erinnerungen der Zeitgenossen, Freiburg i. Br. 1965; S. 15-19.
  • Ursula Peters: Moderne Zeiten. Die Sammlung zum 20. Jahrhundert, in Zusammenarbeit mit Andrea Legde, Nürnberg 2000 (Kulturgeschichtliche Spaziergänge im Germanischen Nationalmuseum, Bd.3), insb. S.11-120.
  • Kurt Pinthus (Hg.): Menschheitsdämmerung. Symphonie jüngster Dichtung, 1920 - die wichtigste Anthologie expressionistischer Lyrik.
  • Paul Raabe & H.L. Greve: Expressionismus. Literatur und Kunst 1910. Eine Ausstellung des Deutschen Literaturarchivs im Schuller-Nationalmuseum Marbach a.N., vom 8. Mai bis 31. Oktober 1960. Katalog Nr. 7, Marbach a.N. 1960 (wird im DLA laufend neu aufgelegt).
  • Paul Raabe: Die Autoren und Bücher des literarischen Expressionismus. Ein bibliographisches Handbuch in Zusammenarbeit mit Ingrid Hannich-Bode, Stuttgart: J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung 1992, ISBN 3-476-00756-1.
  • Theodor Sapper: Alle Glocken dieser Erde. Expressionistische Dichtung aus dem Donauraum, Wien: Europaverlag Wissenschaft 1974, ISBN 3-203-50494-4.